Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

Die Stadt Ludwigsburg und mehr als die Hälfte der 93.000 Einwohner haben sich für einen flächendeckenden FTTH-Ausbau mit vier Glasfasern bis ins Haus entschieden. Die Stadt trägt zum Großteil die Kosten für die Errichtung der Infrastruktur. Ein paar letzte Meter muss der Hausbesitzer während des Ausbaus selbst bezahlen. Danach steigen die Preise.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

Ich selbst lebe auch in Ludwigsburg und habe mich auch dafür entschieden. Ein sinnvoller Schritt, auf jeden Fall!
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

ich selbst habe eine 100.000er Leitung von der Telekom und bin sehr zufrieden mit der Anbindung, aber bei dem Angebot wäre ich auch dabei :D
In meinem 2200 Seelen Dorf wird das aber für keinen Konzern sehr interessant sein.
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

War irgendwie klar, dass die Telekom auch anfängt, dort dann VDSL auszubauen. Man darf schließlich nicht zulassen, dass die Menschen zu aktuellen Technologien greifen. Bei mir auf'm Dorf hat die Telekom wundersamer Weise VDSL mit Vectoring aufgebaut, als die nächstgelegenen Stadtwerke das Dorf in ihr Planungsgebiet aufgenommen haben.
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

Ein Roundhouse-Kick in die Eier der Telekom. :D Gefällt mir. :daumen:

Finde ich so unfassbar lächerlich... Sobald irgendwo Nicht-Telekom-Glasfaser "droht" ist die Telekom so unfassbar schnell am Ausbauen... Und sonst im Schneckentempo.

Und das Lustige: Die DSL-Leitung wird garantiert bei gleichem Preis langsamer sein... Und weniger Potenzial haben.
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

wer heute einen bagger anrollen lässt und lediglich ein zwei/vieradriges ungeschirmtes kupferkabel reinwirft sollte verklagt werden.

Wir schreien überall ÖKO und nachhaltig ... und betreiben so einen unsinn seit jahren. Wenn ich die möglichkeit hätte für 1200€ einen zukunftsfähigen Anschluss zu bekommen würde ich das gerne tun.

später nochmal aufbuddeln / etc kostet doch unverhältnismäßig mehr
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

Ich warte seit einem halben Jahr das die Telekom die gebuchten 100mbit auch mal liefert, zu deren Glück brauch ich nur das Zahlen was auch ankommt.
Dennoch ein lahm....... Verein.
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

Ich wohne im kleinen verträumten Schleswig (nicht mal 30000 Einwohner) und hier machen die Stadtwerke es genau so, allerdings werden/wurden hier (zumindest in den bisherigen Bauabschnitten) die Kosten, wenn man sich sehr früh dafür entschieden hat, bis ins Haus komplett übernommen! Zusätzlich bieten sie das in so einigen naheliegenden Dörfern (!) an, dort allerdings "nur" kostenfrei bis 20m vor'm Haus.

Ich finde das super, vorallem da sie es eben auch in Dörfern anbieten, die vorher wahrlich schlecht angebunden waren bzw. noch sind.
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

Ich wohne im Orsteil Poppenweiler, nicht weit von LB entfernt und würde mich wahnsinnig über Glasfaser freuen.

Aber denkt ihr mein Hausbesitzer würde hier zugreifen? Sicher nicht! Der Kerl hat im Ort mehrere Häuser an denen er seit Jahren nichts machen - bei uns im Haus wurden nach mehr als 45 Jahren das erste Mal die Fenster gewechselt! Der legt sicher keine 600,- EUR hin, damit das Haus FTTH bekommt ^^

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Stadtwerke auch hier ausbauen..
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

Ich wohne im Orsteil Poppenweiler, nicht weit von LB entfernt und würde mich wahnsinnig über Glasfaser freuen.

Aber denkt ihr mein Hausbesitzer würde hier zugreifen? Sicher nicht! Der Kerl hat im Ort mehrere Häuser an denen er seit Jahren nichts machen - bei uns im Haus wurden nach mehr als 45 Jahren das erste Mal die Fenster gewechselt! Der legt sicher keine 600,- EUR hin, damit das Haus FTTH bekommt ^^

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Stadtwerke auch hier ausbauen..

Ein großer Wohnungsbau dürfte warscheinlich auch eher mehr als 4 Fasern bekommen, oder? Denn beim traditionellen DSL legt man dort ja auch Mehr-Teilnehmer-Anschlüsse, sodass jeder benutzer seinen eigenen Zugang bekommt. Wenns dann nur 4 Fasern legs wie der "Nachbar" in seinem EFH auch hat, dann müssen sich ja alle wieder einen Anschluss teilen und damit auch die Bandbreite.
Aber FTTH heisst ja eigentlich Glasfaser nichtnur bis ins Gebäude sondern bis in die Wohnung, also bis zu dir dem eigentlichen Benutzer. Da kannst du dann dein Router ranhängen und dann wieder "normal" mit Wlan oder besser natürlich Gbit-Lan verteilen. Glasfaser nur bis in den "Keller" nennt sich ja afaik FTTB (B=Basement). Wie das dann geschaltet wird hab ich jetzt auf anhieb aber keine Ahnung.
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

Es ist ein 3-FH, ich kann mir nicht vorstellen, dass es sooo viel teurer würde. Aber ich sehe auch nicht ein, dass ich als Mieter das zahlen soll.

Aber mein Vermieter ist ja ach so arm - sagt er tatsächlich immer wieder.. Das ist einfach echt beschissen sowas :( Aber ich kann mich immerhin glücklich schätzen, dass ich seit zwei Jahren eine 100 MBit-Leitung habe. Von denen kommen zu 99% die 90 MBit an, die mir bei Vertragsverlängerung versprochen wurden.
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

jaja die Telekom - legen wir noch mehr viel tuereres und langsameres Kupfer uas. Warum? damit sie in 10 jahren wieder alles neu machen können mit Vektoring 3842PuddelingSupertoll-Version 2.
Wird ja alles schön steuerlich subventioniert.

Ein großer Wohnungsbau dürfte warscheinlich auch eher mehr als 4 Fasern bekommen, oder? Denn beim traditionellen DSL legt man dort ja auch Mehr-Teilnehmer-Anschlüsse, sodass jeder benutzer seinen eigenen Zugang bekommt. Wenns dann nur 4 Fasern legs wie der "Nachbar" in seinem EFH auch hat, dann müssen sich ja alle wieder einen Anschluss teilen und damit auch die Bandbreite.
Aber FTTH heisst ja eigentlich Glasfaser nichtnur bis ins Gebäude sondern bis in die Wohnung, also bis zu dir dem eigentlichen Benutzer. Da kannst du dann dein Router ranhängen und dann wieder "normal" mit Wlan oder besser natürlich Gbit-Lan verteilen. Glasfaser nur bis in den "Keller" nennt sich ja afaik FTTB (B=Basement). Wie das dann geschaltet wird hab ich jetzt auf anhieb aber keine Ahnung.

Wenn jetzt nur 4 Fasern zum Gebäude laufen und die bewohner sich die auch noch teilen müssten... die Armen.
Ne, Scherz beiseite. 4 faser pro Gebäude ist mehr als nur überfluss - aber wenn schon verlegt wird zahlt es sich halt aus gleich etwas extra einzuziehen. Falls mal eine Faser einen Fehler hat oder sonstwas gäbe es dan direkt ersatz.
Und ich wäre auhc mit einer geteilten Faser für 100 Haushalte noch zufrieden - das reicht noch dicke damit jeder 10 GBit Internet bekommt. Mit 4 faser pro Haus hat man für die nächsten 100 jahre vorgesorgt.
Find ich ja klasse.
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

Ich wohne im kleinen verträumten Schleswig (nicht mal 30000 Einwohner) und hier machen die Stadtwerke es genau so, allerdings werden/wurden hier (zumindest in den bisherigen Bauabschnitten) die Kosten, wenn man sich sehr früh dafür entschieden hat, bis ins Haus komplett übernommen! Zusätzlich bieten sie das in so einigen naheliegenden Dörfern (!) an, dort allerdings "nur" kostenfrei bis 20m vor'm Haus.

Ich finde das super, vorallem da sie es eben auch in Dörfern anbieten, die vorher wahrlich schlecht angebunden waren bzw. noch sind.

Ich wollte gerade fragen, warum jetzt ausgerechnet Ludwigsburg eine Erwähnung wert sein soll, wo andere Städte, wie meine Geburtsstadt Schleswig, dies doch auch tun.
Bei den Kosten in Schleswig hab ich aber andere Angaben:
99€ in der ersten Phase (Aktionsphase)
499€ während der Bauphase
999€ nach der Ausbauphase für den Hausanschluß.
Entfernung zur Straße spielt keine Rolle.
Außerdem man erhält einen kleinen Rabatt auf die monatliche Grundgebühr, wenn man auch Strom und/oder Gas über die Stadtwerke bezieht.
Ich finde die Aktion :daumen:
https://www.glasfaser.sh/fileadmin/...il_1/SSW_Preisliste_Privatkunden_12.10.16.pdf
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

Die Preise sind aber gesalzen. Und vor allem sind die Bandbreiten schlechter als bei Vectoring :what:
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

"Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH"

...dann hat ihnen FGTH in der Auswahl wohl gefehlt
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

Ich wollte gerade fragen, warum jetzt ausgerechnet Ludwigsburg eine Erwähnung wert sein soll, wo andere Städte, wie meine Geburtsstadt Schleswig, dies doch auch tun.
Bei den Kosten in Schleswig hab ich aber andere Angaben:
99€ in der ersten Phase (Aktionsphase)
499€ während der Bauphase
999€ nach der Ausbauphase für den Hausanschluß.
Entfernung zur Straße spielt keine Rolle.
Außerdem man erhält einen kleinen Rabatt auf die monatliche Grundgebühr, wenn man auch Strom und/oder Gas über die Stadtwerke bezieht.
Ich finde die Aktion :daumen:
https://www.glasfaser.sh/fileadmin/...il_1/SSW_Preisliste_Privatkunden_12.10.16.pdf

Naja, die 99 Euro sind für mich mehr eine einmalige Einrichtungsgebühr (quasi wie die 50 Euro, wenn bei DSL-Anschlüssen der Telekomtechniker kommen muss ^^), daher habe ich sie nicht erwähnt. Als tatsächliche Kosten für den Ausbau sind 99 Euro ja kaum erwähnenswert. :D Aber ja, wie gesagt finde ich das auch absolut top! :)
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

jaja die Telekom - legen wir noch mehr viel tuereres und langsameres Kupfer uas. Warum? damit sie in 10 jahren wieder alles neu machen können mit Vektoring 3842PuddelingSupertoll-Version 2.
Wird ja alles schön steuerlich subventioniert.

Bei Vectoring wird das Kupfer durch Glasfaser ersetzt und die nur Strecke vom Kabel Verzweiger bis zum Haus bleibt Kupfer. Da zieht keiner neues Kupfer...

edit: Ansonsten sehe ich es auch so, wie ein Vorposter irgendwo über mir. In Neubaugebieten sollte nur noch Glasfaser gezogen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

Bei Vectoring wird das Kupfer durch Glasfaser ersetzt und die nur Strecke vom Kabel Verzweiger bis zum Haus bleibt Kupfer. Da zieht keiner neues Kupfer...

edit: Ansonsten sehe ich es auch so, wie ein Vorposter irgendwo über mir. In Neubaugebieten sollte nur noch Glasfaser gezogen werden.

Huch? Das wird beim Vectoring aber eben nicht gemacht. Hier nutzt man das Wissen, dass es Übersprechen der einzelnen Kupfer-adern-paare im Kabel gibt und passt das Signal darauf an, damit das Übersprechen nichtmehr als Störfaktor fungiert. Genau deswegen ist es auch so wichtig, dass die Telekom die Macht über alle Teilnehmer eines Stranges zu haben, da das ganze nur funktioniert wenn man auch das Übersprechen der Adern-Paare uneinander kompensiert, also von Teilnehmer zu Teilnehmer.

VDSL2-Vectoring – Wikipedia
 
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

Das was Du beschreibst, ist die Strecke von Kabel Verzweiger bis APL/TAE (Von der ich bereits sagte, dass diese Kupfer bleibt) und nicht die Strecke vom Kabelverzweiger zur Vermittlungsstelle (Welche durch Glasfaser ersetzt wird*).
Dein zitierter Text wiederlegt also in keiner Weise was ich geschrieben habe, noch steht er nicht in Korrelation dazu. (Er ist also so zusagen überflüssig :D
*Ausnahme ist Vectoring im Nahbereich, auf das mich mich nicht bezog, weil noch nicht im Einsatz.

Übrigens: Ja bei Vectoring kann nur ein Provider die Kontrolle haben aber das muß nicht Telekom sein. In OWL ist es in einigen Orten z.B. BITel.

Ich denke 100% Glasfaser ist die bessere Technologie aber nicht überall wirtschaftlich sinnvoll einsetzbar und das Vectoring verteufelt wird. Das wird dann nachgeplappert, ohne die technischen Hintergründe voll und ganz zu verstehen (Sorry aber sonst wäre Dein Post in der Form imho nicht zu stande gekommen).
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ludwigsburg: Stadt und Anwohner entscheiden sich für FTTH

Mit Glasfaser könnte man aber denen helfen, die jetzt schon deutlich abgehängt sind (16k oder weniger).
Mit Vectoring usw. könnte man effektiv nur denen helfen die jetzt schon 50k oder mehr bekommen, denn VDSL ist dummerweise eine Technik mit deutlich geringerer Reichweite als ADSL2+ (bezogen auf hohe/höhere Übertragungsraten).

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/diagramm/03052321.gif
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/diagramm/03052373.png
-> Alles was weiter als 1km vom DSLAM weg ist, hast von VDSL(2) keine wirklichen Vorteile. Und die 16k-Anschlüsse könnte man höchstens auf 25k bringen (Pi mal Daumen verdoppelt Vectoring die mögliche Bandbreite)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück