Internet-Technik: Laser-Übertragung könnte Glasfaser begleiten

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Die Mynaric AG als Abkopplung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) glaubt, dass Laser-Technik nicht nur die Breitbandanbindung abgelegener Gebiete über Satelliten ermögliche, sondern in gewissen Grenzen auch die Glasfaser ersetzen könne. Vor allem der Kostenpunkt, Daten über die Luft zu schicken, statt unterirdische Kabel zu verlegen sei von Vorteil. Fortschritte gibt es zudem bei der Satellitenkonstellation.

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Und man sollte auf keinen Fall in den Laser hineinblicken können, bzw. das Ding sollte eine funktionierende Abschalteinrichtung haben, damit keinem (auch nicht Vögeln) die Netzhaut totgeschossen wird oder ein Heißluftballon zum Absturz gebracht wird.

Wenn sie das hinbekommen, z.B. in unter einer Mikrosekunde, dann können sie auch die Leistung ordentlich aufdrehen (eventuell bis in den Wattbereich) und dann ist auch schlechtes Wetter kein Problem. Das ganze hat Potential, da man es im IR Bereich nicht sieht, es keine wertvollen Funkfrequenzen braucht und es seinerseits nicht durch Funk gestört werden kann. Geforscht wird ja schon lange, mal schauen ob dabei etwas rauskommt.
 
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High power Laser die über Wohngebieten angebracht werden... Was kann da nur schief gehen? :D

Nen paar brennende Vögel wären ja das geringste Problem... :ugly:

Alles eine Frage wie schnell das Ding erkennt, dass etwas dazwischen geflogen ist und dann abschaltet, dann geht auch nichts schief. Man kann ja die Temperaturerhöhung berechnen, wenn das Ding wortwörtlich ins Auge geht und muß dann rechtzeitig abschalten, bevor es überhaupt kritisch werden kann.

Die normalen 1mW Laserpointer sind da kritischer, da heute 3/4 der Bevölkerung keinen funktionierenden Lidschlussreflex haben und das Ding damit Schaden anrichten kann. Pfusch hat leider Bestandsschutz.
 
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Nen paar brennende Vögel wären ja das geringste Problem...


Man muss das positiv sehen..... das Mittag ist dann schon fertig :-)
 
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Nette Idee das ganze aber nicht nur wegen den Vögeln sondern auch wegen den grossen Vögeln, den Flugzeugen, könnte es problematisch werden bei einer Höhe von 10km.
 
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Und wenn nen Schwarm Vögel oder Flugzeuge durchfliegen ist das Internet kurz weg...geile Idee. Zumal Laser ja Zielgerichtet sind, sprich, ein Satellit für einen Empfänger...ergibt auch Sinn, ist ja ne Menge Platz da oben.
 
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Und wenn nen Schwarm Vögel oder Flugzeuge durchfliegen ist das Internet kurz weg...geile Idee. Zumal Laser ja Zielgerichtet sind, sprich, ein Satellit für einen Empfänger...ergibt auch Sinn, ist ja ne Menge Platz da oben.

Die Kuhkäffer am Arsc* der Welt, um die es hier geht sind wohl deutlich schlimmeres gewöhnt. Satelliteninternet ist eben Mist, egal was die Werbung auch versprechen mag. Zumal so eine Unterbrechung wohl eher selten ist und auch nicht sonderlich lange dauert.

Es spricht übrigens nichts dagegen, an so einen Satelliten gleich mehrere Sender und Empfänger zu montieren und so die Rentabilität zu erhöhen.

Interessanter ist da eher wie sie das mit dem Laser, in so einer Entfernung machen wollen. Bei einem niedrigen Erdorbit müssen sie eine extrem gute Nachführung haben, zusätzlich muß die Übertragung alle paar Minuten von einem anderen Satelliten übernommen werden und bei einem geostationären Orbit bekommen sie Probleme mit der Streuung des Lichts.
 
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Für Abgeschieden Gebiete wollten sie schon das UMTS nutzen um die Dunklen Flecken auf der Karte abzudecken.
Und was wurde daraus mann nutze es hauptsächlich in Städten und die Ländlichen Gebiete waren wieder Angeschmiert.
Solang der Staat das nicht selber in die Hand nimmt wird Deutschland immer nur im untersten drittel im Ranking bleiben.
Die von Dobrindt in die Wege geleiteten Förderung für den ausbau sind auch zu kompliziert das sie kaum eine Kommune nutzen kann.
Und es müssen immer erst Europäische Ausschreibung durchgeführt werden bevor sich mal etwas tut.
 
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Viel Spaß bei starkem Regen oder Schneefall, dazu kommen Wolken, Nebel etc. Als Dauerlösung würde ich sowas nicht einsetzen und wahrscheinlich würden damit Hauptknotenpunkte im ländlichen Bereich (Dörfer etc.) versorgt und nicht einzelne Haushalte.
Momentan wird das meist eingesetzt, um die Übertragung von einem Gebäude zum anderen oder für militärische Zwecke zu realisieren. Also ohne Satelliten.
 
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Umherfliegendes Laub, Regen, Nebel, Fliegen, Motten, Käfer, Feinstaubpartikel, Schornsteinruß...

Was Tierschutz angeht hilft nur eine präventive Abschaltvorrichtung per Laser-Lichtschranke, noch bevor das Lebewesen den eigentlichen Datenlaserstrahl trifft, was dann in Verbindung mit den obengenannten Störeinflüssen jedesmal Packetlos bedeuten würde.

Ist sicher eine zukunftstechnik und hat bestimmt auch Anwendungsfelder (Weltraumvakuum), aber für das Internet was wir heute kennen wohl eher keine Alternative.
 
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Es wäre mal interessant zu wissen, mit welchem Laser-Typ hier gearbeitet wird und welche Leistungen da zum Einsatz kommen. Ich vermute mal, dass es ein Festkörper-IR-Laser sein wird mit einer Wellenlänge oberhalb von 900 nm. Probleme wird es bei diesen Distanzen schon mit der bloßen Atmosphäre geben. Luft und Wasserdampf werden den Laser sicher streuen. Würde man einen Laser mit einer Wellenlänge zwischen ~400 und ~900 nm nehmen, gäbe es wieder Probleme mit dem Flugverkehr, da der Laserstrahl dann ja sichtbar wäre. Außerdem müssten diese Sateliten dann ja sehr exakt ihre Position halten, da der Laserstrahl eine vergleichsweise geringe Fläche abdecken wird.
Um gegrillte Vögel, die da plötzlich vom Himmel fallen, mache ich mir eher keine Sorgen. Da bräuchte man schon mehrere Kilowatt auf ein paar Kilometer, um das zu erreichen. Also irgendwas um 30 bis 100 KW :ugly:
 
AW: Internet-Technik: Laser-Übertragung könnte Glasfaser begleiten

Wir hatten testweise an der Uni ein Studentenwohnheim per Laser ans Internet angebunden. Die Leistung war dementsprechend hoch, bis, ja bis mal Schnee fiel, es Herbst wurde, etc. pp.
Wenn es läuft, dann ist es wunderbar. Aber wehe, Mutter Natur geht ihrem Tagewerk nach.

Es ist allenfalls eine begleitende Maßnahme, keinesfalls die Lösung der Probleme. Denn ländliche Gebiete möchten sicherlich auch eine gewisse Verlässlichkeit ihrer Anbindung.
 
AW: Internet-Technik: Laser-Übertragung könnte Glasfaser begleiten

Ist sicher eine zukunftstechnik und hat bestimmt auch Anwendungsfelder (Weltraumvakuum), aber für das Internet was wir heute kennen wohl eher keine Alternative.

Es ist wohl(wie gesagt) etwas, für Dinge, die sich am Ar*** der Welt befinden und per Satellit versorgt werden, für die ist das ein echter Fortschritt. Die kleinere Variante soll Richtfunkstrecken ablösen, ist also etwas für einsame Gehöfte o.ä..

Umherfliegendes Laub, Regen, Nebel, Fliegen, Motten, Käfer, Feinstaubpartikel, Schornsteinruß...

Ich weiß nicht wo du lebst, aber wenn ich mich so umsehe, dann gibt es da wohl nur selten Probleme. Mal ganz davon abgesehen, dass eigentlich alle genannten Störfaktoren auch den bisherigen Lösungen Probleme bereiten, ein Wolkenbruch und man kann seine Richtfunkstrecke vergessen (jedenfalls mit den bisherigen Grenzwerten), bei Schneefall und Nebel sieht es nicht viel besser aus.

Um gegrillte Vögel, die da plötzlich vom Himmel fallen, mache ich mir eher keine Sorgen. Da bräuchte man schon mehrere Kilowatt auf ein paar Kilometer, um das zu erreichen. Also irgendwas um 30 bis 100 KW :ugly:

Ein Watt ist mehr als genug, damit man auch aus ein paar Kilometern Entfernung, für den Rest seines Lebens blind durch die Welt läuft.
 
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Ein Watt ist mehr als genug, damit man auch aus ein paar Kilometern Entfernung, für den Rest seines Lebens blind durch die Welt läuft.

Denke ich auch. Damals hatte ich mir einen 50mW Grünlaser gekauft und nachts bei Nebel aus Versehen den Laser etwas zu kurz noch
angelassen, während ich meinen Arm wieder senkte und der Strahl reflektierte von der Scheibe eines Autohauses nur ganz kurz direkt in mein Gesicht.
Seitdem habe ich bei geschlossenen Augen auf dem rechten Auge einen "weiß glühenden Spot".

Nicht auszumahlen wenn mir dies mit meinen >200mW Lasern passiert wäre.

TLDR: Will damit sagen: bei offenen Laserstrahlen kann man nicht vorsichtig genug sein.

Gruß
 
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