Kinox.to: Vodafone wehrt sich gegen Sperrverfügung

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Vodafone wehrt sich aktuell gegen eine einstweilige Verfügung, die den Provider zu einer Sperrung des Streaming-Portals Kinox.to verfplichtet hat. Laut dem Unternehmen liege diese Sperrung nicht in der eigenen Zuständigkeit und bedürfe aufgrund der Schwere des Eingriffs außerdem einer gesetzlichen Klärung.

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AW: Kinox.to: Vodafone wehrt sich gegen Sperrverfügung

Ja gehts noch als nächste sperren sie Google weil der Film auf Google drive ist.
Wenn das so anfängt kannst alles und jeden sperren und KinoX.to sind ja im prinzip nur Links.
Googlest nach dem Film findest in z.b. auf Streamcloud und diesmal kam der Link von Google.

Ich frag mich wann sich solche Firmen endlich mal ans Internetzeitalter anpassen. Man kann es nicht verhindern
und die verbreitung auch nicht aufhalten. Es sind auch keine Zahlenden Kino Besucher sondern sind bereit 0 Euro dafür auszugeben
und solange sie das nicht kapieren werden sie es nie verstehen. Für 15 Euro Kino kosten würde wahrscheinlich jeder davon sagen nö kannst behalten
den sonst wäre er ja im Kino gewesen.
Es ist genau das gleiche wie bei Spiele, wo jeder Download gleich als Entgangene 60 Euro gerechnet wird. Umsonst nimmt doch jeder fast alles mit, aber sobald
etwas auch nur ein paar Cent kostet dann sieht die Sache schon ganz anderes aus.
 
AW: Kinox.to: Vodafone wehrt sich gegen Sperrverfügung

Hm ... bei mir scheint die Seite nicht gesperrt zu sein. :D

Was soll man da noch mal gucken ?
"Fack Ju Göthe 3" ?

Ok, danke. :)
 
AW: Kinox.to: Vodafone wehrt sich gegen Sperrverfügung

Diese Mühlen der Provider mahlen beinahe so langsam wie die unserer Bananenrepublik selbst.
 
AW: Kinox.to: Vodafone wehrt sich gegen Sperrverfügung

Es benutzt doch kaum noch jemand kinox.to.
Da gibt es doch viel bessere Alternativen.
Die Links dort führen meistens schon zu längst gelöschten Streams.

Aber Vodafones Argumentation ist richtig, und benachteiligt einseitig den Konzern.
 
AW: Kinox.to: Vodafone wehrt sich gegen Sperrverfügung

Wer sich solchen Rotz wie "Fack Ju Göthe 3" - egal ob legal oder illegal - angeschaut hat, ist damit schon genug gestraft, hat seine Lektion gelernt und wird es nicht wieder tun. Wer es doch wieder macht, ist eindeutig nicht zurechnungsfähig, also auch aus der Gleichung raus. ;)

Mal ohne Blödsinn: Hier gibt es gleich mehrere Baustellen außer dem, mit dem Vodafone argumentiert. Der Irrsinn geht ja beispielsweise noch damit weiter, dass es über andere Provider weiterhin möglich ist, die Website aufzurufen, ohne eine - ohnehin nicht wirksame - Sperre umgehen zu müssen, womit die Maßnahme rechtlich gleich dreimal nicht mit dem Rechtsschutzinteresse der Rechteinhaberin begründbar ist. Außerdem: Wettbewerbsrecht und so?

Dann kommt der Aspekt der Informationsfreiheit dazu. Damit meine ich nicht, dass nach dem gleichen Schema irgendwann auch andere Websites gesperrt werden, sondern dass man kinox.to legal aufzurufen und sich dort so ziemlich Alles *außer* illegaler Streams ansehen darf. Ja, das ist jetzt sehr theoretisch, aber selbst wenn ich das perverse und/oder medienpsychologisch-wissenschaftliche und/oder journalistische Bedürfnis haben sollte, die Kommentare unter den Streams zu goutieren, ist das mein verdammtes Recht, welches nicht pauschal geringer bewertet werden darf als das Schutzinteresse von Constantin Film.

Ja, verflixt noch eins, es könnte ja sogar sein, dass ich selbst ein Rechteinhaber bin, der durch diese Maßnahme daran gehindert wird, Rechtsverletzungen auf kinox.to festzustellen. Verschleierung aufgrund einer gerichtlichen Anordnung, dass ist ja auch mal ein Ding mit Augenring ... :)
 
AW: Kinox.to: Vodafone wehrt sich gegen Sperrverfügung

Schade das zb. beim Thema Kinderpornografie nicht so viel Energie und Geld in die Bekämpfung gesteckt wird wie beim Thema Urheberrecht. Gut, mangels legaler Angebote geht es da ja auch nur um "irgendwelche Kinder", und nicht um potentielle Millionen/Milliarden Umsatzverluste...

So was erinnert mich irgendwie immer an die Sache mit den Bäumen und WLAN.

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AW: Kinox.to: Vodafone wehrt sich gegen Sperrverfügung

Zustände wie in Österreich!
Ist doch schön dort!
Und hinten ein anderes Kürzel dranschreiben (.ag oder ähnlich) und dann funktionierts auch dort wieder
Schade das zb. beim Thema Kinderpornografie nicht so viel Energie und Geld in die Bekämpfung gesteckt wird wie beim Thema Urheberrecht. Gut, mangels legaler Angebote geht es da ja auch nur um "irgendwelche Kinder", und nicht um potentielle Millionen/Milliarden Umsatzverluste...
Es geht natürlich leider nur ums liebe Geld, wobei schon spannend ist, dass die Kinokassen immer MEHR statt weniger klingeln, seit es das Internet gibt. Selbst inflationsbereinigt, sind die meisten Einträge der 20 erfolgreichsten Filme aller Zeiten halbwegs aktuelle Streifen.
Es geht also trotz... oder vielleicht sogar wegen dem Internet den Produktionsfirmen in Hollywood und Co. ganz gut.
 
AW: Kinox.to: Vodafone wehrt sich gegen Sperrverfügung

Genau, deswegen sind die vielen Raubkopiermorddiskussionen der letzten Jahre Quatsch gewesen.
Wie du schon richtig erkannt hast, geht es der Contentindustrie jetzt so gar besser, in dem Fall den Kinos.
 
AW: Kinox.to: Vodafone wehrt sich gegen Sperrverfügung

Solch ein Verbot ist der erste Schritt zur Abschaffung der Netzneutralität.
Es werden nun Gründe gesucht womit eine Gesetzesgrundlage geschaffen werden kann um Dies durchzusetzen.

Schön das sich ein Provider dagegen sperrt, jedoch ist dieser Prozess schon im Gange und wird sich nicht aufhalten lassen.

*zensiert*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Kinox.to: Vodafone wehrt sich gegen Sperrverfügung

Es geht natürlich leider nur ums liebe Geld, wobei schon spannend ist, dass die Kinokassen immer MEHR statt weniger klingeln, seit es das Internet gibt. Selbst inflationsbereinigt, sind die meisten Einträge der 20 erfolgreichsten Filme aller Zeiten halbwegs aktuelle Streifen.
Es geht also trotz... oder vielleicht sogar wegen dem Internet den Produktionsfirmen in Hollywood und Co. ganz gut.

Naja, es geht ja auch nicht um das Geld welches eingenommen wird, sondern um das Geld was wir für andere Dinge ausgeben oder gar nicht ausgeben. Egal wieviel du für digitale Produkte (Filme, Musik, Spiele) bzw. Unterhaltung - oder für Produkte allgemein - ausgibst, es ist nicht genug. Wenn du zb. 50.000€ im Jahr Netto verdienst, dann rechnet die Contentmafi... industrie mit diesen deinen Einnahmen. Wenn du von den 50.000€ im Jahr jetzt nur 1000€ für digitale Produkte ausgibst, dann hat die Content-Industrie logischerweise einen Schaden von 64.000€ erlitten. Dass du von diesen 75.000€ auch noch andere Dinge finanzieren muß, um leben zu können, spielt hierbei keine Rolle. Theoretisch könntest du ja die kompletten 100.000€ für Filme, Musik und Spiele ausgeben. Es spielt daher auch gar keine Rolle ob du illegal runterlädst oder nicht, du hast die Industrie in dem Jahr um 125.000€ betrogen. Ergo rechnen die diese 150.000€ komplett als Verlust.

Dabei spielt es ja nicht mal eine Rolle dass du nur 50.000€ im Jahr verdient hast. Du betrügst die Industrie ja nicht um um dein/das Geld was du ihr nicht gibst, sondern auch um das Geld was du eigentlich auch noch mehr verdienen könntest. Wenn man das verstanden hat, dann versteht man auch problemlos, warum zb. 100.000.000 illegale Downloads zu über 100% verlorene Einkünfte (= 100 quadrillionen €uro) bedeuten.

Oder auch dass es sinnvoller ist gefälschte Klamotten (Plagiate) für 500mio bis 1.000.000.000$ jährlich zu vernichten/verbrennen, statt sie den Ärmsten der Armen zu schenken. Denn diese bettelarmen Menschen, die tlw. von zb. 5€ im Monat leben (oder daran sterben...), die kaufen sich ja theoretisch anders für 250€ im Monat schöne Markenturnschuhe. Das würden sie aber nicht wenn man ihnen 10€-Plagiat-Turnschuhe schenkt.

Is doch eigentlich logisch, oder nicht? :ugly:

Man muß sich nur oft genug mit einem schweren Hammer gegen die Birne hauen, dann versteht man das auch... -.-
 
AW: Kinox.to: Vodafone wehrt sich gegen Sperrverfügung

Das ist zu einseitig, Vodafone muss das Portal sperren und verliert seine Kunden dann an die Telekom, 1und1 usw. das wäre in meinen Augen schon mal Wettbewerbsverzerrung. Dazu kann es nicht Aufgabe eines Netzbetreibers sein Internetadressen/Portale zu sperren, das hieße Vodafone müsste das ganze Internet durchforsten um Millionen von Webseiten zu sperren die irgendwelche Urheberrechte verletzten - das wäre nie und nimmer zu bewältigen. Wenn ein Portal Urheberrechte verletzt, muss sich der Kläger direkt an den Webseitenbetreiber wenden bzw. an den Webseitenbetreiber der auf das offensichtlich illegale Angebot verlinkt.
 
AW: Kinox.to: Vodafone wehrt sich gegen Sperrverfügung

Ich glaube ja eher, dass der Straight to Video Markt mehr unter den ganzen Streaming-Diensten leidet als das Kino. Ich für meinen Teil gehe noch gern ins Kino, es ist auch dieses gewisse Feeling einen Film auf der großen Leinwand mit 22.2 Surround zu sehen, den typischen Kino-Nacho-Popcorn-Geruch zu haben usw.

Außerdem ist für die Strafverfolgung noch immer die Polizei zuständig. Die Stadt wird doch auch nicht dazu verdonnert, Straßen zu Gebäuden zu sperren in denen Leute Drogen verticken...
 
AW: Kinox.to: Vodafone wehrt sich gegen Sperrverfügung

Aber Vodafones Argumentation ist richtig, und benachteiligt einseitig den Konzern.

Solch ein Verbot ist der erste Schritt zur Abschaffung der Netzneutralität.
Es werden nun Gründe gesucht womit eine Gesetzesgrundlage geschaffen werden kann um Dies durchzusetzen.

Schön das sich ein Provider dagegen sperrt, jedoch ist dieser Prozess schon im Gange und wird sich nicht aufhalten lassen.

*zensiert*

Vom Prinziep her ist die Argumentation richtig weil eine solche sperre für ALLE und nicht nur für einen Provoder gelten darf.
Allerdings ist die Argumentation von Vodafon auch etwas befremdlich weil Vodafon zu den Netzbetreibern gehört die schon versucht haben die Netzneutralität auszuhebeln.
Sollte tatsächlich eine Gesetzliche grundlage zur Sperrung geschaffen werden dann wird sich die grade erst abgekühlte Disskusion über "exclusiv Bantreibte für Service X" sicher wieder aufheizen.

Am schlimmsten finde ich aber was das Die Content Mafia ... äh Industrie alles zu ihrem schutz machen darf. Ziemlich perfide das ganze!
 
AW: Kinox.to: Vodafone wehrt sich gegen Sperrverfügung

Naja, es geht ja auch nicht um das Geld welches eingenommen wird, sondern um das Geld was wir für andere Dinge ausgeben oder gar nicht ausgeben. Egal wieviel du für digitale Produkte (Filme, Musik, Spiele) bzw. Unterhaltung - oder für Produkte allgemein - ausgibst, es ist nicht genug. Wenn du zb. 50.000€ im Jahr Netto verdienst, dann rechnet die Contentmafi... industrie mit diesen deinen Einnahmen. Wenn du von den 50.000€ im Jahr jetzt nur 1000€ für digitale Produkte ausgibst, dann hat die Content-Industrie logischerweise einen Schaden von 64.000€ erlitten. Dass du von diesen 75.000€ auch noch andere Dinge finanzieren muß, um leben zu können, spielt hierbei keine Rolle. Theoretisch könntest du ja die kompletten 100.000€ für Filme, Musik und Spiele ausgeben. Es spielt daher auch gar keine Rolle ob du illegal runterlädst oder nicht, du hast die Industrie in dem Jahr um 125.000€ betrogen. Ergo rechnen die diese 150.000€ komplett als Verlust.

Dabei spielt es ja nicht mal eine Rolle dass du nur 50.000€ im Jahr verdient hast. Du betrügst die Industrie ja nicht um um dein/das Geld was du ihr nicht gibst, sondern auch um das Geld was du eigentlich auch noch mehr verdienen könntest. Wenn man das verstanden hat, dann versteht man auch problemlos, warum zb. 100.000.000 illegale Downloads zu über 100% verlorene Einkünfte (= 100 quadrillionen €uro) bedeuten.

Oder auch dass es sinnvoller ist gefälschte Klamotten (Plagiate) für 500mio bis 1.000.000.000$ jährlich zu vernichten/verbrennen, statt sie den Ärmsten der Armen zu schenken. Denn diese bettelarmen Menschen, die tlw. von zb. 5€ im Monat leben (oder daran sterben...), die kaufen sich ja theoretisch anders für 250€ im Monat schöne Markenturnschuhe. Das würden sie aber nicht wenn man ihnen 10€-Plagiat-Turnschuhe schenkt.

Is doch eigentlich logisch, oder nicht? :ugly:

Man muß sich nur oft genug mit einem schweren Hammer gegen die Birne hauen, dann versteht man das auch... -.-



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