5G-Versteigerung: Bundesinnenminister Horst Seehofer will Verschiebung

Wer soll es denn auch bezahlen? Für die letzten 2% der Bevölkerung würden die Baukosten um 25% höher. Das ist absurd. Denke man an die 80 Milliarden, die für die UMTS Lizenzen eingenommen wurden, sollte man anstatt 98% Abdeckung lieber auf 95% runter gehen, und die massiven Mehreinnahmen in den Glasfaserausbau stecken.

Ansonsten gilt, wer billig wohnt, kann nicht erwarten, dass der Staat den gesamten Komfort der Großstadt sozial finanziert. Es ist immer ene Güterabwägung. Will man ruhig, sauber und billig wohnen, hat es Nachteile. Jeder kann sich selber einen Verstärkungsmasten mit Richtantenne in den Gaten bauen, wenn man es denn möchte
 
Wer soll es denn auch bezahlen? Für die letzten 2% der Bevölkerung würden die Baukosten um 25% höher. Das ist absurd. Denke man an die 80 Milliarden, die für die UMTS Lizenzen eingenommen wurden, sollte man anstatt 98% Abdeckung lieber auf 95% runter gehen, und die massiven Mehreinnahmen in den Glasfaserausbau stecken.

Ansonsten gilt, wer billig wohnt, kann nicht erwarten, dass der Staat den gesamten Komfort der Großstadt sozial finanziert. Es ist immer ene Güterabwägung. Will man ruhig, sauber und billig wohnen, hat es Nachteile. Jeder kann sich selber einen Verstärkungsmasten mit Richtantenne in den Gaten bauen, wenn man es denn möchte
Da 3G für 99% der Bevölkerung bereits absolut ausreicht, finde ich nicht dass man da noch mehr Geld in den Großstädten rein pulvern sollte. Am Ende haben die Städte dann 7G während in den Gemeinden immer noch keiner mit Edge ordentlich surfen kann.

Schon mal etwas von Urbanisierung gehört?
Urbanisierung – Wikipedia

Es ziehen bereits viel zu viele Menschen vom Land weg in die Stadt und viele wohnen auch nur außerhalb weil sie die Preise in der Stadt nicht bezahlen können. Durch solche Maßnahmen wie du sie vorschlägst würde man den Effekt nur noch mehr verstärken und noch dazu Menschen bestrafen die kein hohes Einkommen haben.
 
Davon mal abgesehen, was hat eigentlich "Red Dead Redemption 2" mit 5G-Lizenzen zu tun?

Die Leute, die sich für das Spiel interessieren, haben das Video schon lange gesehen. Diejenigen, die sich nicht dafür interessieren, sondern für das eigentliche Thema des Artikels, werden es auch nicht sehen...
 
Es ziehen bereits viel zu viele Menschen vom Land weg in die Stadt
Ist das ein Problem? Muss unser Land noch weiter zersiedelt werden? Die Versorgung iun Städten ist mit allem besser, mit Verkehrsanbindung, öffentlichem Nahverkehr, allgein die Infrastruktur mit Wasser, Strom, Abwasser, Kulturabgebote, Ärzte etc. Soll das überall gleich gut ausgebaut werden? Denke ich Schleswig Holstein gibt es viele Gebiete ohne Kanalisation. Weist Du, was das Abtransportieren von Abwässern aus Klärgruben kostet? Da kostet Duschen mal eben 2,-€, wenn der m³ Klärschlamm für 100,-€ abtransportiert wird, oder man baut für einige tausend Euro seine eigene Dreikammerverrieselungsanlage.

Komischerweise schreien immer alle nach "Solidarität",wenn sie selber betroffen sind. Aber wehe, andere "Schmarotzer" wollen lebensnotwendige Dinge. Es geht immer um einen Kosten-Nutzen Vergleich. Sinnvoller wäre es, im landlichen Raum Grenzwerte für Sende- und Empfangsanlagen zu verändern und selbstfinanzierte Richtfunkanlagen zu ermöglichen. Das könnten dann einzelne Gehöfte, die alles haben, aber keinen Geldmangel, selber finanzieren.
 
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Die für Anfang 2019 geplante Frequenzversteigerung für die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) findet immer mehr Kritiker, darunter nun auch Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). Aber auch Andreas Scheuer (Verkehr und digitale Infrastruktur), Peter Altmaier (Wirtschaft) und Helge Braun (Kanzleramt) fordern Änderungen an den Plänen.

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Die sollen erstmal flächendeckend wenigstens 3G verteilen bevor hier schon von 5G geredet wird...
Macht besonders viel Sinn, wo das Ende von 3G schon mehr oder weniger beschlossen ist. Und das sowohl in D wie auch in den Nachbrländern.

Da 3G für 99% der Bevölkerung bereits absolut ausreicht,
Wohl kaum. Was heute benötigt wird, ist eine ansatzweise brauchbare mobile Datenübertagung. Wer in solchen Gegenden wohnt und nicht nur zu Besuch ist, der hat ein Anrecht auf einen Festnetzanschluss für Sprachtelefonie. Da muss man nicht jetzt noch Geld in eine Funktechnik stecken, die schon dem Tode geweiht ist (3G).

Nein, das nennt man Solidargemeinschaft.
Was die Politik aber anders sieht, sonst würden sie eine 100% Abdeckung vorschreiben. Das mag man bedauern oder nicht. Warum soll die Solidargemeinschaft noch mehr Geld verschwenden und dabei viel wichtigere Dinge begraben. Aber hauptsache, ich kann an meinem Traumstrand (von dem aus ich jeden Tag steuerbezuschusst mit dem Auto zur Arbeit pendele, da es keinen ÖPNV gibt) mobil surfen. Zum Glück wird die Fahrt zum 20km entfernter Supermarkt oder Arzt nur sehr selten bezuschusst.

Ach so,. das Recht auf einen Pizzaservice. der jedes Dorf beliefert, fehlt in D auch noch. Warum sollen die es besser haben wie Telekommunikationsunternehmen?

Komischerweise schreien immer alle nach "Solidarität",wenn sie selber betroffen sind. Aber wehe, andere "Schmarotzer" wollen lebensnotwendige Dinge.
Was ist daran komisch? Jeder ist sich selbst der Nächste und so soll die Allgemeinheit halt für die Annehmlichkeiten am Traumwohnort zahlen, wenn sich kein Unternehmen findet, dass diese zu den Wunschtarifen bereit stellt.

Das past doch zur abartigen Umfrage von e.on, bei der angeblich mehr Leute auf Heizung&Warmwasseer wie auch Internet verzichten würden.
 
Und was ist mit mir der gerne mal mit dem Rad unterwegs ist? Soll sich jetzt mein ganzes Leben in der Stadt abspielen weil es sich nicht lohnt 5G außerhalb davon auszubauen? Das ist doch Unsinn. Ich will mich überall auf mein Internet verlassen können und Bilder posten, Nachrichten checken usw. Eine schlechte Netzabdeckung grenzt mich nur in meiner persönlichen Freiheit ein. Jeder profitiert von schnellem mobilen Internet auf dem Land. Nicht nur die die dort leben. Ich kann mir zudem vorstellen dass ich meinen Ruhestand sehr gerne mal auf dem Land verbringen möchte. Was soll ich denn mit 70+ in der Stadt? In einer kleinen Wohnung versauern und nur Fernsehn? Ich will mich dann doch lieber um nen kleinen Garten und ein paar Tiere kümmern und vielleicht vorbeikommenden Reisenden Obdach bieten. So stell ich mir zumindest meinen Lebensabend vor und das verwehre ich keinem!

Das Internet kann man mit Straße, Wasser und Strom vergleichen, nicht aber mit Pizzaservice. Die Pizza kann ich mir auch selber machen, das Internet nicht. Wenn man hierzulande schon auf Privatisierung einer Infrastruktur setzt, dann soll man wenigstens auch die Landesgrenzen öffnen und Unternehmen aus dem Ausland erlauben unser Netz auszubauen. Die stehen mit ihren Investitionen nämlich schon Schlange. Leute die aus dem fernöstlichen Ausland kommen verstehen teilweise nicht wie man bei uns einfach kein Internet haben kann. Ich musste einer asiatischen Studentin mal erklären dass es keine Möglichkeit gibt in Ort XY Internet zu haben. Die hat die Welt nicht mehr verstanden weil sie dachte Internet ist so wie zu Hause einfach überall in der Luft. Das war mir richtig peinlich.
 
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Die sollen erstmal flächendeckend wenigstens 3G verteilen bevor hier schon von 5G geredet wird...
3G ist tot und wurde schon von allen Netzbetreiber als End-of-Life gebrandmarkt.
Nutze lieber 4G, das ist sogar aktuell deutlich besser als das 3G Netz ausgebaut und ich möchte auch nicht mehr freiwillig auf 3G zurück. Allein schon die deutlich bessere Sprachqualität beim Telefonieren (VOICEoverLTE) und die bessere Geschwindigkeit gegenüber 3G will ich nicht mehr missen.
 
Wer soll es denn auch bezahlen? Für die letzten 2% der Bevölkerung würden die Baukosten um 25% höher. Das ist absurd. Denke man an die 80 Milliarden, die für die UMTS Lizenzen eingenommen wurden, sollte man anstatt 98% Abdeckung lieber auf 95% runter gehen, und die massiven Mehreinnahmen in den Glasfaserausbau stecken.

Ansonsten gilt, wer billig wohnt, kann nicht erwarten, dass der Staat den gesamten Komfort der Großstadt sozial finanziert. Es ist immer ene Güterabwägung. Will man ruhig, sauber und billig wohnen, hat es Nachteile. Jeder kann sich selber einen Verstärkungsmasten mit Richtantenne in den Gaten bauen, wenn man es denn möchte

Man muss dabei bedenken was so alles über das 5G- Netz so alles realisiert werden soll. Z.b. autonomes Fahren. ZIemlich blöd, wenn da dann unterwegs irgendwo Lücken im Netz sind. Nur ein Beispiel. Oder sollen wir nicht aus alten Fehlern lernen. Geschwindigkeit nur da wo es finanziell lukrativ ist. Genau diese Einstellung hat in anderen Bereichen schon für Stillstand gesorgt. Innovation uind Fortschritt kostet immer erstmal.

Nein, das nennt man Solidargemeinschaft.
Nuja, Du oller Sozial- Romantiker. Haste dett imma noch nich kapiert, wa?!?
"Soldirarität" is' nicht mehr anjesagt, wa!!! [Ironie:OFF]
Das ist leider eine immer mehr vergessene Tugend. Und es wird uns irgendwann mal böse auf die Füße fallen. Aber das ist ein anderes Thema
 
Ist das ein Problem? Muss unser Land noch weiter zersiedelt werden.
Das heißt Entvölkerung.

Aber auch Andreas Scheuer (Verkehr und digitale Infrastruktur), Peter Altmaier (Wirtschaft) und Helge Braun (Kanzleramt) fordern Änderungen an den Plänen.
Wenn ich die Namen schon höre.
Einer digital unbeleckter, als der andere.

Und Horsti soll lieber mit seiner Eisenbahn spielen, da kommt mehr bei heraus. :ugly:
 
Es wird wirklich Zeit das unser Löchernetz mal Ausgebessert wird.
Ich habe immer das Gefühl von einem Funkloch ins nächste Funkloch zu kommen.
 
Man muss dabei bedenken was so alles über das 5G- Netz so alles realisiert werden soll. Z.b. autonomes Fahren. ZIemlich blöd, wenn da dann unterwegs irgendwo Lücken im Netz sind. Nur ein Beispiel.
Ein gutes Beispiel, und dann bleibt trotzdem die Frage, wer es bezahlt und wer es nutzt. Im Zweifel werden wie immer die Kosten solidarisiert und den Nutzen haben wenige. Wenn Autohersteller einen Markt in einem Mobilfunknetz zur Fahrzeugkommunikation sehen, sollten sie sich an den Kosten beteiligen. Oder der Staat baut es und vermietet es. Es aber an die Lizenzen zu koppeln kann schnell dafür sorgen, das niemand ein Netz baut, wenn die "Wünsch Dir was" Tüte zu voll wird.

Ich bin noch nicht so im Thema drin in allen Facetten, darum reden wir ja drüber.
 
Wer soll es denn auch bezahlen? Für die letzten 2% der Bevölkerung würden die Baukosten um 25% höher. Das ist absurd. Denke man an die 80 Milliarden, die für die UMTS Lizenzen eingenommen wurden, sollte man anstatt 98% Abdeckung lieber auf 95% runter gehen, und die massiven Mehreinnahmen in den Glasfaserausbau stecken.

Ansonsten gilt, wer billig wohnt, kann nicht erwarten, dass der Staat den gesamten Komfort der Großstadt sozial finanziert. Es ist immer ene Güterabwägung. Will man ruhig, sauber und billig wohnen, hat es Nachteile. Jeder kann sich selber einen Verstärkungsmasten mit Richtantenne in den Gaten bauen, wenn man es denn möchte


Dich will ich dann erleben, wenn du zu den 5% der Abgehängten gehörst. Solch eine Aussage trifft man sehr leicht aus einer Komfortzone heraus.
 
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Ein gutes Beispiel, und dann bleibt trotzdem die Frage, wer es bezahlt und wer es nutzt. Im Zweifel werden wie immer die Kosten solidarisiert und den Nutzen haben wenige. Wenn Autohersteller einen Markt in einem Mobilfunknetz zur Fahrzeugkommunikation sehen, sollten sie sich an den Kosten beteiligen. Oder der Staat baut es und vermietet es. Es aber an die Lizenzen zu koppeln kann schnell dafür sorgen, das niemand ein Netz baut, wenn die "Wünsch Dir was" Tüte zu voll wird.

Ich bin noch nicht so im Thema drin in allen Facetten, darum reden wir ja drüber.

Der Staat solls bauen und weitervermieten? Also wie mit den deutschen Autobahnen? Tolles Konzept, funktioniert ja super. :ugly:
 
Das geile ist, hier zwischen Potsdam und S-Bahn Wannsee gibt ein Funkloch!!!! Seit Jahren..da geht nix...0 Balken nix...wie Tod!! Find ich schon fast lustig ;)
 
Der Staat solls bauen und weitervermieten? Also wie mit den deutschen Autobahnen? Tolles Konzept, funktioniert ja super. :ugly:
Ja, der Staat muss Infrastruktur behalten, sie an Bürger zur Nutzung kostenfrei zur Verfügung stellen und für gewinnorientierte Firmen Nutzungsgebühren nehmen. Das nennt sich soziale Marktwirtschaft. Die Frage ist doch immer, wie wir unser Geld sinnvoll ausgeben. Was brauchen Menschen? Bildung ist das Wesentliche, das ist merklich wichtiger als überall perfekte Infrastruktur.

Die Erwartungshaltung, dass jeder im Land an jedem Wohnort sämtliche Infrastruktur bekommt, kann nicht erfüllt werden. Ich gab zum Vergleich das Beispiel der Kanalisation. In Schleswig Holstein haben 5% der Bevölkerung noch keinen Anschluss an die Kanalisation [1]. Was kosten entsprechende eigene Anlagen und was kostet eine einfache Richtfunkanlage zur Datenübertragung? Und trotzdem leben viele Menschen gerne in der Abgeschiedenheit auf der Alm ohne jede moderne Technik. Die letzten Prozent der Bevölkerung zu erreichen, die in Einzelgehöften wohnen, ist illusorisch. Bei unserer gerade im Süden ziemlich zersiedelten Situation sind 95% gute Werte. Wenn mit den Funknetzen 98% der Bevölkerung erreicht werden, halte ich das für einen guten Kompromiss zwischen Kosten und Erreichbarkeit.

Verweise:
[1] "... Der Bau der Kanalisationen hat dazu geführt, dass inzwischen 94,8 % der Bevölkerung des Landes zentral an kommunale Abwasseranlagen angeschlossen sind (amtliche Statistik des Jahres 2013).... "
Quelle: https://www.schleswig-holstein.de/D...agebericht2016.pdf?__blob=publicationFile&v=2
 
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