EU-Kommissarin sieht 5G-Netzausbau als Kernpunkt der Digitalisierung

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Die EU-Kommissarin für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Mariya Gabriel, hat in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung einige Auskünfte über die Netzpolitik der EU gegeben. Demnach sei 5G Schlüsselthema für die EU, es soll eine Absprache zwischen den EU-Ländern beim Frequenzverkauf geben. Ein europäisches Google will Gabriel nicht, dafür aber gegen Fake-News vorgehen.

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5G ist von allen Bulletpoints in dem Bereich so ziemlich der unwichtigste.
Das ist meine Meinung, aber ich bin sicher nicht der Einzige, der so denkt.

Stichworte:
Glasfaser, Datenvolumen, Entmonopolisierung, Datenschutz...

Die Kunst ist alle diese Probleme zur gleichen Zeit anzugehen, das eine schließt das andere nicht aus, im Gegenteil, teilweise bedingen sie sich wechselseitig. Eine höheres/gar kein Datenvolumen erfordert ein stärkeres Netz. Glasfasern, zu Hause, helfen einem nicht, wenn man unterwegs ist und der Datenschutz wird nicht besser, wenn man im Internet nur kriechen kann. Der Entmonopolisierung stehen viele kritisch gegenüber, sie wollen, dass der Staat die Sache in die Hand nimmt.

Ein modernes Mobilfunknetz gehört heute eben zu einem Industrieland fast genauso dazu, wie der Stromanschluß.
 
Die Kunst ist alle diese Probleme zur gleichen Zeit anzugehen, das eine schließt das andere nicht aus, im Gegenteil, teilweise bedingen sie sich wechselseitig. Eine höheres/gar kein Datenvolumen erfordert ein stärkeres Netz. Glasfasern, zu Hause, helfen einem nicht, wenn man unterwegs ist und der Datenschutz wird nicht besser, wenn man im Internet nur kriechen kann. Der Entmonopolisierung stehen viele kritisch gegenüber, sie wollen, dass der Staat die Sache in die Hand nimmt.

Ein modernes Mobilfunknetz gehört heute eben zu einem Industrieland fast genauso dazu, wie der Stromanschluß.

Absolut korrekt, man muss parallel Arbeiten!
Ich bin auch nicht gegen den Ausbau des mobilen Netzes, teile nur die Auffassung "5G ist Kernpunkt der Digitalisierung" nicht.
Wenn 4G gut läuft, hat man auch hier schon vorzeigbare Latenzen und exzellente Datenraten.

Jetzt wird 5G in alle Himmel hoch gelobt, wie vor einigen Jahren 4G, dass seinerzeit gelobt wurde wie zuvor HSPA, wie zuvor UMTS und so weiter....
Und es war immer dasselbe: Natürlich ist die Technik schön und gut. Selbstverständlich ist sie auch besser, als der Vorgänger und man sollte in Ballungszentren mit dem Ausbau beginnen.
Aber wichtiger ist ein flächendeckender Ausbau der bestehenden Standards. Selbst heute gibt es (auch im D1-Netz) noch große Flächen mit unzureichender UMTS-Versorgung entlang von Bahngleisen, Bundesstraßen und Autobahnen.

In vielen Tunnels fehlen Repeater, sodass jedes geschäftliche Telefonat ein jähes Ende findet.
Wenn Anwendungen soviel Bandbreite benötigen und derart Latenzempfindlich sind, dass gut ausgebautes 4G nicht reicht, wird doch jeder normale Mensch auf Kabel setzen.
Autonomes Fahren fällt m.E. ebenfalls darunter.
Wenn die Autos mit 4G nicht zurecht kommen, kann man die Technik in Deutschland auch gleich auf den Müll schmeißen - denn bis auf allen Straßen lückenlos 5G zur Verfügung steht, steht Norddeutschland bereits Knöcheltief im Meer.
 
Verstehe nicht was dieser Quatsch soll mit 5G. Wir können uns nicht mit den Asiaten vergleichen, die werden uns immer mehrere Schritte voraus sein. 4G war schließlich teuer genug was Lizenzen betrifft. Kaum ist das Geld wieder drin werden nicht die Tarife besser/günstiger, nein, es muss wieder eine neue wahrscheinlich noch teurere 5G-Infrastruktur aufgebaut werden die erst dann flächendeckend funktioniert, wenn alle schon an 6G denken... Was spricht dagegen mal etwas zu nutzen, wenn es nach langer Zeit mal richtig funktioniert? Am Ende dreht es sich doch eh um Geld, und nicht um ein möglichst gutes Netz...
 
Womit nur ein Teil 5G nutzen kann. Die großen Provider sperren ja viele Reseller aus. Bin selbst davon betroffen. Kratzt mich aber nicht die Bohne. Von daher können sie sich 5G stecken.
Besser wäre es einen einheitlichen schnellen Netzverkehr in Europa zu schaffen: 500 Mbit aufwärts.
Nur zerfällt Europa langsam. Die Katalanen werden nicht die einzigen bleiben. Leider stehen andere Hochverschuldete in den Startlöchern...Kroatien, arm wie Kirchenmäuse wollen sie sich auch am großen Kuchen laben.
Mit solchen Staaten bekommt man keinen Netzausbau hin. Egal ob LTE oder Glas.
 
Was spricht dagegen mal etwas zu nutzen, wenn es nach langer Zeit mal richtig funktioniert?

Weil man damit dann in spätestens 10 Jahren schnarchlangsam unterwegs ist. Du kannst ja gerne versuchen mit 2G unterwegs zu sein, Viel Spaß! Wenn man bedenkt, dass das langsame Netz unter der irren Belastung völlig zusammenbrechen würde, dann sollte sich einem die Sinnhaftigkeit von 5G erschließen.

Die Katalanen werden nicht die einzigen bleiben.

Falls es dir entgangen ist:
die Katalanen wollen dann wieder sofort rein in die EU und nicht raus. Ähnlich ist die Situation in Schottland.
 
Sch.ei.ß auf die Geschwindigkeit! Die Gesundheit hat Vorrang! Noch immer ist nicht geklärt, wie 5G funktioniert. Welche Frequenzen kommen zum Einsatz? Ist wahrscheinlich genauso ein krebsverursachender Mist wie 1,2,3,4/G, vielleicht sogar noch schlimmer!
 
5G ist nur so gut wie der dazugehörige Mobilfunkvertrag. Ohne Flatrate ist 5G auf Dauer genau so untauglich wie 4G und 3G zuvor. Mobilfunk kann und wird daher niemals einen Glasfaseranschluss ersetzen, weil einfach die Bandbreite nicht garantiert werden kann und die Anbieter zu viel für zu wenig Volumen verlangen.
 
Sch.ei.ß auf die Geschwindigkeit! Die Gesundheit hat Vorrang! Noch immer ist nicht geklärt, wie 5G funktioniert. Welche Frequenzen kommen zum Einsatz? Ist wahrscheinlich genauso ein krebsverursachender Mist wie 1,2,3,4/G, vielleicht sogar noch schlimmer!

Die Sache ist längst geklärt, unzähliger Studien (die von allen Seiten durchgeführt wurden) sei Dank. Mobilfunk hat keine gesundheitsschädlichen Auswirkungen (im Gegensatz zu Kaffee, Fleisch, Alkohol und Sonnenlicht). Jedenfalls ist es ähnlich unwahrscheinlich, wie die Tatsache, dass Plutonium plötzlich gesundheitsfördernd ist. Von daher ist das ganze Panikmache, auf die heute glücklicherweise nur wenige reinfallen.

Wie 5G funktioniert, weiß man genau und auch die Frequenzen sowie die Sendeleistung steht schon fest.
 
Mit LTE kann man > 100 MBits bekommen, ginge sogar bis zu 1 GBit/s. Aber das problem ist nach wie vor ein anderes.
Der gesammte Rest der infrastruktur fehlt. Ich hab schon erlebt das man schöne seine vollen"bis zu" 150 MBit bekommt, aber zu gewissen Stoßzeiten sinds dann auf einmal nurmehr 3-5 MBit. Selbst wenn man großzügig ist und sagt es sind jetzt wirklich 300 personen auf einmal am LTE nutzen - das würde heißen das der backbone nur magere 1.5 GBit hat. Da hilft kein G5 oder G27, da muss die gesammte Infrastuktur erstmal geschaffen werden.

Und ein richtiger Glasfaßerausbau ist weit weit wichtiger. unterwegs wird im vergleich sehr wenig an Daten benötigt - kaum jemand schaut netflix 4K am Handy, für Facefu** und co reichen 5 Mbit alle mal noch aus - das laden und ausführen der ganzen javaScripts dauert ja eh mehrere Sekunden (hier im Forum zB sinds schön 17 MByte nur javascript) - das laden der wirklichen Seite nur Sekundenbruchteile.
Wenn man dann wirklich gutes 4K HDR Surround streamen will - sollns halt mal 100 MBit sein - kann man also noch leicht mit 4G abdecken.




Lustiger find ich ja noch immer das es den leuten egal ist das die EU gegen "Fake news" vorgehen will - ists doch die EU die immer wieder damit auffällt das sie Informationen manipulieren und lügen das sogar Stahlbalken brechen würdne. Bald wird es noch als Fakenews bezeichnet wenn man feststellt das es sowas wie ein Privatsphäre oder Meinungsfrieheit gibt.
 
Als ob bei mobilem Internet immer nur nutzloses Videomüll zählen würde (soll man mit seinem 4K Netfix den gesamten ICE versorgen, damit man von der Auflösung auch nur im Entferntesten etwas haben könnte). So Dinge wie mobiles Arbeiten oder Cloudnutzung wären viel wichtiger. Oder, wenn demnächst UKW abgeschaltet und damit millionen von PKW-Fahrer mal wieder enteignet werden, schon nur ein brauchbarer (=100% flächendeckend) Radioempfang per Mobilfunk, ich lasse doch nicht mein Auto auf DAB- umbauen, für die Kosten kann ich bis zum Lebendende des Autos einen einfachen Mobilvertrag abschließen, der schon heute für Radio per Internet genügen würde.

Und bevor noch mehr Steuermilliarden im Glasfaserausbau verschwendet werden, wie es mal wieder diejenigen unfähigen Kommunen fordern, die nicht haushalten können
Kommunalversorger fordern zehn Milliarden Euro fur den Glasfaserausbau |
heise online

(die andern haben schon lange ausgebaut und dürfen das nun auch noch mit finanzieren, tolles Deutschland)
wäre zumindest eine Gesetzesänderung nötig, damit JEDER FTTH-Kunde freie Proverwahl hat. Was bringt mir der Ausbau durch die subverntionierte Kommune, wenn die dann einen Monopol-Betreiber wählt, der schlechtere Leistungen bietet wie es VDSL oder Coax heute schon haben?

Aber hauptsache, meine Enkel könnten dann in 30 Jahren davon profitieren, um Videos in 16K anzuschauen, Spiele in Exabyte-Größe herunterladen zu können und weil sie endlich ihre Daten in der Cloud verwalten können, da man dann mit 8G (und noch kleineren Funkzellen) auch wieder mobil darauf zugreifen kann.
 
5G ist nur so gut wie der dazugehörige Mobilfunkvertrag. Ohne Flatrate ist 5G auf Dauer genau so untauglich wie 4G und 3G zuvor. Mobilfunk kann und wird daher niemals einen Glasfaseranschluss ersetzen, weil einfach die Bandbreite nicht garantiert werden kann und die Anbieter zu viel für zu wenig Volumen verlangen.

Wenn Du einen Hybrit Anschluss (DSL+LTE) bei der Telekom nimmst, hast Du auch heute kein Datenvolumen bzw. eine vollwertige Flatrate (Im Kontext Festaschluss ersetzen).
Bei der garantierten (bzw. Netto) Bandbreite stimme ich zu.
 
Oder, wenn demnächst UKW abgeschaltet und damit millionen von PKW-Fahrer mal wieder enteignet werden, schon nur ein brauchbarer (=100% flächendeckend) Radioempfang per Mobilfunk, ich lasse doch nicht mein Auto auf DAB- umbauen, für die Kosten kann ich bis zum Lebendende des Autos einen einfachen Mobilvertrag abschließen, der schon heute für Radio per Internet genügen würde.

UKW soll erst nach 2030 abgeschaltet werden, wenn es so weiter geht wohl eher nach 2040. Entscheidend ist, dass kaum jemand mehr UKW nutzt und davon sind wir noch weit entfernt. Enteignet wird hier keiner, dein Radio gehört dir auch weiterhin, es werden dann allerdings keine Programme mehr gesendet.
 
Wenn Du einen Hybrit Anschluss (DSL+LTE) bei der Telekom nimmst, hast Du auch heute kein Datenvolumen bzw. eine vollwertige Flatrate (Im Kontext Festaschluss ersetzen).
Bei der garantierten (bzw. Netto) Bandbreite stimme ich zu.

Ja das Hybrid ist ganz nett, wenn es denn funktioniert.
Der Router ist ziemlich mies und wie gut das ganze klappt ist dann auch eher Lotto je nach Wohngebiet, die Idee ist gut aber je nachdem wo du bist halt doch wieder scheiẞe.
 
Hybrid und Vectoring sind nichts anderes als der verzweifelte Versuch vom Margentaverein, die Kosten eines FTTH-Ausbaus zu vermeiden und sich die Regierung vom Hals zu halten mit Ihren Ausbauplänen „Schnelles Internet für Alle“. Dort wo sie Hybrid und Vectoring anbieten können Sie für den Moment sagen: „Hey, wir haben alle Vorgaben erfüllt. Jeder hat (theoretisch) die Möglichkeit Internetzugriff mit mindestens 50Mbit/s zu erhalten.“
 
deutschland is mittelalter bei uns wurde 50mbit versprochen am ende haben wir nicht mal die hälft bekommen einfach schrecklich da fahr ich liebr nach thailand in urlaub da gibst 1000mbit da werden wir hier in de noch 100 jahre warten müssen.
 
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