Intel Skylake-S: Fast alle CPUs wechseln in den EOL-Status

PCGH-Redaktion

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Intels Prozessorgeneration Skylake-S nähert sich mit großen Schritten ihrem Lebensabend. Nachdem der Core i7-6700K und Core i5-6600K bereits 2017 eingestellt wurden, hat Intel jetzt fast alle verbliebenen Modelle in den End-of-Life-Status (EOL) versetzt. Händler können noch ihren Bestellrückstand ausgleichen.

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Für mich als jemand, der seinen Eltern einen Skylake-PC geschenkt hat, ist vorallem interessant, dass es in der aktuellen PCGH einen Artikel gibt, wie man auf Skylake Boards auch moderne Coffee Lake 8 Kerner installiert ;)

Man könnte auch Intel fragen, wieso sie überhaupt den Unsinn mit den Z370 Boads gemacht haben.
 
Find ich interessant dass das nicht schon längst geschehen ist. Wer zum Teufel verbaut denn heute noch CPUs von vorgestern? :what:
 
Manche CPU`s von "vorgestern, selbst von übervorgestern" sind heute noch interessanter und mit mehr Power versehen als aktuelle.
Mal das P/L und How to mit eingerechnet ;)
 
Wer interessiert sich noch für die alten CPUs, das frag ich mich?

Entweder man hat so ein System und es läuft und reicht einem noch aus, dann kann es einem relativ wurscht sein, wie lange die CPUs noch hergestellt werden, oder man steht vor dem Kauf eines neuen Systems, dann kauft man eh aktuelle Hardware.
Wenn einem die CPU oder das Board kaputt gehen und man Ersatzteile braucht, kann es allerdings ärgerlich werden, wenn die Teile neu nicht mehr verfügbar sind.
Allerdings bei maximal 4C/8T stellt sich eh die Frage, ob man dann nicht lieber auf eine aktuelle Plattform, wie z.B. AM4 umsteigt und dann CPUs mit mehr Kernen nimmt und zugleich auf eine Plattform mit einem längere Lebenszyklus setzt.
 
Es geht ja nicht nur beim EOL um das Produzieren, sondern auch den Support. Und hier kann es schon sehr ärgerlich werden, das eine 3 1/2 Jahre alte Plattform ihre Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen bekommt.
@Rollorea: habs in der neuen PCGH gelesen. Aber mal ganz ehrlich? Der Aufwand als Normalo wäre mir zu groß und risikobehaftet. Trotzdem finde ich es toll, das sich da jemand Gedanken macht und Lösungswege austüftelt. Hätte Intel es so gelassen, wäre heute auf meinem Z170 Fatal1ty Gaming K4 ein 6 oder 8-Kerner von Intel, statt mein 1800X.
Gruß T.
 
Man könnte auch Intel fragen, wieso sie überhaupt den Unsinn mit den Z370 Boads gemacht haben.

Das wurde schon vielfach durchgekaut: Intel verfolgt die Strategie, dass alle CPUs eines Sockels (oder dessen Version) auf allen Boards laufen müssen.

Die neuen CPUs, namentlich vorallem der i7 8700K, 8086K und vorallem der i9 9900K, sowie die i5 Versionen ohne HT, ziehen soviel Strom, wie sie nur aus dem Sockel bekommen können. Das hätten viele ältere Boards nicht mitgemacht, deshalb stand man wohl vor der Wahl die CPUs, auf ihre TDP, zu drosseln (schlecht im Konkurrenzkampf mit AMD und weniger Leistung, für Kunden, die nicht übertakten), sie nur auf bestimmten Boards freizugeben oder einen komplett neuen Sockel rauszubringen.
 
Das wurde schon vielfach durchgekaut: Intel verfolgt die Strategie, dass alle CPUs eines Sockels (oder dessen Version) auf allen Boards laufen müssen.

Die neuen CPUs, namentlich vorallem der i7 8700K, 8086K und vorallem der i9 9900K, sowie die i5 Versionen ohne HT, ziehen soviel Strom, wie sie nur aus dem Sockel bekommen können. Das hätten viele ältere Boards nicht mitgemacht, deshalb stand man wohl vor der Wahl die CPUs, auf ihre TDP, zu drosseln (schlecht im Konkurrenzkampf mit AMD und weniger Leistung, für Kunden, die nicht übertakten), sie nur auf bestimmten Boards freizugeben oder einen komplett neuen Sockel rauszubringen.

Hast Du die Heftausgabe gelesen? Denn genau darum geht es, das dieses Argument nicht zieht. Zumal man Boards mit ausreichender Spannungsversorgung durchaus hätte nachzertifizieren können. Die meisten soliden/guten MBs, welche eine 95W-CPU sockeln können, vertragen deutlich mehr, auch bei den Ampere. Und die sind dann da entscheidenter, als die Watt.
Gruß T.
 
Hast Du die Heftausgabe gelesen? Denn genau darum geht es, das dieses Argument nicht zieht. Zumal man Boards mit ausreichender Spannungsversorgung durchaus hätte nachzertifizieren können. Die meisten soliden/guten MBs, welche eine 95W-CPU sockeln können, vertragen deutlich mehr, auch bei den Ampere. Und die sind dann da entscheidenter, als die Watt.
Gruß T.

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Es geht um ALLE Boards, Intels Portfolio besteht nicht nur aus Boards mit dem Z Chipsatz, auch wenn man das als Zocker denken könnte. Klar hätten sie auch einzelne Boards freigeben können (was ich auch geschrieben habe), nur wäre dann ein Flickenteppich entstanden und den will Intel nicht.
 
Das wurde schon vielfach durchgekaut: Intel verfolgt die Strategie, dass alle CPUs eines Sockels (oder dessen Version) auf allen Boards laufen müssen.

Die neuen CPUs, namentlich vorallem der i7 8700K, 8086K und vorallem der i9 9900K, sowie die i5 Versionen ohne HT, ziehen soviel Strom, wie sie nur aus dem Sockel bekommen können. Das hätten viele ältere Boards nicht mitgemacht, deshalb stand man wohl vor der Wahl die CPUs, auf ihre TDP, zu drosseln (schlecht im Konkurrenzkampf mit AMD und weniger Leistung, für Kunden, die nicht übertakten), sie nur auf bestimmten Boards freizugeben oder einen komplett neuen Sockel rauszubringen.

Also irgendwie auch wieder schlecht für Intel.
Leute die sich mit Skylake / Kabylake CPUs langsam ein paar mehr Kerne wünschen, müssen sich dadurch eine neue Plattform zulegen.
Wenn man sich damals ein gutes Board z170 Board gekauft hatte, dann würde das mit dem ja 9900k auch noch zurechtkommen.
Intel verliert garantiert einige willige Menschen die gerne aufrüsten würden. Aber ob die alle einfach wieder eine Intel CPU kaufen werden?
Ich glaube es jetzt schon nicht und insbesondere mit Zen 2 nicht.
 
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Es geht um ALLE Boards, Intels Portfolio besteht nicht nur aus Boards mit dem Z Chipsatz, auch wenn man das als Zocker denken könnte. Klar hätten sie auch einzelne Boards freigeben können (was ich auch geschrieben habe), nur wäre dann ein Flickenteppich entstanden und den will Intel nicht.

Auch das ist so nicht richtig. Den von Dir genannten "anderen Boards" ist das OC eh untersagt, allerdings würden im TDP-Rahmen auch ein 8700K auf guten H oder B-Boards laufen. Auch wäre per UEFI-Einspielung eine minimale Taktsenkung für die K-CPUs auf den älteren non-Z-MBs machbar gwesen.
Aber wie Du schon richtig schreibst:" Intel will nicht." Aber eben aus ganz anderen Gründen :D
Gruß T.
 
Es ging nie um die Boards bzw. deren VRM Section. Es ging immer um den Sockel !!

Das ist das billigste Board, welches den 9900K offiziell unterstützt:
MSI H310-F Pro ab €'*'49 (2019) | Preisvergleich Geizhals Deutschland


Und @ Modding: Nicht jammern, sondern machen ;)

Den ersten Satz in Deinem Post verstehe ich nicht. Vllt sitzt ich ja auf meiner Leitung :D Könntest Du in mir erklären? Wir reden doch von mehreren CPU-Gen`s auf einem Sockel, welche ja auch physisch passen?
Gruß T.
 
Wer interessiert sich noch für die alten CPUs, das frag ich mich?

Entweder man hat so ein System und es läuft und reicht einem noch aus, dann kann es einem relativ wurscht sein, wie lange die CPUs noch hergestellt werden, oder man steht vor dem Kauf eines neuen Systems, dann kauft man eh aktuelle Hardware.
Wenn einem die CPU oder das Board kaputt gehen und man Ersatzteile braucht, kann es allerdings ärgerlich werden, wenn die Teile neu nicht mehr verfügbar sind.
Allerdings bei maximal 4C/8T stellt sich eh die Frage, ob man dann nicht lieber auf eine aktuelle Plattform, wie z.B. AM4 umsteigt und dann CPUs mit mehr Kernen nimmt und zugleich auf eine Plattform mit einem längere Lebenszyklus setzt.


Find ich interessant dass das nicht schon längst geschehen ist. Wer zum Teufel verbaut denn heute noch CPUs von vorgestern? :what:
Na leute die in ein bestehendes System oder Netzwerk eben eine Skylake CPU Nachrüsten müssen. Fast alle CPUs werden noch Jahre später hergestellt, wenn die Nachfolger schon längst da sind. Damit garantiert man eben eine gewisse Grundversorgung.

Nun wir haben 200 gleiche Systeme hier und sind froh, dass bei Ausfällen die gleiche Hardware auch 5+ Jahre später noch verfügbar ist in größeren Mengen. Eine neuanschaffung wird oft nicht finanziert und ist dann auch immer problematisch bei der Wartung (andere Boards/CPUs, andere Probleme, Treiber, Updates usw) und am Ende läuft man wieder rum und flickt 20x ein ähnliches Problem statt 200x das gleiche, aber dann wenigstens mit einem Knopfdruck für alle PCs
 
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Es geht um ALLE Boards, Intels Portfolio besteht nicht nur aus Boards mit dem Z Chipsatz, auch wenn man das als Zocker denken könnte. Klar hätten sie auch einzelne Boards freigeben können (was ich auch geschrieben habe), nur wäre dann ein Flickenteppich entstanden und den will Intel nicht.
Das könnte man auch ganz einfach den Herstellern überlassen. Aber die haben auch Interesse daran, ein "neues" Board (rebranded) zu verkaufen, als bei einem alten auf der HP den Support für CL CPUs anzukündigen. Und natürlic hätte Intel das schon längst einplanen können bei der Zertifizierung von Z170 Boards, man weiß ja schon Bescheid was in der Pipeline ist

Alternativ kann man auch die CPUs im TDP 95 Limit laufen lassen. Ist halt nicht optimal, aber es war damals bei AM2(+) und AM3 ähnlich, da liefen einfach einige CPUs nicht voll.

PS: sorry 4 Triplepost, war am Smartphone und Copy und Paste hat es grad wieder mehrfach abstürzen lassen, und am PC kann ichs grad nicht zusammenhängen
 
Den ersten Satz in Deinem Post verstehe ich nicht. Vllt sitzt ich ja auf meiner Leitung :D Könntest Du in mir erklären? Wir reden doch von mehreren CPU-Gen`s auf einem Sockel, welche ja auch physisch passen?
Gruß T.
Im Vorfeld und bis heute fällt immer wieder das Argument, dass CFL bzw CFL-R auf gewissen (billigen) alten Boards nicht richtig laufen würde bzw. es nicht garantiert werden könne, weil die Spannungsversorgung zu schwach ist.
Das ist aber nicht der Grund. Denn wenn ein 9900K auf nem lumpigen H310 freigegeben ist, dann ist das die gleiche Relation.

Der Sockel dagegen ist bei allen Boards gleich. Oder zumindest fast, und hier kommen wir der Sache schon näher.
Da jeder Hersteller gewisse Freiheiten in der Belegung von rsvd Pins hat und diese auch nutzt, ist die Sockelbelegung nicht bei allen Modellen 100% identisch.
 
Danke Dir @DARPA. Ja so sehe ich es nämlich auch.
Aber wie man sieht, nutzt Intel für seine 9000er bewusst sogenannte "reservierte Pins". Was ja nahelegt, das es durchaus auch anders gegangen wäre, denn dem Pin ist es fast egal, wieviel Ampere drüberlaufen. Und einige Pins bleiben eben Intel vorbehalten und an denen können auch die Boardpartner nicht rumspielen.
Gruß T.
 
Ja, Intel hat bei 1151v2 mehr Pins mit vcc belegt. Man hätte So. 1151 auch direkt richtig auslegen können, aber während der Designphase war noch kein 8-Core vorgesehen. Aber dann kamen erst die 10nm Verzögerungen und anschliessend AMD ;)
Dass die zusätzlichen Pins nicht zwingend notwendig sind, konnte man vorher schon ahnen und inzwischen haben wir auch Gewissheit. Lediglich ein etwas höherer Vdroop bei 1151v1 Boards ist eine Folge, aber nichts dramatisches.

Aber auch bei den 1151v1 Boards haben die Hersteller gewisse Spielräume in der Belegung genutzt, deshalb muss man für den Mod je nach Hersteller unterschiedliche Pins isolieren, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
Intel konnte also nicht gewährleisten, dass CFL auf allen Boards ootb läuft - und zwar wegen dem Sockel.
 
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