WLAN-Hotspots: Tausende Nutzer überlesen 'gemeinnützige Arbeiten'

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Der britische WLAN-Hotspot-Anbieter Purple hat einen Test gemacht, bei dem die Nutzungsbedingungen des angebotenen Services überarbeitet wurden. Nach einer deutlichen Reduzierung des Textes sah dieser schließlich auch vor, dass der einwilligende Nutzer gemeinnützige Arbeiten ableistet.

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AW: WLAN-Hotspots: Tausende Nutzer überlesen 'gemeinnützige Arbeiten'

Wirklich verwunderlich sind diese Zahlen nicht, zeigen aber doch die Selbstverständlichkeit bei der Verwendung von fremden Diensten bei den meisten Smartphone-Nutzern.

Wird bei den Notebook Nutzern nicht anders aussehen. ;)
 
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Ja Super , aber was ist denn die Alternative !?!
willst du Fratzenbuch und was weis ich was jeder Honk heute so nuzt auch nutzen hast du doch eh KEINE andere Wahl , also bitte was soll das von oben herab ahh die User sind ja soooo doof und stimmen allem zu bla bla ....
 
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Gab es auch schon bei einem britischem Onlineshop, dem man seine Seele überschrieben und gleichzeitig auf einen 5 Pfund Gutschein verzichtet hat. Einer hat den Gutschein und seine Seele reklamiert, über 17000 haben ihre Seele jedoch dem Onlineshop überschrieben.

Glücklicherweise geht so etwas in Deutschland nicht, da dort nichts ungewöhnliches drinstehen darf, wenn, dann muß man explizit darauf hingewiesen werden.
 
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Würde es der Anbieter ernst meinen, müssten diese Konditionen in der Regel auch erfüllt werden.

Das ist eine falsche Annahme. Nutzungsbedingungen unterliegen genauso den Gesetzen wie andere Verträge auch. Neben Aspekten wie Verhältnismäßigkeit, Sittenwidrigkeit, etc. darf hierbei nicht vergessen werden, dass der Inhalt der Nutzungsbedingung für den Benutzer "erwartbar" sein muss, ergo nicht unwesentlich von üblichen Bedingungen abweichen darf. Eine Verpflichtung zu gemeinnützigen Arbeiten ist alles andere als erwartbar in einer Nutzungsbedingung zur Verwendung eines Hotspots und damit unzulässig.

//Edit: Da war Pu244 schneller. :)
 
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Willst du Fratzenbuch und was weis ich was jeder Honk heute so nuzt auch nutzen hast du doch eh KEINE andere Wahl ,
Dienstlich muss ich so einen Mist zum Glück nicht nutzen, und privat habe ich die Wahl. Es hängt weder mein Leben noch mein Einkommen davon ab, ob ich mal ein paar Stunden icht erreichbar bin oder gar (vollkommen undenkbar) für meinen internetzugang ganz trivial zahle. Ich habe mein LTE Volumen noch niemals aufgebraucht und wenn ich im Funkloch bin, dann bin ich es (privat) halt.

Dann nutzt man das Frazenbuch eben nicht. Ganz einfach. ;)
Das wäre aber doch viel zu einfach. Heutzutage muss anscheinend jeder immer und überall Internet haben, selbstverständlich auch noch kostenlos.

Entweder hätte ich die Bedingungen in D als so "unerwartet" und schwachsinnig ("Kuscheln mit wilden Tieren") angesehen, dass sie in D unwirksam wären, oder ich hätte es gleich gelassen. Aber mit Sicherheit hätte ich den Anbieter nicht kontaktiert. Da ich solche Hotspots abseits des Hotel (und auch da nur sehr selten) aber niemals nutze, wäre es mir vermutlich nicht einmal aufgefallen.
 
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Das ist eine falsche Annahme. Nutzungsbedingungen unterliegen genauso den Gesetzen wie andere Verträge auch. Neben Aspekten wie Verhältnismäßigkeit, Sittenwidrigkeit, etc. darf hierbei nicht vergessen werden, dass der Inhalt der Nutzungsbedingung für den Benutzer "erwartbar" sein muss, ergo nicht unwesentlich von üblichen Bedingungen abweichen darf. Eine Verpflichtung zu gemeinnützigen Arbeiten ist alles andere als erwartbar in einer Nutzungsbedingung zur Verwendung eines Hotspots und damit unzulässig.

//Edit: Da war Pu244 schneller. :)

Ich möchte ja Dein Fachwissen nicht in Frage stellen, jedoch bin ich der Meinung, dass Du den Sinn hinter der Aktion und den Grund für das Veröffentlichen des Themas mit Deiner Aussage mehr oder weniger nicht berücksichtigst.

Zum Topic: was bin ich froh, dass Deutschland anscheinend nicht das einzigste Land ist, in welchem die Leute verdummen. Es ist schlicht und ergreifend erschreckend, wie abgestumpft die Leute sind und "geschenktes" ohne Hinterfragung annehmen. Als wäre es das letzte Essen vor einer langen Hungerperiode ... :heul::wall:
 
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@rum: Hä? Ich bin doch absichtlich nirgends mit auch nur einem Wort auf den "Sinn" dieser Aktion eingegangen. Mein Zitat sollte deutlich zeigen worauf sich mein Hinweis bezieht. Wenn ich über den Sinn diskutieren wollte, würde ich etwas dazu schreiben. Will ich aber nicht. Wo genau liegt nun dein Problem?
 
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Reaktionen: rum
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Ich möchte ja Dein Fachwissen nicht in Frage stellen, jedoch bin ich der Meinung, dass Du den Sinn hinter der Aktion und den Grund für das Veröffentlichen des Themas mit Deiner Aussage mehr oder weniger nicht berücksichtigst.

Zum Topic: was bin ich froh, dass Deutschland anscheinend nicht das einzigste Land ist, in welchem die Leute verdummen. Es ist schlicht und ergreifend erschreckend, wie abgestumpft die Leute sind und "geschenktes" ohne Hinterfragung annehmen. Als wäre es das letzte Essen vor einer langen Hungerperiode ... :heul::wall:
Naja, Fawkes hat da schon auch teilweise recht. Wenn es keine gesetzlichen Regeln für Nutzungsbedingungen und AGBs geben würde, könnte man bevor man ein Geschäft, Restaurant oder Kneipe betritt erstmal die AGBs des Hauses durchlesen, weil man sonst nicht wissen würde welchen ausergewöhnlichen Bedingungen man beim Betreten zustimmt.
 
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Es gab doch öfters schon Scherze mit dem Lesen von AGBs, EULAs etc. ...
Skurrile AGB: Das haben Sie so bestimmt noch nie gelesen – FFH.de

Soll sogar mal geringfügig kostenpflichtige Programme gegeben haben, wo irgendwo im Text dann eine E-Mail-Adresse und ein Code versteckt war, mit dem man dann eine Gratislizenz fürs Lesen der EULA erhalten hat.
Oder wenn man die AGB wirklich lesen muss damit das Häkchen freigeschaltet wird, man aber einfach nur durchscrollt und die Meldung "Sind sie sich sicher, dass sie die AGBs gelesen haben?". :ugly:
 
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Dann nutzt man das Frazenbuch eben nicht. Ganz einfach. ;)

ohhja und wenn dein Apfelfone mal ein update macht , dann sagst du auch ohh nein jetzt nutze ich eben kein neueres IOS oder lese die ganzen 100 seiten mal eben so durch ... ja klar wird ja keiner gezwungen ...
das sind alles nur Beispiele !
wenn man jeden scheiss auch Lesen wuerde und da kommt schon was zusammen , dann haette man nicht mehr viel Zeit zum leben , bei einem Dienst kommen anderungen ja Jaehrlich und da geb ich zu ich ueberfliege denn scheiss nur und Lese wenn dann nur bei kleinen dingen die kein Schwein kennt .
Trotzdem wie schon gesagt eine EULA oder AGB hebelt gesetzte nicht aus also so schlimm wie viele tun kommts dann doch eher selten, aber hey wem seine Lebenszeit nichts wert ist soll ruhig alle Lesen :)
 
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So ne Klausel ist eh unwirksam. AGB sind dazu da, nicht gelesen zu werden. In Deutschland ist man da entsprechend geschützt, in anderen Ländern vielleicht nicht.

Gesendet von meinem XT1650 mit Tapatalk
 
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Dann nutzt man das Frazenbuch eben nicht. Ganz einfach. ;)

Eben.
Ich lese grundsätzlich die AGBs von Dingen bei denen ich mich anmelden will. Und wenn da was drin steht was mir nicht passt nutze ich den Dienst nicht. Man muss halt eine gewisse Menge an Eiern in der Hose haben um zu sagen "ich will kein Fratzenbuch, kein Whatsapp und kein uPlay" (um nur ein paar Beispiele zu nennen). Der soziale Druck "weils ja alle machen" und die Faulheit/Ignoranz "ich leses eh nicht/interessiert mich nicht" ist aber eben bei der breiten Masse so hoch dass sowas in der Form funktioniert.

Wie gesagt von mir aus gerne, ich musses ja nicht (mit)machen. :ka:
 
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Ganz so einfach ist das leider nicht, ohne Fratzebook ...
Meine Arbeitskollegen machen die komplette Schicht-Tausch-Kommunikation über FB in einer Gruppe, die der Arbeitgeber wiederum "verwaltet"...
Ich könnte kaum einen ansprechen, wenn ich eine Schicht tauschen will, da ich nur einen Bruchteil der Kollegen während der Schicht überhaupt zu Gesicht bekomme.
Tauschen ohne FB geht, aber man findet eben keinen..
Zack, da musste ich leider auch n "fake-ACC" machen ...
 
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Es spricht nichts dagegen, sich über solche Plattformen zu organisieren - das Problem ist nur, dass die Leute alle das Fratzenbuch und Whatsapp dafür nutzen weil den Schrott jeder kennt obwohl es viel bessere Alternativen gibt die auch ohne die ganzen Schnüffeleien, Hoserunterlassen und 2924 Seiten AGBs auskommen. Threema zum Beispiel.
Aber auch hier: Da müsste man ja wieder irgendwas anderes machen als (fast) alle anderen - und das tut ja so weh und im Strom schimmen ist ja so leicht. ;)
 
AW: WLAN-Hotspots: Tausende Nutzer überlesen 'gemeinnützige Arbeiten'

Ganz so einfach ist das leider nicht, ohne Fratzebook ...
Meine Arbeitskollegen machen die komplette Schicht-Tausch-Kommunikation über FB in einer Gruppe, die der Arbeitgeber wiederum "verwaltet"...
Dann kann man dazu auch eine dienstlchen Account nutzten, und wenn das ganze dienstlich vorgeschrieben ist, dann muss der Arbeitgeber auch gewisse Risiken übernehmen.

Wäre mal interssant zu wissen was der Arbeitgeber sagt, wenn FB eine Zeitlang nicht erreichbar ist und dadurch die Schicht nicht passend übernommen wird.

Zack, da musste ich leider auch n "fake-ACC" machen ...
Der bei mir dann konsequent auch nur über den dienstlichen Rechner laufen würde.
 
AW: WLAN-Hotspots: Tausende Nutzer überlesen 'gemeinnützige Arbeiten'

Eben.
Ich lese grundsätzlich die AGBs von Dingen bei denen ich mich anmelden will. Und wenn da was drin steht was mir nicht passt nutze ich den Dienst nicht. Man muss halt eine gewisse Menge an Eiern in der Hose haben um zu sagen "ich will kein Fratzenbuch, kein Whatsapp und kein uPlay" (um nur ein paar Beispiele zu nennen). Der soziale Druck "weils ja alle machen" und die Faulheit/Ignoranz "ich leses eh nicht/interessiert mich nicht" ist aber eben bei der breiten Masse so hoch dass sowas in der Form funktioniert.

Wie gesagt von mir aus gerne, ich musses ja nicht (mit)machen. :ka:


Ja der Druck ist schon da, ob nun von Freunden oder vom Chef aber Whatsapp & Facebook nutze ich bis Heute nicht, daher brauch ich auch nicht überall Internet am Handy ( würde ich mich eher dazu bewegen lassen Threema & Co. zu verwenden )

Wenn ich mir Früh z.B doch mal unterwegs nen Kaffee bei MCDoof hole und sehe wie die ganzen Leute am Handy hängen wie Zombies und am Texten sind.:what: Genieße ich in der Zeit meinen Kaffee und meine Ruhe.
Falls doch was wichtiges ist, wird das in einem kurzen Telefonat geklärt und ich muss dafür nicht erst mehrere Nachrichten hin und her schicken, um das Gleiche zu erreichen.


Meistens sind die AGBs solcher Dienste dann auch Seiten lang und da haben die Wenigsten Lust drauf sich das durch zu lesen.
 
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