i9-9900K: Köpfen verbessert Temperaturen deutlich, abschleifen bringt weitere 5 Kelvin

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Roman Hartung alias der8auer hat einen i9-9900K geköpft und mit Flüssigmetall ausgestattet. Dabei ist ihm aufgefallen, dass die Prozessoren der 9000er-Generation deutlich dickere Dies als die der 8000er-Generation haben. Zudem ist auch die Lotschicht verhältnismäßig dick. Beides verschlechtert die Temperatur. Das Köpfen bringt demnach bis zu 10 Kelvin, ein Abschleifen des Dies weitere 5 Kelvin.

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Dann hätte es Intel also bei der Zahnpasta belassen können.

Nope, ist immer noch deutlich besser als mit der Pampe. Bei den selektierten CPU's und geköpften CPU's bei Caseking steht bis zu 8° dort.
Generell kann es von Pampe zu geköpft + Flüssigmetall ein Unterschied von weit mehr als 20° C sein, insbesondere, wenn die CPU viel verbraucht.
Aber ansonsten bringt es auch bei AMD etwas die CPU zu köpfen, da zwar etwas weniger, aber so extrem schlecht ist die Verlötung auch wieder nicht.
 
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Klingt schlimmer als es ist, die eigentliche CPU, also die Funktionseinheiten, sind im Vergleich zum sichtbaren Siliziumdie extremst klein auf der Unterseite (da gabs glaub ich auch maln Video zu), dprich du könntest nahezuden gesamten Die wegschleifen bis du tatsächlich die CPU zerstörst. Das problem daran ist, dass es erstens nicht grade einfach ist, manuell sehr fein und gerade/plan zu schleifen (das muss man wirklich ne Weile üben, da sind schon Genereationen von Azubis einschließlich mir damals dran verzweifelt) und zweitens die Diffusions-Schutzschicht weggeschliffen wird.

Für den Hausgebrauch ist sowas also garantiert nicht zu empfehlen.
 
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bei einem günstigen Pentium AE konte ich mir vorstellen das jemand da experimentieren möchte, aber bei dem etwar 10x teureren i9 weniger.
von einer 700+ Euro CPU hat man keine 3 Stück zum probieren zu hause liegen... :schief:
 
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Nope, ist immer noch deutlich besser als mit der Pampe.

Ich meinte ein wenig auch den Kosten/Nutzen-Vergleich. Gerade wenn ich lese, dass es zuviel Lot und andere Metalle unter den IHS geschafft haben, scheint mir, kommt Intel das Verlöten teurer als AMD bei geringeren Nutzen.
 
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Ich meinte ein wenig auch den Kosten/Nutzen-Vergleich. Gerade wenn ich lese, dass es zuviel Lot und andere Metalle unter den IHS geschafft haben, scheint mir, kommt Intel das Verlöten teurer als AMD bei geringeren Nutzen.

Glaube ich nicht, ich schätze das ist gut durchkalkuliert, vermutlich hätte es deutlich mehr gekostet einen anderen Heatspreader zu entwickeln und zu produzieren.
 
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ich denke dann gibts bei ck wieder schöne premium/pretested modelle.
 
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ich denke dann gibts bei ck wieder schöne premium/pretested modelle.

Das wäre super, allerdings durch das Abschleifen von Indium wohl aufwendiger als beim 8700k. Nichtsdestotrotz wird es wohl einige Käufer geben, die einen 9900K mit Flüssigmetall schätzen werden. Ein IHS aus Silber bringt nochmal einen Hauch Wärmeleitfähigkeit und erspart außerdem das Abschleifen des Lots am Intel-Heatspreader. Ein paar Grad weniger lohnen sich bei keiner CPU so sehr wie hier. Aber den DIE selbst abschleifen klingt zu riskant, sowas wird wohl eher nicht den Weg in den Handel finden. Ich bin gespannt was Casekönig bald anbieten wird. Make 9900K great again!
 
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Glaube ich nicht, ich schätze das ist gut durchkalkuliert, vermutlich hätte es deutlich mehr gekostet einen anderen Heatspreader zu entwickeln und zu produzieren.

Der Heatspreader wurde auch angepasst, hat der8auer in seinem Video gezeigt. Zum Thema verlötet vs. Zahnpasta, GamersNexus hat da natürlich geschaut wie groß die Unterschiede sind:

YouTube
 
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da dachte intel wohl Viel hilft Viel xD ....auch beim Preis xD
 
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Klingt schlimmer als es ist, die eigentliche CPU, also die Funktionseinheiten, sind im Vergleich zum sichtbaren Siliziumdie extremst klein auf der Unterseite (da gabs glaub ich auch maln Video zu), dprich du könntest nahezuden gesamten Die wegschleifen bis du tatsächlich die CPU zerstörst. Das problem daran ist, dass es erstens nicht grade einfach ist, manuell sehr fein und gerade/plan zu schleifen (das muss man wirklich ne Weile üben, da sind schon Genereationen von Azubis einschließlich mir damals dran verzweifelt) und zweitens die Diffusions-Schutzschicht weggeschliffen wird.

Für den Hausgebrauch ist sowas also garantiert nicht zu empfehlen.

Wer hat den überhaupt Schleif- und Polierteller zuhause um das runter zu schleifen?
Werden dann nur richtige Freaks/Profis machen die davon bisschen Ahnung haben. und die sind sich dann auch des Risikos bewusst
 
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Wer hat den überhaupt Schleif- und Polierteller zuhause um das runter zu schleifen?
Werden dann nur richtige Freaks/Profis machen die davon bisschen Ahnung haben. und die sind sich dann auch des Risikos bewusst

Ein echtes Gerät zum nass-/planschleifen werden die wenigsten haben. Aber im Baumarkt SIC-Papier kaufen kann jeder für kleines Geld. Das ist zwar weitaus aufwendiger und langwieriger, ist aber auch nicht ganz so schwer plan zu schleifen wie mit einem Struers-Rotopol oder ähnlichem Gerät.

Ich schätze aber, dass die meisten die überhaupt auf so ne Idee kommen sich über das Risiko bewusst sein sollten. Hoffentlich. :D
 
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Gerade wenn ich lese, dass es zuviel Lot und andere Metalle unter den IHS geschafft haben, scheint mir, kommt Intel das Verlöten teurer als AMD bei geringeren Nutzen.

AMD bietet eine vergleichbare CPU - jedoch mit 15-20% weniger Maximaltakt - für die Hälfte des Preises an. Natürlich ist das Infinity Fabric ein Punkt. Aber im Bezug auf den Ressourcenverbrauch ist Intels Technologie an vielen anderen Stellen auch rückständig.
Intel hatte jahrelang keine Konkurrenz. Sie haben nicht schauen müssen, wie viel schweineteures Indium unter den Deckeln ihrer 1.000€-CPUs sitzt. Jetzt wird ihnen das zum Verhängnis. An Ryzen sieht man, dass AMD in den wichtigen Punkten Forschung betrieben hat, die für die Käufer ausschlaggebend sind.

Intel hat nicht kapiert, dass der Kunde ein Gesamtpaket kauft. Sie sind noch immer in einer Welt von Balken gefangen und haben den Käufer aus dem Blick verloren. Sie sollten einfach kapieren, dass ein langer Balken nicht ausreicht, um Käufer zu überzeugen. Die CPU sollte sich schon kühlen lassen und keinen Krater in den Geldbeutel schießen.
 
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Nope, ist immer noch deutlich besser als mit der Pampe. Bei den selektierten CPU's und geköpften CPU's bei Caseking steht bis zu 8° dort.
Generell kann es von Pampe zu geköpft + Flüssigmetall ein Unterschied von weit mehr als 20° C sein, insbesondere, wenn die CPU viel verbraucht.
Aber ansonsten bringt es auch bei AMD etwas die CPU zu köpfen, da zwar etwas weniger, aber so extrem schlecht ist die Verlötung auch wieder nicht.
Es bring viel im Bereich von 4.5GHz. Bei 5.1 Ghz bringt es im Vergleich zum 8086 (2 Kerne deaktiviert beim 9900K) nur mehr 3°C:
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Bei AMD hab ich von der8auer 3° Unterschied im Hinterkopf, also nochmal deutlich weniger.
 
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bei einem günstigen Pentium AE konte ich mir vorstellen das jemand da experimentieren möchte, aber bei dem etwar 10x teureren i9 weniger.
von einer 700+ Euro CPU hat man keine 3 Stück zum probieren zu hause liegen... :schief:

Roman hat es in seinem Video ganz gut auf den Punkt gebracht: Um ausgehend vom verwendeten High-End-Luftkühler noch einmal 10 K niedrigere Temperaturen herauszuholen, müsste man 200 bis 300 Euro in eine Wasserkühlung investieren. Nutzt man schon eine solche und will 10 K niedrigere Temperaturen, sind es schnell deutlich über 1.000 Euro für eine Kompressorkühlung, angepasste Steuerung und gegebenenfalls bauliche Veränderungen, wenn man diese Lärmquelle nicht im gleichen Zimmer stehen haben möchte. Wenn man wirklich Bedarf hat, ist das kleine Risiko auf einen 700-Euro-Schaden also gar nicht mal so unverhältnismäßig teuer.
 
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Es ist unnötig, riskant und bringt kaum Vorteile eine verlötete CPU zu köpfen, auch wenn der 8auer dann seinen Delid Die Mate 2 nicht mehr verkaufen kann ! :schief:

Sorry Roman, aber jemandem zu raten eine verlötete CPU zu köpfen, und evtl sogar seine CPU zu schrotten, kann nur aus wirtschaftlichen Gründen (für dich und Caseking) sinnvoll sein...
 
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