Google: Chrome-Browser unter Android unter heftiger Kritik

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Eine aktuelle Studie untersucht, wie oft Google die Daten der Nutzer eigener Dienste abgreift. Laut dem Ergebnis sendet allein der Chrome-Browser auf einem Android-Gerät mehrere hundert Mal am Tag Standortinformationen an Google, auch wenn dieser nicht aktiv genutzt wird. Zudem werden anonym erhobene Daten später personalisiert. Google weist die Vorwürfe von sich.

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Mit was macht Google den Großteil seines Umsatzes?

Ist schon ziemlich scheinheilig und armseelig sich darüber aufzuregen oder jetzt verwundert zu tun.

Die Masse der Gesellschaft will alles kostenlos/so günstig wie möglich und es soll perfekt funktionieren.

Aber wo die Daten her kommen will keiner wissen.... (z.B. Straßenverhältnisse in Maps)

Erbärmlich.
 
Die Frage ist ob der Chrome-Browser auf dem Rechner da soviel anders ist... ich würde mal vermuten nein.
Mag den Firefox aber sowieso lieber :)
 
Mit was macht Google den Großteil seines Umsatzes?

Ist schon ziemlich scheinheilig und armseelig sich darüber aufzuregen oder jetzt verwundert zu tun.

Die Masse der Gesellschaft will alles kostenlos/so günstig wie möglich und es soll perfekt funktionieren.

Aber wo die Daten her kommen will keiner wissen.... (z.B. Straßenverhältnisse in Maps)

Erbärmlich.

100% Zustimmung. Danke! :hail:
 
Die Frage ist ob der Chrome-Browser auf dem Rechner da soviel anders ist... ich würde mal vermuten nein.
Mag den Firefox aber sowieso lieber :)
Wenn doch dieser verdammte Fuchs endlich ein systemweites Zoomen einbauen würde. Warum braucht man für so ein Basic feature bitte ein Addon von dritten?
Ich habe wirklich keine Lust bei jeder verdammten neuen Seite auf neue meine 150 % einzustellen.
 
Ich hab seit ca. 2 Wochen ebenfalls ein Smartphone und ich habe so viel deaktiviert und deinstalliert, wie es ging. Jegliche App hat nahezu keine Berechtigungen und ich muss schon sagen, das ich sehr verwundert war, dass irgendein Scheiss ausm Google Store auf meine Kontake, Bilder und keine Ahnung was zugreifen will. Wer bitteschön lässt denn das zu!?
Außerdem habe ich die Sachen am Handy in keinster Weise mit meinen "normalen" Konten verbunden. Eine Rückverfolgung auf andere Sachen würde wohl nur über mehrere Ecken gehen.
WLAN schalte ich nur ein, wenn ich mal wirklich den Firefox starten will, um was nachzuschauen.
GPS brauch ich nicht.

Dadurch muss ich das Handy ~2 Mal pro Woche aufladen, was mir nur recht ist, wenn ich sehe, wie mein Kollege das jeden Tag 1~2 Mal muss bei seiner Benutzung.
 
Wer hät's gedacht: ein "Smartphone" mit einem Betriebssystem von der größten Datenkrake, auf welchem der Browser der größten Datenkrake läuft übermittelt sage und schreibe Daten an die Datenkrake.
Ich versteh' die Welt nicht mehr! :haeh: %-) :-X :bier: :banane:

PS: oh man ey! Der Bananensmiley hat's mir aber auch angetant!
 
Bin auch kein Freund von Chrome, aber der Feuerfuchs unter Android ist nur nervig. Häufige Hänger usw. Da ist Chrome echt flott dagegen.
 
Naja, wer denkt, dass nur der pöse Chrome Browser auf Android Daten sammelt und aluhutmäßig Angst davor hat, sollte komplett offline hinterm Ural leben. Mir ist es scheißegal, solange Erwachsenen Unterhaltung im Internet nicht zensiert wird :ugly:
 
Das mangelhafte Differenzierungsvermögen feiert hier mal wieder fröhlich Urständ.

So ziemlich Jedem dürfte klar sein, dass Googles Geschäftsmodell auf der Erhebung, Auswertung, Verknüpfung und letztlich Nutzung von Daten besteht. Der Knackpunkt ist, dass Google - nachdem es mehrfach auf den Deckel bekommen hat - dem Nutzer mehr Möglichkeiten einräumen musste, die Datenübermittlung zu steuern, was jedoch anscheinend mit immer wieder neuen Kniffen umgangen wird.

Und weiter: Wenn jemand kein Problem mit dem Abgreifen seiner Daten hat, ist das absolut in Ordnung. Ich halte diese Einstellung - schonend ausgedrückt - für kein Zeichen sonderlicher Weitsicht, aber es ist in Ordnung, schließlich ist selbst haarsträubende Idiotie heutzutage ein Ausdruck von Freiheit und Individualität.
Es hängen allerdings auch ein paar mehr praktische Aspekte wie beispielsweise Datenvolumen und Akkuverbrauch dran, und ob dass jedem Vertreter der "Ich hab' nichts zu verbergen bzw. keine wichtigen Daten auf meinem Smartphone"-Fraktion so egal ist, darf bezweifelt werden.

Übrigens möchte ich den sehen, der keine persönlichen Daten auf dem Smartphone hat. Zumindest telefonieren dürfte ja jeder mal irgendwie mit dem Teil, und selbst wenn man keine Namen und Telefonnummern im Adressbuch ablegt, wählt man sie und sie werden eben doch gespeichert. Kurz, es ist praktisch unmöglich, auf einem Smartphone keine Daten zu haben, die nicht allerspätestens über Querauswertung die eigene Identität preisgibt oder die persönliche Identifizierung von Kontakten ermöglicht. Wobei letzteres im Grunde noch schlimmer ist, weil man ohne eigenes Zutun gläsern gemacht wird.

Die Idee, sich als Eremit in einem der wenigen techniklosen Gebiete der Erde niederzulassen hört man ja von haupt- und ehrenamtlichen Relativierern immer wieder, aber selbst denen sollte ja irgendwie klar sein, dass das kaum praktikabel (und selbst wenn, dann ganz sicher nicht von Dauer) ist. Für die Praxis fehlen allerdings die Alternativen. Ich wäre beispielsweise bereit, ein stolzes Sümmchen für mobile Telekommunikations-Hard-/Software sowie damit verbundene Dienstleistungen auszugeben, die keine Daten sammelt - solche Angebote gibt es nur nicht bzw. man muss sich damit eben doch von Anderen isolieren, mit denen man eigentlich kommunizieren will.

Kurz, da muss ein Umdenken her. Und das erreicht man nicht, in dem man jeden Mist klein redet bzw. als normal oder zumindest erträglich definiert. Alles wird irgendwie normal und erträglich, wenn man sich durch Gedankenlosigkeit und Gleichgültigkeit die bessere Option verbaut. Ich sage: Auch wenn es manchmal bemüht schockiert wirkt, sollte jedes kleine Dreck hervorgekramt und mit viel Getöse wie die berühmte Sau durchs Dorf getrieben werden. Manchmal bringt es nämlich doch etwas und wenn nicht, hat man sich wenigstens Luft gemacht und die tägliche Dosis Empörung auf ein lohnendes Ziel gelenkt.
 
Mit Ublock Filterlisten oder ein Schriptblocker kann man Tracking entgegenwirken. Aber zu glauben, man kann im Internet komplett anonym surfen- tja, der glaubt auch noch an den Osterhasen.
 
Es gibt leider keinen brauchbaren Webbrowser auf Android...

1) Chrome - zwar sau schnell, bietet aber keinen AdBlocker und ist Privatsphäre-mäßig noch übler wie der Chrome aufm Desktop. Könnte ich ja noch drauf eingehen, aber künstlich den Browser um den AddOn-Support beschneiden...
2) Firefox - auf dem Smartphone unglaublich langsam und hoher Speicherverbrauch... Im Gegensatz zum Desktop. Unterstützt dafür die meisten AddOns der Desktop-Version...
3) Opera - kein AddOn-Support, dafür aber auch relativ flott.
4) Edge - die gleichen Nachteile wie Chrome

Der Rest ist auch nur Müll.
Ich fühle mich langsam echt zu Apple gedrängt, Android macht keinen Spaß mehr. Nicht mal an die Einstellungen wird sich gehalten...
 
Es gibt leider keinen brauchbaren Webbrowser auf Android...

1) Chrome - zwar sau schnell, bietet aber keinen AdBlocker und ist Privatsphäre-mäßig noch übler wie der Chrome aufm Desktop. Könnte ich ja noch drauf eingehen, aber künstlich den Browser um den AddOn-Support beschneiden...
2) Firefox - auf dem Smartphone unglaublich langsam und hoher Speicherverbrauch... Im Gegensatz zum Desktop. Unterstützt dafür die meisten AddOns der Desktop-Version...
3) Opera - kein AddOn-Support, dafür aber auch relativ flott.
4) Edge - die gleichen Nachteile wie Chrome

Der Rest ist auch nur Müll.
Ich fühle mich langsam echt zu Apple gedrängt, Android macht keinen Spaß mehr. Nicht mal an die Einstellungen wird sich gehalten...

Apple sammelt ebenfalls Daten. Zu glauben Sie würden es nicht tun ist ein wenig naiv. Vielleicht sammeln Sie weniger und haben mangels Werbenetzwerk weniger Datenquellen. Dafür ist Apple hinsichtlich Apps viel restriktiver und lässt dem Nutzer somit weniger Freiheiten.

Kannst du deine Aussage bzgl. Edge und dessen angeblicher Datensammlung irgendwie belegen?
 
Android-Geraete schicken 10x mehr Daten an Google als ein iPhone an Apple › iphone-ticker.de
Apple sammelt nachweislich deutlich weniger Daten.
Was hat Apples goldener Käfig und die eingeschränkte Freiheit mit dem Datensammeln zu tun?
Ganz einfach: Bei Android kannst du für jeden Service eine App eines anderen Herstellers nutzen, idealerweise eine werbefreie App um Werbenetzwerken wie bspw. Google Ads zu entgehen. Somit kannst du zwar nicht zwangsläufig umgehen, dass Daten über dich gesammelt werden. Da sie aber von verschiedenen Firmen erhoben wurden, kann man sie nicht verknüpfen da niemand alle Daten über dich hat.
Bei Apple ist die Wahlfreiheit eingeschränkt weswegen die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass die Daten bei Apple liegen.

Ohnehin ist die Diskussion albern. Es wurde doch nur gesagt, dass Apple 10mal seltener pro Stunde Daten abfragt. Daten werden also dennoch erhoben nur grobmaschiger. Google und Apple wissen also wo du arbeitest und wo du nachts bist. Vielleicht entgeht Apple, wo du zur Mittagspause warst aber ob das den großen unterschied macht darf bezweifelt werden.

Wenn einem Privatsphäre und ein möglichst wenige digitale Spuren wichtig sind, dann holt man sich ein Android, dass ohne Google Dienste arbeitet und auch sonst auf Datensparsamkeit ausgerichtet ist. Und man nutzt auch nicht die Googlesuche oder Youtube, außer vielleicht im Privatmodus des Browsers.
 
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