Adblocker: Werbefirma setzt Urheberrecht gegen Easylist ein

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Ein Werbe-Dienstleister hat in den USA eine Möglichkeit entdeckt, um per Urheberrecht gegen unliebsame Sperren der eigenen Domains vorzugehen. In einer Benachrichtigung an GitHub wurde behauptet, dass die von Adblockern verwendete Easylist gegen den Digital Millennium Copyright Act (DMCA) verstößt und einen Kopierschutz umgeht. Ob das rechtlich haltbar ist, ist fraglich.

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Widerlich diese asoziale Werbemafia-Industrie. Hoffentlich macht google ernst damit einen Adblocker standardmäßig in Chrome zu aktivieren. Es geht einfach nicht in die Köpfe der Webseitenbetreiber hinein, dass niemand diese verkackte und nervende Werbung sehen will. Eine Webseite ist immer ein Service, und wenn man den nur mit Geldern der Werbemafia am laufen halten kann sollte man besser die Konsequenzen ziehen und die Webseite offline nehmen.
 

Kommt ganz darauf an. Der Springer Verlag hat ja damals gewonnen weil deren Werbung als "Kopierschutzmaßnahme" genutzt wurde. Wurde die Werbung nicht abgerufen, wurde auch kein Inhalt angezeigt und der Hinweis gezeigt das man den Adblocker ausschalten muss um den Inhalt zu sehen. In dem von dir verlinkten Artikel geht es um die Süddeutsche Zeitung die eine ähnliche Argumentation versucht hat, aber kein System wie der Springer Verlag auf ihrer Website hatte. Es waren einfach nur Werbebanner und diese zu entfernen steht dem Nutzer frei. Es stellt sich also die Frage wie die Werbung genutzt wird und wie der Adblocker die Werbung umgeht. Wird einfach nur der Webserver nicht abgerufen ist alles in Ordnung, da man dann einfach keinen Zugriff auf die Inhalte bekommt. Beim Fall mit dem Springer Verlag wurde aber nicht nur der Server blockiert sondern auch ein modifizierter Cookie gesendet damit die Seite denkt, man hätte die Werbung abgerufen und das ist verboten.
 
Entweder kann ich nervende(!) Werbung blocken oder ich nutze das Angebot einfach nicht. Mit Werbung die nicht aufdringlich ist kann ich aber leben. Sobald es flackert oder blinkt bin ich aber raus. Egal wie interessant der Inhalt auch ist.
 
OOOOH ^ Die haben das Urheberrecht für ihre Werbung und die anderen haben das Urheberrecht für ihre Ad Blocker :devil:
 

... und dieses mal ist es eine heftige Watschn für die wohl hauptsächlich werbefinanzierten Unternehmen.

Aber die Klagerei, die ja auch immense Summen verschlingt(!) wird wohl weiter gehen, nur um den "Endkunden" mit zu 99% ungewollter Werbung zu zudröhnen.:nene::stupid::kotz:

Internet-Werbung ist mittlerweile wie ein Sack voll entsprungener Flöhe in einem abgeschlossenen Raum und selbst hat man hinter dem Rücken gefesselte Ellenbogen während der Flohbekämpfung.

Wenn man zufällig 3 Flöhe erwischt hat, sind nach 30 Tagen dazu 2000 las Ersatz nach gewachsen!
 
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