Ryzen Mobile: AMDs Antwort auf den Treiber-Shitstorm ist unbefriedigend

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Notebooks mit AMDs Raven-Ridge-APUs alias Ryzen Mobile werden nur unzureichend mit Treiber-Updates versorgt, was zu Fehlern führen kann und zudem die Radeon-RX-Vega-iGPU ausbremst. AMD schreibt in einem offenen Brief, dass man zusammen mit den OEMs versuchen wird, die Situation zu bessern. Wirklich etwas unternehmen könne der Chiphersteller jedoch nicht.

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Man wolle die Notebook-Hersteller ab 2019 verstärkt dazu bewegen, immerhin zwei Mal pro Jahr Treiber-Updates anzubieten, letztendlich könne man sie aber nicht dazu zwingen.
Wie kann man nur so blöd sein und irgendeine Softwareverantwortung in die Hände von OEMs legen? Die Update Situation bei Android sieht ähnlich dörr aus, und selbst die Windows Vorinstallationen von OEMs sind oft unbrauchbar.

Ich bin ganz ehrlich: Ich finde die Ryzen Mobiles tolle Produkte, und hatte mehrfach mit einem Kauf geliebäugelt. Daher danke für die Warnung PCGH, ich werde so etwas nicht kaufen bis der Treiber direkt vom Hersteller kommt.

nVidia und Intel bekommen das ja auch hin...
 
Update gefällig ;)?

Die Jungs von Hardware Unboxed haben mit verschiedenen AMD-Mitarbeitern gesprochen und die waren etwas unglücklich mit der offiziellen Mitteilung.
Die meinten ja AMD arbeitet daran mit den OEMs mindestens zwei mal im Jahr ein Treiber Update herauszubringen, weil die OEMs da oft nichts machen, ABER sie arbeiten auch daran dass es irgendwann ab nächstem Jahr einen Aktuellen Ryzen mobile Treiber von AMD direkt gibt der praktisch immer zeitgleich mit den neuen Desktop Treibern releast werden soll.

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Es stellt sich halt die Frage im Vergleich zur Konkurrenz. Nimmt man das für bare Münze, müsste ja auch Intel und Nvidia mit den Treibern dazwischenfunken. Als Underdog in einem von Intel und dGPU Nvidia dominierten Markt dann die Treiberpflege dermaßen stiefmütterlich zu behandeln ist nicht gerade kundenfreundlich (wie man ja liest). Gerade in dieser Situation müsste man selbst von Beginn an die Treiberpflege sowohl dGPU wie APU pflegen, um den guten Weg der nun top Hardware auch mit top Software zu flankieren. Wie bei vielem im Hause AMD ist es wohl eine Frage des Budgets (und damit verfügbarer Manpower), eben das umzusetzen, selbst wenn man wollte.
 
Bevor nun die Herde losrennt mal eine Frage.
Wie oft und auch für ältere Geräte updaten NV und Intel den pro Jahr die Treiber?
Mein aktueller Laptop mit nVidia und Intel Kombi bekommt beide Treiber direkt vom Hersteller. Die Situation ist damit die gleiche wie auf dem Desktop: nVidia ist fleißig, Intel stehts bemüht. Wobei auch bei Intel deutlich öfter als einmal im Jahr Treiberupdates erscheinen.

Mein Laptop hat eine 860m und die iGPU eines 4720HQ. Mein alter Laptop mit GT105M und Core 2 Duo wird hingegen nicht mehr mit Updates versorgt, das letzte gab es Ende 2016 - also knapp acht Jahre nach Veröffentlichung der Karte.
 
wen wundert es. amds treiberabteilung war schon immer ziemlich be...scheiden.

zu zeiten in denen ich eine ati 9700xt hatte war das aber nicht soo schlimm, immerhin gabs da custom treiber die ziemlich gut waren.
treiberprobleme bei amd 290 gab es auch nicht gerade wenige...dachte hier würde wenigstens ein bisschen etwas von amd kommen - aber wie immer....nichts.
 
Wie kann man nur so blöd sein und irgendeine Softwareverantwortung in die Hände von OEMs legen? Die Update Situation bei Android sieht ähnlich dörr aus, und selbst die Windows Vorinstallationen von OEMs sind oft unbrauchbar.

Ich bin ganz ehrlich: Ich finde die Ryzen Mobiles tolle Produkte, und hatte mehrfach mit einem Kauf geliebäugelt. Daher danke für die Warnung PCGH, ich werde so etwas nicht kaufen bis der Treiber direkt vom Hersteller kommt.

nVidia und Intel bekommen das ja auch hin...

Ganz einfache Antwort.
Weil die OEM es nicht anders wollen.
Ich könnte jetzt eine ganze Reihe von Herstellern mit genau diesen Problem, wie im Artikel beschrieben, aufzählen.
Es ist tatsächlich so.
Acer z.B. besitzt die Frechheit, an mittlerweile 4 Jahre alten Treibern zu diversen mobilen NV-Grafikkarten mit Optimustechnik festzuhalten.
Möchte man einen aktuelleren Treiber nutzen, schlägt in jeder erdenklichen Weise eine angestoßene Installation fehl.
Nichtmal den durch MS einspielbaren Treiber läßt man gewähren.
Einzig der von Acer veraltete läßt sich installieren und funktioniert.
Der Support ist genau in dieser Hinsicht absolute Spitze und zwar in negativer Hinsicht.
Wortwörtliche Aussage: "Nur mit den von Acer für dieses Notebookmodel zur Verfügung gestellte Grafikkarten-Treiber, ist eine optimale Nutzung möglich."
Bei Verwendung anderer von NV verfügbaren GrafikkartenTreiber zum mobilen Grafikchip, garantiert Acer keine problemlose Funktion des Notebook.
Wir reden hier nur von einer GTX 860M.
Der Umstieg von W8 auf W10 brachte nur einen im Kompatibilitätsmodus eingebundene Grafikkarten-Treiber.
Was man jedoch keinesfalls negativ bewerten kann, es funktioniert zumindest mit allen von mir genutzten Programmen und Games.
Highend-Titel sind da jedoch nicht dabei, wofür ich unterwegs auch keine Zeit hätte und 15,6" auch nicht so das beste Spielvergnügen in FHD bringt.
Bild ist eigentlich für native Auflösungsnutzung schon zu klein.

Samsung hat seit dem letzten Gamingnotebook eh die Treberversorgung eingestellt, allerdings steht hier eine AMD HD 8870 mit Endurotechnik (AMD's eigene Entwicklung zu NV's Optimus) im Fokus und diese konnte man erfolgreich nach dem Supportende von Samsung noch auf AMD eigene Treiber aktualisieren.
Von W7 auf W8.1 und später W10 gab es keine nachfolgenden Probleme, außer das die W10 Uprades bis 1609 immer nur von Hand angestoßen installationsfreudig wurden.
Seit 1709 gehts auch endlich automatisch.
Das sind meine eigenen NB.
Die anderen von mit betreuten, spiegeln allerdings grandios die Acer-Methode dar.
 
Ich besitze neben einem Gaming Rechner noch ein Dell Notebook mit Intel IGPU und externer AMD GPU. Glück gehabt von Intel ist da nichts zu erwarten aber wenigstens kann ich den Treiber des AMD mobile Chips aktualisieren. Intel ist da aber nicht besser drann mit seinen Partnern.
 
wen wundert es. amds treiberabteilung war schon immer ziemlich be...scheiden.

zu zeiten in denen ich eine ati 9700xt hatte war das aber nicht soo schlimm, immerhin gabs da custom treiber die ziemlich gut waren.
treiberprobleme bei amd 290 gab es auch nicht gerade wenige...dachte hier würde wenigstens ein bisschen etwas von amd kommen - aber wie immer....nichts.

Schöner Unsinn. Wie lange hattest du schon keine AMD mehr? Nutzt du dann nV? Und nach all den Fehlern der letzten paar Jahre wagst du es dich denen eine höhere Qualität zuzusprechen? ^^
Hier sind einzig die OEMs Schuld...
 
Schöner Unsinn. Wie lange hattest du schon keine AMD mehr? Nutzt du dann nV? Und nach all den Fehlern der letzten paar Jahre wagst du es dich denen eine höhere Qualität zuzusprechen? ^^
Hier sind einzig die OEMs Schuld...

und selbst wenn das hatte so gesehen noch ATI zu verantworten ...
wobei die Omega Treiber waren doch Super , ich versteh das Problem nicht , das waren noch ganz andere Zeiten .
 
Was die (Mobile-)OEMs für Schindluder mit AMD-Produkten treiben, geht aktuell sowieso auf keine Kuhhaut... Lieber jammern, dass Intel nicht liefern kann :schief:

Finde mal anständige AMD-Laptops. Aktuell ist praktisch nichts vorhanden :nene:
 
Update gefällig ;)?

Die Jungs von Hardware Unboxed haben mit verschiedenen AMD-Mitarbeitern gesprochen und die waren etwas unglücklich mit der offiziellen Mitteilung.
Die meinten ja AMD arbeitet daran mit den OEMs mindestens zwei mal im Jahr ein Treiber Update herauszubringen, weil die OEMs da oft nichts machen, ABER sie arbeiten auch daran dass es irgendwann ab nächstem Jahr einen Aktuellen Ryzen mobile Treiber von AMD direkt gibt der praktisch immer zeitgleich mit den neuen Desktop Treibern releast werden soll.

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Naja das stand jetzt schon länger zur Debatte. AMD sollte das mal langsam hinkriegen, so was ist doch kein Zustand. Kein Mensch hat Bock sich die Fuddeltreiber der dämlichen OEM´s zu installieren!

Finde mal anständige AMD-Laptops. Aktuell ist praktisch nichts vorhanden :nene:
Das ist wirklich nicht leicht, ich hoffe ja mal auf nen Ryzen Laptop mit Vega Mobile 20. Das wäre was feines und ideal für mich für Arbeit und Freizeit. Am besten als Convertibel.
 
Unter Linux scheint es besser zu laufen.
Bin mit meinem 2500U zufrieden.

Es kann ja nicht komplett schlecht laufen, da die Treiber OpenSource sind, jeder mitentwickeln kann und man automatisch Updates durch die Linuxdistribution bekommt :D - Aber ich erinnere mich auch da ein einige Probleme mit Raven Ridge, die erst später gefixt wurden.

Aber dass alle großen Notebookhersteller durchweg nur vergleichsweise schlechte Displays zusammen mit Raven Ridge verbauen, obwohl es häufig das baugleiche Gehäuse ist(z.B. Thinkpad A485 und T480), ist einfach extrem dreist.

Man könnte mit Ryzen Mobile so viel machen... Beispielsweise Notebooks mit Ryzen Mobile Pro wahlweise mit ECC-RAM konfigurieren lassen.
Aber dann wird es so kombiniert, dass man fest verlöteten RAM ohne ECC hat.

Im Prinzip sieht es stark danach aus, als hätten sich die größten Hersteller abgesprochen, alle die gleichen Produkte in minimalen Variationen auf den Markt zu bringen, aber alle sind meilenweit von einer ordentlichen Konfiguration, die der CPU gerecht wird, entfernt.

Edit: Ich denke übrigens auch, dass es für einen Notebookhersteller ein Problem darstellt, wenn sein Produkt selbst nach Jahren noch Updates erhält. Ein Notebook hat den Vorteil, dass man das Aufrüsten im UEFI verhindern kann, indem man eine Whitelist für zugelassene Hardware hat. Sie können alles schön verkleben und es so konstruieren, dass Teile abbrechen, wenn man es aufschraubt und andere unschöne Dinge tun, die ja auch durchgeführt werden. Eventuell ist AMD aktuell tatsächlich in einer schwierigen Lage - einerseits müssen sie Kooperieren, andererseits wird es den Ruf nachhaltig schädigen, wenn sie jetzt nicht doch eigene Treiber liefern.

Eines steht jedenfalls fest: Einen vernünftigen Grund, warum AMDs Treiber nicht auf allen Geräten laufen sollte, gibt es eigentlich nicht, es sei denn, das wird tendenziell mit Absicht unterbunden.

Edit2: Die einfachste Lösung gegen geplante Obsoleszenz per Software ist natürlich, wie schon mehrfach im Thread erwähnt wurde, einfach ein OpenSource-System, wie beispielsweise eine Linuxdistribution, einzusetzen. (Zumindest, wenn die Festplatte/SSD nicht ein proprietäres Protokoll spricht, für das es nur Windows-Treiber gibt - gab es auch schon...)
 
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Mein aktueller Laptop mit nVidia und Intel Kombi bekommt beide Treiber direkt vom Hersteller. Die Situation ist damit die gleiche wie auf dem Desktop: nVidia ist fleißig, Intel stehts bemüht. Wobei auch bei Intel deutlich öfter als einmal im Jahr Treiberupdates erscheinen.

Mein Laptop hat eine 860m und die iGPU eines 4720HQ. Mein alter Laptop mit GT105M und Core 2 Duo wird hingegen nicht mehr mit Updates versorgt, das letzte gab es Ende 2016 - also knapp acht Jahre nach Veröffentlichung der Karte.

Danke.
Dachte mir schon das man Desktop nicht mit Mobil gleichsetzten sollte / darf.
 
Hä? Wie die Treiber kommen von den OEM Herstellern? Das ist doch völliber Blödsinn. Natürlich kommen die Treiber von AMD, bieten diese nur nicht, wieso auch immer, auf ihrer Internet Seite an wie ich das verstehe.
 
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