Intel Coffee Lake-S: Mit BIOS-Mods auf alten Mainboards komplett funktionsfähig

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Moddern ist es gelungen, das BIOS von älteren Sockel-1151-Mainboards mit 200er- und 100er-Chipsätzen so zu modifizieren, dass aktuelle Core-i-8000-Prozessoren (Coffee Lake-S) ohne funktionelle Einschränkungen laufen. Der Flash-Vorgang ist allerdings vergleichsweise komplex und Nutzer müssen mit Sicherheitslücken in der Intel Management Engine leben.

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AW: Intel Coffee Lake-S: Mit BIOS-Mods auf alten Mainboards komplett funktionsfähig

Super Arbeit der Jungs. Intel wird bestimmt Gründe für die vielen neuen Chipsätze haben. Aber warum konnten die es nicht so machen, wie AMD mit Ryzen? Also in die Zukunft denken.
 
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hätte mir zu 100% einen 8700k gekauft... leider muss ja an allem verdient werden
 
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Super Arbeit der Jungs. Intel wird bestimmt Gründe für die vielen neuen Chipsätze haben. Aber warum konnten die es nicht so machen, wie AMD mit Ryzen? Also in die Zukunft denken.

Weil Intel evt. Geldg...l ist? Oder keine Lust hatten mal in eine völlig neue Architektur zu investieren, aber der Eindruck entstehen sollte, sie hätten es doch getan? Fragen über Fragen :D

Ein dickes Lob an die Modder:daumen: War bestimmt eine sehr sportliche Aufgabe. Ich war von Anfang an überzeugt, das es da eine Lösung geben wird.
Gruß T.

Edit1: @ Bert2007 Ich mir auch und hatte es auch mehrmals hier im Forum erfragt. Jetzt ist es halt ein 1800X geworden.
Edit2: Spannend, das da Asrock etwas besser aufgestellt zu sein scheint.
 
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Super Arbeit der Jungs. Intel wird bestimmt Gründe für die vielen neuen Chipsätze haben. Aber warum konnten die es nicht so machen, wie AMD mit Ryzen? Also in die Zukunft denken.

Quasi-offiziell liegt die Inkompatibilität an einer erweiterten Stromversorgung.
Allerdings liegt der spezifizierte Strombedarf des voll abwärts kompatiblen i7-7700K in jeder Hinsicht über allen Coffee-Lake-CPUs mit Ausnahme von i5-8600K und i7-8700K und selbst diese bleiben im Werkszustand weit unter dem, was Sky- und Kaby Lake bei leichter Übertaktung ziehen. Zusätzlich hat Intel bereits seit frühen Sockel-775-Zeiten praktische Erfahrung mit Sicherheitsschaltungen, die CPUs auf unzureichend ausgestatteten Mainboards automatisch heruntertakten.

Technisch wäre es also kein Problem gewesen, alle kleineren CFLs offiziell abwärtskompatibel zu gestalten und es bei den Spitzenmodellen den Mainboard-Herstellern zu überlassen, ob sie ihre Mainboards dafür freigeben. Inoffiziell sieht die Interpretation daher anders aus: Intel arbeitet vermutlich an Sockel-1151-Achtkernern, die dann tatsächlich deutlich mehr Strom verbrauchen. Zwar noch innerhalb des Übertaktungsspielraums bisheriger Plattformen, aber deutlich außerhalb der Spezifikationen des ursprünglichen Sockel 1151, und als Hersteller kann Intel Spezifikationen nicht einfach ignorieren. Es wird spekuliert, dass Intel bei der CFL-Einführung die Gelegenheit genutzt hat, um nach formell zwei Generationen auf eine neue Plattform zu wechseln, die dann auch gleich für die kommende Generation gerüstet ist. Und um Kompatibilität hat man sich dabei so sehr gesorgt, wie bei Intel seit langem üblich: Wen interessieren schon Aufrüster?
 
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Läuft auch DDR3 damit? Würde mich wundern wenn die CPUs einen Controller mit rumschleppen den sie nie benutzen könnten.
 
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Inoffiziell sieht die Interpretation daher anders aus: Intel arbeitet vermutlich an Sockel-1151-Achtkernern, die dann tatsächlich deutlich mehr Strom verbrauchen. Zwar noch innerhalb des Übertaktungsspielraums bisheriger Plattformen, aber deutlich außerhalb der Spezifikationen des ursprünglichen Sockel 1151, und als Hersteller kann Intel Spezifikationen nicht einfach ignorieren. Es wird spekuliert, dass Intel bei der CFL-Einführung die Gelegenheit genutzt hat, um nach formell zwei Generationen auf eine neue Plattform zu wechseln, die dann auch gleich für die kommende Generation gerüstet ist. Und um Kompatibilität hat man sich dabei so sehr gesorgt, wie bei Intel seit langem üblich: Wen interessieren schon Aufrüster?

Aber der 8 Kerner hat sich ja offensichtlich erledigt, denn Intel hat für 2018 keinen 8 Kerner im Mainstream angekündigt.
Bedeutet für mich, dass der 8 Kerner erst mit Ice Lake kommen wird und Ice lake wird eh wieder neue Chipsätze haben.
Also -- mein Fazit: Intel verarscht die Kunden und keiner fühlt sich dafür verantwortlich. Erinnert an den Diesel Skandal bei VW -- jetzt könnten Fahrverbote kommen und VW weißt jede Verantwortung von sich.
 
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Von wie viel Volt reden wir wenn auf einzelnen Pins die Sechs-Kerner höhere Spannungen anlegen?
Und kann man diese Einstellen?
 
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War iwie zu erwarten. physikalisch ist der Sockel der selbe, ein paar Pins wurden zur Spannungsstabilisierung freigeschalten - die sind aber intern verbunden, nur für die größeren war von Anfang an bekannt das auch ganz neue Belegungen dabei sind. Diese zu ändern würde wohl Hardwaremods brauchen.

An die ganzen Hater:
ja, intel schert sich einen Dreck darum die Platformen langlebig zu machen. ist auch veständlich, sie sind damit in den letzten Jahren gut gefahren. Auf der selben Platform upgraden kommt halt auch selten vor, von dem her sparen sie sich damit arbeit.
Auch stimmt es nicht das Intel nichts ändert - die Chipsets werden immer weiter ausgebaut - schneller, effizienter, mehr Funktionalitäten. Und auch haben sie in den letzten Jahren viel experimentiert und technisch einiges weiter gebracht. Aber genauso wie AMD sie sie kein Wohlfahrtsferein - die wollen Gewinn machen.

Ich hätte ja auch gerne das mal eine Platform für 4 Jahre reicht - aber das ist halt derzeit nicht gegeben. falls Ryzen 3 dann besser wird kann sich das ja wieder ändern.
 
AW: Intel Coffee Lake-S: Mit BIOS-Mods auf alten Mainboards komplett funktionsfähig

me_cleaner ist, zumindest bei Systemen neuer als Skylake, bislang nur in der Lage, weite Teile der IME im laufenden System zu deaktivieren. Die Boot-Komponente, die auch die Hardware-Überprüfungen durchführt, hat bislang aber noch niemand ersetzen können.
 
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Gute Sache wenn Anwender mit kleinerem Buget hier sparen dürfen, können.
Es gibt sicher noch mehr Gründe warum nicht alles erlaubt ist und da kann ich Intel mit ihrem Spezifikationen auch verstehen aber einer der Gründe sind sicher
Verträge mit den Boardherstellern.
 
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Von wie viel Volt reden wir wenn auf einzelnen Pins die Sechs-Kerner höhere Spannungen anlegen?
Und kann man diese Einstellen?

Nicht Spannung, Stromstärke ;)

1) SKL-S und KBL-S 95W SKUs sind mit max. 100 A spezifiziert, bei CFL-S sind es 138 A. Dies kann man natürlich im Bios limitieren. Aber 2) hat So. 1151v2 mehr Ground Pins, dies ist also ein physikalischer Unterschied.


Wäre trotzdem ne Überlegung, um meinen Basteldrang zu befriedigen :D
 
AW: Intel Coffee Lake-S: Mit BIOS-Mods auf alten Mainboards komplett funktionsfähig

Nein im Artikel steht eindeutig Spannungen! Letzter Absatz Erster Satz!
 
AW: Intel Coffee Lake-S: Mit BIOS-Mods auf alten Mainboards komplett funktionsfähig

Ist wohl aber falsch. Es geht lt. Intel wohl tatsächlich um die Stromstärke. Wenn eine CPU mehr Ampere zieht als er vom Board eigentlich kriegen kann/darf, ist das genauso ungesund....
Bei einer CPU, die eine höhere Spannungsversorgung braucht, ist es lediglich so, dass die CPU die nötige Spannung nicht kriegen würde und demnach nicht funktioniert.


Intel konzipiert seine neuen CPUs jährlich bewusst so, dass sie offiziell auf älteren Boards nicht laufen. Wenn der Kunde sich in jedem Jahr nicht nur CPU, sondern auch Board und RAM neukaufen muss, verdient Intel umso mehr. Deshalb bin und bleibe ich definitiv noch lange bei AMD.
 
AW: Intel Coffee Lake-S: Mit BIOS-Mods auf alten Mainboards komplett funktionsfähig

Aber der 8 Kerner hat sich ja offensichtlich erledigt, denn Intel hat für 2018 keinen 8 Kerner im Mainstream angekündigt.
Bedeutet für mich, dass der 8 Kerner erst mit Ice Lake kommen wird und Ice lake wird eh wieder neue Chipsätze haben.
Also -- mein Fazit: Intel verarscht die Kunden und keiner fühlt sich dafür verantwortlich. Erinnert an den Diesel Skandal bei VW -- jetzt könnten Fahrverbote kommen und VW weißt jede Verantwortung von sich.


Gefährliches Halbwissen VW weist jede Schuld von sich du weist anscheinend nicht das der Diesel Skandal etwas anderes ist als der Betrugsfall.
Den die Komplette Autoindustrie hat Dieselmotoren als Sauber bezeichnet und der Staat übrigens auch! Du scherst beides über ein und den selben Kamm
den nicht nur VW hat die Kunden getäuscht sondern alle Autohersteller und die Regierung hat mitgemacht.

Und zu Intel wer bitte kauft den jedes Jahr eine neue CPU, gerade in den Zeiten wo noch viele sogar 2500k, 3570k, 4670k CPUs haben. Es ist Sinnvoll
wenn es zu kompatibilitäts Problemen kommt neue Boards zu bringen was man ja anhand der Spannungs unterschiede nicht von der Hand weisen kann.
Dazu kommt eine aktuelle CPU auf einem alten Mainboard hat meist deutliche Einschränkungen und alle 3 bis 5 Jahre was der Schnitt ist beim CPU Upgrade
braucht man sowieso ein neues Board. Wer jedes Jahr aufgerüstet der will sowieso das neueste vom neuen und wird kaum auf etwas verzichten wenn im wenige % schon
ein Upgrade wert sind. Wie wenn die 110 Euro was ein gescheites Mainboard kostet ja unsummen wären, da kann man sich eher aufregen das der Ram Arschteuer ist und GPUs
die man viel öfter Upgraden muss Sauteuer sind.
 
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