Adblocker: Axel Springer nimmt erneut gerichtlich Anlauf

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Der Axel Springer Verlag versucht auf ein neues gerichtlich gegen Adblocker vorzugehen. Er klagt gegen die Kölner Eyeo GmbH, Betreiber von Adblock Plus. Dieses Mal soll die Argumentation über das Urheberrecht zum Erfolg führen.

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Für seine adbock-sperren bin ich dem Axel Springer Verlag sehr sehr dankbar, denn die sorgen dafür das man nicht versehentlich in dieser Biologisch gefährdenden Mülltonne namens Bild-Website oder ähnlichen Gegenden landet.

Aber hoffentlich fallen die wieder vor Gericht auf die Nase.
 
ICH entscheide, welcher Code auf meinem Rechner tatsächlich ausgeführt wird, Springer, nicht Du!

Wenn ich sage, dass Inhalte nicht angezeigt werden sollen, bin ich im Recht. Wenn ich sage, dass einzelne Bits gar nicht erst angefordert werden sollen, bin ich ebenso im Recht.
Ebenso bin ich im Recht, wenn ich verbiete, Werbung in meinen Briefkasten zu werfen.
Ebenso bin ich im Recht, wenn ich aus meiner eigenen Zeitung Werbung herausreiße, bevor ich mit dem Lesen beginne.

Springer weiß, dass ich ihre Inhalte nicht mehr lese, wenn sie meinen Adblocker blocken, sondern einfach die nächste Seite anwähle und will mich und deren Anbieter deshalb kriminalisieren.
Springer weiß, dass mich nicht mal mehr ihre Exklusivinhalte interessieren, wenn ich dazu gezwungen werde, Werbung zu sehen.

Ich habe kein Problem damit, für Artikel etwas zu zahlen, wenn sie hochwertig, werbefrei sind und nützliche Informationen enthalten.
Aber ich lasse mich nicht dazu zwingen, Werbung zu dulden.

Edit: Springer könnte ja tatsächlich die Sichtbarkeit ihrer Artikel an die Bedingung knüpfen, dass man sich beispielsweise einloggt. Aber sie wollen das ja gar nicht. Sie wollen, dass jedermann darauf unbeschränkten Zugriff hat, und gleichzeitig per Gesetz gezwungen wird, ihren AGB gegen seinen Willen zuzustimmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ufff die Zukunft sieht echt rosig aus.

Vielleicht bald Uploadfilter
damit einhergehend eventuell Sperren von Seiten wie Youtube für bestimmte Länder
Und den Kontent den man sich reinziehen darf/kann, der ist voller Werbung die man nicht umgehen kann.

Ich hoffe so sehr, dass der scheiß nicht durch geht.
Bei dem Glück das wir alle aber aktuell haben.......naja mal sehen.
 
Ich kann beide Seiten irgendwie verstehen. Keiner will Pay-Walls, keiner will Pop-Ups, aber den content wollen sie alle. Irgendwie muss es sich aber finanzieren.

Andererseits ist ein Ad-blocker auch nichts anderes, als wenn man im TV zu Beginn des Werbeblocks den Sender wechselt oder zum Kühlschrank / aufs Klo geht. Man entzieht sich der ansonsten unumgänglichen Werbung. Das kann doch nicht illegal sein.

Insgesamt würde ich das aber alles nicht überbewerten. Axel Springer hat sicher eine eigene Rechtsabteilung mit überbezahlten Besserwissern... und von denen erwartet man nunmal, dass sie von Zeit zu Zeit auch was für ihr Geld tun. Würde jeder so machen, an deren Stelle.
 
Mal anders gefragt. Wäre es illegal einen Schwärzungsdienst anzubieten? Eine echtes physikalisches Exemplar der Bild wird genommen und an jeder Stelle an der Werbung ist, wird alles mit dem Edding ausgeschwärzt. Anschließend wird die Zeitung dem eigentlichen Leser übergeben.

Nichts anderes ist der Adblocker, ein automatisierter Schwärzhungsdienst.

Ein Recht darauf, dass ein Produkt so konsumiert wird wie es in den Handel gegeben wird hat kein Hersteller. Man kann nicht auf der Spaghetti Packung verbieten, dass man damit Carbonara macht. Man macht sich auch nicht strafbar, wenn man aus einer Zeitung eine Seite herausreißt bevor man sie liest, oder gar weitergibt. In der Komplexität unserer Technologien begründet ist die Tatsache, dass nicht alle jedes technische Gerät nach Belieben verändern könnten. Aber daraus lässt sich doch kein Anspruch einer Firma ableiten, dass jetzt alles unveränderlich sein muss bevor es konsumiert wird. Sonst landen wir bald in einer Welt, in der wir 50 Cent extra für die Tiefkühlpizza zahlen die das Recht auf Nachwürzen enthält.
 
ICH entscheide, welcher Code auf meinem Rechner tatsächlich ausgeführt wird, Springer, nicht Du!

Wenn ich sage, dass Inhalte nicht angezeigt werden sollen, bin ich im Recht. Wenn ich sage, dass einzelne Bits gar nicht erst angefordert werden sollen, bin ich ebenso im Recht.
Ebenso bin ich im Recht, wenn ich verbiete, Werbung in meinen Briefkasten zu werfen.
Ebenso bin ich im Recht, wenn ich aus meiner eigenen Zeitung Werbung herausreiße, bevor ich mit dem Lesen beginne.

Springer weiß, dass ich ihre Inhalte nicht mehr lese, wenn sie meinen Adblocker blocken, sondern einfach die nächste Seite anwähle und will mich und deren Anbieter deshalb kriminalisieren.
Springer weiß, dass mich nicht mal mehr ihre Exklusivinhalte interessieren, wenn ich dazu gezwungen werde, Werbung zu sehen.

Ich habe kein Problem damit, für Artikel etwas zu zahlen, wenn sie hochwertig, werbefrei sind und nützliche Informationen enthalten.
Aber ich lasse mich nicht dazu zwingen, Werbung zu dulden.

Edit: Springer könnte ja tatsächlich die Sichtbarkeit ihrer Artikel an die Bedingung knüpfen, dass man sich beispielsweise einloggt. Aber sie wollen das ja gar nicht. Sie wollen, dass jedermann darauf unbeschränkten Zugriff hat, und gleichzeitig per Gesetz gezwungen wird, ihren AGB gegen seinen Willen zuzustimmen.


Man kann die andere Seite aber nunmal auch verstehen!
Wenn dort entschieden wird, dass man entweder direkt für die Artikel bezahlen soll (dann logischerweise ohne aufdringliche Werbung) oder aber Werbung über sich ergehen zu lassen hat, wenn man alles gratis möchte, dann ist das deren gutes Recht.

Im Endeffekt sind doch die Leute, die sich darüber aufregen, die, die die Artikel scheinbar doch lesen wollen - nur eben ohne irgendeine Gegenleistung. Grundsätzlich sind Werbeblocker doch hauptsächlich für Schmarotzer.

Wenn man also selbst entscheidet, dass gewisse Artikel oder gleich ganze Webseiten es nicht wert sind, warum regt man sich dann auf? Sehr wahrscheinlich doch, weil man diese eben noch als "sinnfreien/blöde/dummmachende/sonstwas" bezeichnete Artikel eben doch sehen möchte? ;)
Letztendlich gibt doch fast jeder Empörte zu, dass er auf diesen Mist steht, aber nichts dafür bezahlen, geschweige denn Werbung ertragen, möchte.

Ganz einfach: Solche Seiten und Artikel meiden. Wenn man dazu nicht imstande ist, dann sollte man den Fehler zuallererst bei sich selbst suchen und nicht bei jenen, deren Arbeitsprodukt man gratis konsumieren möchte. ;)
 
Man kann die andere Seite aber nunmal auch verstehen!
Wenn dort entschieden wird, dass man entweder direkt für die Artikel bezahlen soll (dann logischerweise ohne aufdringliche Werbung) oder aber Werbung über sich ergehen zu lassen hat, wenn man alles gratis möchte, dann ist das deren gutes Recht.

Im Endeffekt sind doch die Leute, die sich darüber aufregen, die, die die Artikel scheinbar doch lesen wollen - nur eben ohne irgendeine Gegenleistung. Grundsätzlich sind Werbeblocker doch hauptsächlich für Schmarotzer.

Wenn man also selbst entscheidet, dass gewisse Artikel oder gleich ganze Webseiten es nicht wert sind, warum regt man sich dann auf? Sehr wahrscheinlich doch, weil man diese eben noch als "sinnfreien/blöde/dummmachende/sonstwas" bezeichnete Artikel eben doch sehen möchte? ;)
Letztendlich gibt doch fast jeder Empörte zu, dass er auf diesen Mist steht, aber nichts dafür bezahlen, geschweige denn Werbung ertragen, möchte.

Ganz einfach: Solche Seiten und Artikel meiden. Wenn man dazu nicht imstande ist, dann sollte man den Fehler zuallererst bei sich selbst suchen und nicht bei jenen, deren Arbeitsprodukt man gratis konsumieren möchte. ;)

Du verstehst aber schon, dass es hier um ein generelles Verbot von Adblockern geht und nicht nur um den Axel SPringer verlag?
Der kann mir beherzt den Buckel runter rutschen.

Websites die Adblocker nicht akzeptieren sollen die Seiten eben sperren für Adblockuser.
Das funktioniert auf vielen Seiten wunderbar.

Axel Springer will das Problem aber an der Wurzel packen und generell gegen Adblocker vorgehen.
Sprich du kannst wenn das durch geht auf den seiten wo du Ihn selbst nutzt auch keinen Adblocker mehr einschalten.


Ich möchte selbst entscheiden auf welchen Seiten ich Ihn aktiviere oder nicht.
Wenn ich TV schauen würde kann ich während der Werbung auch das Programm wechseln.
Oder werde ich künftig an die couch gefesselt und bekomme die Fernbedienung abgenommen wenn die Werbung startet?
 
Du verstehst aber schon, dass es hier um ein generelles Verbot von Adblockern geht und nicht nur um den Axel SPringer verlag?
Der kann mir beherzt den Buckel runter rutschen.

Websites die Adblocker nicht akzeptieren sollen die Seiten eben sperren für Adblockuser.
Das funktioniert auf vielen Seiten wunderbar.

Axel Springer will das Problem aber an der Wurzel packen und generell gegen Adblocker vorgehen.
Sprich du kannst wenn das durch geht auf den seiten wo du Ihn selbst nutzt auch keinen Adblocker mehr einschalten.


Ich möchte selbst entscheiden auf welchen Seiten ich Ihn aktiviere oder nicht.
Wenn ich TV schauen würde kann ich während der Werbung auch das Programm wechseln.
Oder werde ich künftig an die couch gefesselt und bekomme die Fernbedienung abgenommen wenn die Werbung startet?

Springer geht mittlerweile eben NICHT gegen Adblocker allgemein vor, sondern gegen jene, die Adblockersperren umgehen. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Zudem kommt wieder ein Vergleich (TV), der absolut unsinnig ist. Kannst Du die Werbung während der Sendung verhindern und direkt weiterschauen? Nein? Du musst also entweder die Werbung akzeptieren oder umschalten (und da dann sehr kurz etwas anderes sehen, was nichts mit dem Programm, dass Du sehen möchtest, zu tun hat). In Echtzeit Werbung im TV kannst Du auch nicht verhindern und das ist auch gut so. Ach ja, kannst auch einen Tab mit einer anderen Seite öffnen - um mal bei Deinem Umschalten am TV zu bleiben. ;)

Wie gesagt sollten manche mal von ihrem hohen Ross herunterkommen und sich überlegen, wie es wäre, wenn alle anderen fordern, dass man gratis arbeitet.
 
Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Axel Springer will adblocker verbieten, um nichts anderes geht es hier.
manche behaupten hier was anderes, aber die haben den Artikel nicht gelesen.

Eigentlich sollte man den Verein mal auflösen, kartellrechtlich ist ein Konzern der die gesamten Medien steuert nicht erlaubt.
 
Ich bezweifle, dass der Axel Springer Verlag seine Seite für diejenigen sperrt, die einen Adblocker nutzen (wie auf anderen Seiten üblich). Man möchte ja sicher keine Kunden verlieren und weiterhin die größte meinungsbildende Kraft bleiben #hust#.
 
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