AMD Ryzen Threadripper & Epyc: Multi-Die-Strategie spart viel Geld

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Auf der International Solid-State Circuits Conference (ISSCC) 2018 hat AMD über die Multi-Die-Strategie seiner Prozessorsparte gesprochen. Im Gegensatz zu früheren Vorträgen nennt der Chiphersteller zusätzliche relative Zahlen, wie viele Kosten sich durch den Aufbau gegenüber einem "monolithischen" Chip einsparen lassen. Bei einem vollwertigen Epyc-32-Kerner lässt sich fast die Hälfte der Produktionskosten einsparen.

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AW: AMD Ryzen Threadripper & Epyc: Multi-Die-Strategie spart viel Geld

Hoffentlich kriegen die das bei GPUs auch vernünftig hin
Vega 64 in 7nm sollte so um die 160mm² groß sein ... davon 4 "zusammenlöten" und man hätte n 16000 Shader Monster

...und Mikroruckler aus der Hölle.

Wenn das so einfach wäre mit den mehreren GPUs hätte sich das viel früher durchgesetzt aber trotz vieler Bemühungen auf beiden Seiten ist SLI/Crossfire nie wirklich über eine bessere Machbarkeitsstudie rausgekommen. Ich würde mich ja freuen wenn AMD ein mGPU-Design gut hinbekommen würde aber ich glaube an sowas erst wenn ichs sehe (egal jetzt wers versucht...).

Nach aktuellem Stand wäre eine Grafikkarte mit 4 GPUs auf einem Interposer nur eines: Eine Miningmaschine. :-_-:
 
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Wenn sich das nur endlich mal bei der Gross Margin bemerkbar machen würde. Die 35% sind etwas wenig und weit hinter Intel und Nvidia zurück. Wenn AMD sich wieder etablieren will, muss endlich mal auch geld für Forschung und Entwicklung überbleiben. Die 300M$ sind dann doch etwas wenig. Vor allem weil Team Grün alleine schon 50% mehr in R%D investiert, von Intel brauchen wir gar nicht erst reden. Aber erfreulich ist es schon.
 
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...und Mikroruckler aus der Hölle.

Wenn das so einfach wäre mit den mehreren GPUs hätte sich das viel früher durchgesetzt aber trotz vieler Bemühungen auf beiden Seiten ist SLI/Crossfire nie wirklich über eine bessere Machbarkeitsstudie rausgekommen. Ich würde mich ja freuen wenn AMD ein mGPU-Design gut hinbekommen würde aber ich glaube an sowas erst wenn ichs sehe (egal jetzt wers versucht...).

Nach aktuellem Stand wäre eine Grafikkarte mit 4 GPUs auf einem Interposer nur eines: Eine Miningmaschine. :-_-:

sollen die halt einfach mal SFR verwenden
 
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Vor allem weil Team Grün alleine schon 50% mehr in R%D investiert, von Intel brauchen wir gar nicht erst reden. Aber erfreulich ist es schon.

Erfreulich ist es jedenfalls, was AMD mit so wenig R&D gestemmt hat, dass es sogar Intel Schweißperlen auf die Stirn getrieben hat.

trotz vieler Bemühungen auf beiden Seiten ist SLI/Crossfire

Ich denke, du verwechselst hier ein wenig was. Eine monolitische GPU besteht ja auch aus vielen einzelnen Kernen und es ist nur eine Sache des Treibers, ob er jetzt bei 1000 verfügbaren Shaderkernen eine oder vier GPU's erkennt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass eine EPYC-like GPU genauso wie eine monolitische funktioniert ohne die mGPU-Nachteile. Einziger Nachteil wäre halt, dass die Interne Kommunikation mit höheren Latenzen behaftet sein wird als bei einem monolitischen Design.
 
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Hoffentlich kriegen die das bei GPUs auch vernünftig hin

Vega 64 in 7nm sollte so um die 160mm² groß sein ... davon 4 "zusammenlöten" und man hätte n 16000 Shader Monster
Der RV770 war übrigens auch so geplant: One Chip to rule them all.
Bei CPUs funktioniert das ganze natürlich wesentlich besser.

Der Ansatz gefällt mir insgesamt, da es offenbar auch halbwegs ordentlich skaliert. Es ist natürlich nicht dasselbe wie ein großer Monolithischer Chip, aber man hat die Nachteile offenbar halbwegs gut im Griff.

EINEN Chip zu haben und dann zu sagen: ok wir produzieren den auf Zufall mit maximaler Anzahl und je nachdem ob wir nun in den Lowend oder Highend Markt wollen verlöten wir halt die Anzahl an (teil)funktionsfähigen Chips. Prinzipiell ist hier natürlich das Optimum rausgeholt, auch die Yields stimmen so automatisch, weil man eben nicht vollständig funktionierende Chips haben muss.
Intel hat vor 12 Jahren dasselbe bemacht(Core 2 Duo, ->Core 2 Quad -> Xeon)

PS: wie kommst du eigentlich auf 160mm²?
 
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Nein, weil sich ein GPU-MCM natürlich aus Sicht der Software wie eine native GPU verhalten würde.
Achso... genau wie Threadripper sich als ein Die darstellt? Dann ist die ganze Anpassung in den Betriebssystemen die ryzenoptimiert sind damit multitask Dinge auf möglichst dem gleichen CCX laufen wohl alles Quatsch. :ugly:
Woher willst du wissen was sich wie darstellt bei einem Produkt das es gar nicht gibt?

Wenn das so einfach ginge wie dus hier gerne hättest hätten wir GPU-MCMs seit vielen Jahren. So ists aber leider nicht.


Wie gesagt: Wenn sies schaffen dass es so kommt wunderbar. Ich glaube es halt nicht.
 
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Achso... genau wie Threadripper sich als ein Die darstellt?
so ist es, normale Software sieht nur eine CPU mit vielen Kernen!

Diese Anpassungen sind bedingt "nötig", weil die Datenrate der IF noch etwas niedrig ist.
Für eine MCM-GPU muß man die Anbindung zwischen den Dice natürlich noch beschleunigen!

Wenn das so einfach ginge wie dus hier gerne hättest
Ich weis, daß soetwas nicht einfach ist...
 
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Definitiv, vor allem weil alles, was wir gerade sehen, mit so knappen Mitteln entwickelt worden ist. Das ist aber langfristig definitiv nicht ausreichend. Aber vielleicht haben Spectre und Meltdown zumindest auf CPU Seite den Hyperscalern gezeigt, dass ein einziger Anbieter murks ist.
 
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Für eine MCM-GPU muß man die Anbindung zwischen den Dice natürlich noch beschleunigen!
Das sollte ja der Vorteil sein. ICh denke ja auch dass sich MRs stark verringern werden aber ob es sich wirklich wie eine GPU verhält bzw. "anfühlt"... da muss schon noch weitaus mehr passieren.
NV hatte es ja mit der High-Bandwith-Bridge versucht und auch etwas verbessert, dies auf einem Interposer können da sicher nochwas drauflegen aber gleich vier GPUs halte ich für harten Stoff. Ich wäre schon begeistert wenn sies mit zwei GPUs ordentlich hinbiegen könnten.

Bei CPUs ists glücklicherweise weniger problematisch.
 
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Ich bin ja immer noch gespannt, ob das ganze "Skalierbarkeit" bei Navii nicht völlig falsch verstanden wurde und es doch nur wieder eine Architektur mit 2000 bis 6000 Shader pro Chip sein wird
 
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Als Besitzer zweier solcher CPUs kann ich euch sagen: es ist nicht ganz so friedefreudeeierkuchen wie es hier dargestellt wird. Von wegen bei CPUs unproblematisch.
Ein Nachteil ist zum Beispiel dass die Performance gnadenlos einbricht wenn ein Thread mehr RAM benötigt als ein die direkt angebunden hat. Daran können auch Optimierungen am Betriebssystem nichts ändern, es ist eine generelle Einschränkung so einer Architektur.
 
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Ich bin ja immer noch gespannt, ob das ganze "Skalierbarkeit" bei Navii nicht völlig falsch verstanden wurde und es doch nur wieder eine Architektur mit 2000 bis 6000 Shader pro Chip sein wird

Gab aber doch auch berichte das nv daran forsche wenn ich mich recht entsinne.

Immerhin ist keine schnelle Ablöse für Silizium in Sicht und bei der Miniaturisierung geht es auch nicht mehr endlos weiter.
Irgendwie müssen also andere Wege her und MCM Designs wären das naheliegendste erstmal.
 
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Intels nächstes Prozessor-Design wird ähnlich dem Design von AMD sein. Einfach aufgrund der Kostenersparnis bei R&D und der Fertigung. So und nicht anders.
 
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