Intel vergleicht 96 Cascade-Lake-AP-Kerne gegen 64 AMD-Zen-Kerne

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Auf der Supercomputing-2018-Konferenz rührt Intel weiter die Werbetrommel für seine Cascade-Lake-AP-Familie, die als Dual-Chip-Lösung bis zu 48 CPU-Kerne nutzt. Zwei kommende Topmodelle mit insgesamt 96 Kernen sieht Intel um den Faktor 1,5 bis 3,4 vor zwei Epyc-7601-Modellen von AMD mit zusammen 64 Kernen.

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Ich finde es zwar gut das Prozessoren immer mehr Kerne bekommen aber die Programme unterstützten es noch kaum deshalb wäre es eher für die Zukunft gut aber da es gerade mehr um kerne als um Ghz oder um einem
Ausgleich geht ist es selbst für die Zukunft nicht so gut.Also kurz gesagt man sollte viele Kerne mit viel oder genug Ghz haben anstatt doppelt soviel Kerne mit halb so viel Mhz.
 
Ich finde es zwar gut das Prozessoren immer mehr Kerne bekommen aber die Programme unterstützten es noch kaum
Es geht hier um Server.

Auf einem 96-Kern Server kannst du 48 virtuelle Maschinen laufen lassen und jedem Client 2 Threads zuweisen. Ein komplettes Bürogebäude mit 48 Arbeitsplätzen kann so auf nur einem Serverrack arbeiten. Und das nur mit Officeprogrammen die mit 2 Threads wunderbar klarkommen.
 
Zuerst einmal beeindruckend, wenn sie jetzt schon auf den Markt kämen. So stehen aber jene 96 Kerne 128 Zen2 gegenüber, die vermutlich deutlich weniger kosten und sparsamer sind. Und letztlich stellt sich die Frage nach dem System, auf dem der Benchmark lief, das letzte Mal nutzten sie eine außergewöhnliche Kühlung, mit der sie den lahmen Xeon auf vollkommen unrealistische 5 GHz takteten...
 
Es geht hier um Server.

Auf einem 96-Kern Server kannst du 48 virtuelle Maschinen laufen lassen und jedem Client 2 Threads zuweisen. Ein komplettes Bürogebäude mit 48 Arbeitsplätzen kann so auf nur einem Serverrack arbeiten. Und das nur mit Officeprogrammen die mit 2 Threads wunderbar klarkommen.
Wir sind vor kurzer Zeit auch von echten PCs auf VMs mit Thinclients umgestiegen. Ist der größte Mist, der jemals erfunden wurde. Alleine wenn man einen USB Stick nur mit max 100 mbit/s schreiben/lesen kann. Und wenn man das macht wird das System quasi unnutzbar. Vom extremen Inputlag und den ganzen anderen Problemen mal abgesehen.
 
Die Thinclients benutzen wir seit gefühlt Jahrzehnten. Der Trick ist halt bei den Arbeitsposten die tatsächlich Leistung oder bandbreite in nennenswertem Ausmaß erfordern normale PCs zu verwenden (die sich übers Netzwerk ja ebenfalls bei bedarf auf die farm loggen können). Für alles andere (Word, Outlook, Excel in üblichen Verwaltungsbüros) reicht das lockerst. Da wurde bei uns stellenweise erst Anfang des jahres von 10 auf 100 MBit umgestellt (!) und von den Leuten hats gar keiner bemerkt. :ugly:
 
Also habe ich das richtig verstanden? Intel hat zwei 48 Kern Cascade Lake CPUs auf einem Board mit zwei 32 Kern Zen 1 CPUs auf einem Board verglichen... Und das kurz nachdem AMD eine 64 Kern CPU angekündigt hat womit man mit AMD bald 128 Zen 2 Kerne auf ein Board bringt? :ugly:
 
Wir sind vor kurzer Zeit auch von echten PCs auf VMs mit Thinclients umgestiegen. Ist der größte Mist, der jemals erfunden wurde. Alleine wenn man einen USB Stick nur mit max 100 mbit/s schreiben/lesen kann. Und wenn man das macht wird das System quasi unnutzbar. Vom extremen Inputlag und den ganzen anderen Problemen mal abgesehen.
Dann läuft bei Euch irgendwas nicht rund. Wenn der Server im gleichen Gebäude steht sollte man eigentlich keinen Inputlag merken.
 
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Wenn's für Epyc auch Quadsocket-Boards gibt, wären das dann 256 Kerne oder 512 Threads. Wenn AMD in dem Tempo weiter macht, haben wir mit Zen 4 dann ein Kilo-Kern pro Board :ugly:

Da kann Intel dann lange mit Cascade Lake AP kommen, das wird nichts nützen. Intel hat eigentlich nur ne Chance, wenn sie wie AMD auch auf MCM-Bauweise setzen. AMD kann da in Zukunft eigentlich nicht mehr viel falsch machen. Man wird Zen kontinuierlich verbessern, alle paar Jahre einen Shrink bringen und die Zahl der Kerne pro CCX/DIE erhöhen. Allein was die Herstellungskosten und Preise anbelangt, wird Intel da bald kein Land mehr sehen wenn AMD 64-Kern Epyc-Prozessoren zu Preisen auf den Markt schmeißt, die Intel aktuell für einen Xeon Platinum 8180 verlangt, wenn nicht sogar noch bedeutend günstiger. Ein Xeon Platinum kostet aktuell etwa so 9000€, der teuerste Epyc mit 32 Kernen kostet ungefähr die Hälfte davon. Wenn es also bei dem Preis-Schema bleibt, sind 9000€ für einen Epyc mit 64 Kernen durchaus realistisch. Das ist natürlich auch für Betreiber von Servern oder Rechenzentren ein gewichtiges Argument, wenn man fürs gleiche Geld mehr als doppelt so viele Kerne bekommt. Ich sehe da aktuell also keinen anderen Weg für Intel, als langfristig auf eine ähnliche Bauweise wie AMD mit MCM zu setzen, wenn man wettbewerbsfähig bleiben will. Bis dahin kann Intel über jeden Kunden froh sein, den sie nicht an AMD verlieren.

Es wird auf jeden Fall interessant sein, was Intel in Zukunft gegen Zen auszurichten hat. Ich denke mal spätestens nach Tiger Lake sollte dann mal eine völlig neue Architektur kommen, welche Core dann ablöst.
 
...um den Faktor 1,5 bis 3,1 schneller rechnen sollen
In Stream Triad sollen zwei kommende 48-Kerner 30 Prozent schneller rechnen als zwei Epyc-7601-CPUs von AMD mit jeweils 32 Kernen.
Ich bin ja kein Mathegenie, aber 30% sind für mich weniger als Faktor 1,5

Wir sind vor kurzer Zeit auch von echten PCs auf VMs mit Thinclients umgestiegen. Ist der größte Mist, der jemals erfunden wurde. Alleine wenn man einen USB Stick nur mit max 100 mbit/s schreiben/lesen kann. Und wenn man das macht wird das System quasi unnutzbar. Vom extremen Inputlag und den ganzen anderen Problemen mal abgesehen.
Hängt ganz von der Umsetzung ab. Bei einem alten Arbeitgeber von mir hat es zumeist gut funktioniert sofern beide Server gelaufen sind.
 
Mit nem Quadsockel Board kann man exakt das Gleiche mit 24 Kernern erreichen - Verbrauch, Leistung, Anbindung...
Die revolutionäre Neuheit ist also, 2 längst bekannte CPUs in einen neuen Riesensockel zu prummeln. Macht nen verzweifelten Eindruck...
 
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