Breitbandmessung: Internetverbindungen weiterhin viel langsamer als in Aussicht gestellt

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Breitbandmessung: Internetverbindungen weiterhin viel langsamer als in Aussicht gestellt

Der aktuelle Jahresbericht der Bundesnetzagentur zu den Unterschieden zwischen vertraglich in Aussicht gestellter Bandbreite und tatsächlich gemessener Datenübertragungsrate an Internetanschlüssen ist erschienen. Dabei zeigen sich durch die Breitbandmessung weiterhin große Unterschiede und nur die allerwenigsten Nutzer können tatsächlich über die volle Leistung an ihrem Anschluss verfügen.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Breitbandmessung: Internetverbindungen weiterhin viel langsamer als in Aussicht gestellt
 
Da möchte ich aber auch mal was in den Raum werfen...

Ich habe einen 500 MBit-Anschluss. Diese 500 MBit (und mehr) sind 24/7 immer dauerhaft stabil voll verfügbar:
iNet.png
Diese Werte werden in nehezu allen Speedtests im Netz erreicht und entsprechend auch meinen Praxiserfahrungen (ich lade beispielsweie von Steam konstant mit deutlich über 60 MB/s runter).

Wenn ich aber den Test der Bundesnetzagentur mache bescheinigen die mir "nur" 300-330 MBit/s.


Könnte es vielleicht sein, dass viele Ergebnisse deswegen so schlecht bzw. schlechter als vom Anbieter angegeben ausfallen, weil der Bandbreitentest unserer staatlichen Einrichtung da so einiges nicht gebacken bekommt? Würde ja nicht wundern beim Kenntnisstand des neulandes den man vom Staat üblicherweise so gewohnt ist.
 
Könnte es vielleicht sein, dass viele Ergebnisse deswegen so schlecht bzw. schlechter als vom Anbieter angegeben ausfallen, weil der Bandbreitentest unserer staatlichen Einrichtung da so einiges nicht gebacken bekommt? Würde ja nicht wundern beim Kenntnisstand des neulandes den man vom Staat üblicherweise so gewohnt ist.

Das Problem ist, dass die Breitbandmessung nicht von der Bundesnetzagentur entwickelt wurde, sondern von der zafaco GmbH (Home - zafaco GmbH). Die Bundesnetzagentur hat nur den Auftrag gegeben.

Bei mir wird die volle ADSL-Geschwindigkeit auch nicht erreicht, das liegt bei mir ausnahmsweise nicht am Anbieter, sondern an der Hausverkabelung.
 
Hab auch eine 50 mbit beim rosa Riesen und kommen auch "nur" 40 an,wobei ich zufrieden bin aktuell.Kann auch am alten Fritz liegen:D Obwohl die 7390 das schaffen sollte.Kapazität ist auch da laut Fritz Os bis 100.
hatte vorher 16mbit da kamen sogar nur 9000kb an mit altem splitter und analog nun IP.

Edit:Überraschen tut mich diese These aber nicht wirklich.:D
 
Tja, wenn man ne 50/10 Mbit Leitung hat und der Upload zur Zeit dreimal so schnell wie der Download ist...
Aber gut, in 3 Stunden sieht die Sache anders aus, da werden dann wieder sogar 40 Mbit bei Download drin sein.
 
Steht nicht in den Verträgen "bis zu..."? :ka: Ist zwar keine schöne Vormulierung, aber wohl rechtlich wasserdicht. Wird die Geschwindigkeit nicht auch von den umliegenden Wohneinheiten und der Entfernung zum Verteiler "gedrosselt"?
Gruß T.
 
Würde mich mal interessieren was für einen Router er verwendet?Ocmaster
@ Tolotos66
Das kann schon sein.Die geben sogar Werte an im Vertrag:D Minimal,Normal und Maximal was rauskommen kann:D
"Einflussgrößen auf die am Anschluss des Kunden erreichbare Übertragungsgeschwindigkeit"nennt sich das.
und dann gehts los:D....................
 
Zuletzt bearbeitet:
Steht nicht in den Verträgen "bis zu..."? :ka: Ist zwar keine schöne Vormulierung, aber wohl rechtlich wasserdicht.

Da gibts mittlerweile iirc gesetzliche Mindestregelungen. Man darf dir zwar bis zu 100 verkaufen und nur 80 liefern und ab und zu auch mal nur 20 aber man darf dir nicht bis zu 100 verkaufen wenn dauerhaft nur 10 ankommen und es auch einen "bis zu 16"-Vertrag gibt.
 
Da gibts mittlerweile iirc gesetzliche Mindestregelungen. Man darf dir zwar bis zu 100 verkaufen und nur 80 liefern und ab und zu auch mal nur 20 aber man darf dir nicht bis zu 100 verkaufen wenn dauerhaft nur 10 ankommen und es auch einen "bis zu 16"-Vertrag gibt.

Klingt logisch. Trotzdem haben die Anbieter wohl ihre eigene "Bandbreite" vom Gesetzgeber eingeräumt bekommen :D
Gruß T.
 
Bei uns kommen 36-37 von 40 an, lustig wird es aber wenn nebenan die Firma offen hat - fällt dann auf etwa 26.
Pünktlich zu Feierabend geht der Speed dann wieder hoch :ugly:.
Eventuell mal den Support meines ISP bemühen, falls es sich überhaupt um eine behebbare "Störung" handelt.
 
Man sollte diese “bis zu“ Angebote generell verbieten. Reine Irreführung.

Hier gibt es nur einen Anbieter. Ich zahle 45€ für 25 mbit. Aber die kommen auch immer an. In der Stadt würde ich dafür die Hälfte zahlen, wenn überhaupt.

Gesendet von meinem XT1650 mit Tapatalk
 
Hier kommen laut Speedtest zwischen 160.000 und 400.000 an......Aber bei Downloads von Steam, Origin und Uplay sind es eher 25mb/s+. Meistens eher Zwischen 45 und 50mb/s. 400er Leitung aber laut Fritzbox kommen 450an. Ich verwechsle immer MByte und mbit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mit meinen 400mbit von UM mehr als zufrieden! Jetzt noch auf Docsis 3.1 warten und mal mehr Upload als die 20mbit ordern aber auch die reichen aktuell völlig aus.
 
Habe DSL 100 von der Telekom
100 down und 40 up liegen auch praktisch komplett an.

Warum sind bei docsis 3.1 und zukünftig super vectoring die uploadgeschwindigkeiten vergleichsweise gering?

Wird bei super vectoring soweit ich weiss ja 250down, 50up geben und bei docsis 1gbit down und 50mbit up?

So ein Käse....
 
Warum sind bei docsis 3.1 und zukünftig super vectoring die uploadgeschwindigkeiten vergleichsweise gering?

Das hat keine direkten technischen Gründe sondern wird so geregelt weil nunmal die allerallermeisten Nutzer keine großen Uploadraten brauchen und man die Kapazität für Downstreams nutzt.

Im Kabelnetz hast du beispielsweise viele Frequenzkanäle die für verschiedenste Dinge genutzt werden (TV, Radio usw. und eben Internet). Ein Kanal kann hierbei immer nur entweder zum Upstream oder zum Downstream genutzt werden.

Angenommen du hast 24 Kanäle als Anbieter die du benutzen kannst und jeder Kanal schafft 50 MBit/s (was tatsächlich hinkommt). Dann schaltest du 20 Stück zum Downstream und 4 zum Upstream - und hast so ~1000 MBit down und 200 MBit up im Segment. Da verkaufste dann mehreren Kunden ihre 100/200/400er Anschlüsse darauf.
Würdest du aufteilen 12 down und 12 Up hättest du 600 MBit down und 600 MBit up synchron - das geht problemlos. Nur kannste dann weniger Kunden 400er Anschlüsse verkaufen weil dein Segment bei 600 schon überlastet ist - und die 600 Upstream liegen brach weil das kein Mensch benutzt.

Bevor die Netzbetreiber also Kunden 100+MBit Upload anbieten nutzen sie die kapazität lieber im Downstream dass zu Stoßzeiten im Segment der Download weniger stark einbricht.
 
Könnte es vielleicht sein, dass viele Ergebnisse deswegen so schlecht bzw. schlechter als vom Anbieter angegeben ausfallen, weil der Bandbreitentest unserer staatlichen Einrichtung da so einiges nicht gebacken bekommt? Würde ja nicht wundern beim Kenntnisstand des neulandes den man vom Staat üblicherweise so gewohnt ist.

May be, deine Leitung ist etwas zu dick für die. Vielleicht packt es irgend ein Knoten nicht oder der Testserver ist just beschäftigt.
Andrerseits, lass die doch ruhig weniger messen. Auf diese Weiße könnte jemand auf den Trichter kommen, die Datenautobahnen vernünftiger zu dimensionieren, anstatt grob zu kalkulieren und zu Stoßzeiten bricht das ganze Netz zusammen...

2018 50MBit für alle! Ich gurcke immer noch mit 6MBit rum :motz:
 
Zurück