Breitbandinternet in Großbritannien: 10-Mbps-Anschluss als Recht für alle beschlossen

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Obwohl bereits über 90 Prozent aller britischen Haushalte einen Breitband-Anschluss mit 24 Mbps oder mehr haben, tut sich in den Augen der britischen Regierung am unteren Ende noch zu wenig: Anstelle von weiteren Investitionsprogrammen für den Breitbandausbau wurde beschlossen, dass Bürger ab 2020 ein allgemeines Recht auf 10 Mbps haben sollen.

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Mit welchen Sanktionen die Nichterfüllung dieses Anspruchs verbunden sein wird, wird wohl erst im Rahmen zusätzlicher Gesetzgebung im nächsten Frühjahr festgelegt.

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Am Ende läuft das wahrscheinlich auf eine freiwillige Selbstverpflichtung hinaus.

Die britische Regierung hält sich hier aber offen, die Mindestgeschwindigkeit sukzessive zu erhöhen, um auf sich erhöhende Anforderungen an den Datenverkehr zu reagieren.

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Ich nehme mal an, dass die damit sicherlich in Zukunft immer hinterherhinken werden.

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Die ISP in GB werden sich aufteilen und das Geschäft mit den ländlichen Anschlüssen ihren Tochtergesellschaften überlassen. Diese halten die Vorgaben dann nicht ein , werden mit "drakonischen" Strafen belegt und gehen dann pleite. Die ISP erklären sich dann bereit diese Anschlüsse wieder zu übernehmen aber nur mit Subventionen oder Sonderregelungen ...

Ein Gesetz was jetzt schon nichts bringt und eigentlich überflüssig ist wenn man sich den Internet Ausbau da anguckt.

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DasBorgkollektiv schrieb:

Ich nehme mal an, dass die damit sicherlich in Zukunft immer hinterherhinken werden.

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Wahrscheinlich. Dann doch lieber wie in Deutschland mit den 50 Mbit bis Ende 2018. Wobei das eh nicht geschafft wird, von daher.

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Stormado schrieb:

Wahrscheinlich. Dann doch lieber wie in Deutschland mit den 50 Mbit bis Ende 2018. Wobei das eh nicht geschafft wird, von daher.

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Hopp, Hopp, liebes Studentenwerk SH, vom Land mitfinanziert, laut Karte der Telekom (telekom.de/schneller)liegt hier unter meinem Wohnheim Glasfaser. Es wäre schön, wenn wir angeschlossen werden. Dann gibt es hier auch mehr als 24mbit und man kommt an die Breitbandversorgungs-Zielsetzung näher heran.

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DasBorgkollektiv schrieb:

Ich nehme mal an, dass die damit sicherlich in Zukunft immer hinterherhinken werden.

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Es geht auch um Eine Basisversorgung, das ist etwas anderes als High End. Mit 10 MBit kann man noch ganz gut leben, bis 2020 dürfte das so einigermaßen gehen und wenn man 2025 flächendeckendes 8K Streaming einführen will, dann sollte man nachlegen.

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Dürfte man auch gerne hier einführen... Kenne genug Leute mit deutlich unter 10mbit Leitung.

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usernamepleasehere schrieb:

Dürfte man auch gerne hier einführen... Kenne genug Leute mit deutlich unter 10mbit Leitung.

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Wie, sind Dir die leeren Versprechungen von Mutti und ihren Schergen etwa nicht genug?

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Ist BT (noch) staatlich bzw. gibt es in GB (im Gegensatz zu D) ein Gesetz, nach dem "der" Provider, der jeden Kuhstall mit Telefon versorgen muss, diesen auch mit Internet versorgen muss? In Deutschland wäre so eine Vorschrift fürs Internet schlicht nutlos, dort gibt es keine Pflich irgendeines Providers, ein Gebäude, das er per Telefon versorgen muss, auch per Internet versorgen zu müssen.

M.M.n. sind solche gesetzlichen Vorgaben nur zusammen mit der Rückverstaatlichung des gesamten Leitungsnetzes durchsetzbar.

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fotoman schrieb:

Ist BT (noch) staatlich bzw. gibt es in GB (im Gegensatz zu D) ein Gesetz, nach dem "der" Provider, der jeden Kuhstall mit Telefon versorgen muss, diesen auch mit Internet versorgen muss? In Deutschland wäre so eine Vorschrift fürs Internet schlicht nutlos, dort gibt es keine Pflich irgendeines Providers, ein Gebäude, das er per Telefon versorgen muss, auch per Internet versorgen zu müssen.

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Ja, es gibt eine Pflicht jeden Haushalt, in Deutschland, mit 24 KBit/sec anzubinden, auf ISDN konnte man sich nicht einigen.

fotoman schrieb:

M.M.n. sind solche gesetzlichen Vorgaben nur zusammen mit der Rückverstaatlichung des gesamten Leitungsnetzes durchsetzbar.

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Da sind ja auch wieder die Freunde des Sozialismus. Ich kann nur sagen, dass man in den 80ern die Schnauze vom Gilb (aka die Bundespost) gestrichen voll hatte, man durfte nichmal ein Modem an seine Telefonleitung klemmen. Von daher kann mir die Verstaatlichungsorgie gestohlen bleiben.

Die Wahrheit ist nunmal, dass ein flächendeckender Ausbau richtig viel Geld kostet und es ist keiner bereit dieses Geld auf den Tisch zu legen, weder die Kundschaft (die sich an 30€ Flatrates erfreut, noch der Staat und deshalb wird es nicht gemacht.

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das internet ist uns Deutsche ja leider Neuland...

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Wenn Russen die 100Mbit/s symmetrisch für 10€/15$ überall halten können, werden wir und auch die Briten das ganze bei 29,99 pro Monat auch schaffen.

Die Idee ist gut, 10Mbit/s ist zu wenig. Man bedenke das ist pro Anschluss, an dem auch mal mehrere Leute hängen können. Auch geht es um den Downstream, der Upstream ist beschissen und verhindert erfolgreich das arbeiten im Netz für jeden der mit so einem Krüppeltarif bestraft wird.


So lange da kein vernünftiger Upload dran sitzt und die Geschwindigkeiten so popelig ausfallen, ist das keine Lösung, man quält eher die Kunden.

Der Anbieter wird nen Teufel tun da mehr als 10Mbit/s anzubieten wenn der damit durchkommt, warum sollte der auch (lohnt sich ja nicht, sonst wäre das schon ausgebaut).

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Jetzt da die Wirtschaft schnelles Internet einfordert bei uns, haben wir verdammt gute Chancen das es für alle Glasfaser geben wird in Zukunft. Geld ist da wie Heu, ich bin guter Dinge, ich glaub sobald die Regierung steht wird das eines der ersten Sachen sein die auf dem Weg gebracht werden. Gigabit-Gesellschaft ahoi.

Viel bleibt der neuen Regierung ja gar nicht übrig, wer das verpasst, hat in Zukunft verloren...

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ein Gesetz in dem zusätzlich zu für jedermann die Worte...für jedermann bezahlbar...fehlen taugt allenfalls als Klopapier

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Pu244 schrieb:

Da sind ja auch wieder die Freunde des Sozialismus.

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Ah ja, sowas schreiben und gleichzeitig erwarten/fordern, dass die Netze mit staatlicher Förderung durch die Privatwirtschaft ausgebaut werden?

Wegen mir muss dort, wo es die Wirtschaft oder Lokalpolitik nicht schafft, auszubauen, garnicht ausgebaut werden. Ich habe mir in den letzten 20 Jahren immer eine Wohngegend ausgesucht, bei der die von mir gewünschte Infrastruktur bereits vorhanden war.

Pu244 schrieb:

Von daher kann mir die Verstaatlichungsorgie gestohlen bleiben.

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Dann bleiben wir aber bitte auch so konsequent alles ohne Förderung auszubauen oder es dort zu lassen, wo weder Lokalpolitik noch die gewinnorientierte Wirtschaft dazu bereit sind.

Warum soll ich einem Unternehmen Geld schenken oder schon nur durch meine Steuern zweimal den Ausbau bezahlen? Einmal vor ein paar Jahren lokel durch die Stadtwerke und jetzt nochmal irgenedwo in der Repuiblok, wo es mir persönlich vollkommen egal ist, ob jemand schnelles Internet erhält oder nicht?

Leider diskutiert man leider gerade wieder darüber, ob sich die Wirtschaft das Geld für einen Ausbau nicht zu 100% von Staat zurück holen kann.