Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

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Während die Unternehmen, die von Werbeerlösen abhängig sind, Adblocker verteufeln, geht nun ein Experte einen ganz anderen Weg und sagt, dass die Browserplugins das Beste sind, was der Branche passieren konnte.

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AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Mittlerweile wird mit teils harten Bandagen gegen die Nutzer der Addons vorgegangen, indem man die Leser zum Beispiel einfach aussperrt

Das beste was einem Nutzer passieren kann.
So weiß man schon ohne irgenwas gesehen zu haben das die Seite Müll ist.

Ansonsten kann ich noch No-Scipt empfehlen.
Anfangs dachte ich nur für Sicherheit aber damit wird auch viel Werbung blockiert.
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Ich sage es gerne noch öfter:

Ich habe nichts gegen Werbung und ich bin nicht so weltfremd und weiß, dass viele sich damit finanzieren müssen. Wenn aber die Werbung total nervt weil sie einem direkt vor die Nase gepflastert wird und im weg umgeht werde ich sauer! Davon gibts auch noch steigerungen wie Popups die, will man sie wegklicken, auf dem X nicht schließen sondern dich automatisch zu einer anderen Webseite leiten. (Oder gar über Scripts einen Virus unterschieben oder schlimmeres anstellen)
Auch hier auf der Webseite gibt es Werbung die sich auf das komplette Bild drängt und man erst wegklicken muss. Und dann wundert man sich, dass Leute solche Add-ons nutzen?!?!?! Ernsthaft?

Ich habe nichts gegen:
- Werbespots vor einem Video
- Werbebanner an den Seiten oder gar als Hintergrund
- Werbebanner in Texten als Trenner (grenzwertig aber kann ich mit leben)

Was wohl auch mancher werbetreibende absolut nicht bedenkt ist, dass nicht jeder einen modernen PC sein eigen nennt. Hat man ein altes System mit relativ wenig Rechenleistung kann so eine Webseite mit Werbung schon man lange Ladezeiten mit sich bringen. Diese Menschen gelangen dann noch deutlicher zur Überzeugung, dass es ohne Addblocker nicht mehr geht. Anstatt bekloppt die Entwickler solcher Erweiterungen zu verklagen sollten sich die Werbetreibenden vielleicht mal Gedanken darüber machen und nicht gröhlend mit Mistgabeln und Fackeln bewaffnet auf Hexenjagt gehen!
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Was wohl auch mancher werbetreibende absolut nicht bedenkt ist, dass nicht jeder einen modernen PC sein eigen nennt. Hat man ein altes System mit relativ wenig Rechenleistung kann so eine Webseite mit Werbung schon man lange Ladezeiten mit sich bringen.

Bin ich bei dir, ich nutze beruflich ein Ultrabook... manche Seiten verursachen mit ihren Ads eine Load von 20-35% ...das ist absolut inakzeptabel da es auf die Ausdauer meines Akkus geht.

Sperrt mich jemand aus weil ich einen Adblocker nutze: kein Problem...die gleich Information gibt es zu 95% auch auf einer anderen Seite im Netz. Nachteil für den Betreiber: ich präge mir ein, wer mich blockt und gehe erst gar nicht mehr auf die Seite. Sollte dieser Betreiber irgendwann feststellen, dass das Adblockblocker blocken doof war und die Technik wieder abschaltet, hat er mich längst als Konsument verloren...denn ich bekomme davon nichts mit.

Auch PCGH nervt den User mit den AD´s ohne Blocker ist das Betrachten der Seite ein pain in the ass .... das online Abo ist mir einfach zu teuer, dafür das PCGH jeden Tag eine iPhone News bringt und andere News mehr schlecht als recht recyled. Einzig die wenigen guten Tests auf der Seite und das Forum halten mich noch.
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

MIch stört Werbung erstmal auch nicht. Man kann ja nachvollziehen dass es den Betreibern Einnahmen bringt, aber zu viel und Aufpoppende Werbung geht garnicht. Teilweise braucht die Seite auch noch sehr lange bis alles komplett geladen ist, weil alles nur so vor Werbung in hoher Auflösung strotzt.
PiHole zeigt mir in manchen Monaten an, dass über 60% Traffic eingespart wurde, weil Werbung gefiltert wurde.

Die neulich aufkeimende Idee, dass man während man die Website besucht, mit einem Kern irgend eine Währung schürft, würde ich angenehmer empfinden als Werbung angezeigt zu bekommen.
 
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Wenn man erst mal ewig suchen muss, um diese nervigen, aufploppenden Fenster weg zu klicken, sich dann eine neue Seite öffnet und man einfach massiv vom surfen/arbeiten abgehalten wird, dann brauchen sich die Werbetreibenden echt nicht zu wundern, wenn man diesen Mist mit allen Mitteln blocken will. Man wird ohne Add Blocker nun mal regelrecht attackiert mit Werbung. Das ist definitiv ein selbstgemachtes Problem.

Eine Spalte am Bildschirmrand(1/4 des Bildschirms) wo Werbung geschaltet wird, würde niemanden stören.
 
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Das würde Leute, die an Laptops sitzen wider sehr stören, da diese dann lauter werden und der Akku nicht mehr so lange anhält. Und im Endeffekt f wäre es vermutlich wie bei der Werbung und die Leute würden anfangen Blocker zu benutzen, wodur immer mehr Rechenlast benötigt wird und der Teufelskreis beginnt von vorne. Andererseits finde ich die Idee echt gut und man sollte es auf jeden Fall mal ausprobieren. Die PCGH als Computerzeitschrift wäre da doch eigentlich ein Ideales Testfeld :D
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Die neulich aufkeimende Idee, dass man während man die Website besucht, mit einem Kern irgend eine Währung schürft, würde ich angenehmer empfinden als Werbung angezeigt zu bekommen.

Das würde Leute, die an Laptops sitzen wider sehr stören, da diese dann lauter werden und der Akku nicht mehr so lange anhält. Und im Endeffekt f wäre es vermutlich wie bei der Werbung und die Leute würden anfangen Blocker zu benutzen, wodur immer mehr Rechenlast benötigt wird und der Teufelskreis beginnt von vorne. Andererseits finde ich die Idee echt gut und man sollte es auf jeden Fall mal ausprobieren. Die PCGH als Computerzeitschrift wäre da doch eigentlich ein Ideales Testfeld
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Aufdringlichkeit und nicht vorhandene Relevanz sind für mich die Hauptgründe, weshalb mich Werbung nervt. Zum Beispiel hier auf PCGH, wo u.a. für Käse geworben wird und die Werbung selber mit dem beworbenen Produkt nicht mal viel zu tun hat.
Auf diversen Webseiten gibts nicht nur Popups, welche weggeklickt werden müssen, sondern auch Videos die irgendwo auf der Seite automatisch abgespielt werden und man zusammenzuckt, da man nicht damit gerechnet hat, dass plötzlich Werbung aus den Lautsprechern geblasen wird. Da könnt ich den Verantwortlichen jedes Mal paar reinhauen, selbst wenn es sich um keine Werbevideos handelt, die unverhofft abgespielt werden.
Dann ist da noch Videowerbung vor dem tatsächlichen Inhalt, welche man hier auf PCGH nicht abbrechen kann, selbst wenn sie einen nicht die Bohne juckt. Wenn wenigstens mal was Lustiges dabei wär, wie bei diversen japanischen Werbevideos... Aber nein, ist alles der selbe langweilige Mist mit Hipster Werbefuzzis und einem "Overacting" der nervigen Art.
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Im Prinzip meint er seine eigene Branche, die mit neuen und immer aufdringlicheren Konzepten Geld verdienen kann. Es wäre ja langweilig, wenn der alte Käse, mit dem man kein Geld verdienen kann, weiterhin funktionieren würde.
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Kann ich hier alles so bestätigen und nachvollziehen. Etwas Werbung ok, aber 90% Werbung und 10% Content - ne danke.
Drum: Wenn ich auf ne Seite komme die mich dank Adblocker nicht lesen lässt - schließ ich die einfach. Fertig.
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Habt ihr den Artikel überhaupt ganz gelesen?!

Da steht ein sehr wichtiger Abschnitt drin:
Über die Auswege indes wird noch diskutiert. Dass sich Journalisten mehr in die Finanzierung ihrer Inhalte einbringen, ist nicht ganz unumstritten, weil damit auch die Barriere zwischen Unabhängigkeit und Vermarktung fällt. Leser jedenfalls müssen sich darauf einstellen, dass sie sich künftig mehr mit Native Advertising konfrontiert sehen. Das ist redaktionell aufbereitete Werbung, die sich auch nicht mehr so einfach blockieren lässt. Ob es die bessere Werbeform ist, steht zur Diskussion. Daher soll zumindest eine ausreichende Kennzeichnung solcher Inhalte wichtig sein. Native Advertising macht schon seit längerem Probeläufe auf Youtube, wo ganze Videos verkauft werden.

Ist Euch klar, was das bedeutet? Das heißt, es kann nicht mehr unterschieden werden, zwischen redaktionellem Inhalt, bei dem auf Objektivität und Fakten geachtet wird, und bezahlten Werbebotschaften.

Das ist ja heute schon das Problem mit den "Influencern" im Netz, denen von vielen blind geglaubt wird, weil sie nicht verstehen, dass sie von den Firmen gesponsort werden.

Ich will das nicht! Lieber 1000 pop-up ads, als eine Welt, in der nur derjenige Menschen mit angeblicher "Information" bombardieren kann, der das größte Marketingbudget hat! Das ist ganz große Sch...!
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Ist Euch klar, was das bedeutet? Das heißt, es kann nicht mehr unterschieden werden, zwischen redaktionellem Inhalt, bei dem auf Objektivität und Fakten geachtet wird, und bezahlten Werbebotschaften.

Das ist ja heute schon das Problem mit den "Influencern" im Netz, denen von vielen blind geglaubt wird, weil sie nicht verstehen, dass sie von den Firmen gesponsort werden.

Ich will das nicht! Lieber 1000 pop-up ads, als eine Welt, in der nur derjenige Menschen mit angeblicher "Information" bombardieren kann, der das größte Marketingbudget hat! Das ist ganz große Sch...!

Willkommen in der Zukunft.

Bisher war es immer so, dass auf Adblocker mit noch schlimmerer Werbung reagiert wurde. Da steht dem wohl noch die Kennzeichnungspflicht für Werbung, in Deutschland, im Weg, aber Gesetze können geändert werden.
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Willkommen in der Zukunft.

Bisher war es immer so, dass auf Adblocker mit noch schlimmerer Werbung reagiert wurde. Da steht dem wohl noch die Kennzeichnungspflicht für Werbung, in Deutschland, im Weg, aber Gesetze können geändert werden.

Oh das kann man, aber die alte Leier kommt dann als Erpressungsformel wieder zu Tage, das doch dadurch so viele Arbeitsplätze verloren gingen, wenn man eine sehr spürbare Eingrenzung von Werbung beschließen würde.
Zumindest sind schon etliche Bundestagsabgeordnete von der Werbepraktik genervt und erlangen einen gemächlichen Sinneswandel zu diesem Thema.
Als erstes sollte man die Klausel "Sie stimmen der Weitergabe ihrer Daten an Dritte zu!" komplett verbieten, da man hier schon den nachträglichen Einfluß persönlich verliert!
Es bleibt nicht bei "Dritte" sondern wird ungezügelt an X-beliebige weiter gereicht.
In diesem Zusammenhang kann man Werbung zwar bei sehr vielen Portalen und Webseiten händisch abbestellen, doch verbreiten dann x-beliebige erneut Werbung an die selbe IP-Adresse, bzw. E-Mail-Adresse.

Solche Werbung ist schon vorgefertigt und wird nur geringfügig für einen neuen Weg der Zustellung modifiziert.
Den Rest übernehmen sehr personalarme Unternehmen, die dann nicht mal im eigenen Land vertreten, bzw. ansäßig sind.
Der Gipfel ist dann noch, das die offerierte Werbung im eigentlichen Sinne nichts mit sehr vielen Webseiten zu tun hat, nicht mal im entferntesten Sinne.
Der Datenaufwand ist seit Jahren nicht linear steigend, aber die Steilheit der Kurve nimmt immer mehr zu.
Ich plädiere dazu, das Jene die Werbung auf einer Webseite bereitstellen auch den Endkunden dafür bezahlen und nicht das dieser das noch selbst bezahlen muß, mit dem Verlust unnütz verbrauchter Datenvolumen.
Deshalb predige ich schon lange, das entsprechende Werbeportale eingerichtet werden, wo der geneigte Interessent sich darin berieseln lassen kann, denn erst dann nutzt er persönlich und gezielt sein Datenvolumen!
Das der Webseitenaufbau durch aktive Werbung nicht mehr flüssig dargestellt wird, bzw. mit ständig ruckelnder lästiger Textverschiebung einher geht, scheint recht viele nicht zu kümmern.
Außerdem ist Werbung ein Geschäft, was den Werbenden nicht das Butter aufs Brot bringt, sondern es ist Qualität und Seriosität, die Unternehmen am Leben erhält, denn da wirkt massiv fördernd die persönliche Verbreitung.

Der IE 11 konnte mit seinen integrierten, oder nachladbaren Einstellungen schon sehr wirksam Werbung unterbinden und diverse AV-Software bietet wirksam einen brauchbaren Zusatz.
Gänzlich werbefrei ist man da zwar auch nicht, aber die aggressive Werbung geht wenigstens an einem unbemerkt vorbei.
Adblocker als solche, wie gegenwärtig in vieler Munde nutze ich eh nicht, denn die Browserbordmittel und schon erwähnte reichen meistens für den Windows-PC völlig aus, um eine Werbeüberfrachtung erfolgreich zu unterbinden!
Androide ist da noch weit entfernt, denn da ist man eher gerade auf diese spezielle Form der Werbungsblockade angewiesen, mit ebenfalls den zugehörigen Nachteilen.
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Das beste was einem Nutzer passieren kann.
So weiß man schon ohne irgenwas gesehen zu haben das die Seite Müll ist.

Ansonsten kann ich noch No-Scipt empfehlen.
Anfangs dachte ich nur für Sicherheit aber damit wird auch viel Werbung blockiert.

Scriptblocker ist top, außer wenn die Freundin an den PC will und sie wartet und wartet, bis die Seite geladen hat, was jedoch nie passieren wird^^

Habe mit einem Scriptblocker auch schon einen Adblock-Blocker geblockt^^ Blockception.
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Willkommen in der Zukunft.

Bisher war es immer so, dass auf Adblocker mit noch schlimmerer Werbung reagiert wurde. Da steht dem wohl noch die Kennzeichnungspflicht für Werbung, in Deutschland, im Weg, aber Gesetze können geändert werden.

Gesetze haben hier nur einen geringen Einfluss, wir reden schließlich von Online-Medien und amerikansiche Youtuber interessieren sich normalerweise wenig für deutsche Kennzeichnungsrichtlinien. Außerdem ist schon die Überwachung der heute bestehenden Regeln quasi unmöglich, da nahezu jeder die Möglichkeit hat entsprechende Inhalte zu verbreiten und nicht wenige diese Möglichkeit auch nutzen. Man kann nicht alle Posts der Welt lesen und auf Sponsoring überprüfen. Abgesehen davon ist es ohne Einblick in Interna oder sehr fundiertes Fachwissen gegebenenfalls unmöglich, einem Einzel-Produkt-Review anzumerken ob es ein seriöser Test oder eine gekaufte Anzeige ist. Nur die Konsumenten können darüber entscheiden, welche Inhalte sie zukünftig sehen wollen und wie immer gilt:
Entweder ist man Kunde oder man ist das Produkt.
Wird die Produktion von Content nicht über Werbung oder über direkte Zahlungen vom Betrachter finanziert, dann zahlen Unternehmen für die großflächige Verbreitung ihrer Botschaften durch den Influencer.
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Das ist redaktionell aufbereitete Werbung, die sich auch nicht mehr so einfach blockieren lässt.

:stupid: Aus welcher Dimension wurde denn dieses perspektivisch verzerrte Ungetüm gechannelt?
Aufbereiten gehört zum Handwerk, weil man in der Regel die Werbung bergeweise ungefragt von angeschlossenen Dritten bzw. der PR-Abteilung der Hersteller in den analogen oder digitalen redaktionellen Briefkasten bekommt, beim Recherchieren selber Werbeopfer ist, ganz davon abgesehen, dass man subjektiv in seiner eigenen Welt gefangen ist, die man wohl oder übel auf Andere projektieren möchte... usw. usf. blabla. Wenn eine Infoseite zum Shoppingportal mutiert, wird es schon noch ein par Leuten auffallen - keine Angst. Ignorieren ist eine gaaanz einfache Sache, besonders wenn man bessere Alternativen hat.
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Gesetze haben hier nur einen geringen Einfluss, wir reden schließlich von Online-Medien und amerikansiche Youtuber interessieren sich normalerweise wenig für deutsche Kennzeichnungsrichtlinien. Außerdem ist schon die Überwachung der heute bestehenden Regeln quasi unmöglich, da nahezu jeder die Möglichkeit hat entsprechende Inhalte zu verbreiten und nicht wenige diese Möglichkeit auch nutzen. Man kann nicht alle Posts der Welt lesen und auf Sponsoring überprüfen. Abgesehen davon ist es ohne Einblick in Interna oder sehr fundiertes Fachwissen gegebenenfalls unmöglich, einem Einzel-Produkt-Review anzumerken ob es ein seriöser Test oder eine gekaufte Anzeige ist. Nur die Konsumenten können darüber entscheiden, welche Inhalte sie zukünftig sehen wollen und wie immer gilt:
Entweder ist man Kunde oder man ist das Produkt.
Wird die Produktion von Content nicht über Werbung oder über direkte Zahlungen vom Betrachter finanziert, dann zahlen Unternehmen für die großflächige Verbreitung ihrer Botschaften durch den Influencer.

Bleibt die Frage, wie man eine vernünftige Lösung bereit stellen kann!

Welche siehst du als Möglichkeit?

Selbst wenn man hier Werbefreiheit erkaufen kann, bezahlt es der Nutzer der Seite schon wieder, entweder mit dem durch Werbung angefallenen Trafic wenn er es nicht macht, oder eben durch den genannten Obolus.
Es ist schwierig, da das Kind schon lange in den Brunnen gefallen ist, nur hab ich noch die Hoffnung, das es noch nicht ertrunken ist, bitte im übertragenen Sinne verstehen.
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Ich habe mal spaßeshalber ein paar Webseiten untersucht, um den prozentuellen Anteil zwischen Seiteninhalt und Werbung zu erfahren. Hier nun mein Ergebnis für die PCGH-Seite.

PCGH Startseite: PC Games Hardware (PCGH): Computer + PC-Spiele

Firefox 55.03 blanko................ 360 KB

PCGH ohne Script....................500 KB 140 KB 100%

PCGH mit eigenen Scripten.......520 KB 160 KB 114%

PCGH mit allen Scripten...........540 KB 180 KB 129%

PCGH ohne Ad- und Scriptblock 950 KB 590 KB 421%

Auf PCGH ist das Volumen der nicht zum Inhalt gehörenden Adware mehr als 4 mal so hoch wie der eigentliche Inhalt.
Auf das werbefinanzierte Privatfernsehen umgemünzt hieße das, um 15 min Film zu sehen, muss man sich 45 min Werbung antun.
Eigentlich wäre für diese Seite die richtige Bezeichnung. Werbung mit PCGH-Unterbrechung – so würde wenigstens die Relation von Inhalt und Adware richtig sein

Aber - von den paar Seiten, die ich so untersucht habe ist PCGH mit über 400% Werbeanteil noch eine der harmloseren.
 
AW: Münchener Medientage: Adblocker "das Beste" was der BRanche passieren konnte

Auf PCGH ist das Volumen der nicht zum Inhalt gehörenden Adware mehr als 4 mal so hoch wie der eigentliche Inhalt.

Bei der Datenmenge sicherlich. Beim damit verbundenen redaktionellen Arbeitsaufwand und Informartionsgehalt dürfte das Verhältnis ein ganz anderes, so 99:1 oder so zu Gunsten der redaktionellen Inhalte sein.

Datenmenge und verwertbare Informationen sind nun mal völlig verschiedene Dinge.
 
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