5G-Netz: Bundesnetzagentur nennt Bedingungen für Frequenzversteigerung

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Kommendes Jahr werden die Frequenzen des 5G-Netzes versteigert. Die Rahmenbedingungen für die Auktion wurden nun durch die Bundesnetzagentur bekanntgegeben. Eine flächendeckende Versorgung wird laut den Eckpunkten nicht zur Pflicht. Einmal mehr werden gerade Haushalte in ländlichen Regionen benachteiligt. Zusätzlich gibt es keine Pflicht für National Roaming.

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Ich habe schon 2000 die Vergabe der UMTS Lizenzen verfolgt, bei denenwahnsinne fast 100 MRD DMark bezhalt wurden. Für nichts ausser einem Stück papier, was besagt, auf welchen Frequenzen ich meine Dienstleistung als Mobilfunkanbieter aufbauen darf.

Ich finde es problematisch nur 3 Netzbetreiber in DE zu haben. - Für einen Wettbewerb um günstuge Preise fehlt meiner Meinung nach ein vierter Anbieter. - Telekom und Vodafone tun sich im "Premiumsegment" nciht weh, und verlangen für Top Leistungen gutes Geld, o2 verramscht seine deutliche schlechtere technung und deutlich schlechteren Ausbau an die Kunden, und hat damit weniger Geld zur Verfügung, um ein neues Netz aufzubauen.

Die Folge wird sein: - Es wird sich wenig Ändern. - Telekom und Vodafone werden rasch versuchen, die regularien zu erfüllen, O2 wird damit bis zum allerletzen Zag brauchen, um den Mindeststandard einzuhalten, um dann doch nicht die Netzqualität aufzuweisen, wie sie eine Deutsche Telekom oder ein Vodafone Konzern auf den Markt bringen werden.

Die Frequenzen sollten meiner Meinung nach nicht viel Geld kosten, damit mehr Geld für den Ausbau übrig bleibt, und auch ein neuer Marktteilnehmer überhaupt Intereesse hat, ein komplett neues Netz aufzubauen.
Wobei ich persönlich nicht daran glaube, dass United Internet zu 100% hinter dem Projekt "eigenes 5G Netz in DE" steht. - Die werden sich wieder zu Großhandelskonditionenn bei O2 und Vodafone Kapazitäten einkaufen, und nicht einen Cent in eigene Netztechnik stecken.
 
AW: 5G-Netz: Bundesnetzagentur nennt Bedingungen für Frequenzversteigerung

Zumal es nichts nützt, wenn 1&1 ein reines 5G Netz aufbaut, da bisher kein Endgerät das unterstützt. Es müsste also zusätzlich noch GSM/2G, was alle Geräte können und womit zumindest Telefonieren möglich ist mit ausgebaut werden. Für den Übergang wird allerdings noch extra 3G oder 4G benötigt.
 
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Wenig Geld kosten...da würde der Staat sich ja eine Einnahmequelle verbauen.Die Anbieter legen das alles so gut wie möglich auf den Kunden um.Der Finanzminister ist erfreut über die Einnahmen und bekommt zum Schluss auch noch ordentlich Mehrwertsteuer vom Kunden wenn er sich dann einen Vertrag an die Backe näht.Dann weiß man auch warum der Scholz immer so blöde vor sich her grinst.
 
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Für einen Wettbewerb um günstuge Preise fehlt meiner Meinung nach ein vierter Anbieter.

Die Deutschen geben mit am wenigsten für Mobilverträge aus. Laut einem Interview vom Telekomchef, wird monatlich 12€ ausgegeben. Damit befinden wir uns in Gesellschaft von Portugal und Polen. Der Rest von Europa zahlt einige Euro mehr. Man kann also sagen, dass man das Netz bekommt, was man bezahlt. :devil:
 
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Also in machen ländlichen Regionen kann man zahlen soviel man will und bekommt fast nichts. Auch wenn laut Karten zur Netzabdeckung Empfang gewährleistet ist dieser meist nicht vorhanden. Scheinbar wird auch 5G nicht viel daran ändern, da die Politik lieber das Zäpfchen für Großunternehmen spielt.

Schade, dass mobiles Internet (und wenn es nur 2Mbit sind) und halbwegs zuverlässige mobile Telefonie noch weit vom Status der Grundversorgung entfernt sind.
 
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Ein reines LTE Netz würde durchaus Sinn machen. Das erlaubt nämlich größere Zellen und ist so für den Netzbetreiber eigentlich billiger.
 
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Ich frage mich immer, was der Quatsch soll, ständig National Roaming zu fordern.

Es kann doch nicht sein, dass die Kunden, die bereit sind, für ein gutes Netz mehr zu zahlen (Telekom z.b.), ihr Netz plötzlich mit der Geiz-ist-geil-Fraktion teilen und von denen verstopfen lassen müssen.

Als VF-Kunde würde ich da ehrlich gesagt auf die Barrikaden gehen. Genau so der Blödsinn mit einem vierten, neuen Netzbetreiber.

Dieser würde in den attraktiven Ballungszentren und Großstädten ein paar Pseudo-Funzeln aufstellen und sich ansonsten bei Telekom und VF in der Peripherie ins gemachte Nest setzen.

Nein danke.

Wers billig will, solls auch billig haben. Wer nur max. 20 Euro ausgeben will, der kann nicht die gleiche Qualität bekommen wie der, der bei der Telekom 80 Euro für eine echte Flat im Premiumnetz bezahlt.

Dass die Preise in D generell zu hoch sind, ist wieder eine andere Baustelle.
 
AW: 5G-Netz: Bundesnetzagentur nennt Bedingungen für Frequenzversteigerung

Die Deutschen geben mit am wenigsten für Mobilverträge aus. Laut einem Interview vom Telekomchef, wird monatlich 12€ ausgegeben. Damit befinden wir uns in Gesellschaft von Portugal und Polen. Der Rest von Europa zahlt einige Euro mehr. Man kann also sagen, dass man das Netz bekommt, was man bezahlt. :devil:

Toll. Dafür hast du dann 200mb Volumen davon.
In andern Ländern in Europa ist dann das unglaublich billig. Wenn es überhaupt Volumen gibt und nicht komplett ohne.
 
AW: 5G-Netz: Bundesnetzagentur nennt Bedingungen für Frequenzversteigerung

Wieder eine Technik die erst in 5 Jahren bezahlbar wird und nicht 70€ im Monat für 5 Gb kostet. Bin nur gespannt, was dann das neue GB "Limit" wird bzw. ab wann gedrosselt wird.
Bei 5 Gb wären diese ja innerhalb von ein paar Std. aufgebraucht ^^
 
AW: 5G-Netz: Bundesnetzagentur nennt Bedingungen für Frequenzversteigerung

Bei Übertragungsraten von 500 MBit und mehr, was in 50 MB/s resultiert, kannst du 3 GB pro Minute saugen.
5 GB sind also nach knapp 2 Minuten alle.

Danach geht es dann mit 360 kBit, also 40-45 kB/s weiter. :devil:



Die hohen Frequenzen von 5G resultieren in deutlich kleineren Zellen und werden deshalb wohl nur in Großstädten zum Einsatz kommen. Auf dem Land ist man mit LTE besser dran, zumal es dafür auch schon Endgeräte und Tarife gibt.
 
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