Ryzen Threadripper 2990WX und 2950X im Test

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Ryzen Threadripper 2990WX und Ryzen Threadripper 2950X im Test: Der Ryzen-Refresh ist nun auch bei den Threadripper-Modellen angelangt: Wir testen die beiden Flaggschiffe der WX- und X-Linie im Vergleich zu den Vorgängern und zu Intels Core-CPUs - insbesondere den Core i9-7980XE.

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Liest sich nach "Cinebench-Spezialist..."

Zum Zocken völlig übertrieben und selbst für viele Anwendungen noch zu viele Kerne. Naja, vielleicht liefert Adobe & Co, ja dann irgendwann mal nach. Aber wer nicht gerade heftigst virtualisiert oder permanent mit Cinebench irgendwas rendert, kann sich den 32 Kerner wohl sparen und entweder zum kleineren 16 Kerner, oder zu Intel greifen. Letztere behaupten ja doch noch einige Produktivanwendungen für sich.

@PCGH Kleine Anregung: Wenn ihr die Produktivbenchmarks mal wieder erneuert, könnt ihr dann mal einen Compiler mit ins Programm nehmen? Würde ich stark interessieren wie lange so ein Monster zum Komilieren des Linux Kernels (oder ein ähnlich großes Projekt) benötigt... :daumen:
 
Der Threadripper 2950X ist sehr interessant, sowohl in Spielen als auch Anwendungen sichtbar schneller als der Vorgänger und er entscheidet selbst das Games-Duell gegen den i9 7980XE überdeutlich für sich mit 4:1. Für 899,- nicht unbezahlbar aber sexy.

Edit: Was die Assassin's Creed Origins-Macher da an CPU(Kern UND Latenz)Skalierung abgeliefert haben, ist schon fazinierend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei den von Phoronix durchgeführten Tests, die zum größten Teil perfekt parallelisiert und sehr rechenlastig sind, ist das Ding quasi durchgehend schneller als die der 2950X und 7980XE, also immerhin gibt es Anwendungsfälle, wo der 2990WX seine Leistung bringt, aber insgesamt sind die Ergebnisse bisher sehr inkonsistent (v.a. beim CB-Test).

War bei der langsamen Speicheranbindung von zwei Dies letztenendes zwar zu erwarten, aber... ja, ich weiß, es ist eine CPU für sehr spezielle Anwendungsfälle, aber wenn die CPU abseits eben jener Anwendungsfälle nicht nur nicht schneller, sondern teilweise deutlich langsamer läuft als das Modell mit 16 Kernen, dann ist das insgesamt doch wenig überzeugend.
 
Mir gefällt der 2950X richtig gut :D

Ja. Eine Neuauflage von dem als Ryzen 3700 in 7nm und ~100W nächstes Jahr und ich steige um. :D

Ansonsten ist der 2990WX das was erwartet wurde. In Anwendungen die das Potential gut nutzen können brutal schnell, in anderen eben ggf. brutal langsam. Willkommen in der Workstation-Welt.
 
Echt jetzt, schreibt mal etwas wie "Krasses Rennpferd mit 32 Beinen – doof nur, dass Spiele damit stolpern und man besser 24 abknipst".

MfG,
Raff

So ist es... die Leute vergessen ganz gern, dass viele Kerne für Zocken nicht immer besser sind.

Die Leute denken "Viele Kerne gleich besser" und damit poliert AMD sein Image gerade auf, weil die Leute drauf reinfallen. Diese CPU macht nur Sinn wenn man dafür konkret einen Anwendungsfall hat, da gibt es aus meiner Sicht derzeit nicht viel. Video-Bearbeitung vielleicht, CAD-Zeichnung oder Berechnung von irgendwelchen Aufwendigen Modellen.

Taugt vielleicht sogar eher als Server-CPU um viele Virtuelle Maschinen bereit zu stellen, mehr aber auch nicht.
 
Liest sich nach "Cinebench-Spezialist..."
@PCGH Kleine Anregung: Wenn ihr die Produktivbenchmarks mal wieder erneuert, könnt ihr dann mal einen Compiler mit ins Programm nehmen? Würde ich stark interessieren wie lange so ein Monster zum Komilieren des Linux Kernels (oder ein ähnlich großes Projekt) benötigt... :daumen:

Höchst wahrscheinlich würden den 32-Kerner die fehlenden Speicher-Controller zum Verhängnis. Ich habe mich in letzter Zeit viel mit Compilieren großer Projekte beschäftigt. In besonderen das Compilieren des Clang/LLVM Compilers. Die einzelnen Object-Files zu compilieren geht ziemlich fix und das lässt sich gut parallelisieren. Am Ende kommt jedoch das linken. So ein Linker-Job lässt sich echt bescheiden parallelisieren (meist wird eine Exe/Shared Lib pro Thread gelinkt) und verbringt extrem viel Zeit damit Daten in den Speicher zu laden.
 
Ich glaub die Kommentare werden sich in Grenzen halten, da die Mehrleistung 1950x-->2950x nur in 7 Zip (evtl. andere Version) deutlich ansteigt und bei Blender, Cinebench, Handbrake, x265 quasi wie vermutet nix passiert.
Die Spieleleistung ist immerhin durch den RAM und die geringeren Latenzen 10% höher, bei der CPU aber irrelevant.

Den 32 Kerner halte ich persönlich für absolut sinnfrei.
 
Oh der extreme Zwang sich diese CPU zu kaufen hat sich gerade erledigt.


Ansich eine sehr gelungene CPU muss ich sagen für Anwendungen die davon profitieren, aber davon habe ich keine :-)

Freu mich trotzdem das AMD hier einen solchen Erfolg feiern kann.

Die Woche startet gut mit AMD, fehlt NVIDIA noch mit ihren neuen RTX GPUs und die Signatur ändert sich etwas bei mir.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die größten Kritikpunkte die man seinerzeit dem TR 1950X entgegengebracht hat, waren nicht Dinge wie die Performance in perfekt parallelisierten Anwendungen (Renderer und Videocoder), sondern Szenarien wie Anwendungen mit mäßiger Kernskalierung und speicherlastige Programme u. a. auch Spiele. Dort setzt Threadripper 2 jetzt an und bringt im Schnitt min. 10% mehr Leistung (Adobe, Packer, Games etc.).
 
So ist es... die Leute vergessen ganz gern, dass viele Kerne für Zocken nicht immer besser sind.[...]

Genau, ich denke auch immer, dass man zwingend 32 Kerne braucht, um Minecraft zu spielen. :ugly:
Eigentlich ist es - zumindest in Fachforen - common sense, dass mehr Kerne bei aktuellen Spielen ab einem gewissen Punkt nichts mehr nützen. Und guess what - nicht jede Hardware wurde zum Zocken gemacht. Sowohl der 2950X als auch der 2990WX haben ihre Daseinsberechtigung - Ersterer zwar noch eher als Letzterer, aber für die Zielgruppe sind die CPUs quasi der heilige Gral, da man günstiger nicht an mehr Rechenleistung kommt. Nur Zocken ist nicht das, was diese Zielgruppe hauptsächlich macht...
Daher hält sich der Sinn für den Otto-Normalnutzer stark in Grenzen. Für den war die CPU aber auch niemals gedacht, ebensowenig wie ein Lamborghini nicht für eine vierköpfige Familie aus der Mittelschicht gedacht ist.
AMD hat das sehr clever gemacht, weil man diese winzige Zielgruppe adressieren kann, ohne extra riesige CPU-Dies mit extra Maskensätzen fertigen zu müssen. So ist es mehr als realistisch, dass sich der Threadripper amortisiert.
gRU?; cAPS
 
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