Nvidia Titan V: Angeblich Rechenfehler in wissenschaftlichen Anwendungen

PCGH-Redaktion · 22. März 2018

Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Nvidia Titan V: Angeblich Rechenfehler in wissenschaftlichen Anwendungen

Nvidias Titan V soll in manchen wissenschaftlichen Anwendungen für ein kurioses Bild sorgen. Manche Exemplare würden falsche Ergebnisse liefern, während andere immer korrekte ausspuckten. In Simulationen, wo die Nutzer auf einwandfreie Berechnungen angewiesen sind, könnte das problematisch sein. Vermutungen zufolge könnte der HBM2-Speicher schuld sein.

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XD-User · 22. März 2018

Erschreckend was man für 3000 $ geliefert bekommt.
Ich will nicht wissen was im schlimmsten Fall passieren könnte z.B. in der Arzneientwicklung wo ein falsch drehendes Isomer, aus einem Kopfschmerzprodukt schnell Contagan gemacht hat.

Aber ist doch wohl auch klar das die Titan V mehr oder minder das "Verschnitt" Modell vom Server Volta ist

X-Bow · 22. März 2018

Achso, deswegen kommt nVidia mit ihrer neuen Gaming-GPU nicht ums Eck, die haben den Starttermin von der Titan V errechnen lassen. :-)

Naja jetzt müssen Sie es halt machen wie die Auto Industrie: Rückrufaktion und das fehlende Bauteil austauschen :-D

Freiheraus · 22. März 2018

PCGH schrieb:
Andere Möglichkeiten stellen etwaige Fehler in der Software, der GPU-Firmware oder gar in der Hardware dar - letztere Variante erscheint jedoch vergleichsweise unwahrscheinlich.

Ich würde eher erstere Variante für unwarscheinlich halten, wenn zwei von vier Grafikkarten immer korrekte Werte liefern. Die Spannungen sind evtl. auf Kante um möglichst effizient zu sein, vielleicht etwas zu ambitioniert eingestellt für manche Salvage-Chips.

PCGH schrieb:
Für Spieler ist ein möglicher Fehler weitestgehend irrelevant, da sich ein solcher maximal in kaum sichtbaren Grafik-Bugs äußern würde.

Laut einem User im CB-Forum hat PCGH in der Print Grafikfehler mit der Titan V festgestellt. Waren die zu heftig um als Rechenfehler durchzugehen?

PCGH_Mark · 22. März 2018

Freiheraus schrieb:
Ich würde eher erstere Variante für unwarscheinlich halten, wenn zwei von vier Grafikkarten immer korrekte Werte liefern. Die Spannungen sind evtl. auf Kante um möglichst effizient zu sein, vielleicht etwas zu ambitioniert eingestellt für die Salvage-Chips.

Mit "Fehler in Hardware" meinte ich ein fundamentales Problem in der GPU. Die GPU- oder Speicherspannung ließe sich ja per Firmware/BIOS hochsetzen.

Abductee · 22. März 2018

Für mich ist die Titan V keine wissenschaftliche Karte, ansonsten gäbs ECC-RAM und Quadro-Treiber.
Zudem wurde ja das Deep-Learning lizentechnisch für nicht-private untersagt.

PrivateCeralion · 22. März 2018

Für 3000€ kann man schon Fehlerfreie Ergebnisse erwarten. Um mal mein Prof zu zitieren: " Ein Computer, der sich verrechnet ist Schrott."

Freiheraus · 22. März 2018

PCGH_Mark schrieb:
Mit "Fehler in Hardware" meinte ich ein fundamentales Problem in der GPU. Die GPU- oder Speicherspannung ließe sich ja per Firmware/BIOS hochsetzen.

Ja ich denke man muss den Fehler definitv bei der Karte suchen (Firmware/Bios, Treiber, Spannungen GPU/HBM etc.) und nicht an der wissenschaftlichen Software, wenn einige Exemplare immer korrekte Werte liefern. Das wollte ich ausdrücken ;-)

Was meint ihr zu den Grafikfehlern in Spielen (PCGH Print), könnte das was mit Rechenfehlern zu tun haben?

VikingGe · 22. März 2018

Poor Volta :ugly:

M2209 · 22. März 2018

VikingGe schrieb:
Poor Volta

Demfall wusste es AMD schon lange davon.

Tigertechnik · 22. März 2018

Mal gucken wann die erste Sammelklage aus Amerika mit Schadenersatz droht ^^.

Freiheraus · 22. März 2018

VikingGe schrieb:
Poor Volta

In dem Fall vielleicht sogar tatsächlich "Poor Voltage" (wie ursprünglich im Radeon-Video gedacht)^^

bschicht86 · 22. März 2018

Interessant. Wozu ist diese Titan denn überhaupt nütze? Mieses P/L-Verhältnis in Games und jetzt auch noch für professionelle Anwendungen ungeeignet. Teurer Kernschrott?

Mephisto_xD · 22. März 2018

Abductee schrieb:
Für mich ist die Titan V keine wissenschaftliche Karte, ansonsten gäbs ECC-RAM und Quadro-Treiber.
Zudem wurde ja das Deep-Learning lizentechnisch für nicht-private untersagt.

Damit ist die Karte dann aber defacto Schrott. Für Spieler mit dickem Geldbeutel nicht relevant, da oft kaum schneller als eine 1080 Ti oder Titan Xp. Deep-Learning darf sie nicht, denn nVidia will ja V100 Karten verkaufen. Für CAD & Co. ist eine Quadro der letzten Generation dank der Profitreiber schneller. Und für wissenschaftliches Rechnen ist die Karte nun unbrauchbar, da sie sich verrechnet?

Wem soll man denn dann eine Titan V empfehlen?

sterreich · 22. März 2018

Mephisto_xD schrieb:
Damit ist die Karte dann aber defacto Schrott. Für Spieler mit dickem Geldbeutel nicht relevant, da oft kaum schneller als eine 1080 Ti oder Titan Xp. Deep-Learning darf sie nicht, denn nVidia will ja V100 Karten verkaufen. Für CAD & Co. ist eine Quadro der letzten Generation dank der Profitreiber schneller. Und für wissenschaftliches Rechnen ist die Karte nun unbrauchbar, da sie sich verrechnet?

Wem soll man denn dann eine Titan V empfehlen?

Hardcore Fans wie sie im Thread zum GPP unterwegs waren?

scnr

Freiheraus · 22. März 2018

Durch die Grafikfehler und in einigen Titeln auftretenden Min-Frame Einbrüche dürfte die Titan V auch für Gamer keine Lösung sein. Wahrscheinlich hat man auch als Spieler keinen Anspruch darauf, dass Nvidia solche Fehler (per Treiber?) fixt, da sie nicht als Gaming-Karte verkauft/vermarktet wird.

Vielleicht ist die Titan V eine Art Proof of Concept für "Merda d’artista"

Voodoo2 · 22. März 2018

Ein nettes Extra ?

sterreich · 22. März 2018

Freiheraus schrieb:
Durch die Grafikfehler und in einigen Titeln auftretenden Min-Frame Einbrüche dürfte die Titan V auch für Gamer keine Lösung sein. Wahrscheinlich hat man auch als Spieler keinen Anspruch darauf, dass Nvidia solche Fehler (per Treiber?) fixt, da sie nicht als Gaming-Karte verkauft/vermarktet wird.

Vielleicht ist die Titan V eine Art Proof of Concept für "Merda d’artista"

Quasi eine Fallstudie, wie teuer sich selbst "Crap" verkauft? Interessante Theorie

hellm · 22. März 2018

Ja, das ist witzig. Also 3000€ teurer Schrott, wenn wir das Gaming rausnehmen, und da sind Fehler auch unschön.

Ich bin dann mal gespannt wie Nvidia damit umgeht, Stichwort "It's not a bug, it's a feature". :-D

Hofnaerrchen · 22. März 2018

Wieso dieser spekulative Titel? Wie diesem und anderen Artikeln zu diesem Thema zu entnehmen ist, konnte das Problem bei 10% der Tests reproduziert werden. Daher handelt es sich um keinen Einzelfall mehr und auch das Schweigen NVIDIAs spricht Bände. Bis zur Behebung des Problems ist die Karte für professionelle Anwendungen nicht zu gebrauchen.

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