Solid: Internet-Begründer will mit neuem Web-Dienst mehr Datenkontrolle für Nutzer schaffen

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Tim Berners-Lee gilt als Begründer des World Wide Web, doch die heutige Form des Internets missfällt ihm: Seiner Ansicht nach hat es sich zu einem "Motor der Ungerechtigkeit und Teilung" entwickelt, "beeinflusst von mächtigen Kräften, die es für ihre eigenen Ziele benutzen". Um die Datenhoheit von den Konzernen zurück zu den Nutzern zu holen, hat er nun den neuen Dienst "Solid" ins Leben gerufen.

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Hinzu kommen weitere Features wie Adressbuch, Kalender, Dokumente, Links, Notizbuch

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Wobei man das auch einfach Datenschutzkonform offline machen kann.

Jede Plattform, die Daten im Netz zentralisiert ist eine Gefahr.

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Die Idee ist nett, wird aber allein schon an der Faulheit der Menschen scheitern.

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wo ein anbieter, da ein potentieller kontrolleur...

<träller>

ich würd mich nichtmal auf apple verlassen...
... gottseidank, bin ich uninteressant!

XD

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Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass Daten dezentralisiert gespeichert werden. Und so ein Projekt begrüße ich sehr. Aber ob das funktioniert, richtet sich nach der Sensibilität der Menschen im Bezug auf ihre Daten.

Solange Politiker die Daten der Menschen zu ihren Zwecken ausbeuten wollen, ohne zu merken, dass sie selbst die größten Feinde des Staates sind, solange diejenigen, die die Gewalt inne haben, der Ansicht sind, sie könnten sich die Welt bei eigenen Fehltritten so hinbiegen wie sie sich passt, und wie Bluthunde andere wegen Kleinigkeiten massakrieren, habe ich leider sehr große Zweifel daran, dass die Masse intelligent genug ist, es einfach durchzuziehen, ohne die Gewissheit, ob das funktioniert.

Tendenziell sieht es ja aktuell eher danach aus, dass man sogar in den USA ganz öffentlich durch automatisierte Stimmenzähler Wahlbetrug begehen kann, und selbst daran stören sich die Menschen nicht mehr. Dabei wäre die Lösung ganz einfach, das manuelle Verfahren einzusetzen, aber so viel scheint Freiheit und Demokratie nicht mehr wert zu sein.
Früher wären Menschen für ihre Freiheit gewalttätig geworden, unsichere Wahlen wären in den USA wahrscheinlich undenkbar gewesen.

Vielleicht ist die Menschheit im Schnitt zu dumm, um zu überleben. Aber es muss den Versuch wert sein, das herauszufinden.

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Arkintosz schrieb:

Tendenziell sieht es ja aktuell eher danach aus, dass man sogar in den USA ganz öffentlich durch automatisierte Stimmenzähler Wahlbetrug begehen kann, und selbst daran stören sich die Menschen nicht mehr.

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Wobei die Automaten nur die Zettel auslesen. Wenn dann also wieder Trump gewinnt, kann man also noch mal manuell nachzählen, ob dort was manipuliert wurde.

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Frage mich immer noch, wie das funktionieren soll, nur weil man seine Persönlichen Daten in so einem Pod speichert ist das ja kein Grund für z.B. Facebook, das auch zu akzeptieren, die werden das einfach nicht unterstützen und die Nutzer quasi zwingen weiterhin ihre Daten zur Verfügung zu stellen.

Mal abgesehen davon, das bisher ja gar nicht bekannt ist, wie das abgesichert werden soll, alles ist ja irgendwie knackbar ...

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Da bin ich mal gespannt, wie genau das funktionieren soll. Aber die Idee finde ich schon mal sehr gut