Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

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Viele Browser-Addons speichern mit bewusster oder unbewusster Zustimmung der Nutzer Daten über deren Internet-Verlauf - anscheinend anonymisiert. Doch aus so erstellten Datenbanken, die auch gehandelt werden, lassen sich die Identitäten von Nutzern herausfiltern, wie die Journalistin Svea Eckern auf der Defcon in Las Vegas zeigte.

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AW: Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

Soll das etwa bedeuten das mein Browser wenn ich bei Facebook all meine Daten preisgebe und alle 2 Minuten meine Standort sowie Status ändere, meine Nutzerdaten speichert ?

Das ist ein dicker Hund!
 
AW: Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

Das Wot(Web of Trust) Daten sammelt ist ja schon länger kein Geheimnis mehr. Ublock und Noscript sind zum Beispiel Oppen Source Addons. Der Quellcode ist somit öffentlich und wird auch von der Internet Gemeinschaft getragen. Bevor man ein unbekanntes Addons installiert sollte man sich am besten vorher informieren oder es lieber sein lassen.
 
AW: Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

im netz ist man nicht anonym, mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen....
 
AW: Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

Das Wot(Web of Trust) Daten sammelt ist ja schon länger kein Geheimnis mehr. Ublock und Noscript sind zum Beispiel Oppen Source Addons. Der Quellcode ist somit öffentlich und wird auch von der Internet Gemeinschaft getragen. Bevor man ein unbekanntes Addons installiert sollte man sich am besten vorher informieren oder es lieber sein lassen.
Ja, von Erweiterungen, deren Quellcode nicht öffentlich sind, ist aus Sicherheitsgründen generell abzuraten.

Eigentlich gilt das für alle Software, aber das ist halt aus recht offensichtlichen Gründen (allein schon bei Spielen...) schwer zu erreichen, bei solchen Mini-Schnipseln wie Browser-Erweiterungen hingegen ziemlich leicht. Was du schon erwähnt hast, wozu sollte man denn auch momentan einen anderen Adblocker als UblockOrigin verwenden? Die basieren doch eh alle auf den gleichen Konzepten, bei einigen ist halt zusätzlich noch Müll dabei.
 
AW: Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

Anonym surfen?
lol.
Der Webserver bekommt doch sowieo die IP mit, die gerade auf den Server zugreift.
Wenn man dann noch auf Webseiten geht, die irgend ein Facebook-Like Plugin integriert haben, dann wird sowieso der ganze Webseiten-Besuchsverlauf bei z. B. Facebook mitgeloggt.
Anonym im Netz gibt es nicht.
 
Beim Lesen solcher Meldungen finde ich es regelmäßig bestürzend, dass so etwas einem Großteil der Menschen nicht klar ist. Besonders in technischen Foren.
Das es 90% der Internet Benutzer nicht wissen ist mir ja selbst klar
 
AW: Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

Die Zeiten des anonymen Netzes sind vorbei.

Das ist auch gut so. Nur so kann sichergestellt werden, dass Kriminalität dort nicht ueberhand gewinnt.

Es wäre meiner Meinung nach in Foren Diskussionen ebenfalls hilfreich, wenn man mit Realnamen Posten müsste.

Dass wäre der Diskussion im allgemeinem zuträglich und der ein oder andere würde nochmal in sich gehen bevor er den ein oder anderen Kommentar von sich gibt.
 
AW: Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

Die Zeiten des anonymen Netzes sind vorbei.

Das ist auch gut so. Nur so kann sichergestellt werden, dass Kriminalität dort nicht ueberhand gewinnt.

Es wäre meiner Meinung nach in Foren Diskussionen ebenfalls hilfreich, wenn man mit Realnamen Posten müsste.

Dass wäre der Diskussion im allgemeinem zuträglich und der ein oder andere würde nochmal in sich gehen bevor er den ein oder anderen Kommentar von sich gibt.

Versuchst Du Dich hier als Forentroll? Wenn ja, mäßiger Versuch, wenn nein: Du und Deine Ansichten sind eine Gefahr für eine freiheitliche und pluralistische Gesellschaft.
 
AW: Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

Anonym surfen?
lol.
Der Webserver bekommt doch sowieo die IP mit, die gerade auf den Server zugreift.
Wenn man dann noch auf Webseiten geht, die irgend ein Facebook-Like Plugin integriert haben, dann wird sowieso der ganze Webseiten-Besuchsverlauf bei z. B. Facebook mitgeloggt.
Anonym im Netz gibt es nicht.

Nun ja, die Sache mit der IP lässt sich problemlos über Proxies, VPNs oder TOR regeln. Klar ist: natürlich kann man sich anonym im Netz bewegen. Klar ist aber auch: das ist nicht einfach. Da muss man eine Menge beachten. Nur um das Thema ganz kurz anzureißen:

- reicht es Dir, anonym als z.B. Anon183873 unterwegs zu sein, also ist es Dir egal, ob Du in Deiner Anonymität wiedererkennbar bist, oder willst Du wirklich anonym unterwegs sein?
- benutze Deinen Browser nur im Vollbild. Jede Skalierung des Browserfensters kann schon für sich genommen eine eindeutiger Fingerabdruck sein.
- installiere in Deinem Browser keinerlei Plugins
- setze nach jeder anonymen Surf-Session Deinen Browser auf clean install zurück. Am besten einen clean install imagen, die benutzte Installation löschen, das saubere Image wieder einspielen. Es ist selbstverständlich und eigentlich nicht erwähnenswert, für das anonym-surfen einen Browser zu benutzen, den Du nur dafür benutzt.
- mache anonym NICHTS (!), was Du auch nicht-anonym tust. Verhaltensanalysen sind sehr, sehr gut. Also nichts auf google suchen, was Du schon mal nicht-anonym gesucht hast. Auch keine ähnliche Suche.
- besuche anonym keine Webseite, die du auch nicht-anonym besuchst

Ich habe letztes Jahr eine Paper gelesen - gerade finde ich es nicht, sonst hätte ich es hier verlinkt - das sagt, dass 6 Datenpunkte reichen, um einen Menschen eindeutig zu identifizieren. Anonym surfen ist richtig schwer. Ich tue es daher nicht. Allerdings bin ich gespannt, ob sie mich noch in die USA einreisen lassen. Ich suche z.B. immer wieder auf google sachen wie "DIY H-Bomb", "Where to buy yellow cake", "centrifuge for uran enrichtment". Es ist wichtig, die NSA-Datenbanken zu füttern!
 
AW: Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

Ich habe letztes Jahr eine Paper gelesen - gerade finde ich es nicht, sonst hätte ich es hier verlinkt - das sagt, dass 6 Datenpunkte reichen, um einen Menschen eindeutig zu identifizieren. Anonym surfen ist richtig schwer. Ich tue es daher nicht. Allerdings bin ich gespannt, ob sie mich noch in die USA einreisen lassen. Ich suche z.B. immer wieder auf google sachen wie "DIY H-Bomb", "Where to buy yellow cake", "centrifuge for uran enrichtment". Es ist wichtig, die NSA-Datenbanken zu füttern!

Puhh, dann werde ich wohl auf Lebenszeit ein Einreiseverbot für die USA bekommen bei meinem geilen Suchverhalten ^^
 
AW: Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

Fast allen, die hier im Thread kommentieren, ist offenbar total entgangen, worum es eigentlich geht:

a) Es wird hier beschrieben, dass der Browserverlauf an eine zentrale Stelle geliefert wird. Das macht sonst kein Browser von sich aus, außer man erlaubt das explizit, z.B. zum Syncen des Verlaufs auf seinem Konto (Chrome erlaubt das optional mit einem Google Account z.B.).

b) Das nichts damit zu tun, dass man, wenn man eine Webseite ansurft, auf dem Server dieser Webseite zwangsweise Spuren hinterlässt. Das passiert immer und macht die Anonymität des Surfens natürlich immer relativ. Aber da die Informationen, wer wann welche Seite angesurft hat, normalweise eben nicht zentral an einer Stelle gespeichert werden, sonden eben auf jedem der angesurften Server einzeln (ggf. auch mit einer Info, von welcher Seite aus der Link geclickt wurde), ist das bei weitem nicht so kritisch.

c) Das eigentlich entscheidende an dieser News: Es geht um freiwillig installierte AddOns, die das Surfen angeblich anyonymisieren und deFakto das genaue Gegenteil machen, nämlich am Anwender vorbei den gesamte lokalen Browserverlauf an den Anbieter des AddOns übertragen, der sie dann verkauft.
 
AW: Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

Versuchst Du Dich hier als Forentroll? Wenn ja, mäßiger Versuch, wenn nein: Du und Deine Ansichten sind eine Gefahr für eine freiheitliche und pluralistische Gesellschaft.

Das Internet ist eine servicedienstleistung die du in Anspruch nimmst. Das gehört überwacht.
Denn auf dem Markt hat nix illegale zu passieren. Fertig.

Ueberwachung nicht durch Firmen und Dritte, sondern den Staat. Und zwar massiv.

Das Internet ist keine rechtsfreien zone und somit hat man sich dort auszuweisen. Fertig.

Dass mus aber einheitlich und vor dem Staate passieren. Nicht von oder durch dritte oder einzelne Anwender.
 
AW: Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

Das Internet ist eine servicedienstleistung die du in Anspruch nimmst. Das gehört überwacht.
Denn auf dem Markt hat nix illegale zu passieren. Fertig.

Ueberwachung nicht durch Firmen und Dritte, sondern den Staat. Und zwar massiv.

Das Internet ist keine rechtsfreien zone und somit hat man sich dort auszuweisen. Fertig.

Dass mus aber einheitlich und vor dem Staate passieren. Nicht von oder durch dritte oder einzelne Anwender.

Auch wenn ich Dich weiter für einen Troll halte, kurz zu Deinen "Argumenten":

Punkt 1: Das Internet ist eine servicedienstleistung die du in Anspruch nimmst. Das gehört überwacht. Denn auf dem Markt hat nix illegale zu passieren. Fertig.

Jeder macht sich so lächerlich, wie er kann. Kein Staat, kein Rechtssystem hat den Anspruch, dass nichts illegales passiert. Die, die es zu verantworten haben, wissen ganz genau: so funktioniert das Spiel nicht. Mord ist verboten. Kommt aber immer mal wieder vor. Einbruch ist verboten. Betrug ist verboten. Und so weiter. Der Staat resp. das Rechtssystem haben den Anspruch, illegale Aktivitäten zu ahnden, nicht zu verhindern. Im realen Leben führt das auch nicht dazu, dass jegliche Tätigkeit überwacht wird. Egal, ob auf einem wie auch immer gearteten Markt oder wo auch immer. Wenn der Staat resp. das Rechtssystem diesen Anspruch hätte, würden wir in einem Polizeistaat leben, der das Prädikat Rechtsstaat nicht mehr verdient. Siehe z.B. Nordkorea, China usw.

Punkt 2: Ueberwachung nicht durch Firmen und Dritte, sondern den Staat. Und zwar massiv.

Überwachung findet statt. Es gibt Firmen, die das als "Geschäftsmodell" betreiben. Google, Facebook, Amazon und viele Andere. Auch der Staat überwacht. Siehe z.B. das immer wieder niedliche Spiel mit der VDS. Wird der BGH, vielleicht auch der EuGH demnächst mal wieder kippen. Fun-Fact am Rande: gerade gestern ist eine Meldung zur Kommunikationsüberwachung in Berlin durch die Medien gegangen. Seit 9 Jahren ist kein Überwachungsantrag in Berlin von den zuständigen Gerichten abgelehnt worden. Da wird also einfach durchgewunken.

Der Staat hat noch keinen Weg gefunden, mit den neuen Technologien umzugehen. Weder in Bezug auf staatliches Handeln, noch auf das Gebaren von privatrechtlichen Unternehmungen. Ich sehe auch kein Bestreben, hier eine sinnvolle Regulierung zu finden.

Punkt 3: Das Internet ist keine rechtsfreien zone und somit hat man sich dort auszuweisen. Fertig.

Wenn Du Durch die Stadt gehst, trägst Du dann die ganze Zeit gut sichtbar Deinen Personalausweis? Vielleicht an das Revers geklippt? Nein? Aber die Fußgängerzone ist doch keine rechtsfreie Zone! Du weist Dich nur aus, wenn es einen Grund dafür gibt. Polizeikontrolle, im Handy-Laden, wenn Du einen neuen Vertrag abschließen willst, bei Deiner Bank, wenn Dich der Schaltermitarbeiter nicht kennt oder in ähnlichen Situationen. Aber nicht permanent. Wenn Du Dir eine Zeitung kaufst. Oder auch wenn Du eine Zeitung liest. Oder wenn Du Dir eine Tüte Gummibärchen kaufst. Genau das wäre aber die Analogie zur Überwachung des Internets. Durch diverse Tracker wirst da schon ziemlich komplett getrackt. Eine staatliche Totalüberwachung kann sich kein geistig gesunder Mensch wünschen. Und es wäre sogar nicht nur nicht wünschenswert, sondern rechtswidrig. Schon 1983 hat das BGH das Recht auf informationelle Selbstbestimmung als Grundrecht anerkannt. Im Handyladen kannst Du immer noch sagen: "Ausweisen? Dann nehme ich doch keinen neuen Vertrag." und dann gehen. Es ist Deine freie Entscheidung. Im Internet hättest Du diese Wahl nicht. Ich könnte auch noch Artikel 8 Absatz 1 der Europäischen Menschenrechtskonvention anführen, die in Deutschland geltendes Recht ist: "Jede Person hat das Recht auf Achtung ihres Privat- und Familienlebens, ihrer Wohnung und ihrer Korrespondenz." Hier ist an keiner Stelle das Internet ausgenommen. Du surfst auf Pornoseiten? Geht den Staat nichts an. Du schreibst eine Mail? Weder der Inhalt noch die Metadaten gehen den Staat etwas an. Du willst Dir online etwas kaufen? Geht den Staat rein gar nichts an.

Punkt 4: Dass mus aber einheitlich und vor dem Staate passieren. Nicht von oder durch dritte oder einzelne Anwender.

Hier stimme ich Dir bedingt zu. Wie schon zuvor erwähnt, sehe ich keine Bestrebungen des Staates, zukunftsfähige und rechtskonforme Regelungen zu schaffen, mit den Herausforderungen des Internets umzugehen. Wenn man das geltende Recht ernst nimmt, müssten Dienste wie Facebook, google, Amazon usw. SOFORT in Deutschland verboten werden. So lange, bis diese Vorgehensweisen gefunden haben, das geltende Recht zu beachten.

Auf der anderen Seite heißt das nicht: die sollen das nicht, aber der Staat soll alles überwachen. Siehe oben, so Lappalien wie Grundrechte und so was.
 
AW: Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

Das Internet ist eine servicedienstleistung die du in Anspruch nimmst. Das gehört überwacht.
Denn auf dem Markt hat nix illegale zu passieren. Fertig.

Ueberwachung nicht durch Firmen und Dritte, sondern den Staat. Und zwar massiv.

Das Internet ist keine rechtsfreien zone und somit hat man sich dort auszuweisen. Fertig.

Dass mus aber einheitlich und vor dem Staate passieren. Nicht von oder durch dritte oder einzelne Anwender.

Ja siehst du! Deswegen haben sie bei der Stasi auch die Wohnungen überwacht, und zwar massiv! Weil die sind ja auch keine Rechtsfreie Zone.
 
AW: Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

Die Überwachung ist schon viel weiter als ihr euch vorstellen könnt.

Der Staat führt Listen wo jeder Bürger draufsteht und seine Vergehen bzw. das Gefährderpotential.

Auch ich stehe auf so einer Liste, weiss ich definitv da ich mich letztens auf eine Stelle im ÖD beworben habe und ein Kollege, der von der Bewerbung garnichts wusste, meinen Namen auf der Liste sah und mich dann darauf angesprochen hat. Ich äußere mich natürlich im Internet kritisch über Merkel und unsere verkorkste Politik, die immer weiter getriebene Zensur und Bürgerüberwachung usw. und auch der Rechtsstaat wird ja immer mehr abgeschafft (NSU, Vw...)
 
AW: Internet: "Anonyme" Browser-Daten lassen Identifizierung zu

Ja siehst du! Deswegen haben sie bei der Stasi auch die Wohnungen überwacht, und zwar massiv! Weil die sind ja auch keine Rechtsfreie Zone.

Warum eigentlich immer wieder "bei der Stasi"? Glaubt ihr, BND und Co tun das nicht auch und dass nicht erst seit der Wende. Abgesehen kann man auch fragen, wieviele Stasi-Agenten gleich von anderen Geheimdiensten übernommen wurden. Die USA haben ja auch nach dem 2. WK Nazi-Wissenschaftler für sich arbeiten lassen und lassen solche Leute nur fallen, falls die Öffentlichkeit zuviel Druck ausübt. Der Staat sind auch nur Menschen und da gibt es genug Kriminelle, egal welcher Organisation sie angehören.
 
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