Internet in Deutschland: Es wurde besser, aber bei weitem nicht gut

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Internet in Deutschland: Es wurde besser, aber bei weitem nicht gut

Mit hohen Förderungen versucht die Bundesregierung ihr Ziel, 50 Mbit/s für alle bis 2018, doch noch zu erreichen. Doch es wird mühsam und schwer absehbar, ob das Ziel erreicht werden kann. Die Probleme liegen auf der Hand, die wirtschaftlichen Lösungen rar.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Internet in Deutschland: Es wurde besser, aber bei weitem nicht gut
 
Insbesondere ist bei LTE das Problem, das das Datenvolumen nicht an den gestiegenen Bedarf angepasst wird. Der aktuelle Durchschnitt in Deutschland liegt bei 60 GB/Monat, die meisten Verträge bieten aber nur 15 GB/Monat, also gerade mal ein Viertel. Da kann man nicht mehr davon reden, das man Poweruser ausbremsen möchte.


Das Thema wurde in der Vergangenheit immer wieder aufgegriffen, schließlich gehören ja auch die Autobahnen dem Bund.
Ist die Frage, wie lange das so bleibt. Derzeit ist eine Privatisierung über ÖPP-Projekte durch die Hintertür in Planung, wobei dann der private Anbieter die Maut an extra Schranken kassiert - wie man es aus z.B. Frankreich kennt. Nur macht der Staat dabei sogar noch Verlust. :daumen2:
In der Anstalt vom 4.April wurde das ganz gut erklärt: Autobahnprivatisierung, die keine ist. - ZDFmediathek
 
Zuletzt bearbeitet:
Poweruser bremst man doch nicht aus! Ganz im Gegeteil. Warum? Ganz einfach. Man bietet gegen Aufbreist Zubuchoptionen mit weiter Datenvolumenbeschränkung für den highspeed Datenverkehr.
Poweruser, konnen sich powerfull diese benötgten Zubuchoptionen doch leisten, oder?
 
Schon mal auf die Preise für 5 GB geschaut?

Da ist man deutlich günstiger, wenn man sich eine externe 2 TB Platte kauft und sich seine Filme usw. woanders runterlädt. Dabei werden einem dann noch von den Webseitenprogrammierern extra Steine in den Weg gelegt. Manche Streams, von z.B. den privaten Mediatheken bekommt man nur noch per Screencapture aufgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war, mit Verlaub, die dämlichste Entscheidung die man hätte treffen können. Durch die enge Festlegung 50 Mbit bis 2018 scheiden a) zukunftstaugliche Technologien aus, wie Glasfaser, da man dort mehr Zeit benötigt, b) alte Technologien werden unnötig ausgereizt(Kupfer), c) suboptimale Übergangstechnologieen werden für die langfristige Nutzung installiert(LTE) und d) liegt das Hauptaugenmerk nun nur noch auf die unerschlossenen Gebiete, was dazu führt das bereits erschlossene nicht mehr weiterentwickelt werden. Unterm Strich ist das für alle Verbraucher das schlecht möglichste Ergebnis, nur damit der Herr Dobrindt der Öffentlichkeit etwas lächelnd in die Kamera präsentieren kann. :nene:

Ich sitze hier in Berlin seit 3 Jahren auf meiner 50 Mbit Leitung rum, obwohl technisch 100 und mehr möglich wären aber der vergleichbar geringe Umbauaufwand wird nicht unternommen, da man alle Reserven in die Erschließung von unerschlossenen Gebieten steckt, bis 2018.

MfG
 
In meinem Wohnort könnte sich dieses Jahr in Richtung Glasfaser-Internet tatsächlich was bewegen. Wenn sich bis Ende Juli mindestens 40% der Stadt-Haushalte dafür entscheiden, könnte ich zum Ende des Jahres, spätestens Anfang 2018 eine 200MBit-Leitung haben. Muss jetzt nur hoffen dass es dazu reicht, sonst krebse ich auch zukünftig weiter mit DSL16000 vor mich hin.
 
Einfach per Gesetz durchsetzen, dass man für den Anschluss dann einfach ebenso "bis zu ... " zahlt. Wenn 50MBit anliegen sollen, man aber nur 25MBit bekommt, wird die Hälfte gezahlt. Unmittelbar hier im Dorf (200m entfernt)
liegt das Glasfaserkabel an sämtlichen Dörfern in Nordhessen Richtung Erfurt.
Es darf jedoch keiner an dieses Kabel dran! Sämtliche Rechte für einen Ausbau in Nordhessen wurden von einer privaten
Firma aufgekauft. Die legen jetzt sep. ihre Leitungen. Im Dorf selber liegen "bis zu" 6MBit an. Einige weniger Haushalte bekommen diese auch. Der Großteil dümpelt mit max. 2MBit rum.
10km entfernt liegt ein Dorf, welche noch mit Modem surft. Dort gibt es nicht mal einen DSL Light Anschluss (das mit 786kbps).
Streaming von Videos, Steam und Spiele herunterladen? ... hier unmöglich. Für ein 50GB Spiel würde der Rechner locker 24/7 benötigen.
Firmen, welche CAD Daten übertragen möchten, nehmen eher einen USB-Stick und fahren 25km zur Firma.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich Wohne in einer kleinen Stadt (52.000 Einwohner). Die ganzen Dörfer drum herum sind mittlerweile, dank der Fördergelder, von der Telekom und HTP mit 100Mbit versorgt. Nur für das direkte Stadtgebiet, da hat den Zuschlag für den Ausbau ein neuer, kleiner, lokaler Anbieter bekommen.

Das ende vom Lied: Die Dörfer (ca. 15.000 Anschlüsse) bekommen tatsächlich stabile 100Mbit von der T-Com/HTP. In Stadt (zu Beginn ca.10.000 Anschlüsse) ist der lokale Anbieter hoffnungslos überfordert, reale Datenraten von 5-10 Mit (bei VDSL 100) sind die Regel. Unter Last bricht der Anschluss regelmäßig zusammen. An Wochenenden brechen regelmäßig ganze Segmente und machmal auch das komplette Netz zusammen. Toll, wenn das Freitag nachmittags passiert. Weder ist die Hotline am Wochenende besetzt, noch kümmerst sich jemand um den Ausfall.

Unsere Stadt ist also offiziell flächendeckend mit 100Mbit versorgt (auch wenn die realen Datenraten nur unwesentlich abweichen...). Die Fördergelder sind weg, die Telekom hat den Ausbau ihrer Infrastruktur in der Stadt komplett eingestellt.
Vielleicht geht der Lokale Anbieter ja noch bis 2018 Pleite (die Kunden laufen ja schon davon) und die Infrastruktur wird von einem fähigen Anbieter übernommen.
So kann mann die Fördergelder auch versenken...
 
Einfach per Gesetz durchsetzen, dass man für den Anschluss dann einfach ebenso "bis zu ... " zahlt. Wenn 50MBit anliegen sollen, man aber nur 25MBit bekommt, wird die Hälfte gezahlt. Unmittelbar hier im Dorf (200m entfernt)
liegt das Glasfaserkabel an sämtlichen Dörfern in Nordhessen Richtung Erfurt.
Es darf jedoch keiner an dieses Kabel dran! Sämtliche Rechte für einen Ausbau in Nordhessen wurden von einer privaten
Firma aufgekauft. Die legen jetzt sep. ihre Leitungen. Im Dorf selber liegen "bis zu" 6MBit an. Einige weniger Haushalte bekommen diese auch. Der Großteil dümpelt mit max. 2MBit rum.
10km entfernt liegt ein Dorf, welche noch mit Modem surft. Dort gibt es nicht mal einen DSL Light Anschluss (das mit 786kbps).
Streaming von Videos, Steam und Spiele herunterladen? ... hier unmöglich. Für ein 50GB Spiel würde der Rechner locker 24/7 benötigen.
Firmen, welche CAD Daten übertragen möchten, nehmen eher einen USB-Stick und fahren 25km zur Firma.

Ja, und hier beschweren sich welche weil sie nur mit 50 Mbit surfen dürfen :wall: :D
Habe auch "nur" 16 Mbit und es ist mir einfach zu langsam. Ich streame sehr gerne auf twitch.tv aber mit 2,4 Mbit Upload ist das einfach nur furchtbar. Es sieht nicht gut aus und wenn ich mal einen Download habe werden Frames geskipped. Vom Download muss ich auch nix sagen. Jeder der 16 Mbit hat und mal ein Spiel in der Größe von 60 GB downloaden muss weiß was das für eine Qual ist, und dabei geht's mir noch recht gut mit 16 Mbit (siehe oben).

Es ist nun mal Traurig das wir es in Deutschland nicht hinbekommen das Internet vernünftig auszubauen - in anderen Ländern geht das doch auch, warum bei uns nicht? :(
 
Ja, und hier beschweren sich welche weil sie nur mit 50 Mbit surfen dürfen :wall: :D
Habe auch "nur" 16 Mbit und es ist mir einfach zu langsam. Ich streame sehr gerne auf twitch.tv aber mit 2,4 Mbit Upload ist das einfach nur furchtbar. Es sieht nicht gut aus und wenn ich mal einen Download habe werden Frames geskipped. Vom Download muss ich auch nix sagen. Jeder der 16 Mbit hat und mal ein Spiel in der Größe von 60 GB downloaden muss weiß was das für eine Qual ist, und dabei geht's mir noch recht gut mit 16 Mbit (siehe oben).

Es ist nun mal Traurig das wir es in Deutschland nicht hinbekommen das Internet vernünftig auszubauen - in anderen Ländern geht das doch auch, warum bei uns nicht? :(

Hat einfache Gründe:
Erstmal kostet es sehr viel Geld + der flächendeckende Aus/Umbau auf Glasfaser ist aufwändig.
Das deutsche Ziel bis 2018 50 MBit ist ja sowieso erst der Anfang.
Das europäische Ziel sieht verbindliche 1Gbit bis 2030 vor.
Das geht schon voran.....auch wenn man es (noch) nicht glauben mag.
 
Wie ist das eigentlich, wenn theoretisch 50 Mbit verfügbar sind, aber man die niemals erreicht. Ist das Ziel dann für den Ort erreicht oder nicht?
Bei uns gibt es von der Telekom DSL 6000 und bis zu 50 Mbit LTE (also theoretisch 56 Mbit DSL Hybrid). Aber selbst mit Aussenantenne komme ich höchstens auf 20 MBit. Gestern bei Netflix z.b. hatte ich oft UNTER 1 MBit, was dann sehr oft Pixel Matsch war und ich das dann beendet habe :(

Aber, das habe ich schon öfter geschrieben, das Kupfer Ende ist nah. Dieses Jahr noch soll FTTH in der gesamten Gemeinde (wer es halt haben will) verfügbar sein, aber nicht von der Telekom, die wollen hier nicht ausbauen. Einen genauen Termin habe ich leider immer noch nicht. Aber schön das man weis das es bald schneller geht.
 
Bei uns wurde vor zwei Jahren auf 50 MBit ausgebaut. Davor hatten wir 3000R und das war schon ein riesen Schritt.
Hat zwar lange gedauert - Leitung sollte damals im Dezember an den Start gehen, es ist dann April geworden, aber dafür haben wir bis heute stabile 50 MBit. Und ich bin sehr zufrieden.

Natürlich wären mehr besser, aber mit 3000R kann man halt Downloads vergessen und selbst wenn mehrere Leute im Netz waren wurde es extrem langsam bzw. an Spielen war gar nicht zu denken. Jetzt läuft immerhin mal alles flüssig.
 
Hallo

Bei uns findet der Ausbau gerade durch den örtlichen Energieversorger statt. Statt jetzt mit 6Mbit sollen es zum Ende des Jahres 100Mbit werden. Und das bei uns auf dem Dorf. Telekom will es nicht machen wegen Wirtschaftlichkeit. Klingt vielleicht etwas blöd aber aus Unternehmersicht kann Ich es sogar verstehen. Bei uns im Nachbarort werden die Internetleitungen unter die Erde gerade gebracht. Das sehe ich jeden Tag wenn Ich auf Arbeit fahre. Da steht ein LKW mit einen Hänger wo ein Bohrer drauf ist und halt die Löcher bohrt. Also bei uns geht es voran. Zum Schluß. Ca 18 Gbite Download mit einer 6Mbit Leitung bei Steam so 9-10 Stunden da kann es ja nur noch besser werden.

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
 
Zum Schluß. Ca 18 Gbite Download mit einer 6Mbit Leitung bei Steam so 9-10 Stunden da kann es ja nur noch besser werden.

Dann hast du aber nicht die vollen 6 Mbit. 18 GB wären mit 6 Mbit in 7 Stunden 9 Min 29 sek fertig. Natürlich auch nur wenn man während des Downloads nicht noch anders das Internet nutzt.
100 Mbit 25 min 46 sek
200 Mbit 12 min 53 sek
1 Gbit 2 min 34 sek
die werte zeigt zumindest dieser Download Zeit Rechner an
Downloadzeit Rechner - berechnen download Zeit
 
Es ist nun mal Traurig das wir es in Deutschland nicht hinbekommen das Internet vernünftig auszubauen - in anderen Ländern geht das doch auch, warum bei uns nicht? :(
Hauptsächlich, weil in DE alles unter die Erde muss. Und Tiefbau-Arbeiten sind wahnsinnig teuer. In vielen anderen Ländern sind Strom, Telefon, etc. noch überirdisch an Masten verlegt.

Wenn ich mich noch richtig erinnere, geht die Telekom vom 50.000€ pro Kilometer Glasfaser aus. Du kannst davon ausgehen dass min. 40.000€ für den Tiefbau draufgehen. Und es dauert halt ewig, weil gebuddelt werden muss. In Städten gibt es zwar meist schon Kanäle, aber die gehören dann wieder privaten Unternehmen. Willst du da mit deinem Kabel rein, lassen die sich das Fürstlich entlohnen!

Ein anderer Grund ist, dass in anderen Ländern die Infrastruktur noch dem Land gehört und nicht privatisiert wurde. Die Genehmigungsverfahren für evtl. Tiefbau sind dann viel einfacher oder bestehende Kabelschächte (die halt auch nicht privatisiert wurden), können viel einfacher und viel günstig genutzt werden. Bei Oberland- Leitungen kann einfach noch mal eine LWL dazu gehängt werden.

Wie ist das eigentlich, wenn theoretisch 50 Mbit verfügbar sind, aber man die niemals erreicht. Ist das Ziel dann für den Ort erreicht oder nicht?

Das ist wieder Auslegungssache. Ich meine aber, dass Mobilfunk nur in Ausnahmefällen (3 Häuser/Bauernhof mitten im Nirgendwo, eine Hallig in der See, etc.) als Ersatz für eine Kabelanbindung herhalten darf.
Wenn es aber, wie im Beispiel in meiner Stadt, einen Anbieter gibt, der einen "bis 100Mbit" Tarif anbietet, gilt das Gebiet offiziell als "Flächendeckend mit 100Mbit" versorgt. Anbieten darf er das zwar nur wenn seine Infrastruktur dies theoretisch auch leisten kann. Das sie das praktisch aber hinten und vorne nicht kann, spielt hier absolut keine Rolle. Andere Anbieter erhalten trotzdem keine Förderung für den Ausbau mehr!
 
Insbesondere beim LTE ist es ja durch das Datenvolumen ja besonders schlimm. Man hat zwar theoretisch 21 MBit, kann die aber teilweise nur nen halben Monat nutzen, weil dann das Datenvolumen alle ist.
Das perfide ist ja, das Vodafone kurz vor Ende des Monats (meistens 2-4 Tage) das Datenvolumen auf 0 setzt, selbst wenn in der zeit das Internet kaum genutzt wurde, damit man gezwungen ist, teuer noch mal ein paar GB nachzukaufen. Das ist schon Betrug.
 
Hat einfache Gründe:
Erstmal kostet es sehr viel Geld + der flächendeckende Aus/Umbau auf Glasfaser ist aufwändig.
Das deutsche Ziel bis 2018 50 MBit ist ja sowieso erst der Anfang.
Das europäische Ziel sieht verbindliche 1Gbit bis 2030 vor.
Das geht schon voran.....auch wenn man es (noch) nicht glauben mag.

Das deutsche Ziel IST die Bremse beim Glasfaserausbau, weil man gezwungen wird auf Technologieen zu setzen mit denen das Ziel nach Zeitvorgabe umsetzbar ist also Kupfer und LTE. Und die Lemminge klatschen, gaaaanz großes Kino. :daumen2::daumen::daumen::wall::rollen::devil:

Insbesondere beim LTE ist es ja durch das Datenvolumen ja besonders schlimm. Man hat zwar theoretisch 21 MBit, kann die aber teilweise nur nen halben Monat nutzen, weil dann das Datenvolumen alle ist.
Das perfide ist ja, das Vodafone kurz vor Ende des Monats (meistens 2-4 Tage) das Datenvolumen auf 0 setzt, selbst wenn in der zeit das Internet kaum genutzt wurde, damit man gezwungen ist, teuer noch mal ein paar GB nachzukaufen. Das ist schon Betrug.


Vodafone=Betrug. ;)

MfG
 
Ehrlich gesagt freu ich mich derzeit wie ein Schnitzel, dass im Kaff meiner Eltern (1200 Seelen) im Juni tatsächlich FTTH verlegt wird - sponsored by Freistaat Bayern (siehe Schnelles Internet in Bayern). Dann kann der Wochenend-Besuch nun statt der 2mbit+Hybrid Krankheit endlich über Glasfaser bis ins Haus Prime & Netflix gefrönt werden, ganz zu schweigen von der Arbeitsgeschwindigkeit meines Bruders als Grafik- und Mediendesigner und dessen Daten hin-und-her Schickerei.

Ich selbst bin seit knapp 2 Jahren mit VDSL 100 in meiner Eigentumswohnung soweit voll zufrieden angebunden :daumen:

In Bayern dürfte bis Ende 2018 die Lage und Durchschnittsgeschwindigkeit massiv besser werden, bin gespannt
 
Poweruser bremst man doch nicht aus! Ganz im Gegeteil. Warum? Ganz einfach. Man bietet gegen Aufbreist Zubuchoptionen mit weiter Datenvolumenbeschränkung für den highspeed Datenverkehr.
Poweruser, konnen sich powerfull diese benötgten Zubuchoptionen doch leisten, oder?
Der Sinn von Flatrates lag ursprünglich mal darin, dass die breite Masse jene Leute finanziert haben, die Poweruser waren. Typische Mischkalkulation halt...
Würde man jetzt wieder zu Datenvolumen gehen, würde man sich ein ganz großes Stück wieder zurück in die Internet-Steinzeit bewegen. Sowas unterstütze ich garantiert nicht - schnelle Anschlüsse wären auch heute für die meisten Anbieter problemlos möglich, jedoch wäre dann ja deren Profit in Gefahr. Vielen Dank an die Pfosten, die ein so wichtiges Kommunikationsnetz privatisieren mussten... :wall:

Ja, und hier beschweren sich welche weil sie nur mit 50 Mbit surfen dürfen :wall: :D
Habe auch "nur" 16 Mbit und es ist mir einfach zu langsam. Ich streame sehr gerne auf twitch.tv aber mit 2,4 Mbit Upload ist das einfach nur furchtbar. Es sieht nicht gut aus und wenn ich mal einen Download habe werden Frames geskipped. Vom Download muss ich auch nix sagen. Jeder der 16 Mbit hat und mal ein Spiel in der Größe von 60 GB downloaden muss weiß was das für eine Qual ist, und dabei geht's mir noch recht gut mit 16 Mbit (siehe oben).

Es ist nun mal Traurig das wir es in Deutschland nicht hinbekommen das Internet vernünftig auszubauen - in anderen Ländern geht das doch auch, warum bei uns nicht? :(
Ich würde auch mit nur 50MBit/s am Rad drehen - sofern es eine stabile und gleichwertige Alternative gibt. Solange es einen gut funktionierenden Kabelanschluss gibt, welcher entweder deutlich schneller oder günstiger ist, würde es mir im Leben nie einfallen, DSL zu nutzen.

Und warum es bei uns nicht geht? Privatisierung und die dadurch entstehende Profitgier (sowie der Verwaltungsaufwand...). Ja, Tiefbau ist teuer, aber angesichts der Multimillionen-Gewinne (oder gar Milliarden?) bei der Telekom scheint er doch immernoch relativ preiswert zu sein.

Ich bin der Meinung, dass LTE im Zweifelsfall sogar eine brauchbare Alternative zu einem Festnetzanschluss ist. Ist zwar vielleicht von der Übertragungsgeschwindigkeit und dem Ping nicht so wahnsinnig stabil, jedoch wohl (zumindest in Fällen, wo LTE eine Option ist...) deutlich flotter wie die Festnetzleitung. Leider wird man hier in Deutschland aber bezüglich LTE mächtig über den Tisch gezogen - außer eben von der Telekom. 15GB Datenvolumen sind absolut lächerlich, besonders angesichts der mit schnellen Internetanschlüssen vergleichbaren Preise. Das sind 30-40 ca. 5 Minuten lange YouTube-Full HD-Clips in guter Qualität... Und dann gibts noch andere Streaming-Dienste, die Software will Updates haben, meist hat man mehrere Geräte...

Wenn LTE eine gute Alternative darstellen soll, sollen entweder die Datenvolumen der heutigen Zeit entsprechend ausgelegt sein (und mit Fair-Use-Regel - d.h., man kann diese x Monate auch mal überschreiten...) oder am besten ganz abgeschafft werden. Mobilfunk ist deutlich günstiger zu realisieren wie ein Festnetz, also soll das Mobilfunknetz halt mit ausreichenden Kapazitäten ausgebaut werden, wenn der Anbieter keinen Bock auf Festnetz hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück