Breitbandausbau: Telekom will viele Haushalte mit WLAN statt Leitung versorgen

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Unter der Bezeichnung "Fixed Wireless" hat die Deutsche Telekom ihr Ziel bekräftigt, im Rahmen des Breitbandausbaus ein Viertel der deutschen Haushalte per Funk mit Gigabit-Geschwindigkeiten zu versorgen. Dabei entfällt die Verlegung beziehungsweise der Betrieb einer Leitung direkt bis zum Kunden und die Verkabelung innerhalb des Hauses, was jedoch auch Nachteile mit sich bringt.

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Die letzten 25 bis 100+ Meter mit 60 GHz Richtfunk überbrücken? Viel Spaß damit, wenn's mal regnet, Neblig ist oder auch einfach mal nur der Ast von nem Baum dazwischen wächst :ugly:
Ganz ehrlich, bei so hohen Frequenzen sind Störungen vorprogrammiert :schief:

Wenigstens kann man dann seine Nachbarn einfacher ärgern indem man einfach die Sichtlinie mit irgendwas unterbricht :lol:
 
WTF.
Nicht nur, dass die Datenrate einbricht, sobald die Sicht zum Sender gestört wird, auch die Bandbreite geht in die Knie, wenn mehrere Haushalte gleichzeitig ziehen, da die Leistung aufgeteilt wird. :daumen2:

Vom Ping beim Zocken möchte ich dann bei schlechtem Wetter auch lieber nichts wissen. Da hat man dann einen High-End PC zu Hause mit hohen dreistelligen Werten und ruckelt durch die Gegend aufgrund der Leitung.
 
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So ein schwachsinn ... Mal ganz von der Anfälligkeit abgesehen... Ein Mast für 16 Kunden? Oh Entschuldigung vllt gehen auch 30! Glaube kaum das das wirklich günstiger zu errichten ist. Das Equipment ist warscheinlich schwer teuer und muss wohl beim nächsten "Upgrade" auch wieder komplett ersetzt werden, weil sich z.b. die Frequenz ändert.
Also ich erwarte ja nicht viel von der Telekom, aber das hier ist ausgemachter Schwachsinn. Glasfaser im Leerrohr bis in den Keller und gut ist. Das sollte viele Jahrzehnte halten und wenn die Technik mal soweit ist, dass eine Übertragung per Licht nichtmehr zeitgemäß ist, dann hat man ganz andere Probleme als die paar Fasern zu ersetzen durch was-auch-immer.
 
So lange wird es vermutlich auch nicht mehr dauern, bis es dermaßen kleine und trotzdem noch lenkbare "Bohrköpfe" gibt (die direkt auf der Spitze des zu verlegenden Kabels sitzen?), mit denen man Kabel problemlos ohne Gräben alle 20 Meter und somit auch "easy" über lange Strecken verlegen kann. Ich meine, irgendwann muß der Fortschritt den Aufwand und die Kosten für die Kabelverlegung ja mal so weit reduziert haben, dass das Argument "lohnt sich wirtschaftlich nicht" keines mehr ist. (siehe Erdrakete/Bodenverdrängungsverfahren)

:ugly:
 
Soviel Geld wie die Jungs in alternativen Müll gesteckt haben, so hätte man längst alle mit Glasfaser versorgen können bis ins Haus. Vectoring muss bald eh wieder ersetzt werden.
Wenn sich die Technik mit dem Funk durchsetzen sollte, werden diese wohl in Zukunft forciert werden und der Ausbau der Kabel-/Glasfaser-Leitungen bzw. dessen spätere Kabel-Nachfolger wird komplett eingestellt. Das hier scheint wohl ein anfänglicher Test zu sein.
Beziehungsweise fing das ganze schon zum Teil mit diesem Hybrid an. Irgendwas zwischen 1 Mbit bis 16 Mbit dank marodem Telefonkabel + UMTS/LTE Mobilfunk für den "Boost" (solange nicht so viele im Netz gleichzeitig online sind). Das hier ist nun eben eine Stufe weiter, indem man jetzt ganz auf das Kabel verzichtet.
 
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So ein schwachsinn ... Mal ganz von der Anfälligkeit abgesehen... Ein Mast für 16 Kunden? Oh Entschuldigung vllt gehen auch 30! Glaube kaum das das wirklich günstiger zu errichten ist. Das Equipment ist warscheinlich schwer teuer und muss wohl beim nächsten "Upgrade" auch wieder komplett ersetzt werden, weil sich z.b. die Frequenz ändert.
Also ich erwarte ja nicht viel von der Telekom, aber das hier ist ausgemachter Schwachsinn. Glasfaser im Leerrohr bis in den Keller und gut ist. Das sollte viele Jahrzehnte halten und wenn die Technik mal soweit ist, dass eine Übertragung per Licht nichtmehr zeitgemäß ist, dann hat man ganz andere Probleme als die paar Fasern zu ersetzen durch was-auch-immer.

Auch wenn ich diese Idee ebenfalls für Nonsens halte:
Aber wie willst du in Fällen, wo der/die Eigentümer den Glasfaseranschluss im Keller oder gar auch die Inhouseverkabelung verweigern, solch hohe Bandbreiten ermöglichen ?
Denn Aufzwingen kann man den Glasfaseranschluss ja nun nicht. Wenn der Eigentümer Nein sagt, was natürlich dumm ist, sind der Telekom und auch anderen Unternehmen die Hände gebunden.

Glasfaseranschluß müßte Universaldienst werden. Die wirtschaftliche Unrentabilität dürfte nur vorgeschoben sein. Denn die Telekom baut abgelegende Gehöfte in Ausbaugebieten direkt mit FTTH aus, da hier ein Outdoor DSLAM mit den letzten Metern über Kupfer im Vergleich zu FTTH teurer wäre.

Auf dem Papier mag dieser Funkkram funktionieren. Aber die Praxis sieht ganz anders aus und die Probleme damit sind jetzt schon vorprogrammiert. Scheint mir eher eine Notlösung zu sein, wenn Glas bis ins Haus aus welchen Gründen auch immer nicht möglich ist.
 
Was kommt denn noch?! Erst will die Telekom Glasfaser überirdisch verlegen, jetzt will man auf WLAN umsteigen, warum schafft man eigentlich die Magenta Home Angebote nicht ganz ab und setzt nur noch auf 4G LTE "Streaming"? Sim Karte in den Web Stick und zack ab geht´s, warum macht man es sich eigentlich so schwer mit Glasfaser? Hmmm weil vielleicht jetzt schon die Netze teils komplett überlastet sind? Neeeeeein sicher nicht in Deutschland :schief:


Wenn ich sehe wie viele Baustellen(Straßen werden teils komplett aufgerissen) bei uns in der Stadt sind wo KEIN Glasfaser verlegt wird kriege ich das kotzen, immerhin verlegen die Stadtwerke Leerrohre für spätere Maßnahmen.
 
Im Prinzip eine gute Idee und eigentlich auch schon lange gefordert. Einerseits kann man damit ganz einfach Haus und Grundstückseigentümer umgehen, die eine Erschließung verweigern und andererseits bei den Objekten, mit den höchsten Kosten, ordentlich sparen. Klar, dass hier die meisten keinen Weitblick haben und lieber die Taube auf dem Dach wollen, anstatt den Spatz in der Hand. Wenn der Vermieter oder irgendein Grundstückseigentümer, über denn Grund die Fasern laufen sollen, nicht zustimmt, dann kann man bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag auf seine Fasern warten. Dann gibt es noch Häuser, die einfach Millionen verschlingen würden, wenn man sie mit Glasfasern anbinden würde. Somit ist es wirtschaftlicher Blödsinn, es ist sinnvoller die Buden abzureißen, als mehrere Lebensarbeitsleistungen dafür zu verschwenden, damit ein paar Heinis dort schnell ins Internet gehen können.

Ein Großteil der Mobilfunkmasten auf dem Land wird übrigens so angebunden. Ein Mast hat eine vollwertige Glasfaserverbindung und der Rest wird per Richtfunk angebunden. Wenn man ein Fallback auf LTE und UMTS anbietet, dann ist auch die Störanfälligkeit Geschichte.
 
Nunja, wer in Zukunft kein brauchbares Breitband anbieten kann steht dann schnell ohne Mieter da. Oder kann wesentlich weniger Miete verlangen.

:lol: Guter Witz, wirklich! Hast mich zum Lachen gebracht, die Woche ist gerettet. Hier in Stuttgart und Umgebung kann ich mich in Zukunft dann ja auch niedrigere Mieten freuen ... nicht.
 
:lol: Guter Witz, wirklich! Hast mich zum Lachen gebracht, die Woche ist gerettet. Hier in Stuttgart und Umgebung kann ich mich in Zukunft dann ja auch niedrigere Mieten freuen ... nicht.
Auch wenn es unglaublich klingt, es gibt noch andere Regionen in denen geradezu ein Leerstand herrscht. Da macht so etwas schnell den unterschied.
 
Nunja, wer in Zukunft kein brauchbares Breitband anbieten kann steht dann schnell ohne Mieter da. Oder kann wesentlich weniger Miete verlangen.

Ich bin selber Vermieter und die wenigsten hier bei uns fragen nach den verfügbaren Bandbreiten. Und wir leben nicht in der bäuerlichen Pampa.
So schnell steht man auch ohne Glasfaser nicht ohne Mieter da oder muss die Mieten reduzieren. Ich gebe bei Inseraten nicht mal an, welche Bandbreiten bei uns verfügbar sind, und trotzdem ist die Nachfrage immer immens - einfach, weil es schöne Wohnungen sind.
 
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