Herbstkonferenz der Deutschen Breitbandinitiative: Von deutscher "Flatratementalität", "lächerlichem" Glasfaserausbau und digitaler Landflucht

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Der Deutschen Telekom missfällt die Flatrate-Mentalität in Deutschland. Das ließ man zumindest während auf der Herbstkonferenz der Deutschen Breitbandinitiative in Berlin durchblicken.

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AW: Herbstkonferenz der Deutschen Breitbandinitiative: Von deutscher "Flatratementalität", "lächerlichem" Glasfaserausbau und digitaler Landflucht

Seltsame Aussagen von Firmen die den Fortschritt immer profiliert haben.

Die werben Beispielsweise für Magenta mit dem Spruch: "Für bestes Netz, Service und Unterhaltung"
Seltsam ist dann natürlich, dass davon eigentlich nichts der Wahrheit entspricht.

Seltsam finde ich auch, dass diejenigen die am meisten für die Dienste verlangen, meckern, dass alles zu billig ist.
Und es "BEDAUERN" das sie ihre Beschneidung der Transferrate nicht durchsetzen konnten...

Nun gut, das kann man jetzt sehen wie man will, Tatsache ist aber, das schnelle Datenleitungen die Zukunft sind und es kein Drumherum mehr geben wird.
Augen zu und durch, wenig bieten viel verlangen, dass war schon immer bei der Telekom so.

Ach und was witziges aus dem Privaten Bereich. Wer kennt die Grünen Telefone noch von der Telekom?
Auch wenn ihr das schon seid Jahrzehnten nicht mehr nutzt, so bleibt es dennoch auf der Rechnung als Mietgerät :D Solltet ihr mal überprüfen, vor allem bei euren Eltern und Großeltern! ;)
 
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ich kann das gejammere von den Teledumm Idioten nicht mehr lesen !
die meinten doch schon das man Heavy User ist wenn man mehr als 75 GB im Monat braucht , wer mehr Downloadet muss ein Raubkopierer schwein sein !
Aber guck dir heute mal Steam Spiele an was du da mit 100 GB im Monat machst ist nen witz und selbst bei Retail SPielen ist ja nichts mehr auf Medium drauf !
Dazu kannst dir dann auch schnell mal HD Youtube von der Backe Putzen oder andere Film Dienste das wird wohl eher der grund sein wieso man bei 75 GB / Monat abzocken will , ich denke mal bei deren Spiele Plattform und Video Dienst waer der Traffic dann Free :)

PS: Ups da hab ich doch tatsaechlich mal TB verwendet statt GB :)
 
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Ich kann hier meinem Vorredner nur recht geben.
Was sind bitte 75 GB heutzutage ??. Ist nicht so, dass ich an manchen Tagen 40 GB pro Tag brauche. Ein Game
downloaden und ein bisschen HD YouTube und schon hat man mal locker dass doppelte.
Ich hoffe dass die Magentas auch in Zukunft noch genug Gegenwind bekommen, und ihr "Flatrate" Modell nicht durchsetzen können.
 
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Also 75gb sind nichts mehr heutzutage.habe letzten Monat allein 300gb Daten verbraucht
Steam und co
Die sollen mal das netz ausbauen anstatt sich um mehr geld zu bemühen.
Von Spezialdiensten halte ich nichts, aber gegen neue tarife für schnellere Leitungen spricht nichts dagegen
Aber im meinen ländlichen gebiet kann ich froh sein dsl 16mbit zu haben.
Was bei meiner stetig höheren upload Anspruch echt nervt. und leider werden auf steam die Spiele nicht kleiner.
Video FHD streams gehen nicht wirklich. dafür ist die bandbreite zu gering.

Das Deutschland mittlerweile so ziemlich an letzter stelle bei den industrie Ländern ist bei Internet Infrastruktur ist erbärmlich. Selbst Länder wie Tschechei haben ein besseres Netz
 
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Man darf denen da bloß nicht entgegen kommen.
Die Telekom macht in Deutschland mehrere 100 Mililonen pro Jahr an Gewinn, welcher dann in den USA verbraten wird.

Wir zahlen also schon genug und dennoch bekommen wir fast überhaupt keinen Ausbau. Dass man in Europa Drittletzter beim FTTH Ausbau ist, ist einfach nur traurig.
 
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Netzausbau langsam, aber stetig ...
 
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Ihr seid alle Heavy User, ob ihr wollt oder nicht, auch in bin ein Heavy User.

Laut der Breko ist der Durschnitt 2015 bei 31,2 GB je Monat, für 2016 wird 37GB erwartet. 2013 lag der Durschnitt noch bei 22,7GB.

Aber ich ich bin natürlich auch gegen eine Volumensbeschränkung.

Wobei ich der Telekom aber beipflichten muss: Dem Bürger ist es tatsächlich egal wie er Internet bekommt. Hauptsache ist, dass es läuft. Mit Vectoring geht der Ausbau deutlich schneller: Lieber heute 100Mbit/s (und Glasfaser schon mal bis zum Kasten auf der Straße legen) , morgen dann schon 250Mbit/s (Super Vectoring, einfach nur Technik im Outdoor MSAN (DSLAM) tauschen), anstatt in 25 Jahren 1Gbit und vorher nur 2Mbit/s.

Die meisten Eigentümer wollen auch gar kein FTTH: "Bauarbeiten auf meinem Grundstück? Niemals!" Da das FTTH Netz nicht reguliert ist, gibt es auch nur einen Anbieter, der hat also ein Monopol und kann die Preise frei bestimmen. Bei Vectoring gibt es virtuellen Zugang, so dass jeder Vectoringanschlüsse verkaufen kann (z.B. 1und1, Vodafone), egal wer die Technik aufgebaut hat (meist die Telekom).

Die Kabelnetzbetreiber wollen aber ja auch kein FTTH, sondern diese wollen auf der letzten Meile ihr Kabelnetz nutzen. Technik von Ende der 80er, häufig bezahlt von Steuergeldern. Die bauen also meist auch nur FTTC. Wobei Neuverlegung machen sie mit wenigen Ausnahmen auch nicht, es wird meist im Bestandsnetz nur die Technik ausgetauscht (siehe Vectoring -> SuperVectoring).
Wieso ist es bei den Kabelntzbetreiber in Ordnung alte Technik zu verwenden, von Steuergeldern gebaut, aber bei der Telekom wird mit den selben Argumenten dagegen gehalten? [Ja, alle haben in irgendeiner Form für das Netz bezahlt, deswegen ist, das eh kein gültiges Argument.]

Wenn auf der Doppelader in Zukunft 1GBit/s möglich werden sollten (dank eines Forschungsdurchbruches), dann nehme ich doch lieber das und habe weniger arbeiten, als trotzdem FTTH zu fordern oder? Mit neuer Technik kann man sich auch verbrenen, siehe Ostdeutschland, wo man in den neunzigern Glasfasern massiv verlegt hat, aber dann kam DSL und das ging natürlich nicht über Glasfasern. Da hat man Geld verbrannt, weil man auch Teufel komm raus eine neue Technik verbauen wollte.
 
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Die Telekom mal wieder...

Für mich sieht es so aus, als wollen sie wieder ein kostenloses Netz haben, wo sie dann wieder profitieren. Wollen Geld vom Staat, weil sie das Netz nicht selber bauen wollen. Erst 30 Jahre oder so vom Netz der Post profitieren und den Konkurrenten die Leitungen vermieten und dabei:

1.) Schlechten Service bieten
2.) Portierungen von Mitbewerbern künstlich verzögern (außer ein Kunde wechselt zurück zur Telekom)
3.) Technikertermine machen und dann nicht erscheinen und dann zu behaupten, sie waren da
4.) Techniker die kamen, 20 Minuten erfolglos rumdoktern und wieder abhauen (diese Glanzleistung kann sich auch Cablesurf in München auf die Fahne schreiben, insgesamt 6 Techniker da gewesen, 4 dieses Jahr und immer noch Probleme mit Leitung)
5.) Der gleiche Techniker welcher zuvor schon mal da war, sogar nach 5 Minuten wieder abhaut (!) (damals 2te Leitung legen lassen für DSL von QSC, am Ende hat es ein Bekannter von meinem damaligen Chef gemacht, die kamen dann sogar zu dritt)
6.) 15 Jahre Flatrates anbieten und dann rumheulen, weil die Leute nun das Problem seien, weil sie sich daran gewöhnt haben?
7.) Vernünftig Denkende Menschen kein Zwei-Klassen-Internet haben wollen und die Telekom auch hier wieder rumheult, weil sie zusätzlich kassieren wollen. (bei Werbetreibenden auch nicht viel anders....)
8.) Kunden praktisch als Schmarotzer bezeichnen, obwohl das eigentlich sie sind (Netz von der Post)
9.) Die TAL künstlich immer teurer machen

Das Post-Netz hätte damals ein Gremium übernehmen sollen und zu verwalten.
 
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Ein Haus/Firmengebäude ohne schnellen Internetzugang (>50Mbit) wird sich in naher Zukunft sich nur schwer bzw. nur mit größerem Abschlag verkaufen lassen, von daher muß hier die Generation der Erben den Besitzern auf die Füße treten.
 
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Das ganze Rumgeheulte, die ganzen Forderungen , das gewünschte Umdenken ... alles kommt von einem der größten Telekommunikationsunternehmen der Welt, welches an der Börse mit 70+ Milliarden € Wert beziffert wird. Für so ein Unternehmen sind die Kunden Kühe die ordentlich gemolken werden müssen. Gleiches gilt für den Staat über Subventionen, Steuervergünstigungen,...

Glaubt hier wirklich noch jemand das die TKom aus Existenzangst rum heult und z.B. Vertragsänderungen zum Nachteil des Kunden erzwingt (und dann widerruft (Volumengrenze)) ?? Glaubt hier wirklich jemand das die TKom Vectoring nutzen will weil es die bessere zukunftssichere Technik ist ? Na dann gute Nacht ..

Der Kunde ist schon lange kein König mehr. Der Kunde ist eine Kuh.
 
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Die Telekom mal wieder...

Für mich sieht es so aus, als wollen sie wieder ein kostenloses Netz haben, wo sie dann wieder profitieren. Wollen Staat vom Geld, weil sie das Netz nicht selber bauen wollen. Erst 30 Jahre oder so vom Netz der Post profitieren und den Konkurrenten die Leitungen vermieten und dabei:

1.) Schlechten Service bieten
2.) Portierungen von Mitbewerbern künstlich verzögern (außer ein Kunde wechselt zurück zur Telekom)
3.) Technikertermine machen und dann nicht erscheinen und dann zu behaupten, sie waren da
4.) Techniker die kamen, 20 Minuten erfolglos rumdoktern und wieder abhauen (diese Glanzleistung kann sich auch Cablesurf in München auf die Fahne schreiben, ingesamt 6 Technier da gewesen, 4 dieses Jahr und immer noch Probleme mit Leitung)
5.) Der gleiche Techniker welcher zuvor schon mal da war, sogar nach 5 Minuten wieder abhaut (!) (damals 2te Leitung legen lassen für DSL von QSC, am Ende hat es ein Bekannter von meinem damaligen Chef gemacht, die kamen dann sogar zu dritt)
6.) 15 Jahre Flatrates anbieten und dann rumheulen, weil die Leute nun das Problem seien, weil sie sich daran gewöhnt haben?
7.) Vernünftig Denkende Menschen kein Zwei-Klassen-Internet haben wollen und die Telekom auch hier wieder rumheult, weil sie zusätzlich kassieren wollen. (bei Werbetreibenden auch nicht viel anders....)
8.) Kunden praktisch als Schmarotzer bezeichnen, obwohl das eigentlich sie sind (Netz von der Post)
9.) Die TAL künstlich immer teurer machen

Das Post-Netz hätte damals ein Gremium übernehmen sollen und zu verwalten.


Der Kandidat erhält 100 Punkte und den Hauptgewinn. :hail:

Genau meine Meinung und Erfahrungen aus der Vergangenheit. Zum Glück bin ich schon lange weg von dem Verein. :daumen:

PS: Meine Kids kommen locker auf 600GB nur für Youtube, :nene: da sind die Steamgames von 65GB+ noch nicht mal mit drin. :rollen:
 
AW: Herbstkonferenz der Deutschen Breitbandinitiative: Von deutscher "Flatratementalität", "lächerlichem" Glasfaserausbau und digitaler Landflucht

Laut der Breko ist der Durschnitt 2015 bei 31,2 GB je Monat, für 2016 wird 37GB erwartet. 2013 lag der Durschnitt noch bei 22,7GB.

Das glaub ich sogar , da zaehlen auch die rein wo noch 2-3 Mbit haben auf dem Land (wie ich zb :) ), wenn die mit ihrer Schrott leitung 30 GB im Monat schaffen alle achtung :)
dann die ganzen Senioren die wohl auch nicht gerade unbedingt auf HD Filme streamen und Spiele Downloaden ...
Wenn man das Web aber so nuzt wie es ach so Toll Propagiert wird , du kannst das und jenes Musik Filme Spiele usw alles uebers Netz bla bla , da sind mit verlaub fuer einen 4 Personen Haushalt 75 GB GARNICHTS .
Kauf dir nur jeden Monat ein halbwegs neues Triple AAA Spiel bei steam und du bist da schon im Schnitt mit 30 GB dabei :) und was ein Fild Taffic verbatet in HD Qualitaet sollte jeden ein Begriff sein ;)
Also ich seh das auch so das hier nur die gewinne aufgebrezelt werden sollen und den Ausbau sollen wohl am besten wieder die Steuerzahler blechen , einfach nur Dreck pack .
 
AW: Herbstkonferenz der Deutschen Breitbandinitiative: Von deutscher "Flatratementalität", "lächerlichem" Glasfaserausbau und digitaler Landflucht

Das ist doch alles deren eigene Schuld, damit man die Konkurrenz unter Druck setzten konnte. Die Deppen mit Ihren Flat's. Jaja, Geiz ist Geil ist vorbei, damit verdient man kein Geld. Der Service an der Hotline geht so, liegt eher im Mittelfeld. Mein Umstieg von 16 Mbit zu Glasfaser vor zwei Wochen, verlief Nahtlos. 109 Mbit Download und 42,5 Upload ist mehr als in Ordnung. Nicht nur die Telekom ist in vielen Dingen schlimm.!! Schaut euch Vodafone , 1&1 etc an alles Verbrecher. Die wollen nur unser Geld. Meine Freundin wurde von Vodafone angerufen, bl bla wollen sie 5 Euro Rabatt , bla bla. Und Ende des Gedichts weitere zwei Jahre ne 6Mbit Leitung gehabt. OBwohl sie Unitymedia mit 150Mbit haben könnte. Hab mal im Call Center gearbeitet, dort wurden die alten Verträge gegen schlechtere getauscht, mein Stiefvater ist dieses Jahr aufgewacht, von wegen im besten Netz und wir investieren 4Mrd. Meine Bekannte hat schon 4 Kündigungen an 1&1 geschickt, selbst einschreiben kommt bei denen nicht an.

Ich hatte vor 5 Monaten eine Störung von den 16Mbit kamen nur 2-4Mbit an, Tkom angerufen am nächsten Tag war der Techniker vor der Tür, der konnte nix machen, da der Nachbar vergessen hatte, da zu sein. Der APL war bei ihm im Keller.

Am nächsten Tag stand von morgens bis Abends ein telekom Bully vor dem Verteiler ! Und tada 16 Mbit sind wieder voll da und der Upload von 1,2Mbit war bei 2,4 Mbit.

Ich wäre bereit mehr zu zahlen, aber wer garantiert mir, dass dies Geld nicht an die Aktionäre, sondern an die Mitarbeiter geht. Wir müssen alle Geld verdienen und wir können alle keine Ärtze, Beamte oder Top Manager sein, weil wer soll dann noch die Arbeit verrichten??

Jeder hat bestimmt schon schlechte Erfahrung mit jedem gemacht, denen ist nur unser Geld wichtig, den die Aktionäre sind halt wichtiger als Kunden belange. Und die 15 % der Aktien gehört dem deutschen Bund.
 
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Bitte was? Die Telekom jammert über die Flatrate-Mentalität und beschwert sich, dass die Kunden geizig sind? Die sollen gefälligst mal ihr Maul halten! In Deutschland bezahlt man z.B. mit am meisten für LTE-Tarife, die Telekom verlangt für eine Flat gar 200€ im Monat neuerdings. Und beim Thema DSL ist die Telekom auch nicht gerade der günstigste Anbieter.
Und dann noch jammern dass es den Kunden zu teuer ist? Die Spinner bei der Telekom leben wohl echt in einer anderen Realität. Völlig abgehoben und abseits vom Kunden. Gott sei Dank bin ich den Spackoverein bald los!
 
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Make Telekom public property again!
 
AW: Herbstkonferenz der Deutschen Breitbandinitiative: Von deutscher "Flatratementalität", "lächerlichem" Glasfaserausbau und digitaler Landflucht

Für mich passt es nicht so richtig zusammen, einerseits die gesamte Telekommunikation privatisiert zu haben, aber andererseits eine "Gigabit-Gesellschaft" von staatlicher Seite zu fordern. Sobald man als Staat eine elementare Versorgung privatisiert, mutet man seinen Bürgern zu, an potentielle "Verbrecher" zu geraten. Und so kommt es dann zu dem ganzen Unmut, den man auch hier im Thread immer wieder nachlesen kann.
Ein privat geführtes Unternehmen hat nunmal das einzige Ziel (und das ist ja auch irgendwie nur natürlich), den privaten Gewinn der Unternehmensführung zu maximieren.
Daran habe ich an sich auch gar nichts auszusetzen, wenn es meinetwegen um "normale" Branchen wie eine Nobel-Kleidermarke, einen Autohersteller, eine Social Media-Firma oder um Hardware-Hersteller geht.
Aber bei Versorgungen, die im Allgemeinen als elementar betrachtet werden, wie z.B. Wasser- und Energieversorgung, Krankenhäuser, Bahn-Netzwerk, öffentlicher Verkehr, Post und Internet, da kann es sehr unangenehm werden, wenn das Interesse der Allgemeinheit vollkommen unter den Tisch fällt.
So gesehen vermute ich, dass Privatisierungen in diesen Sektoren immer Fehler sind. Nun ist es wahrscheinlich etwas zu spät, die Fehler zu korigieren. Das mehrheitliche Aufkaufen der jeweiligen Unternehmensanteile wäre für den Staat wohl etwas zu teuer.

Und damit ich mich auch nochmal schön über die Aussagen der Telekom aus dem obigen Artikel aufgeregt habe:
Wieso Flatrate-Mentalität? Ja, die Deutschen sind meistens unangenehm knauserig und wollen alles möglichst billig haben und ja, es gibt sicherlich auch einige "Heavy-User". Darüber darf man sich aber wohl kaum beschweren, wenn man selbst Werbung macht für HD-Fernsehen über Internet und Cloud-Nutzung und das alles als Flatrate anbietet.
Außerdem sollte der Telekom doch wohl als erstes klar sein, dass das Flatrate-Konzept eine Mischkalkulation darstellt, bei der man im Durchschnitt etwas zu viel bezahlt verglichen mit dem eigenen Nutzen, aber dafür erstens solidarisch andere "Heavy"-Nutzungen ermöglichst, und zweitens auch selbst die Möglichkeit hat, ab und zu etwas mehr zu nutzen.
 
AW: Herbstkonferenz der Deutschen Breitbandinitiative: Von deutscher "Flatratementalität", "lächerlichem" Glasfaserausbau und digitaler Landflucht

Geht doch, FTTH bis in den Stall... :daumen:

Glasfaser im Aussenbereich : Grunes Licht aus Berlin ...

Kreis Steinfurt - 65 Millionen Euro fur den Breitbandausbau im Kreis Steinfurt - Pressemitteilung


Besonders positiv herausstechend finde ich diesen Absatz:

"„Ich bin besonders froh, dass die Kommunen eine Versorgung zur Förderung beantragt haben, die nur mit Glasfaserleitungen bis in die Häuser gewährleistet werden kann“, erklärt Breitbandkoordinator Ingmar Ebhardt. „Das wäre von den Förderbedingungen her nicht zwingend notwendig gewesen. Mit der alternativen Übergangslösung Vectoring hätten wir in ein paar Jahren wieder eine Unterversorgungsdiskussion und müssten wahrscheinlich noch einmal viel Geld in die Hand nehmen. Mit der Glasfaser-Lösung sind wir mindestens für die nächsten 30 Jahre ausgezeichnet aufgestellt.“
 
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Was für ein lahmer Haufen die Telekom doch ist

Ich hoffe ENDLICH das auch bei Vodafone DSL Hybrid angeboten wird.....Dann kann ich endlich auch im Elternhaus ma schneller surfen.

Und ich hoffe noch viel mehr, dass sich kleinere Provider finden die Glasfaser lokal ausbauen.....Das ist nunmal die Zukunft.

Und zum Thema böse Poweruser mit mehr als 40gb im Monat: Pfui, Telekom. Selbst ihr solltet erkennen dass ich diese Volumengrenze bereits mit den kostenlosen PS+ games auf der PS4 und ein paar Patches schon überschreite. Und da wurde noch kein Film geschaut oder 60gb game über Steam geladen etc.
 
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