Ethereum & Co.: AMD überlegt, Grafikkarten direkt an Gamer zu verkaufen

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Um den PC-Spielern selbst während eines Mining-Booms einen Zugang zu günstigen Grafikkarten zu sichern, überlegt Radeon-Gaming-Vizepräsident Scott Herkelman, ob AMD nicht selbst als Verkäufer tätig werden soll. Im Gegensatz zu Nvidias Verkauf von Founders-Edition-Karten würde AMD aber Modelle von Boardpartnern wie Sapphire in einem Web-Shop anbieten.

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AW: Ethereum & Co.: AMD überlegt, Grafikkarten direkt an Gamer zu verkaufen

Schön das das jetzt kommt :schief: ...

Als ob eine Vega selbst zum UVP ein interessantes Angebot wäre. Nicht zuletzt steht Nvidias neue Generation vor der Türe. :wall:

Vor einem Jahr wäre das eine tolle Idee gewesen.
 
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Gute Sache. Das würde diesen schnellen Preisschwankungen deutlich entgegenwirken können.
Ist nur die Frage wie genau man das dann regulieren möchte dass die Miner nicht auch alle fleißig in diesen Shops kaufen.
 
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Die Shops wollen mit den Radeon-Preisen nicht wirklich runter, selbst bei Modellen die in 60+ Shops sehr gut verfügbar sind, einzig Mindfactory hat attraktive Angebote, die scheinbar mit den Herstellern abgemacht sind. Die Geforce-Modelle sind dagegen schon stark im Preis gesunken, selbst Modelle die in nur wenigen Shops verfügbar sind. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen die Shops halten die Radeon-Preise künstlich hoch, in wessen Interesse auch immer (denn verkauft bekommmen die Shops die Radeon-Karten so kaum und das kann nicht das Primärziel sein).
 
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Schön das das jetzt kommt :schief: ...

Als ob eine Vega selbst zum UVP ein interessantes Angebot wäre. Nicht zuletzt steht Nvidias neue Generation vor der Türe. :wall:

Vor einem Jahr wäre das eine tolle Idee gewesen.

Ja. Aber für die Zukunft ist es deswegen auch eine tolle Idee.
 
AW: Ethereum & Co.: AMD überlegt, Grafikkarten direkt an Gamer zu verkaufen

Ja. Aber für die Zukunft ist es deswegen auch eine tolle Idee.

Das ist wieder mal eine schöne Idee, wäre aber auch nur der Tropfen auf den heißen Stein. AMD kann nicht alle Grafikkarten im eigenen Shop verkaufen, schon deshalb nicht weil sich die Boardpartner nicht darauf einlassen würden.
 
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....sollte ein noch höherer Druck auf Händler entstehen, die Preise für Radeon-Grafikkarten nicht künstlich hochzuschrauben.
Das klingt schon wieder so als ob die Händler zu gierig sind, und den Mining-Wahnsinn ausgenutzt haben.

AMD vergisst hier, dass ein Händler vom Verkauf lebt. Und wenn die Händler über viele Monate hinweg zu wenig GPUs geliefert bekommen, wird halt der Preis angehoben um dass irgendwie wieder auszugleichen. Das Personal muss ja auch weiterhin Miete zahlen und will sich was zu Essen kaufen. Und mit den anderen Produkten im Handel kann man den Einbruch der Gewinne durch zu wenige GPU-Verkäufe auch nicht leicht kompensieren.

Auf jeden Fall sollte man die Idee mit den eigenen Shops versuchen umzusetzen.
Und es klingt auch gut das die Boardpartner Shops anbieten sollen.
 
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@Klink
Na immerhin etwas. Warum denkst du dass die Partner das nicht mitmachen würden? Siehst du darin Nachteile für diese?

@Matty

Das siehst du mMn jetzt wieder zu einseitig. Schau dir die Zahlen in den Shops doch an, oder die threads hier. Es gilt also nicht einen Verdienstausfall auszugleichen, sondern statt AMD Karten, wurden um so mehr grüne veräußert. Einnahmen sollten da nicht gelitten haben.
 
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Zur aktuellen Grafikkarten-Lieferflaute merken Tom's Hardware an, das die europäischen Einzelhändler selber kaum noch Karten bzw. Nachlieferungen bekommen – ergo also nicht der Bedarf hierzulande einfach so hoch ist, sondern schlicht das Angebot (deutlich) zu schwach ausfällt für einen eigentlich nur normalen Bedarf. Hintergrund ist wohl, das die Grafikkarten-Hersteller kaum noch etwas in den Einzelhandel fließen lassen, sondern lieber direkt ab Werk an Crypto-Miner bzw. Miner-Zulieferer verkaufen. Dabei können dann auch abgespeckte Produkte (spezielle Mining-Modelle) verkauft werden und in jedem Fall fallen Support und langfristige Garantie flach – die Kostenlage sinkt für die Hersteller also, der Gewinn steigt. Womöglich können die Grafikkarten-Hersteller inzwischen auch schon höhere Abgabepreise nehmen, dann würde selbige wenigstens auch einmal ein wenig vom Mining-Boom/Wahn profitieren.


Der letztliche Auslöser des ganzen bleibt aber nach wie von in der zu schwachen Nachlieferung entsprechender Grafikchips von AMD und nVidia zu suchen: Grafikboards herzustellen ist schließlich vergleichsweise unproblematisch, nur ohne ausreichende Anzahl an Grafikchips wird es immer Abnehmer geben, die man dann vertrösten muß. Andere Stimmen weisen in diesem Zusammenhang nicht ganz zu Unrecht darauf hin, das bei nVidia derzeit womöglich schon die Lagerberäumung an Pascal-Chips anläuft – und damit vor allem ein kurzfristiges Hochfahren der Chipfertigung kaum vereinbar wäre. Dies kommt für nVidia sicherlich zur falschen Zeit: Denn kurzfristig kann man mit einer Chipfertigung prinzipgebunden nicht reagieren – und mittelfristig braucht man die Pascal-Chips wegen der ab dem Frühling anstehenden Ampere-Chips in der Tat nicht mehr.


Bei AMD ergibt sich allerdings eine gänzlich andere Situation: Hier schafft es AMD seit letztem August (!) nicht, Vega 10 in den ausreichenden Mengen herzustellen – und auch die schon im Sommer 2016 vorgestellten Polaris-Chips sind nach wie vor nicht in wirklich ausreichender Menge in Produktion, wenn jedes Anziehen des Mining-Booms da wochen- und monatelange Lieferschwierigkeiten auslöst. Speziell da AMD nun aber für das Jahr 2018 nicht wirklich neues im Grafikkarten-Bereich in Vorbereitung hat (und wenn, dann nicht so zeitnah wie bei nVidia), ergäbe eine Ausweitung der Chipfertigung kein größeres kalkulatorisches Risiko – was wirklich zu viel sein sollte, wird man (im Gegensatz zu nVidias Pascal-Generation) auch später noch absetzen können. So gesehen ist es arg verwunderlich, das AMD nicht mal endlich versucht, von der einwandfrei vorhandenen hohen Nachfrage entsprechend zu profitieren.
Hardware- und Nachrichten-Links des 17. Januar 2018 | 3DCenter.org


Besonders AMD-GPUs kamen kaum noch im Handel an.
Die Nvidia-Boardpartner konnten aus welchen Gründen auch immer besser nachliefern, und so wurde halt mehr Nvidia verkauft.
 
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Das ist wieder mal eine schöne Idee, wäre aber auch nur der Tropfen auf den heißen Stein. AMD kann nicht alle Grafikkarten im eigenen Shop verkaufen, schon deshalb nicht weil sich die Boardpartner nicht darauf einlassen würden.

Wieso sollten sie es nicht?
Die Marge von Groß- und Einzelhandel kann man sich mit AMD teilen. Über UVP wird man die Karten sicher nicht an die Großhändler weitergeben. Wenn AMD die verbundenen Risiken (teilweise) übernimmt ist das sicher attraktiv.
Für die Hersteller auf jeden Fall besser als Nvidias FE-Karten-Verkauf
 
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"Bei AMD ergibt sich allerdings eine gänzlich andere Situation: Hier schafft es AMD seit letztem August (!) nicht, Vega 10 in den ausreichenden Mengen herzustellen – und auch die schon im Sommer 2016 vorgestellten Polaris-Chips sind nach wie vor nicht in wirklich ausreichender Menge in Produktion, wenn jedes Anziehen des Mining-Booms da wochen- und monatelange Lieferschwierigkeiten auslöst. Speziell da AMD nun aber für das Jahr 2018 nicht wirklich neues im Grafikkarten-Bereich in Vorbereitung hat (und wenn, dann nicht so zeitnah wie bei nVidia), ergäbe eine Ausweitung der Chipfertigung kein größeres kalkulatorisches Risiko – was wirklich zu viel sein sollte, wird man (im Gegensatz zu nVidias Pascal-Generation) auch später noch absetzen können. So gesehen ist es arg verwunderlich, das AMD nicht mal endlich versucht, von der einwandfrei vorhandenen hohen Nachfrage entsprechend zu profitieren."

Irre? AMD soll seiner Meinung nach also zu tsmc gehen und ihnen sagen dass sie mal eben weniger für die gut betuchte Konkurrenz fertigen sollen, sondern stattdessen für sie, obwohl sie längst nicht so gut zahlen können. Natürlich in der Hoffnung dass die Karten die dann später mal im Handel ankommen könnten und sich schlimmstenfalls gegen Turing aufgestellt sehen, dann plötzlich Absatz finden, obwohl sie das selbst jetzt nicht tun. Richtig? Er denkt also dass AMD ihre Karten noch fürs gleiche Geld verkauft bekommen, wenn die Konkurrenz die jetzt schon so in den Himmel gelobt wird, ihr Nachfolgeprodukt draußen hat.
Ganz im ernst, das ist mMn völliger Murks. Die Chiphersteller werden nur dann Kapazitäten frei machen, wenn AMD entsprechend bezahlt. Nur warum sollten sie mehr Kosten in Kauf nehmen, wenn ihre Karten so schon nicht gekauft werden? Selbst hier im Forum, wo vielen das grüne Label wichtiger ist als der Preis wird sich jetzt schon mit neuen Investitionen zurückgehalten, weil ja angeblich bald Turing kommt. An wen soll AMD die Karten denn dann noch verkaufen? Er schreibt nur dass AMD sie auch später noch absetzen könnte, aber nicht an wen und nicht für wieviel.
 
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und von welchem zukünftigen Miningboom spricht AMD da jetzt? Die Cryptos haben jegliches Momentum verloren, der Hype ist längst verflogen. ASIC Miner und Umstellung in vielen Währungen auf PoS tun ihr übriges. Die Tradevolumes sind bei allen großen Coins seit Monaten rückläufig, die aktuellen Miner sind gut ausgelastet, keine Frage, aber das jetzt oder künftig noch jemand große Miningfarmen hochzieht? Bullshit! Aber hey, plötzlich fällt AMD wieder ein wer ihre eigentlichen Kunden sind? Das hätten sie sich mal vorher überlegen sollen, war doch klar, dass das eine Eintagsfliege ist. Ihre tollen Ryzenbundles für Gamer haben es auch nie wirklich in großer Zahl auf den Markt geschafft, aber es war ihnen egal, so lange der Laden brummt. Aber Hauptsache jetzt rumheucheln und Grakas für UVP direkt verkaufen. Was bei den Minern unter der Hand gut klappte, könnte ja auch ganz offiziell bei den Gamern klappen, nicht war? NEIN!, es will keiner Vegas für UVP, UVP -30% mag gehen, aber nur so lang bis Turing offiziell angekündigt wird.:motz:
 
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@Cleriker:
Nee, er meinte dass anders.
Polaris aber auch Vega hat sich gut verkauft, ging aber hauptsächlich an die Miner die direkt aber Werk die fertigen GPUs abgegriffen haben, so dass über Monate hinweg viel zu wenig im Retailhandel ankam, was dann zu einem heftigen Preisanstieg führte. Die Boardpartner von AMD hätten ja gerne mehr GPUs produziert, ihnen fehlten aber dafür die GPU-Chips von AMD.

Nvidia hatte das gleiche Problem, konnte aber besser die Chips an ihre Partner nachliefern, was dazu führte dass fast nur noch Nvidia im Retailhandel verkauft wurde.

AMD hätte also viel mehr verkaufen können zu Zeiten des Mining-Boom. Und besonders die geschwächte RTG hätte das Geld gut gebrauchen können.
Jetzt ist die Chance vertan, und der Mining-Boom abgeklungen.

Es lag also an TSMC und GF die aus welchen Gründen auch immer nicht mehr GPUs produziert haben.
Möglich wäre auch das AMD zu wenig bestellt hat, weil sie sich unsicher waren wie lange der Mining-Boom anhält.

Auf jeden Fall ist es falsch den Handel die Schuld für zu hohe Preise zu geben.
Die haben sich ganz normal verhalten und hatten auch keine andere Wahl.

Ich muss jetzt aber noch was umstellen, und wünsche eine gute Nacht.
 
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NEIN!, es will keiner Vegas für UVP, UVP -30% mag gehen, aber nur so lang bis Turing offiziell angekündigt wird.:motz:

Vega ist eine eigene Welt für sich, der Preis/Wert der (Consumer) Vegas wird in erster Linie durch Monero bestimmt. Nicht mal eine Titan V kann dort Vega annähernd das Wasser reichen, trotz Tensor-Cores und HBM2. Turing wird daran nichts ändern, die ASIC-Miner wurden zudem weggeforkt. Die Kursentwicklung wird die Zukunft der RX Vega bestimmen.
 
AW: Ethereum & Co.: AMD überlegt, Grafikkarten direkt an Gamer zu verkaufen

Das klingt schon wieder so als ob die Händler zu gierig sind, und den Mining-Wahnsinn ausgenutzt haben.

AMD vergisst hier, dass ein Händler vom Verkauf lebt. Und wenn die Händler über viele Monate hinweg zu wenig GPUs geliefert bekommen, wird halt der Preis angehoben um dass irgendwie wieder auszugleichen. Das Personal muss ja auch weiterhin Miete zahlen und will sich was zu Essen kaufen. Und mit den anderen Produkten im Handel kann man den Einbruch der Gewinne durch zu wenige GPU-Verkäufe auch nicht leicht kompensieren.

Auf jeden Fall sollte man die Idee mit den eigenen Shops versuchen umzusetzen.
Und es klingt auch gut das die Boardpartner Shops anbieten sollen.

Was glaubst du wie viele der Shops, die dieses & vergangenes Jahr so wenig GPU´s geliefert bekommen haben und damit weniger Geschäft machen konnten.

Nächstes Jahr noch GPU´s von AMD verkaufen wollen, wenn AMD diese selber vertreibt?

Ich weiß nicht wie man sich das bei AMD vorstellt.

Karten von Boardpartnern wieder zukaufen / zu welchem Preis?
Gleicher Preis wie die anderen Händler auch oder niedriger?

Wenn niedriger, was machen dann die ganzen Händler in DE?

Gibt es AMD Lager dann in Deutschland oder darf ich dann die Karte aus dem AMD Headquarter ordern?

Hat AMD dafür überhaupt die Logistik?
man müsste ja zig tausend Kunden bedienen welche alle immer nur ein Paket bekommen.
Das will versandtechnisch auch gestemmt werden.
 
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