Deutsche Telekom: Schneller Glasfaserausbau durch Holzmasten und Multiport-Box

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Statt Glasfaser via klassischem Tiefbau zu verlegen, greift die Telekom in Deutschland künftig auch vermehrt zur oberirdischen Kabelführung über Masten. Dabei soll die Multiport-Box von Hersteller Corning zum Einsatz kommen, die es erlaubt, das Netz durch simples stecken unkompliziert zu erweitern.

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Kommen sie endlich auf das was vor über 20 Jahren schon so war. Gut das die hälfte der Masten bei uns noch steht. Ach die Telekom wieder. Die erfinden die Innovation auch immer wieder neu.
Wie mit den alten TV Antennen die man auf den Dach hatte wo nur der Sma Stecker dran musste um eine MIMO 800 Richtantenne fürs LTE zu haben.
Hoffe die machen nun mal. Ich brauch mal scheller als Stand 2000 mit 16k.
 
Die T-Com hat doch Richtfunkstrecken hoher Bandbreite in Betrieb.So hätte man doch abgelegene Ortschaften längst versorgen können.
Innerhalb der Ortschaften lassen sich bestimmt die Kabelschächte o.ä der vorhandenen Versorger nutzen.
Jeden abgelegenen Bauernhof sollte man auch eher über Funkstrecken versorgen,selbst wenn die Bandbreite geringer ist.
Da kann man auch nicht alle über bestehende Masten versorgen,wenn keine vorhanden sind.

Aber schön für die Telekom,wenn die mittlerweile vorhandene Masten nutzen kann,wie Andere schon in der Vorkriegszeit.

Ich wohne in einer grösseren Stadt,mitten im "Pott" und da ist Glasfaser auch noch nicht überall üblich,so wurde ich erst vor kurzen damit "gesegnet".
 
Willkommen im Mittelalter... man sieht ja wie gut Masten in anderen teilen der Welt funktionieren :(
...und das auch noch beim niemals jammernden Deutschen :3 freu mich schon auf die Hass und Hetztiraden in foren nach stürmen, wenn das internet für tage nicht erreichbar ist xD
 
Kommen sie endlich auf das was vor über 20 Jahren schon so war. Gut das die hälfte der Masten bei uns noch steht. Ach die Telekom wieder. Die erfinden die Innovation auch immer wieder neu.
Wie mit den alten TV Antennen die man auf den Dach hatte wo nur der Sma Stecker dran musste um eine MIMO 800 Richtantenne fürs LTE zu haben.
Hoffe die machen nun mal. Ich brauch mal scheller als Stand 2000 mit 16k.

Mach mal knapp 40 Jahre von, das Thema "Breitbandausbau" ist mittlerweile so alt wie ich...bis die CDU dann wieder ans Ruder kam und die Glasfaser für die Zukunftstechnologien "Kabel" und "ISDN" kassiert hat.

"Sobald die technischen Voraussetzungen vorliegen, wird die Deutsche Bundespost aufgrund eines langfristigen Investitions- und Finanzierungsplanes den zügigen Aufbau eines integrierten Breitbandglasfasernetzes vornehmen", heißt es im Protokoll der Kabinettssitzung vom 8. April 1981 (Aktenzeichen B 136/51074). Der Plan sah vor, dass jedes Jahr ein Dreißigstel der alten Bundesrepublik verkabelt werden sollte. Insgesamt rechnete man mit Kosten von drei Milliarden DM.

Das ehrgeizigste Infrastrukturprojekt der BRD wurde nicht verwirklicht. Mitunter wurden nur Leerrohre verlegt. Die nachfolgende CDU-Regierung beschloss, in ausgewählten Regionen TV-Kabelnetze zu installieren, für die Kommunikation setzte man auf die gerade entwickelte ISDN-Technik in Verbund mit dem herkömmlichen Kupferdraht.

Missing Link: Der Kampf um die Glasfaser, oder: Der verpasste Breitbandausbau in Deutschland |
heise online
 
Die 16K habe ich auch seit gefühlten 2 Jahrzehnten... ;) (und so weit ist dies von der Realität gar nicht entfernt...)

Aber das sich die Telekom wieder als "Heilsbringer" hinstellt, ist schon mehr als frech.
Vor ca. 5 Jahren stand ein Telekom-Mitarbeiter vor der Tür und fragte nach Interesse beim Breitbandausbau.
Problem, mit der Zustimmung war eine Unterschrift und damit der sofortige(!) Wechsel zur Telekom nötig... ;)

Also im Klartext:
Möglich wäre der Anschluss schon seit Jahren, aber vorher sollen die Anwohner erstmal mit einem 2 Jahresvertrag zur Kasse gebeten werden...
Damit sind die Geschäftspraktiken und Prioritäten beim Breitbandausbau der Telekom klar...

mfg
 
Das mit dem Ausbau über Masten durch die Telekom ist aber nicht neu. Da gabs schon eine oder mehrere Meldungen vor Monaten. Würde behaupten sogar schon vor über einem Jahr.

Die Kommentare waren da übrigens hauptsächlich negativ. Einfach, weil Stürme hier Probleme verursachen können und die Telekom wieder nur Geld sparen will. Man kann es einfach niemandem Recht machen, das sieht man hier wieder wunderbar.
 
Das ändert wiederum nichts daran, dass der Sturm schon den Mast umschmeißen kann, an dem seit 60 Jahren der Kupferdraht dranhängt. Meinen Eltern zum Beispiel würden dieses Risiko gern eingehen, mit ihren epischen 3 Mbit/s....

Der Mast kann umfallen, ein Erdkabel kann "angebaggert" werden. Letztlich ist das "Troubleshooting" an einer oberirdischen Leitung einfacher.
 
Die 16K habe ich auch seit gefühlten 2 Jahrzehnten... ;) (und so weit ist dies von der Realität gar nicht entfernt...)

Aber das sich die Telekom wieder als "Heilsbringer" hinstellt, ist schon mehr als frech.
Vor ca. 5 Jahren stand ein Telekom-Mitarbeiter vor der Tür und fragte nach Interesse beim Breitbandausbau.
Problem, mit der Zustimmung war eine Unterschrift und damit der sofortige(!) Wechsel zur Telekom nötig... ;)

Also im Klartext:
Möglich wäre der Anschluss schon seit Jahren, aber vorher sollen die Anwohner erstmal mit einem 2 Jahresvertrag zur Kasse gebeten werden...
Damit sind die Geschäftspraktiken und Prioritäten beim Breitbandausbau der Telekom klar...

mfg

Also da verstehe ich das meckern ehrlich gesagt nicht. Na klar will die Telekom das Geld schnellstmöglich wieder drin haben. Sie bauen aus, damit du Internet hast. Und dann wechselst du bestenfalls zu einem anderen Anbieter, weil der 5€ weniger kostet im Monat. Aber die Telekom hatte anfangs die Kosten und "Risiko" (über Langzeit rentiert sich der Ausbau so oder so, denke ich). das große Problem der Telekom ist das sie eine Aktiengesellschaft sind. Die sind ihren Aktionären immer was schuldig und die sind gierig. Jede Firma arbeitet doch Gewinnorientiert. oder gehst du nur arbeiten weil es Spaß macht und dir ist es egal ob du Verlust machst oder nicht.

Davon abgesehen: das vorgehen mit Oberleitungen finde ich persönlich aber auch ziemlich Schwachsinnig, da die Gefahr von Schäden Oberirdisch deutlich höher ist als unter der Erde.
 
Die Rückkehr der Telefonmasten.

Kann mich nicht dran erinnern, damals großartig Probleme mit Stürmen zu haben.

Die Wohnlage ist aber auch entscheidend. Wenn du so wie ich in Waldnähe wohnst und die Masten eben genau dort entlang gehen,
kann es schon einmal passieren das eine Leitung durch brechende Äste (im Winter schon öfter vorgekommen) beschädigt wird.

Als Übergangslösung finde ich die Idee denoch nicht schlecht, hauptsache schnelleres Internet.
 
Die Kommentare waren da übrigens hauptsächlich negativ. Einfach, weil Stürme hier Probleme verursachen können und die Telekom wieder nur Geld sparen will. Man kann es einfach niemandem Recht machen, das sieht man hier wieder wunderbar.
Stimmt ja auch aber ich hab auch jetzt schon bei Stürmen oft kein Internet für 3 Tage+ und wenn ich kein Strom hab hilft mir die Glasfaser auch nicht --> bin also für Masten spricht da wo die eh stehen nichts dagegen.
 
Klar gibt es das Problem. Und verstehe da auch den Unmut. Aber wenn eine Gemeinde gefühlt auf einem 8.000er ist, dann sind die Kosten für den Tiefbau enorm. Und da verstehe ich die Telekom, wenn diese sagt: "ja, wir bauen aus, aber nicht zu jedem Preis."

Die Telekom muss halt nur dafür sorgen, dass eine Reparatur noch am selben Tag erfolgt, das Internet also maximal ein paar Stunden ausfällt. So ist es ja beim Strom auch. Das muss schnellstmöglich erledigt werden, auch wenn es mitten in der Nacht und an Weihnachten passiert.
 
Mich betrifft es ja nicht mehr, mein Glasfaser ist ja schon da, nur noch nicht gespleist und angeschlossen. Aber ich bin dafür auch wieder auf Masten zu setzen. Das ist 1. billiger, 2. schneller als überall Tiefbau u betreiben.
Und wie auch schon geschrieben wurde, die verbuddelten Kabel können auch beschädigt werden, dann dauert sicher die Reparatur auch länger als mal schnell auf einen Masten zu klettern.
 
Mich betrifft es ja nicht mehr, mein Glasfaser ist ja schon da, nur noch nicht gespleist und angeschlossen. Aber ich bin dafür auch wieder auf Masten zu setzen. Das ist 1. billiger, 2. schneller als überall Tiefbau u betreiben.
Und wie auch schon geschrieben wurde, die verbuddelten Kabel können auch beschädigt werden, dann dauert sicher die Reparatur auch länger als mal schnell auf einen Masten zu klettern.

Wenn die Techniker Mangelware sind hilft das recht wenig!
 
Die Telekom muss halt nur dafür sorgen, dass eine Reparatur noch am selben Tag erfolgt, das Internet also maximal ein paar Stunden ausfällt. So ist es ja beim Strom auch. Das muss schnellstmöglich erledigt werden, auch wenn es mitten in der Nacht und an Weihnachten passiert.

Da hab ich aber ganz andere Erfahrungen :D besonders toll wenn immer Samstags alles stirbt da passiert bis Montag nichts.
 
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