Perlmutter-Supercomputer: 8 wassergekühlte Zen-3-CPUs im kompakten Blade

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Das Energieministerium der Vereinigten Staaten lässt für das NERSC den Supercomputer Perlmutter bauen, der zu großen Teilen auf Zen-3-Technik von AMD setzen wird. Auf der SC18 hat Cray gezeigt, wie ein U1-Blade mit acht Epyc-Prozessoren (Codename Milan) aussieht - dank einer Wasserkühlung geht es kaum noch kompakter.

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8x64 = 512 Kerne/1U ist mal ne Ansage.
 
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PCGH Artikel schrieb:
Cray nannte auf einer Präsentationsfolie "~64 Zen-3-Kerne" pro Milan-Prozessor. Das heißt jedoch nicht, dass keine Aufstockung mit der dritten Generation stattfinden wird. Das Unternehmen darf schlichtweg noch nicht mehr verraten und hält sich daher an die Angabe von Rome mit 64 Zen-2-Kernen. Bisher bestätigte AMD bloß, dass Zen 3 in "7+ nm" gefertigt werden soll, also vermutlich TSMCs zweiter Prozessgeneration mit EUV-Technik (extrem ultraviolette Belichtung).
Hätte mich auch gewundert. Wir wissen ja noch nicht mal alles über Zen2.:)
 
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Schön, dass immer mehr große Projekte auch mit AMD CPUs jetzt realisiert werden :daumen:
 
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Schön, dass immer mehr große Projekte auch mit AMD CPUs jetzt realisiert werden :daumen:

Bei solchen Dimensionen läppert sich das schnell wenn die CPU's bei fast gleicher Leistung wund die hälfte kosten . Be den Anwendungsscenarien ist die Leitung eines einzelnen Kerns praktisch wumpe , daher hat AMD gleich bei 2 Punkten die Nase vorne : Mehr Kerne pro CPU + die Dinger sind DEUTLICH billiger .

Das wird noch spannend wie Intel reagiert , sollte Milan mit 128 Kernen auf den Markt kommen und dann evtl. auch wieder Threadripper mit dem Kaliber . Overkill bekommt da eine ganz neue Dimension für Desktop *g*
 
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Gibt es da Erfahrungen ob sich das wirklich rechnet 19"Server mit Wasser zu kühlen?
Die sparsamere Warmwasserkühlung würd ich bei der großen Abwärme mal außen vor lassen.
Eine Platzersparnis im gleichen Raum ist sicher schon mal gegeben.
Die Raumklima wird man sich hier aber auch nicht ersparen können?
 
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Raumklima ist im Serverbereich eigentlich fast normal, mir fällt aktuell kein Serverzentrum ein, welches keine Klima nutzt...

Und es lohnt sich hier auch, da die Außentemperatur dann herzlich egal ist und der Server konstant gekühlt und betrieben werden kann, ohne Leistungsabfälle durch hohe Temperaturen fürchten zu müssen.

Generell freu ich mich für AMD, dass hier große Aufträge ran gezogen werden können. Wird auch für die Architektur von Vorteil, da dann evtl. größere Firmen/Publisher/Entwicklerstudios dieses dann auch besser unterstützen könnten...
 
AW: Perlmutter-Supercomputer: 8 wassergekühlte Zen-3-CPUs im kompakten Blade

Bei solchen Dimensionen läppert sich das schnell wenn die CPU's bei fast gleicher Leistung wund die hälfte kosten . Be den Anwendungsscenarien ist die Leitung eines einzelnen Kerns praktisch wumpe , daher hat AMD gleich bei 2 Punkten die Nase vorne : Mehr Kerne pro CPU + die Dinger sind DEUTLICH billiger .

Das wird noch spannend wie Intel reagiert , sollte Milan mit 128 Kernen auf den Markt kommen und dann evtl. auch wieder Threadripper mit dem Kaliber . Overkill bekommt da eine ganz neue Dimension für Desktop *g*

3 Punkte, der Stromverbrauch ist bei Epyc oft schon besser oder zumindest gleichauf mit Intel. Das läppert sich bei so einem System auch ganz schön.


Nettes prestigeträchtiges Projekt für AMD. Sowas ist die beste Werbung.
 
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Coole Sache, immer wieder schön zu sehen wie sowas gemacht wird. Steck zwar nicht so in der Materie aber interessant ist es alle mal.
Freu mich für AMD das sie bei sowas immer mit am Start sind.
 
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Raumklima ist im Serverbereich eigentlich fast normal, mir fällt aktuell kein Serverzentrum ein, welches keine Klima nutzt...

Und es lohnt sich hier auch, da die Außentemperatur dann herzlich egal ist und der Server konstant gekühlt und betrieben werden kann, ohne Leistungsabfälle durch hohe Temperaturen fürchten zu müssen.
Ich habe mal einen Bericht im Fernsehen gesehen. Da hat ein Serverbetreiber wohl die Abwärme der Server für Stromerzeugung genutzt. In so einer Kleinstadt. Ich meine das war irgendwo in Schweden oder so.
Genau weiß ich das nicht mehr.
 
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Ich habe mal einen Bericht im Fernsehen gesehen. Da hat ein Serverbetreiber wohl die Abwärme der Server für Stromerzeugung genutzt. In so einer Kleinstadt. Ich meine das war irgendwo in Schweden oder so.
Genau weiß ich das nicht mehr.

Wassererwärmung, wenn ich mich recht erinnere. Ja, die Skandinavier sind echt fortschrittliche Ökos. :-)

MfG,
Raff
 
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Ich habe mal einen Bericht im Fernsehen gesehen. Da hat ein Serverbetreiber wohl die Abwärme der Server für Stromerzeugung genutzt. In so einer Kleinstadt. Ich meine das war irgendwo in Schweden oder so.
Genau weiß ich das nicht mehr.
Ich glaub den Bericht hab ich auch irgendwann schon mal gesehen, kommt mir so bekannt vor :ugly:
 
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Die Raumklima wird man sich hier aber auch nicht ersparen können?

Wenn man das Rechenzentrum entsprechend baut, kann man sich die Raumklima schon mehr oder weniger sparen, wenn man einfach das Wasser komplett rausleitet und dann extern kühlt oder die Wärme nutzt. Sofern man, vor allem bei dicht gepackten Rechnern, die Option hat, eine Wasserkühlung einzusetzen, sollte man das tun.
 
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Wassererwärmung, wenn ich mich recht erinnere. Ja, die Skandinavier sind echt fortschrittliche Ökos. :-)

MfG,
Raff

Rechenzentrum-Abwärme wird bei Neubauten mittlerweile weltweit zum Heizen genutzt, zumindest in Gegenden mit ausreichend Heizbedarf. Von Stromerzeugung habe ich aber noch nie etwas gehört. Bei 60 °C Warmwasser ist das auch eher eine theoretische Möglichkeit denn rentabel.
 
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Ich steh drauf, auf Öko Ideen.
Strom aus Sonne und Wind reicht doch.
Serverfarmen an der Wärmeenergie zu beteiligen finde Cool und war mir auch neu .
Die Wakü aus Kupfer mit diesen feinen Verbindungen ist bestimmt richtig teuer.
 
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Rechenzentrum-Abwärme wird bei Neubauten mittlerweile weltweit zum Heizen genutzt, zumindest in Gegenden mit ausreichend Heizbedarf. Von Stromerzeugung habe ich aber noch nie etwas gehört. Bei 60 °C Warmwasser ist das auch eher eine theoretische Möglichkeit denn rentabel.
Ja habe das verwechselt... ich meinte Wasserwärme.;)
 
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Ich habe mal einen Bericht im Fernsehen gesehen. Da hat ein Serverbetreiber wohl die Abwärme der Server für Stromerzeugung genutzt. In so einer Kleinstadt. Ich meine das war irgendwo in Schweden oder so.
Genau weiß ich das nicht mehr.

Ich hatte ähnliches aus Island gehört, da heizen große Server-Farmen lokale Gewächshäuser. So bauen sie dort sogar Tomaten, Orangen und Bananen an: 100 Bananenbaeume in Island | Iceland Review
 
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Ich steh drauf, auf Öko Ideen.
Strom aus Sonne und Wind reicht doch.
Serverfarmen an der Wärmeenergie zu beteiligen finde Cool und war mir auch neu .
Die Wakü aus Kupfer mit diesen feinen Verbindungen ist bestimmt richtig teuer.

Im Server-Segment werden zum Teil sehr hohe Preise verlangt, aber der Fertigungsaufwand der hier gezeigten Kühlkörper düfte deutlich unter dem gängiger modularer Wasserkühlungen liegen. Das ist eher das Niveau einer (respektive von acht) Kompatkwasserkühlung(en), der Fury-Wasserkühler würde mir als analog einfallen. Da die Stückzahlen schon für diesen einen Rechner größer sind als einige Produktionschargen im Retail-Wakü-Bereich und die Fertigung vermutlich nicht Hochlohnländern stattfindet, würde ich 200-400 Euro als angemessenen Verkaufspreis für die Kühler je Rack veranschlagen. Aber es wäre eben auch nicht überraschend, wenn Cray das fünffache nimmt. :-)
 
AW: Perlmutter-Supercomputer: 8 wassergekühlte Zen-3-CPUs im kompakten Blade

Gibt es da Erfahrungen ob sich das wirklich rechnet 19"Server mit Wasser zu kühlen?
Die sparsamere Warmwasserkühlung würd ich bei der großen Abwärme mal außen vor lassen.
Eine Platzersparnis im gleichen Raum ist sicher schon mal gegeben.
Die Raumklima wird man sich hier aber auch nicht ersparen können?

Der Anschaffungskosten für die Wakü werden erstmal hoch sein aber wenn man wirklich die zirkulierende Luft weniger kühlen muss aufgrund der wakü rechnet sich das auf die Jahre bestimmt
 
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