Nein, zu viel Arbeit, wird es nicht geben, vor allem nicht bei AAA Titeln wie GTA 5.
Was nämlich mal wieder nicht aus dem Artikel hervor geht ist, dass diese Dritthersteller Software eben Spielen nur VR überstülpt. Die Spiele wurden aber nicht für VR entwickelt und laufen daher auch nicht perfekt in VR. Es gibt immer wieder Dinge die nicht optimal sind und das VR Erlebnis trüben, mal mehr mal weniger stark.
Viele Spieler lassen sich aber von dem Versprechen blenden. Warum wohl gibt es von dieser ach so tollen Software keine Demo Version? 40 Euro für eine Software, die man vorher nicht testen kann um überhaupt zu sehen wie gut das Resultat ist und gerade bei VR muss man selbst testen, da helfen keine Videos und keine Berichte darüber um wirklich eine Vorstellung zu haben wie gut es funktioniert.
Neben der Tatsache, dass es im Internet nicht gerade wenige Videos zu Spielen gibt, die mittels Vorpx VR-fähig gemacht wurden, muss ich sagen - 40€ ist ein Wagnis - ich bin's eingegangen & das war jeden Cent wert.
Ich denke gerade den VorpX Entwicklern ist durch ihre Arbeit daran nur zu sehr selbst klar wie suboptimal das Ganze ist, nicht mehr als ein Gag um mal zu sehen wie sich sein Lieblingsspiel in VR anfühlen könnte. Für auf Dauer ist das aber nichts.
Es ist mehr als das - man kann die Spiele auch einfach spielen - und das bockt sich je nach Spiel richtig.
Gerade Titel, die auf der Source-Engine basieren (Left 4 Dead 2, Portal 2, Half-Life 2) laufen superflüssig mit mind. 60 FPS auf Fernseher & Brille gleichzeitig - bei anderen Spielen schwankt es stark (bei "Far Cry 3" müssen die Details reduziert werden, im Endeffekt ist es ein Texturmatsch, womit es allerdings die Ausnahme ist - ist natürlich auch von der Grafikkarte abhängig, aber da ich gerade einmal die Mindestanforderung für VR erfülle (GTX 970) darf ich mich da gar nicht beschweren
Spiele müssen einfach für VR entwickelt werden, wie z.B. Elite Dangerous, das schon früh in der Entwicklung auch mit VR im Gedanken entwickelt wurde, man merkt einfach gewaltig den Unterschied zwischen Nativ und Dritthersteller Lösung.
Ist ganz klar spieleabhängig -natürlich ist ein Spiel immersiver, das einem richtige Touch/Vive-Controller in die Hände drückt - ich hab alle Non-VR-Spiele über Vorpx mit dem Steam Controller gespielt - hat ausnahmslos einwandfrei funktioniert und macht - gerade bei hektischen Shootern wie Left 4 Dead natürlich auch mehr Sinn.
Das Zielen per Kopfbewegung ist so eine Sache - man ist zwar damit extrem reaktionsschnell, wackelt aber auch hin und her, weshalb die Präzision des Öfteren flöten geht - aber solange man keine stundenlangen Scharfschützensessions alá "Sniper Elite" abhält, kann einem das wurscht sein
Liste von Spielen die ich bislang getestet habe:
Alien Isolation - läuft (zu) gut - Herzinfarktgefahr
Battlefield 3 - ebenfalls einwandfrei
Crysis - flüssig, leider durch zu viel hektische Bewegungen Tendenz zum Texturmatsch - den Nanosuit in VR auszuprobieren, ist allerdings der Hammer !
Dishonored - läuft flüssig, gerade durch den malerischen Zeichentrick-Grafikstil werden Unschärfe oder sonstige Kleinigkeiten sehr gut kaschiert
F.E.A.R. 2 - ruckelt auf höchsten Einstellungen (warum auch immer) , trotzdem super Shooter
Far Cry 3 - das schwarz Schaf in der Liste Grafikeinstellungen müssen runter gestellt werden & dann ist's matschig)
Half-Life 2 - hab nie verstanden, warum das Game so gehypt wurde, in VR wurden mir die Augen geöffnet - funktioniert als einziges Spiel dieser Liste OHNE Vorpx
Left 4 Dead 2 - absolut flüssig; per Konsolenbefehl sollte das Field of View angepasst werden, dann ist es absolut super
Portal 2 - läuft perfekt
Thief 2 : The Metal Age - Was hab ich mich gefreut, als ich gelesen hab, dass der Urvater aller Schleichspiele von Vorpx in VR unterstützt wird - läuft wenig überraschend butterweich, aber das es in VR überhaupt läuft, hätte ich hinsichtlich seines Alters (17 Jahre) nicht erwartet