Deutsche Telekom will Service verbessern und sieht Ausbauziel in Gefahr

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Deutsche Telekom will Service verbessern und sieht Ausbauziel in Gefahr

Der Chef der Deutschen Telekom hat in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung ein Interview gegeben und sich dort zu verschiedenen Themen geäußert. Zum einen will er den Service deutlich verbessern, zum anderen sieht er die von der Bundesregierung ausgegebenen Ausbauziele bis 2018 für nicht realisierbar an.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Deutsche Telekom will Service verbessern und sieht Ausbauziel in Gefahr
 
Deshalb bin ich zur Telekom gewechselt und sie da, der Port im Verteiler wurde erweitert und Glasfaser kommt 109 mbit an, was will man mehr.
100 MBit? Mensch, wenn ich die hätte! Was müsste ich mich einschränken! :D

Nee, Spaß. 100 MBit ist eine Geschwindigkeit, von der sehr, sehr viele Leute in Deutschland nur träumen können. Ich habe aber tatsächlich das Glück, dass 200 MBit bei mir nicht nur gebucht sind, sondern auch wirklich ankommen.

Ich kann mich glücklich schätzen, denn ich wohne in einem winzigen Dorf vor den Toren Hannovers und habe hier trotzdem eine Bandbreite, die in vielen Stadtteilen Hannovers noch Science Fiction ist. Soweit ich weiß, bin ich der Einzige, der an dieser Leitung hängt. Meine Nachbarn gehören zur genügsamen Sorte und dümpeln alle mit um die 4 MBit per DLS herum. Mein Glück, dadurch habe ich durchgängig die volle Bandbreite. :daumen: Die bis zu 400 MBit, die über´s Kabelfernsehen theoretisch möglich sind, habe ich mangels Notwendigkeit nicht ausprobiert.

Munter bleiben!
 
Das mit den Technikerterminen ist doch auch ein schlechter Witz hier, Zeitfenster ist immer 4 Stunden.
Ausnahmen sind da nur Hauptverteilerstörung (und da kanns dem Kunden Banane sein, er muss ja nicht da sein) und wenns vom Disponenten selbst geplant wird, dann kriegt man halt ein kleineres Zeitfenster.
 
Jaja Ausbauziele in Gefahr, sind wohl keine LTE Masten mehr verfügbar...
2010 hieß es von der Telekom der Ort hier bekommt DSL, dann wurde das ganze wieder eingestampft weil bald etwas günstigeres kommt, das war LTE.
Anfang des Jahres kam dann Encoline und wollte 100 Vorverträge und seit diesem Monat gibts hier VDSL mit 50Mbit, soviel zu den Ausbauplänen der Telekom.
Statt vernünftig auszubauen wird überall nur LTE verteilt und man darf sich dann an 30GB Datenvolumen für 50€+ erfreuen.
Das sie selbst damit jetzt anscheinend nichtmal mehr irgendwelche Ziele erreichen, ohne Worte...


Zum Service der Telekom muss ich aber sagen kann ich mich nicht beschweren, da lief bisher alles immer reibungslos wenn man mal auf die angewiesen war.
 
Ich hatte noch nie einen Telekom Techniker im Haus der von Unitymedia war ein paar mal da meistens innerhalb von 24Std. innerhalb des angegebenen Zeitfensters. Das die Telekom ihr Ziel nicht hält war ja zu erwarten beim Festnetz ist das wirklich der Letzte Saftladen (zumindest hier im Ort) 16MBit max. ist doch eher eine Zeitreise als ein Angebot. Mobil bin ich aber sehr zufrieden mit dem Rosa Riesen.
 
Ich hatte noch nie einen Telekom Techniker im Haus der von Unitymedia war ein paar mal da meistens innerhalb von 24Std. innerhalb des angegebenen Zeitfensters.

Kein Wunder, dass bei dir nie ein Telekomtechniker war, wenn du bei einem Kabelanbieter bist... :D

Das die Telekom ihr Ziel nicht hält war ja zu erwarten beim Festnetz ist das wirklich der Letzte Saftladen (zumindest hier im Ort) 16MBit max. ist doch eher eine Zeitreise als ein Angebot.

Das liegt aber auch eher an der unzureichenden Förderung seitens der Länder und dem Bund. Das ist jetzt kein Scherz: Wenn ein Land wie Niedersachsen oder Bayern oder Schleswig-Holstein sagt, wir fördern den Breitbandausbau mit 300 Millionen Euro, was meinste, für wie viele Landkreise das reicht? Nicht für sieben oder acht. Nein, für einen bis maximal zwei, es kommt natürlich auf die Größe und die Bevölkerungszahl an. Der Ausbau kostet richtig Asche, die aber irgendwie keiner bereit ist zu bezahlen. Das ist hier in Deutschland das große Problem.
Letztes Jahr gab es beispielsweise vom Bund für unseren Landkreis (Stade btw.) 7 Millionen Euro Förderung für den Breitbandausbau (Gesamtkosten des Projekts bei 15 Millionen Euro). Das sind dann 7500 Haushalte gewesen. Wenn wir den niedersächsischen Schnitt von 2 Personen pro Haushalt anlegen, wären das damit 15.000 Einwohner, die Zugang zu schnellem Internet bekommen haben - von rund 200.000 Einwohnern.
 
Zuletzt bearbeitet:
wäre toll wenn sie es mal so ausbauen würden das man zumindest uhd streams von netflix usw. gucken könnte
 
Es ist ja schon kurios. In Deutschland bezahlen wir EU-weit mit die höchsten Preise für Internet und Mobilfunk und hinken trotzdem hinterher, was den Ausbau anbelangt. In Ländern wie Schweden kannst du sprichwörtlich am A*sch der Welt wohnen und hast trotzdem deine 100 MBit/s über Glasfaser, in Deutschland bekommst du in manchen Großstädten nicht mal VDSL. Und das, wo die Telekom doch ein richtiger Global Player ist, der selbst in den USA aktiv ist. Es scheint hier noch an allen Ecken und Enden zu klemmen und ich denke, dass gerade unfähige Politiker eine große Rolle dabei spielen.
 
ich denke, dass gerade unfähige Politiker eine große Rolle dabei spielen.
Sehe ich auch so, aber die Politiker, die vor 25 Jahren das Ende des staatlichen Leitungsmonopols veranlasst haben. Ich lebe jedenfalls lieber in D und suche mir meinen Wohnort zur gewünschten Internetverbindung aus, wie die Steuern in Schweden zu zahlen (außer, mann baut sofort ds gesamte Staats- und Sozialsystem vergleichabr um und pickt sich nicht nur die zwei Punkte heraus, die einem gerade so passen).

wäre toll wenn sie es mal so ausbauen würden das man zumindest uhd streams von netflix usw. gucken könnte
Ein staatlich geförderter Ausbau für Homeoffice und kleine Firmen (also eher verpflichtende 50/50 bzw. 100/100 verpflichtend wie die meisten der aktuellen "Angebote") wäre ja u.U. noch etwas, für ds der Staat wieder Gerld an die Privatwirtschaft rauswefern könnte. Aber für reines Hobbyverknügen?

UHD von Netflix, dss ich nicht lache. Bei den unverschämten Bedingungen, die einem Netflix und co dafür aufbürden, sollte schon fast der Staat einschreiten. Aber die Lobby der MI ist halt so groß und die Konsumenten dumm genug, sowas mitzumachen.
 
50 Mbit bestellt, gesonderte Lieferadresse angegeben für den Versand der Hardware, Hardware an Anschlussadresse versendet. dort wohne ich momentan noch nicht.... bei Telekomik angerufen, sagt der freundliche Mitarbeiter wenn das Paket verschickt ist, geht es die Telekomik nix mehr an ich soll mein Paket selber suchen :D
 
Jaja Ausbauziele in Gefahr, sind wohl keine LTE Masten mehr verfügbar...
2010 hieß es von der Telekom der Ort hier bekommt DSL, dann wurde das ganze wieder eingestampft weil bald etwas günstigeres kommt, das war LTE.
Anfang des Jahres kam dann Encoline und wollte 100 Vorverträge und seit diesem Monat gibts hier VDSL mit 50Mbit, soviel zu den Ausbauplänen der Telekom.
Statt vernünftig auszubauen wird überall nur LTE verteilt und man darf sich dann an 30GB Datenvolumen für 50€+ erfreuen.
Das sie selbst damit jetzt anscheinend nichtmal mehr irgendwelche Ziele erreichen, ohne Worte...


Zum Service der Telekom muss ich aber sagen kann ich mich nicht beschweren, da lief bisher alles immer reibungslos wenn man mal auf die angewiesen war.
Wir hatten auch nur LTE bekommen, und wenige Jahre später kam ein Unternehmen mit Richtfunk. Dabei liegen auch Leerrohre.
Aktuell baut die Telekom bei uns aus, und ab 1. Juni können bis zu 100 Mbit/s gebucht werden (interessanterweise war die Werbung von 1&1 schneller im Briefkasten, nichts investieren aber als erstes die potentiellen Kunden anschreiben). Aber erst ab 1. September soll es dann auch geschaltet werden.

Mit genug Geduld (und idealerweise einer eigenen Teeplantage), kommt man schon zu einem ordentlichen Anschluss.

50 Mbit bestellt, gesonderte Lieferadresse angegeben für den Versand der Hardware, Hardware an Anschlussadresse versendet. dort wohne ich momentan noch nicht.... bei Telekomik angerufen, sagt der freundliche Mitarbeiter wenn das Paket verschickt ist, geht es die Telekomik nix mehr an ich soll mein Paket selber suchen :D
Auch keine Paketnr. erhalten um beim Paketdienst den Lieferstatus zu erfragen?
 
Doch wurde bei Leuten abgegeben, die nicht im Telefonbuch kommen und die ich nicht kenne, da ich dort wie gesagt nicht wohne :D mal gespannt wie die geschichte noch ausgeht. In Karlsruhe habe ich damals 4 Monate auf einen DSL Anschluss von der Telekom gewartet, war auch Bombe...
 
Die Telekom glaubt immer noch sie wäre eine Behörde, und der glatzköpfige Vorgrinser hält sich für den Postminister. Die Telekom will nicht mehr Service und mehr Ausbau. Die Telekom will Geld sparen wo sie nur kann, um die Dividenden möglich hoch zu halten. Der Aktionär kommt bei denen immer vor dem Kunden.
 
Solange die Telekom mit ihrem fetten Hintern auf vor über zehn Jahren gesicherten Netzausbaurechten sitzt haben lokale Initiativen, die gerne sofort loslegen würden gar keine Chance die 'Vorgaben' per Festnetz zu erfüllen. Ich wohne auch hinterm Ortschild und musste 15 Jahre lang auf 1-2 Mbit rumeiern (von mir aufgebohrt zu 5 Mbit per Arcor-Vertrag und Chemnitzer IP [250 km weg von hier] aber immer selbe SNR auf der Leitung) und kann jetzt theoretisch bis 120 Mbit Vectoring schalten lassen. Meine Eltern am anderen Ortsende hinterm Ortsschild können bis 75 Mbit Vectoring schalten lassen und das per frischer Faser bis zum letzten Verteiler, der weit über 500 Meter entfernt ist (also nix mit nur bis 100 Meter und dann ist Ende -Gerüchten), dann zum Teil oberirdisch (was auch schon ein langjähriges Anfragen-, Hinhalte-, und Wartespiel war). Die Telekom wollte noch abwerben aber konnte nur sagen: "25 Mbit? Soviel können wir Ihnen leider nicht bieten." - obwohl deren Kasten direkt neben dem neuen steht. Tja! :lol: Btw. hatte die Telekom meine 'neue TAL' erstmal ein par Häuser weiter "angeklemmt" also musste auch der Techniker ran, aber das ging von heute auf morgen. Klar war der von der Telekom wegen Leitungsrechten. In einem Ortsteil einige Kilometer weiter hat sich die Telekom in den 1990'ern die Ausbaurechte gesichert und die armen Säcke dort haben nichts von der Initiative der Stadt+Energieversorger+Private, sprich die üblichen 16Mbit maximal, also irgendwas zwischen 2 und 12 Mbit, je nach Kabellänge und Plastikrouterwahl. Lachhaft! Der Haupt- bzw. Zentralverteiler ist weiter der uralte von Broadcom und wer sitzt drauf? :devil:
 
Der Service von der Telekom ist doch perfekt!





Ausnahme: man ist kein Kunde bei der Telekom.

Das größte Problem ist eben auch hier: Fachkräftemangel
Ich komme aus der Branche, in Wandsbek hat die T-Com grade ein großes Technikzentrum mit Geschätskundenbindung geschlossen. Laut TK Techniker (also keine Leiharbeiter) werden fast 80% aller Aufträge über Drittunternehmer getätigt weil man mit dem Personalstand hinten und vorne nicht klar kommt (geht bei uns in der Firma nicht anders, mittlerweile)
Alle reden ja immer davon, dass es keinen Mangel gibt, nun das Handwerk wird denen noch Aufzeigen was echter Mangel ist. Fakt ist, solange wir im Jahr nur zwischen 30-40 Leute (frischausgelernte in Hamburg) in die Unternehmen bekommen, siehts duster aus
Wie er diese 4Std halten will ist mir fraglich. Ich habe keinen Disponenten sondern organisiere mich selber. Der Service bei der Telekom ist eigentlich gut, das Problem ist es gibt nur nicht genug Techniker für die Aufträge und da wird dann eben auf Drittunternehmer oder gar auf Kreative Terminvergabe gesetzt. Das Kernproblem hierbei ist eben die Belastung und die Bezahlung.. Solange ein Großausbilder wie die Telekom da auf Abbau setzt und die Leute verjagd, sehe ich für die Kommunikationsbranche mehr als schwarz.
Dummerweise spricht der gute das nicht an.. Würde auch die Aktionäre verärgern

Und die Kleinstaaterei bei der Telekom und der Behördenwahn sucht seinesgleichen und findet sich nur noch bei Siemens und vllt bei der Post
 
Ich werde Telekom kündigen denn Kabel BW liegt vor der Haustür, muss es nur durch die Straße schießen lassen und an's Haus anbinden.

150000er Leitung ist mir den Preis und Aufwand Wert:-).

Bei Telekom steht mein bewohntes Dorf nicht im Aufbau Programm . Und mit 10000er Leitung Gurke ich nicht länger rum. :-(
 
Hab letztes Jahr noch in nem kleinen Dorf (2000 Einwohner) gelebt und wir hatten dort volle 100k Vdsl.
Nun wohne ich in der Innenstadt von Braunschweig (2. größte Stadt Niedersachsens) und hier hätte ich nur 50k von der Tk gekriegt? Das ist lächerlich.
Daher 200k Vodafone genommen und es kommt laut der Fritzbox 212mbits an und 12,7mbits gehen raus. (Speedtest immer 24-25mb/s)
Aber Probleme mit der Telekom sprich Support hatten wir noch nie!
 
Zurück