EU-Urheberrechtsreform: YouTube könnte zum Blockieren von Videos gezwungen sein

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Die Geschäftsführerin von YouTube warnt davor, dass die Videoplattform in Zukunft möglicherweise Videos blockieren muss, wenn die Gesetzesvorlage zur EU-Urheberrechtsreform in ihrer jetzigen Form durch das EU-Parlament kommt.

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Das Problem daran ist, dass die überwältigende Mehrheit erst dann Wind von der Sache bekommt wenn YouTube, Twitch und co. (übertrieben gesagt) down ist. Dann ist das Geschrei groß - aber dann ist es zu spät.
 
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Ich seh das da eher wie SemperCensio wird nicht so schlimm werden wie es gerade Prophezeit wird
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Jetzt haben wir uns alle gefreut, dass wir das hier nie wieder sehen müssen:

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Und dann kommt die EU mal wieder mit einer ihrer saugeilen Ideen um die Ecke und der Mist geht wieder von vorne los, nur noch zehn mal schlimmer weil es dann nicht nur um Musik geht.
 

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Ich hoffe doch, dass bis dahin auch die 30% Qualitätsquote für Netflix Pflicht ist. Damit ich auch wirklich nur das ansehen kann, was gut für mich ist! :daumen:
 
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Derzeit laden gar keine Videos bei mir.:hmm:
 
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Es werden dann alte Dokumentationen von ARD und ZDF aus Youtube verschwinden, die auf irgendwelchen Känelen hochgeladen wurden und so der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wurden, die durch ihre GEZ Gebühren finanziert wurden.
Wir werden ja sehen was passiert im Jahre 2019. Leider gibt es gerade keine Richtig guten Informationen dazu und wie immer hält sich auch die EU bei dem Thema bedeckt.
Und Später werden sie sich an den Kof fassen und sich fragen, wieso sie keiner mag.:wall:

EU-Parlament stimmt fuer Uploadfilter und Leistungsschutzrecht
 
AW: EU-Urheberrechtsreform: YouTube könnte zum Blockieren von Videos gezwungen sein

Und dann kommt die EU mal wieder mit einer ihrer saugeilen Ideen um die Ecke und der Mist geht wieder von vorne los, nur noch zehn mal schlimmer weil es dann nicht nur um Musik geht.

Beschäftige dich damit doch mal und nicht nur die Stammtischparolen nachplappern!

Der Grundgedanke ist nicht verkehrt. Das Internet ist kein Rechtsfreier Raum. In Zeite wo es immer einfacher wird Content zu kopieren zu verändern und als eigenen zu verkaufen und dazu die ganzen Streamingdienste immer populärer werden und damit auch Milliarden an Euros umsetzen, ist es sehr wohl eine kluge entscheidung solch sachen mal zu kontrollieren. Hier können sich Dienste wie Google oder Twitch nicht hinter ihren Nutzern und wischi waschi Gesetzen verstecken.

Es liegt nur an der EU hier ein passendes Mittel für die Exekutive zu schaffen. Die DSGVO war ja nicht gerade ein Geniestreich aber auch ein Schritt in die richtige Richtung!
 
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Ich nutze YouTube viel. Musikvideos, Filmtrailer, Dokus, Hardwarevideos, Gameplays usw.
Aber glaube zumindest bei Musik und Trailer das nicht so schlimm, da ja die Rechteinhaber auch selber hochladen.
Anders sieht es da bei Dokus aus und Sendungs/Filmmitschnitten.
 
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Das ist zwar zum Thema LSR auf EU-Ebene.
Da das Voss aber die beiden Themen in seinem Entwurf eh verquickt hat, passt das auch sehr gut hier dazu...

uebermedien.de schrieb:
Fangen wir an mit der „Online-Welt ohne Urheberrecht“. Die gibt es nicht. Aber Hanfeld ist nicht der einzige, der das Gegenteil behauptet. Der Zeitungsverlegerpräsident Mathias Döpfner tat vor einigen Monaten dasselbe und behauptete, dass „das geistige Gut (…) ein in der digitalen Welt nicht geschütztes Gut“ sei: „Jeder kann einen Artikel, ein Video, ein journalistisches Element, das ein Verlag erstellt hat, nehmen, kann es kopieren, kann es in einen anderen Kontext stellen und selbst erfolgreich vermarkten.“

Das ist selbstverständlich falsch, und Döpfner weiß das auch. Die Verlagslobby und ihrer Mitstreiter in den Redaktionen erwecken aber mit dieser wiederholten Lüge den Eindruck, beim neuen Leistungsschutzrecht, das sie für sich fordern, gehe es darum, überhaupt erst ein Urheberrecht in der Online-Welt zu installieren. Darum geht es nicht. Die Verleger wollen ein zusätzliches, eigenes Recht, weil die kurzen Ergebnisse, die Suchmaschinen anzeigen, in der Regel nicht durch das Urheberrecht geschützt sind – dazu sind die Ausschnitte zu klein. Sie wollen, dass Google und andere trotzdem dafür zahlen müssen. Dafür brauchen sie ein neues Recht – das Leistungsschutzrecht.

Luegen fuers Leistungsschutzrecht (das hoert nie auf) | UEbermedien
Doepfners Luegen fuers Leistungsschutzrecht | UEbermedien
 
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Artikel 11 und 13 sind höchstschädlich für die europäische Digitalisierung. Uploadfilter sind technisch nicht einfach mal "so eben" umsetzbar und das wird gerade kleinere und v.a. europäische Anbieter ins Grab schicken.
Urheberrechte kann jeder auch jetzt schon geltend machen. Diese Reform zielt eher darauf ab, Urheberrechtsverletzungen von vorneherein zu "verhindern" und gleichzeitig jenen Rechteinhabern mehr Macht zuzugestehen. Letztlich werden die Abmahnbüros brennen mit neuen Aufträgen, weil hiermit eine ganz neue Grundlage für die Abmahnwirtschaft geschaffen wird. Es heisst dann nicht mehr "entfernt das mal, sonst gibts Strafe" sondern "das hätte garnicht da landen dürfen, Uploadfilter, STRAFE HIER!". Und das ist schlichtweg absoluter Wahnsinn.

Urheberrechte sind wichtig und wir brauchen einen gewissen Schutz von geistigem Eigentum, aber dank dieser Reform wird, in meinen Augen, die Balance gebrochen und wir halten unseren eigenen digitalen Fortschritt auf.

Ich stehe dem ganzen, trotz dieser Meinung, erstmal sehr nüchtern entgegen. Letztendlich ists wie mit allen Regeln: Sie werden gebrochen und sie werden umgangen. Menschen werden kreativ wenn es um Profit geht :fresse:
 
AW: EU-Urheberrechtsreform: YouTube könnte zum Blockieren von Videos gezwungen sein

Ich finde es gut, Urheberrechte werden im Internet völlig ignoriert. Auf die ganzen tollen "Vlog Youtuber" kann ich auch gerne verzichten.
 
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Ja schon witzig, wie viele große Tuber jetzt anfangen zu weinen und auf das Thema aufmerksam machen. Ist halt im Trend! ;-)
 
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Ich finde es gut, Urheberrechte werden im Internet völlig ignoriert. Auf die ganzen tollen "Vlog Youtuber" kann ich auch gerne verzichten.

Ist das so? Dann biete doch mal eine relevante Menge urheberrechtlich geschütztes Material zum Download an und schau, was passiert. Diejenigen, die wirklich im großen Stil Material verbreiten, sind schon längstens dabei, regelmäßig ihre Domains und Server durch die ganze Welt zu schleifen und dagegen hilft kein noch so bescheuertes EU-Recht. Als Gegenzug wird der freie Austausch von Ideen im Internet gehemmt, weil prinzipiell an allen möglichen Stellen geprüft werden muss, ob da nicht urheberrechtlich geschütztes Material fließt. Ich sehe quasi keinen Gewinn und potenziell hohe Einbußen.
 
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Ich stehe dem ganzen, trotz dieser Meinung, erstmal sehr nüchtern entgegen. Letztendlich ists wie mit allen Regeln: Sie werden gebrochen und sie werden umgangen. Menschen werden kreativ wenn es um Profit geht
Und genau deshalb trifft es nur die kleinen. Sowohl im Sinne der Plattformanbieter, im Sinne der Urheber und im Sinne der legalen Nutzer.

Ich finde es gut, Urheberrechte werden im Internet völlig ignoriert. Auf die ganzen tollen "Vlog Youtuber" kann ich auch gerne verzichten.
Es wird bisher im Internet genauso behandelt wie offline. Der für die Veröffentlichung verantwortliche haftet und muss nachweisen, dass er die entsprechenden Rechte besitzt, wenn der Urheber (und nicht der Staat oder ein dritter) anderer Meinung ist. Alles geschiht erst nach der Tat und nicht im vorauseilendne Gehorsam durch eine Privatpolizei ohne Einspruchsmöglichkeit.

Die Druckerei ist nicht verantwortlich, wenn in einer von ihr gedruckten Zeitung eine Urheberrechtsverletzung begangen wird. Und weder Druckerei noch der Zeitungshandel müssen prüfen, ob in der Zeitung eine entsprechende Urhebrrechtsverletzung stattfindet. Das ist einzig Aufgabe des Verantwortlichen für den Inhalt und des Urhebers. Gleiches gilt für einen TV-Sender, wenn er Sendeplatz kostenpflichitg oder unentgeltlich zur Verfüfung stellt.

Worauf man verzichten kann, ist etwas ganz anderes. Ich kann auf Wahlwerbung im Fernsehen auch verzichten, trotzdem muss der Sender nicht prüfen, ob die für den Inhalt zuständioge Partei ein Bild, Video oder ein Musikstück legal nutzt.

Von daher ist das einzige, was man einführen müsste, eine gerichtlich verwertbare Identifizierungspflicht der Personen, die etwas veröffentlichen. Dies wäre Sache von YT oder einer staatlichen Stelle.

Vermutlich muss demnächst noch der Autovermieter prüfen, ob ich die Rechte dazu habe im gemieteten Cabrio mit voller Lautstärke mit meiner Musik die Nachbarschaft zu beschallen. Könnte ja sein, dass ich damit ein Dorffest beschalle und keine GEMA bezahle.
 
AW: EU-Urheberrechtsreform: YouTube könnte zum Blockieren von Videos gezwungen sein

Ich finde es gut, Urheberrechte werden im Internet völlig ignoriert. Auf die ganzen tollen "Vlog Youtuber" kann ich auch gerne verzichten.

Schön für dich...

Wenn ich als Hobbyfotograf (der auch gerne seine Bilder online präsentiert) das nicht mehr machen kann weil die Betreiber dicht machen oder den Upload aus Europa sperren.
Ist doch für mich als Urheber schon eine geile Sache, oder...?

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