Meltdown & Spectre: Intel bringt 2018 Core-CPUs mit Hardware-Sicherung

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Intel hat in einem Blog-Beitrag einen Einblick in die Situation rund um die Sicherheitslücken Meltdown und Spectre gegeben. Für alle Prozessoren der letzten fünf Jahre sollen inzwischen Microcode-Updates zur Verfügung stehen. Interessant ist die Angabe zu Änderungen auf Hardware-Ebene: Noch 2018 sollen neue, sichere Desktop-CPUs erscheinen. Womöglich ist Cascade Lake-X gemeint.

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Hoffentlich weiterhin bei zukünftigen CPUs, wie jedes Jahr, mit min. 10% mehr Leistung und nicht weniger.
 
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Wenn es 10% werden, dann bin ich zumindest überrascht (und nicht wieder mit der Takt-Brechstange)

Allerdings vermute ich mal leise, dass die neuen CPU's nur 10% schneller werden bei 20% Taktanhebung (Werte variabel), weil dann doch der Patch in Harware genauso Leistung frisst wie der Software-Patch.
 
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Dann heißt hier wohl, du kommst hier net rein :D
 
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Um welche CPUs es sich handelt, verrät der Chiphersteller nicht. Es ist lediglich die Rede von Core-Modellen der achten Generation (Core i 8000).


Kommt da doch noch für mich rechtzeitig, mit der neuen Nvidia Gen, ein 8Kerner CL ? ^^ :)

Wäre ja nett, wenn der hardwareseitig schon einen tick sicherer wäre.


P.S.: Bessere Kühllösung, von wegen Wärmeleitpaste mal auf den Wunschzettel schreiben. :D
 
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Also ich glaub ihnen das mal lieber nicht.

Spectre vielleicht, aber Meltdown sicher nicht!
 
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Also ich glaub ihnen das mal lieber nicht.

Spectre vielleicht, aber Meltdown sicher nicht!

Immerhin bist du endlich mal gesperrt.
Das Spectre Problem zu lösen ist deutlich schwieriger, dass Meltdown Problem hingegen nicht, was sich ganz leicht daraus schließen lässt, dass andere CPU Hersteller das Meltdown Problem nicht haben.
 
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Wie sich alle auf den 8Kerner CL freuen, vergesst bitte nicht das der sicherlich niedriger taktet als der 8700k, der seine 95W TDP Vorgabe schon sehr gern vor dem Frühstück überschreitet... Intel kann nicht einfach noch 2 Kerne mehr dranklatschen, da werden dann entweder beim Takt Abstriche gemacht oder es ist gleich nen 125Wer
 
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Da sprichst du einen guten Punkt an.
Ich freue mich aber eigentlich eher auf die nächsten Nvidia GPUs und wenn ich die hab, hol ich halt was aktuelles dazu, was CPU angeht.
Whatever.

8c/16t muss natürlich nicht unbedingt besser(edit:nur zum Zocken) sein, als 6c/12t.

Wenn man diesen Gedanken weiter spinnt und sich mal Benchmarks von übertakteten CLs ansieht, die man ja unter Luft, wie richtig angemerkt, wegen der Temps und toller Wärmeleitpaste auch nicht endlos übertakten kann ansieht, reicht zum Zocken evtl. dann für gute Spieleleistung plus moderates(temperaturbedingt) OC, auch der 8600k mit "nur" 6c/6t.

Wie kamen wir noch mal dahin ?
Ach ja ...
Meltdown+Spectre. ;-)

Wie ich gelesen habe, ist Intel aber recht fleissig am Flicken, was die Lücken anheht.
Praktisch schon fast fertig. So gut, wie.

Edit:
Das schreibt jedenfalls 3dcenter org dazu:
Ganz allgemein ist Intel damit schon fast vor dem Ende des gewählten Arbeitspensums – neben Nehalem will man nur noch für die 45nm-basierten Core-2-Prozessoren entsprechende Microcode-Fixes auflegen (nicht jedoch für die 65nm-basierten Core-2-Prozessoren). Damit hat Intel seine Hausaufgaben fast gemacht – während AMD nunmehr augenscheinlich zurückhängt, bislang nichts an Microcode-Fixes fertiggestellt hat und man sich zu den eigenen älteren Prozessoren noch gar nicht einmal positioniert hat.
 
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AW: Meltdown & Spectre: Intel bringt 2018 Core-CPUs mit Hardware-Sicherung

Wie sich alle auf den 8Kerner CL freuen, vergesst bitte nicht das der sicherlich niedriger taktet als der 8700k, der seine 95W TDP Vorgabe schon sehr gern vor dem Frühstück überschreitet... Intel kann nicht einfach noch 2 Kerne mehr dranklatschen, da werden dann entweder beim Takt Abstriche gemacht oder es ist gleich nen 125Wer

Intel dürfte dann an die Maximalleistung des Sockels rangehen und die liegt bei einer TDP von 112W. Es sind also noch Reserven drin, besonders wenn die guten Boards dann nochmal mehr reinpumpen. Es war schon immer so, dass CPUs mit mehr Kernen etwas langsamer sind, dies können sie durch die erhöhte Kernzahl allerdings mehr als kompensieren. Dank dem Turbomodus leidet nichtmal die Leistung unter wenigen Kernen darunter.
 
AW: Meltdown & Spectre: Intel bringt 2018 Core-CPUs mit Hardware-Sicherung

Allerdings vermute ich mal leise, dass die neuen CPU's nur 10% schneller werden bei 20% Taktanhebung (Werte variabel), weil dann doch der Patch in Harware genauso Leistung frisst wie der Software-Patch.

Davon würde ich jetzt nicht zwingend ausgehen. Softwarepatches müssen häufig auf bestimmte Beschleunigungsmaßnahmen bewusst verzichten, weil die unsicher sind, in Hardware könnte man mit extra Hardware dafür sorgen, dass Daten, die eigentlich nicht angefasst werden sollten, zuverlässig im Nirvana verschwinden. Kostet halt Transistoren, muss aber nicht zwangsweise Leistung kosten.

Es war schon immer so, dass CPUs mit mehr Kernen etwas langsamer sind, dies können sie durch die erhöhte Kernzahl allerdings mehr als kompensieren. Dank dem Turbomodus leidet nichtmal die Leistung unter wenigen Kernen darunter.

Wenn der erste Satz mal für alle Spiele stimmen würde, ist leider selbst bei aktuelleren nicht immer der Fall. Und auch wenn der Turbo das abfedert, riskiert man beim Upgrade auf mehr Kerne trotzdem häufig ein Sidegrade, weil die Singlethreadperformance dennoch zurückbleibt.
 
AW: Meltdown & Spectre: Intel bringt 2018 Core-CPUs mit Hardware-Sicherung

Immerhin bist du endlich mal gesperrt.
Das Spectre Problem zu lösen ist deutlich schwieriger, dass Meltdown Problem hingegen nicht, was sich ganz leicht daraus schließen lässt, dass andere CPU Hersteller das Meltdown Problem nicht haben.

Eine tief im System verwurzelte Funktionalität zu entfernen ist nicht unbedingt einfach, auch wenn andere sie gar nicht haben – abgesehen davon, dass es auch Spectre-immune CPUs gibt. Aber Meltdown in Hardware zu beheben ist auch gar nicht mehr nötig, denn es gibt nur vier relevante Anwendungen, die damit angegriffen werden können: Der Windows-Kernel, der Linux-Kernel, der BSD-Kernel und der OS-X-Kernel. Für alle vier gibt es schon lange Patches, die auch das Risiko für ähnliche Hacks auf praktisch null senken.


Wie sich alle auf den 8Kerner CL freuen, vergesst bitte nicht das der sicherlich niedriger taktet als der 8700k, der seine 95W TDP Vorgabe schon sehr gern vor dem Frühstück überschreitet... Intel kann nicht einfach noch 2 Kerne mehr dranklatschen, da werden dann entweder beim Takt Abstriche gemacht oder es ist gleich nen 125Wer

Ich habe schon letztes Jahr Z370-Mainboard-Präsentationen mit "122 W" gesehen. Eine sehr präzise Angabe, die aber zu keiner bekannten CPU-Spezifikation passt. Was ich noch nicht gesehen habe: Spiele, die auf einem i7-8700K schlecht, aber auf Achtkernern beliebiger Art flüssig laufen.
 
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Eine tief im System verwurzelte Funktionalität zu entfernen ist nicht unbedingt einfach, auch wenn andere sie gar nicht haben – abgesehen davon, dass es auch Spectre-immune CPUs gibt.

Soweit ich weiß, gibt es seit dem i386 in der x86er Welt keine CPUs, die dagegen immun sind, nur solche, die wesentlich schwerer anzugreifen sind. Spectre nutzt ja die Tatsache aus, dass Daten, die im Cache vorgehalten werden, wesentlich schneller ausgeführt würde und deshalb würde eine Spectreimmunität wohl den Verzicht der Caches (und damit der meisten Geschwindigkeitsvorteile der letzten knapp 30 Jahre) bedeuten.
 
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Du betrachtest nur den von Spectre und Meltdown genannten Rückkanal (der selbst beim 8086 funktionieren könnte, Caches gab es bei x86 immer). Wie bereits ausführlich erleutert ist das eigentlich neue ist die Zugriffsinitialierung über Manipulation der Sprungvorhersage. Dazu muss die CPU in der Lage sein, die gewünschten Befehle spekulativ auszuführen, auch über Privilege-Level- respektive Prozess-Grenzen hinweg (Meltdown/Spectre). In der x86-Welt sind zum Beispiel auch der 486er und die Bonnell-Atom-Architektur hierzu unfähig und damit immun, möglicherweise auch einige der älteren Pentiums und Athlons und bezüglich Meltdown soweit bekannt auch alle AMD-Prozessoren.
 
AW: Meltdown & Spectre: Intel bringt 2018 Core-CPUs mit Hardware-Sicherung

Du betrachtest nur den von Spectre und Meltdown genannten Rückkanal (der selbst beim 8086 funktionieren könnte, Caches gab es bei x86 immer). Wie bereits ausführlich erleutert ist das eigentlich neue ist die Zugriffsinitialierung über Manipulation der Sprungvorhersage. Dazu muss die CPU in der Lage sein, die gewünschten Befehle spekulativ auszuführen, auch über Privilege-Level- respektive Prozess-Grenzen hinweg (Meltdown/Spectre). In der x86-Welt sind zum Beispiel auch der 486er und die Bonnell-Atom-Architektur hierzu unfähig und damit immun, möglicherweise auch einige der älteren Pentiums und Athlons und bezüglich Meltdown soweit bekannt auch alle AMD-Prozessoren.

Warum nicht ein altes System aufbauen,
Habe noch einige ältere CPU,Intel Celeron PGA1100+900 MHz und 2x P4 478 nur mit dem DDR-Speicher wird es eng. Ansonsten bekommt man für 100.00€ fast einen ganzen PC in Ebay zusammen :D
Wäre mal Lustig aber ich befürchte diese Intel CPUs ,(PGA-Celeron?) sind nicht geeignet, eher ein Athlon.
 
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Wenn es dir nur um die Sicherheit geht und du sowieso kein ganzes System rumliegen hast, solltest du gezielt besagte alte Atoms kaufen, erkennbar an der Hyper-Threading-Unterstützung. (M)ein Netbook mit Pineview-Atom N570 (2× 1,67 GHz) ist beispielsweise noch schnell genug für die meisten Webseiten und würde Sockel-370-Celerons locker, vermutlich auch die meisten Pentium 4s in die Tasche stecken. Die Cedarview-Nachfolger sind DDR3-1066 und bis zu 2× 1,87 GHz noch ein Bisschen flotter unterwegs und nutzen ebenfalls noch die In-Order-Bonnell-Architektur ohne speculative Execution. (Der Server-Ableger Briarton im Atom S1289 bietet sogar 2 GHz, reichliche PCI-E für einen vollerwertigen Rechner und vor allem DDR3-1333. Damit dürfte er die derzeit beste x86-CPU mit 100 prozentigem Spectre-Schutz sein und möglicherweise auch die meisten Spectre-sicheren ARM-Designs in die Tasche stecken.)
 
AW: Meltdown & Spectre: Intel bringt 2018 Core-CPUs mit Hardware-Sicherung

Wenn es dir nur um die Sicherheit geht und du sowieso kein ganzes System rumliegen hast, solltest du gezielt besagte alte Atoms kaufen, erkennbar an der Hyper-Threading-Unterstützung. (M)ein Netbook mit Pineview-Atom N570 (2× 1,67 GHz) ist beispielsweise noch schnell genug für die meisten Webseiten und würde Sockel-370-Celerons locker, vermutlich auch die meisten Pentium 4s in die Tasche stecken. Die Cedarview-Nachfolger sind DDR3-1066 und bis zu 2× 1,87 GHz noch ein Bisschen flotter unterwegs und nutzen ebenfalls noch die In-Order-Bonnell-Architektur ohne speculative Execution. (Der Server-Ableger Briarton im Atom S1289 bietet sogar 2 GHz, reichliche PCI-E für einen vollerwertigen Rechner und vor allem DDR3-1333. Damit dürfte er die derzeit beste x86-CPU mit 100 prozentigem Spectre-Schutz sein und möglicherweise auch die meisten Spectre-sicheren ARM-Designs in die Tasche stecken.)

Erst einmal finde ich es super, dass du so ein fundiertes Wissen hast und mir einen super Tipp mit dem N570 geheben hast.
Ich bin mehr für das Praktische, Kleine und Handliche.
Ich fühle mich zwar nicht verfolgt:D aber mit Onlinebanking kann man nicht sicher genug sein.
Ich werde mir 10.5" Asus N570 kaufen. Kostet weniger als 100.00€ und auch hier habe ich irgendwo DDR3 Speicher herumliegen.
Nochmal viiiielen Dank für diesen Tipp.
:daumen:
Gruss

Edit:
Ich habe nochmals im Netz nachgesehen, da ich ein Amd Netbook habe mit einem A4-5000, also Kabini und der wird unter den Mobile nirgendwo als Spectre gefährdet gelistet.
Durch seine Architektur müsste er aber dabei sein.
Eigentlich könnte man ja einen Boot-Datenträger schreibgeschützt fixen damit sich so niemals ein Angreifer verewigen kann.
Eine hohe Verschlüsselung müßte auch mehr Absicherung hergeben.
Die Schwachstelle wäre bis zum nächsten Bootvorgang der Ram.
Malware wird eh im Ram entpackt und agiert von dort und erschreckend ist, das es fast zu 100% eh nicht von den Antiv. Programmen erkannt wird.
Wenn man sieht bzw. Vergleiche anstellt, wie Antivirenprogramme funktionieren, zweifele ich an deren Daseinsberechtigung.
Ein anderer Gedanke ist, jede Hardware wiird in Win. mit Software eingebunden, könnte man hier nicht auch eingreifen in dem man bestimmte Funktionen der CPU disabled?
Warum gibt es Antiv.programme die nichts kosten, diemüssen auch gewartet werden, umsonst?
Sind diese genauso gut und ich sage, umsonst ist nichts.
Es scheint ein Kampf gegen Windmühlen zu sein. Ist der Einsatz von Antivirensoftware uberhaupt sinnvoll? | ZDNet.de
Ich weiß es ist alt, aber ehrlichere Aussagen sind schwer zu finden.
Man findet Berge von Informationen im www ohne einen vernünftigen Wissensstand zu bekommen.

Ich resigniere so allmählich, klar, mein Problem obwohl ich sicher nicht alleine da stehe
aber evt. schreibt ihr mal darüber falls das Thema Systemsicherheit nicht zu heiß ist.
Gruss
wolflux
 
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Ich finde solche extrem hardware-nahen Dinge immer äußerst spannend, deswegen habe ich mich auch privat einige Stunden mit Spectre und Meltdown beschäftigt. Zu normalen Viren kann ich dagegen eher wenig sagen – außer das man meiner Erfahrung nach mit Brain 1.0 und einer funktionierenden Firewall sehr viele Probleme umgehen kann.

Zu Kabini: AMD hält sich leider _sehr_ zurück mit Details zur Angreifbarkeit der eigenen CPUs. Ich gehe allerdings davon aus, dass man sehr laut ein klares "100 Prozent sicher" gebrüllt hätte, wären die kleinen Architekturen nicht ebenfalls in der Lage, die bedenklichen Instruktionen spekulativ auszuführen. Wenn du den Aufwand mit schreibgeschützten Datenträgern respektive Reboots in Betracht ziehst, solltest du aber auch so relativ sicher sein. Meltdown und Spectre können keine Schreibzugriffe durchführen. Ihre Gefahr besteht darin, dass sie unter Missachtung sämtlicher, selbst hardware-basierter Sicherheitsbarrieren alles mithören können, was vom gleichen Prozessorkern berechnet wird, wie der Programmcode des Angreifers. Wenn man nicht permanent infiziert wurde (dann hat man wesentlich größere Probleme), muss der Angreifer aber nach jedem Neustart erst einmal seinen Code auf deinem System zum laufen zu bringen. Ein System, dass keine mit dem Internet verbundenen Tools mit Plug-In-Unterstützung ausführt und dessen Browser seit dem letzten Reboot keinen Zugriff auf potentiell infizierte Seiten mit Javascript (oder gar Java oder Flash) hatte, sollte der Theorie nach ebenfalls sicher sein. Also Autostart bereinigen, Rebooten, Online-Banking machen – fertig.
(Soweit jedenfalls meine Einschätzung. Garantieren kann ich natürlich nicht, dass ein Mainboard-Redakteur mit Interesse an CPU-Architekturen ein Sicherheitsdetail übersieht.)
 
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Sorry mal wieder Dpost, mein Smartphone zickt langsamer bei 2G.
 
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Ich finde solche extrem hardware-nahen Dinge immer äußerst spannend, deswegen habe ich mich auch privat einige Stunden mit Spectre und Meltdown beschäftigt. Zu normalen Viren kann ich dagegen eher wenig sagen – außer das man meiner Erfahrung nach mit Brain 1.0 und einer funktionierenden Firewall sehr viele Probleme umgehen kann.

Zu Kabini: AMD hält sich leider _sehr_ zurück mit Details zur Angreifbarkeit der eigenen CPUs. Ich gehe allerdings davon aus, dass man sehr laut ein klares "100 Prozent sicher" gebrüllt hätte, wären die kleinen Architekturen nicht ebenfalls in der Lage, die bedenklichen Instruktionen spekulativ auszuführen. Wenn du den Aufwand mit schreibgeschützten Datenträgern respektive Reboots in Betracht ziehst, solltest du aber auch so relativ sicher sein. Meltdown und Spectre können keine Schreibzugriffe durchführen. Ihre Gefahr besteht darin, dass sie unter Missachtung sämtlicher, selbst hardware-basierter Sicherheitsbarrieren alles mithören können, was vom gleichen Prozessorkern berechnet wird, wie der Programmcode des Angreifers. Wenn man nicht permanent infiziert wurde (dann hat man wesentlich größere Probleme), muss der Angreifer aber nach jedem Neustart erst einmal seinen Code auf deinem System zum laufen zu bringen. Ein System, dass keine mit dem Internet verbundenen Tools mit Plug-In-Unterstützung ausführt und dessen Browser seit dem letzten Reboot keinen Zugriff auf potentiell infizierte Seiten mit Javascript (oder gar Java oder Flash) hatte, sollte der Theorie nach ebenfalls sicher sein. Also Autostart bereinigen, Rebooten, Online-Banking machen – fertig.
(Soweit jedenfalls meine Einschätzung. Garantieren kann ich natürlich nicht, dass ein Mainboard-Redakteur mit Interesse an CPU-Architekturen ein Sicherheitsdetail übersieht.)

Armer PCGH_Torsten, geht hier freiwillig auf einen frustrierten wolflux ein ;)
Das merkt man, daß dich das bereits beschäftigt hat, finde ich auch sehr interressant.
Ja, das mit Brain 1.0 ist schon wieder interressant, danke für den Tipp. Meine Güte, dazu gab es 7 Milliarden Downloads.
Ich habe heute mein Netbook auf Win10Pro umgestelt und eine ältere 250 Gbyte SSD eingebaut und während der Inst. von Win. auch einen Bericht eines IT-Experten gelesen, leider von der Konkurenz PC-Welt 2018/02 zum Thema, Hauptaugenmerk Verschlüsselung/Truecrypt/Veracrypt auch in Verbindung Quantencomputer, recht Wissenswertes gelesen, 50% des Ganzen beruht wohl auf "der" richtigen Verschlüsselung.
Diese 3 Interviews sind interressant.Sorry PCGH.:D
Nein, nartürlich gibt es keine Garantie und stimmt, auch Java hatte ich vergessen aber das wäre das geringere Problem. Ok., keine Plug-In!
Ein Betriebssystem das schreibgeschützt ist wäre ja im Prinzip wie ein dicker Eprom nur mit der Schwachstelle Ram in das sich freilich Angreifer austoben können aber wie gesagt,
ein anderen Weg sehe ich hier auch nicht. Eigentlich in dieser Richtung alles nichts neues, Bootsysteme auf CD oder DVD haben wir schon vor über 10 Jahren erstellt.
Nächstes Wochenende werde ich einige nützliche Freeware Tools, aus eurer PCGH- Sonderausgabe 02/2015 zum Thema Windows 10 (DVD), und stelle mir ein zugeschnittenes System zusammen.
Evt. werde ich auch mit einem kleinen Win-Me ein paar Versuche starten. Alles nur eine Anpassung der Software auf einem externen und schreibgeschützten Datenträger, muss halt viel nachlesen aber macht auch Spass:)
Ich brauche ja nicht viel, eine Bootpartition, eine graphische Oberfläche, ein Netzwerk und einen Browser.
Edit:
Auch ein Mainboard-Readakteur ist nur ein Mensch, Nein, es gibt niemals eine Garantie für Nichts.
Eine Meinung aus der Fachwelt ist sehr wichtig, man hat nicht ansatzweise das Wissen oder kann an alles denken, das ist nicht möglich.
Als Normalanwender ist das schon sehr wichtig andere Aussagen, Meinungen zu bekommen, ob der Weg vollkommen daneben ist oder in eine Richtung geht, die sich evt. lohnt hier einiges an Zeit zu investieren
Wir sind nun mal alle abhängig von praxisnahen und auch fundiertem Wissen. :) Vielen Dank dafür.
Gruss
wolflux

Edit:
GData Total-Security hat nun auch im seinem Startfenster für Meltdown und Spectre ein Prüfprogramm.
Coole Sache, auch wenn wir schneller waren.
 
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