Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

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Die Fördermittelfür den Breitbandausbau liegen im Ministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur auf Halde. Zuletzt wurden nur noch wenige Mittel der bereitgestellten Förderung abgerufen. Woran liegt das?

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AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

Es ist sinnvoller den Orginaltext zu lesen, hier wurde scheinbar nur irgendwas schnell zusammenkopiert um die Seite zu füllen.

B2T: Es ist für viele (kleine) Kommunen mittlerweile schwierig, Fördermittel abzurufen, weil das deutsche (EU-) Vergaberecht dermaßen kompliziert ist, dass eine Gemeinde zB das Risiko hat, nach Fertigstellung der Baumaßnahme die gesamten Fördermittel zurück zahlen zu müssen, weil bei der Auschreibung Verfahrensfehler unterlaufen sind. Was für viele nicht zu stemmen wäre. Manche lassen die Ausschreibung von spezialisierten Anwaltsfirmen durchführen, andere Verzichten einfach auf die Fördermittel und bauen gar nichts.
 
AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

Bei uns wollte die Telekom ohne Steuergelder ausbauen, sollte bis März fertig sein

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Naja, dauert jetzt also noch bis 2019 bis ich meine 6000er Leitung los bin :/

Die Ausschreibung ist im November gestartet und dauert bis Mai/Juni, bis sie erstmal vergeben werden kann und dann noch genehmigt werden muss von der Prüfstelle.

Bürokratie hochzehn
 
AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

Hinzu kommt, dass findige Schlaufüchse die Fördermittel beantragen und in Hintertupfingen schnelles Internet versprechen. Da wird dann gerne mal eine Art überdimensioniertes W-Lan im Ort errichtet, eine horrende monatliche Gebühr verlangt und geboten, wird ein Internet, dass man nur mit Zahlenschieberei und Rechentricks auf 32MBit oder darüber bekommt. In der Realität hat der geneigte Nutzer dann etwa 4-6MBit und ständige Verbindungsabbdrüche....

Der Preis den die Kunden zahlen müssen, denn es regiert der stumpfe Kapitalismus in Reinkultur!

Traurig, aber man muss natürlich berücksichtigen, dass das Internetz (oder wie dieses neumodische Zeugs heisst) ja schließlich Neuland für uns alle ist! ;-)

Wenn man in den Reihen der Politik irgendwo Sachkompetenz finden würde, wäre das Thema Breitbandausbau klarer definiert(Kabel legen! - Nix Richtfunkmüll) und vor allem auch mit Nachdruck umgesetzt! Ich würde mal vermuten, dass wir 2030 immer noch weisse Flecken auf der Karte haben wo gar nichts geht.

Ich bin im Außendienst tätig, und es ist nichtmal möglich in Deutschland ein Handytelefonat über eine Strecke vom 50km Autobahn zu führen, ohne das die Verbindung zwischendurch abreißt. Egal welches Netz! Und da soll man so was neumodisches wie Internetz überall erwarten? Ich lach mich schlapp...
 
AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

Es ist sinnvoller den Orginaltext zu lesen, hier wurde scheinbar nur irgendwas schnell zusammenkopiert um die Seite zu füllen.

B2T: Es ist für viele (kleine) Kommunen mittlerweile schwierig, Fördermittel abzurufen, weil das deutsche (EU-) Vergaberecht dermaßen kompliziert ist, dass eine Gemeinde zB das Risiko hat, nach Fertigstellung der Baumaßnahme die gesamten Fördermittel zurück zahlen zu müssen, weil bei der Auschreibung Verfahrensfehler unterlaufen sind. Was für viele nicht zu stemmen wäre. Manche lassen die Ausschreibung von spezialisierten Anwaltsfirmen durchführen, andere Verzichten einfach auf die Fördermittel und bauen gar nichts.

Das ganze Problem ist ja das die Fördermittel zu einem nicht unerheblichen Teil an die Berater, Anwälte und sonstige gehen. Der eigentliche Ausbau wäre günstiger wenn man die Kohle einfach direkt an die ISP/Stadtwerke verteilt und sie buddeln lässt - unter der Bedingung: für alles Belege, Rechnungen und das in dreifacher Ausführung mit Nachweisen. Wäre trotzdem viel effizienter.

Die Kohle ist da, will halt keiner nutzen, dann motzen die aber wegen ADSL-Speed und LTE nur an einem Dorfende.
 
AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

Er äußert sich nicht mehr zum Thema, was auch daran liegen könnte, dass er nach Spekulationen in der Neuauflage der großen Koalition keinen Ministerposten mehr bekommt.
Und da sage noch Einer, es gäbe keine guten Nachrichten mehr. :D Warum die letzte GroKo Mr. Maut so lange mitgeschleppt hat, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben. Es ist eigentlich nur noch die Frage ob er der schlechteste oder einer der zwei schlechtesten Minister in diesem Amt in der Geschichte der Bundesrepublik war. Bis auf die komplett sinnlose Maut hat dieser Mensch nichts vorzuweisen. Wenn ich was übersehen haben sollte, möge man mich aufklären. Vielleicht hat er es ja mal geschafft, einen renovierten Autobahnabschnitt einzuweihen, ohne sich mit der Schere in den Finger zu schneiden? Sogar seine Maut hat er nur durch bekommen, weil Seehofer der Kanzlerin deswegen ständig auf den Füßen gestanden hat. Na ja, man kann sich in einem Land wie Deutschland natürlich mühelos einen Totalversager als Chef des Ministeriums leisten, das für die Infrastruktur und den Internetausbau des ganzen Landes zuständig ist. Danke nochmal dafür, Herr Seehofer! :daumen2:

Munter bleiben!
 
AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

Wie 0ldN3rd es schreibt, muss ich hier auch mal etwas zufügen - prinzipiell hat er vollkommen Recht.
Kenne die Verhandlungen hier aus erster Hand, zuerst benötigt man mehrere Jahre jedoch um überhaupt irgendeinen Anbieter dazu zu bekommen dass er ausbauen möchte - man hält ihnen zwar Geld hin, doch sie wollen nicht.
Hat man anschließend einen gefunden, so muss bis ins kleinste technische Detail die Ausführung vorgegeben werden, sie darf nicht technologieoffen sein (was wiederrum eine Förderung erschwert da diese oft daran gebunden ist). Hier kommt 0ldN3rd ins Spiel, der Anbieter baut dann ein Funknetz für Gemeinde/Stadt und im Anschluss zieht er kichernd mit dem Geld von dannen - ihr versteht wie ich meine?
Wenn dann endlich geklärt ist WER, WANN und WAS genau ausbaut kommt der schlimmste Teil - WO. Man mag es kaum glauben, aber wenn ich so manchen Ausbauplan ansehe wird mir Übel.
Da werden aus "Pfennigfuchserei" Häuser ausgelassen, Straßen nicht komplett versorgt und bereits genau dafür (nach Vorgaben des Bieters!) verlegte Leerrohre ignoriert (werden von ihm dann nochmals neue zugelegt) - es wird Unsinn ohne Ende getrieben hier.
Wie soll eine Stadt sich über "den Ausbau" freuen wenn nur ganz bestimmte Teilbereiche ihn überhaupt erfahren? Habe genau hier so eine lustige Ecke, beschreibe euch mal.
Hauptstraße - Kabel liegt
Zwei Straßen, beide gleich groß, gleich genutzt mit Wohnbau etc. gehen von ihr ab. Nach ca. 500m gibt es eine parallele Straße zur Hauptstraße welche beide verbindet - HIER sind wir nun.
An dieser Stelle hört bei der einen Straße die Arbeit auf, während die andere noch voll versorgt ist. Somit ist dort an der Straßenecke nun ein Haus (und bewahre kein kleines..) welches komplett ausgeschlossen wurde, einfach ignoriert.
 
AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

Wie 0ldN3rd es schreibt, muss ich hier auch mal etwas zufügen - prinzipiell hat er vollkommen Recht.
Kenne die Verhandlungen hier aus erster Hand, zuerst benötigt man mehrere Jahre jedoch um überhaupt irgendeinen Anbieter dazu zu bekommen dass er ausbauen möchte - man hält ihnen zwar Geld hin, doch sie wollen nicht.
Hat man anschließend einen gefunden, so muss bis ins kleinste technische Detail die Ausführung vorgegeben werden, sie darf nicht technologieoffen sein (was wiederrum eine Förderung erschwert da diese oft daran gebunden ist). Hier kommt 0ldN3rd ins Spiel, der Anbieter baut dann ein Funknetz für Gemeinde/Stadt und im Anschluss zieht er kichernd mit dem Geld von dannen - ihr versteht wie ich meine?
Wenn dann endlich geklärt ist WER, WANN und WAS genau ausbaut kommt der schlimmste Teil - WO. Man mag es kaum glauben, aber wenn ich so manchen Ausbauplan ansehe wird mir Übel.
Da werden aus "Pfennigfuchserei" Häuser ausgelassen, Straßen nicht komplett versorgt und bereits genau dafür (nach Vorgaben des Bieters!) verlegte Leerrohre ignoriert (werden von ihm dann nochmals neue zugelegt) - es wird Unsinn ohne Ende getrieben hier.
Wie soll eine Stadt sich über "den Ausbau" freuen wenn nur ganz bestimmte Teilbereiche ihn überhaupt erfahren? Habe genau hier so eine lustige Ecke, beschreibe euch mal.
Hauptstraße - Kabel liegt
Zwei Straßen, beide gleich groß, gleich genutzt mit Wohnbau etc. gehen von ihr ab. Nach ca. 500m gibt es eine parallele Straße zur Hauptstraße welche beide verbindet - HIER sind wir nun.
An dieser Stelle hört bei der einen Straße die Arbeit auf, während die andere noch voll versorgt ist. Somit ist dort an der Straßenecke nun ein Haus (und bewahre kein kleines..) welches komplett ausgeschlossen wurde, einfach ignoriert.

Danke für diesen Einblick. Da fragt man sich, wie solch ein phänomenaler Unsinn zustande kommt?

Munter bleiben!
 
AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

Danke für diesen Einblick. Da fragt man sich, wie solch ein phänomenaler Unsinn zustande kommt?

Munter bleiben!

Papierkrieg ist dafür verantwortlich. Und auch Geld, es wird jeder Cent 5x umgedreht (vor allem vom Anbieter, muss er ja, lohnt sich sonst nicht).
Ausbau ohne Fördermittel läuft viel besser ab, da wo der Anbieter selbst interessiert ist, sieht das wesentlich besser aus. Geht auch schneller, weil der Anbieter praktisch nicht nur an der Quelle sitzt, der ist die Quelle.
 
AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

Tja - da sieht man was Kommunismus, Bürokratie und technisches Unvermögen anrichten können.
Das Land sagt die Firmen seien Schuld, da es ja Förderungen gäbe, die Firmen können dann aber (zu recht) behaupten das es teils sehr schwer bis unmöglich ist diese Förderungen zu erhalten und auch das mit großen Risiken verbunden ist. Dazu kommt noch das von der Regierung großspurig von Breitbandausbauzielen geredet wird, der Ausbau an sich dann aber nicht genehmigt oder wie es auch vorkommt Rückwirkend verboten wird.

Im Endeffekt können sich dann meist nur die großen Unternehmen es "leisten" Förderungen zu bekommen da sie meist auch genügen Polit-Nähe besitzen um die Baurechte zu erhalten - und dann wird natürlich nicht FTTH verlegt sondern auf Vectoring gesetzt - damit sie in 10 Jahren wieder sagen können sie müssen alles wieder aufreißen für Vectoring 2.1 .
 
AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

"Und wenn dann alles mal soweit ist, fehlt es an Tiefbauunternehmen, die dann die Planung in die Tat umsetzen."

Ob das noch die Folgen der tollen Wirtschaftskrise von 2008 sind, wo viele Betriebe über die Klinge gegangen sind, dank Investmentbankenmißwirtschaft?
 
AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

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Mein Internet ist leider zu langsam um Fotos zu laden...:lol:

Das Problem sind die Aufträge, die meist komplett aus "auf/verlegen/zumachen" besteht. Hier gibt's ne Straße, die wurde aufgerissen, Abwasser gelegt und wieder zugemacht. DIe Sperrschilder blieben stehen, weil dann Stromkabel erneuert werden mussten, also aufmachen, Stromkabel verlegen und wieder schön schick asphaltieren. Die Sperrschilder blieben stehen und die Straße wurde erneut aufgerissen um mal neue Kabel für schnelles Internet zu verlegen. Nen 3/4 Jahr hat der Mist gedauert, weil's ja zu schwierig ist, den ganzen Kram mit einmal zu verlegen...da fässt man sich als Bürger an die Birne wie das erarbeitete Geld vom Staat rausgeschmissen wird.
 
AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

Die sollen einfach 5g einführen und den Zellen Kapazität geben für ne stabile 5gbit Verbindung per Funk.
Zu was ueberhaupt Glasfaser wenn 5g das ohne sinnlose Tiefbauarbeiten genauso gut hinkriegt?
(Ernstgemeinte frage an die Experten!)
 
AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

Die sollen einfach 5g einführen und den Zellen Kapazität geben für ne stabile 5gbit Verbindung per Funk.
Zu was ueberhaupt Glasfaser wenn 5g das ohne sinnlose Tiefbauarbeiten genauso gut hinkriegt?
(Ernstgemeinte frage an die Experten!)

Kabel sind immer besser als Funk. Glasfaser erlaubt WEIT mehr Bandbreite pro User als 5G. Es ist unabhängig vom Wetter. Glasfaser muss auch net durch dicke Wände, in die Keller usw. funken. Der Ping ist bei Glasfaser deutlich besser und konstanter.

5G ist und bleibt was für mobile Verbindungen. Es erlaubt das runterladen von großen Datenmengen, hat besseren Ping als LTE und bringt genug Bandbreite für 4K streaming etc. Aber es ist kein Ersatz für Glasfaser, genau so wie WLAN kein Ersatz für LAN ist.
 
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AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

Kabel sind immer besser als Funk. Glasfaser erlaubt WEIT mehr Bandbreite pro User als 5G. Es ist unabhängig vom Wetter. Glasfaser muss auch net durch dicke Wände, in die Keller usw. funken. Der Ping ist bei Glasfaser deutlich besser und konstanter.

5G ist und bleibt was für mobile Verbindungen. Es erlaubt das runterladen von großen Datenmengen, hat besseren Ping als LTE und bringt genug Bandbreite für 4K streaming etc. Aber es ist kein Ersatz für Glasfaser, genau so wie WLAN kein Ersatz für LAN ist.

Hi,
das Thema interessiert mich wirklich....deshalb die fragen...sorry.

Du hast Recht. Glasfaser direkt FTTH ist klar theoretisch besser.

ABER.

Mit FTTC und an den Verteilerkaesten 5G sendemaeste.....das würde:
1. die Ausbaugeschwindigkeit massiv erhöhen.
Ist ja im Prinzip wie VDSL vectoring....Glasfaser zum Verteiler, dann mit Kupfer ins Haus (oder in dem Fall eben 5g Funk ins Haus)

2. Der Ausbau wäre sehr günstig....kein Vergleich zu den verlegearbeiten (auch trenching kostet)

3. 5g bietet doch, bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege, bis zu 10gbit/s bei einem ping von <1ms? Das signal doll ja auch weitreichender und wetterstabiler sein als das 4g signal.
Das klingt doch hervorragend?


Mal im ernst (ich wills nur verstehen), macht unter der vorraussetzug die Glasfaser ins Haus wirklich Sinn, wenn ich ab 2020 bis 2030 sowieso mit 1gbit bis zu 10 Gbit per 5g surfen kann und dann wenn noch mehr Speer ab 2030 evtl gefragt ist 6g verfügbar ist?

Vielleicht verstehe ich da ja was falsch :/
 
AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

Aus den Zahlen der der Bundesregierung über den Mittelabfluss aus dem Bundeshaushalt geht hervor, dass 22.450.000 Euro von insgesamt 689.241.000 Euro, die bereitgestellt wurden.
Dazu sage ich nur Doppelförderungsverbot.

PCGH könntet ihr den Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, folgende Anfrage stellen:
Wie soll Deutschland bis 2018 ausgebaut werden, wenn sehr viele Kommunen das Doppelförderungsverbot von 8 Jahre haben?

Ich habe darauf nie eine Klare Antwort erhalten.
Sondern man verwieß mich an den Landkreis, der durch das Doppelförderungsverbot auch nichts machen kann.
Der Landkreis hat mich denn wieder an das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur verwiesen.

Dies widerspricht den Äußerungen der Regierung.
Daher ist ein flächendeckender Ausbau von 50 MBit/s, nicht vor 2030 möglich.
Dann wird es in Städten 5 GBits geben und auf dem land noch ISDN.
Hier läuft was richtig Falsch.
 
AW: Breitbandausbau: Fördermittel liegen im Ministerium auf Halde

Das Land sagt die Firmen seien Schuld, da es ja Förderungen gäbe, die Firmen können dann aber (zu recht) behaupten das es teils sehr schwer bis unmöglich ist diese Förderungen zu erhalten und auch das mit großen Risiken verbunden ist.
Risiken und mehr Aufwand, wie schrecklich. Das Geld darf halt nciht einfach so hinaus geworfen werden. Wenn ich von der KfW einen Baukredit wil, ist das auch bedeutend mehr Aufwand wie wenn ich mich einzig mit meiner Bank auseinander setzen muss.

Und egal, was man vom Ministreium hält, an der europaweiten Auschreibung ist nun nicht das Ministerium Schuld. Darum sind wir in anderen Bereichen nur mit viel Glück und genügend Intervention herum gekommen. Soviel interesse bestand halt beim Breitbandausbau weder auf Bundes-, Landes- oder gar Regionalpolitik.

Im Endeffekt können sich dann meist nur die großen Unternehmen es "leisten" Förderungen zu bekommen
Ups, da müsste ich glatt mal nachlesen, wie riesig groß die Stadtwerke hier im 17.500 Einwohnerstädtchen sind. Aber gut, trotz mind. 50% Förerung schon vor Jahren durch das Land und den Staat taugt das FTTH nichts und man bucht freiwillig VDSL. Trotzdem wird weiter ausgebaut (mit massiven Fördermitteln, woher haben die nur die "Expertise" diese auch anfordern und erhalten zu können).

Glasfaser muss auch net durch dicke Wände, in die Keller usw. funken. Der Ping ist bei Glasfaser deutlich besser und konstanter.
Und im Haus (hier reden ja wieder alle von FTTH, also Anschluss jeder Wohneinheti, auch in Mehrfamilienhäusern) verteilt sich das ganze dann von Alleine? Das klappt selbst dann nicht problemlos, wenn der Eigentümer nichts gegen die Verwüstung seines Vorgartens hat und der Mieter dann bereit ist, für die Modernisierung zu zahlen.

Manche lassen die Ausschreibung von spezialisierten Anwaltsfirmen durchführen
Und wo ist das Problem? Ja, es kostet, aber wenn der Kommune/Stadt dies der Ausbau nicht wert ist, gibt es dort offensichtlich keine Interessenten für schnelles Internet.
 
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