AMD K8 und K10: Hunderte Modelle von Spectre betroffen

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu AMD K8 und K10: Hunderte Modelle von Spectre betroffen

Während AMD-Prozessoren nicht von der Sicherheitslücke Meltdown betroffen sind, sieht das bei Spectre etwas anders aus. Wie AMD nun in einem Support-Dokument klarstellt, sind neben den noch aktuellen Prozessoren der Ryzen-Serie und den Bulldozer-Modellen auch die älteren CPUs der Serien K8 und K10 anfällig.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: AMD K8 und K10: Hunderte Modelle von Spectre betroffen
 
Interessant wären auch Infos zu den zeitlichen Intel-Pendants (vor, während und nach den Core 2 Duo/Quad und entsprechende Pentium-Modellen). Die waren zum Teil deutlich leistungsfähiger als die damaligen AMD-CPUs und dürften heute im Vergleich noch massenweise im Einsatz sein, schon aufgrund der Marktdurchdringung/des Marktanteils. Gar Tausende Modelle?
 
Interessant wären auch Infos zu den zeitlichen Intel-Pendants (vor, während und nach den Core 2 Duo/Quad und entsprechende Pentium-Modellen). Die waren zum Teil deutlich leistungsfähiger als die damaligen AMD-CPUs und dürften heute im Vergleich noch massenweise im Einsatz sein, schon aufgrund der Marktdurchdringung/des Marktanteils. Gar Tausende Modelle?

Intel hat von Anfang an nahezu alle Modelle seit dem ersten Pentium als betroffen gelistet, einschließlich aller Netburst- und Core-2-CPUs aus der K8/10-Ära.
 
Wird wohl Zeit das ich meinen K7 ala Athlon XP 3200+ mal wieder reaktiviere :ugly:.

@BikeRider

Überhaupt nicht....wetten ?

Genau so wenig wie für meine alte Lynnfield Platform.
 
Eigentlich hat AMD das nie abgestritten, was soll also diese Meldung?

Spectre ist zwar theoretisch möglich, aber eigentlich kann man das fast zu 100% ausschließen!
 
Intel hat von Anfang an nahezu alle Modelle seit dem ersten Pentium als betroffen gelistet, einschließlich aller Netburst- und Core-2-CPUs aus der K8/10-Ära.

Ist das diese Liste? Intel(R) Product Security Center

Ich habe da Schwierigkeiten die Core 2-CPUs auszumachen.

Intel® Core™ i3 processor (45nm and 32nm)
Intel® Core™ i5 processor (45nm and 32nm)
Intel® Core™ i7 processor (45nm and 32nm)
Intel® Core™ M processor family (45nm and 32nm)
2nd generation Intel® Core™ processors
3rd generation Intel® Core™ processors
4th generation Intel® Core™ processors
5th generation Intel® Core™ processors
6th generation Intel® Core™ processors
7th generation Intel® Core™ processors
8th generation Intel® Core™ processors
Intel® Core™ X-series Processor Family for Intel® X99 platforms
Intel® Core™ X-series Processor Family for Intel® X299 platforms

Ich kann Nehalem (1st Core i) , Core Solo/Duo (Pentium M), Sandy Bridge (2nd generation Intel® Core™ processors) und Nachfolger ausmachen, aber nicht Core 2 (Merom/Conroe/Penryn/Kentsfield/Yorkfield). Und wo Netburst unterkommt ist mir auch ein Rätsel.

Edit: Merom/Conroe/Kentsfield ist in 65nm gefertigt, also selbst wenn man die irgendwie in Core M unterbringen wollte, Intel spricht von 45nm und 32nm.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin mir nicht sicher, ob die Veröffentlichung der Liste anfälliger Komponenten jetzt gut oder schlecht ist. Rein aus der Sicht des Nutzers (nutze selber Intel® Core™ der 3. Generation. An und für sich ist der für meinen Bedarf noch mehr als ausreichend. Anhand solcher Listen wird es doch für potentielle Angreife umso attraktiver, weiter nach "Opfern" zu schauen?

Generell habe ich kein Bild vom Ausmaß und dem Umfang der Arbeit, die nötig ist, um diese Sicherheitslücke irgendwie zu nutzen.

Also auch irgendwie eine Form der Doppelmoral. Achtung!! Diese Komponenten sind betroffen gegenüber SEHT HER - ein Großteil der Nutzer ist verwundbar und wird nicht mit Sicherheit versorgt.
 
Naja, da man Stand jetzt ja immer noch dafür zuerst anderweitig (physisch oder per Virus) Zugriff auf das System haben muss, um Spectre überhaupt EVTL. auf AMD-CPUs ausnutzen zu können, fühl' ich mich deswegen weiterhin sehr entspannt... ¯\_(ツ)_/¯

Kein Grund am Betrieb meines Athlon FX-60, Phenom II und Ryzen in irgendeiner Form etwas zu ändern.
Beim Athlon liegt bei mir das weitaus grössere Risiko eh unabhängig davon auf Seiten Microsoft beim eingesetzten Windows XP 32Bit.

Davon ab dürfte die Kommunikationspolitik aller betroffenen Hersteller durchaus besser sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich findes gut, dass man das offen kommuniziert oder zumindest ist es mir lieber, als gut versteckte Informationen stundenlang suchen zu müssen.
 
Jetzt bringt PCGH hier doch viele AMD CPU Nutzer in arge Bedrängnis, denn die Nutzer die ich meine, haben ja immer wieder betont, wer jetzt noch Intel CPUs kauft, dem sei nicht mehr zu helfen! Was sollen denn diese AMD Nutzer nun machen, die müssen jetzt ihre CPUs aus ihrem Rechner schmeißen, weil sie kein Deut besser sind als die von Intel, die Frage die sich diesen Nutzern jetzt stellt ist, Intel kommt nicht in Frage und jetzt natürlich mit der gleichen Konsequenz auch AMD nicht mehr. Nun wird also die Luft ganz dünn, für diese Nutzer und Ihre aussagen zu diesem Thema!

Die größten Quietscher, die sich hier im Forum über diese Sicherheitslücke aufregen, sind vermutlich dann noch Nutzer, die sich zu Hause ein Alexa hinstellen und damit sowieso 24.Stunden am Tag ausspioniert werden. Nur regt sich da keiner auf, weil ja alle meinen, sie hätten nichts zu verbergen, diese Meinung ändert sich natürlich Schlagartig, wenn erste Private Gespräche und Informationen öffentlich im Netz auftauchen! :hmm:
 
So ein Quatsch ... Alle AMD Prozessoren vor Ryzen die ich nicht verkauft habe sind nicht von Spectre betroffen ... 100%ig ! Denn die kleben an meinem Regal .... ;)
 
Wird wohl Zeit das ich meinen K7 ala Athlon XP 3200+ mal wieder reaktiviere :ugly:.

Der ist wohl auch davon betroffen. Da das prinzipielle Problem mit dem Cache zutun hat, sind die letzten wirklich sicheren CPUs bei Intel der 386er und bei AMD der 286er, eventuell läßt sich das Angriffsmuster auch auf den RAM übertragen, dann ist nichts sicher.

Naja, da man Stand jetzt ja immer noch dafür zuerst anderweitig (physisch oder per Virus) Zugriff auf das System haben muss, um Spectre überhaupt EVTL. auf AMD-CPUs ausnutzen zu können, fühl' ich mich deswegen weiterhin sehr entspannt... ¯\_(ツ)_/¯

Ist auch eher etwas, dass Cloudanbietern sorge bereitet, da man dort aus den virtuellen Maschinen ausbrechen kann. Bei Privatleuten bestand das große Problem bei den Browsern, da dann dort Dinge, die von Internetseiten kamen, aus ihren Sandboxen hätten ausbrechen können, das wurde zum Glück behoben.
 
... Was sollen denn diese AMD Nutzer nun machen, die müssen jetzt ihre CPUs aus ihrem Rechner schmeißen, weil sie kein Deut besser sind als die von Intel, die Frage die sich diesen Nutzern jetzt stellt ist, Intel kommt nicht in Frage und jetzt natürlich mit der gleichen Konsequenz auch AMD nicht mehr. ...
Nö. SEL³ lässt sich trainieren:
Bisher war bekannt, dass die aktuellen Ryzen-Prozessoren für Spectre anfällig sind, auch wenn laut AMD die Gefahr recht gering ist und durch Patches ohne Leistungsverluste weiter gesenkt werden kann.
³) sinnerfassend Lesen
Warten wir einfach mal den meltdown & spectre Haircut von Intel ab.
 
Ich vermute, dass neben den in der Öffentlichkeit bekannten Schwachstellen, noch viele weitere vorhanden sind, von denen wir (noch) nichts wissen.

Man kann im Grunde nur versuchen, "vorsichtig" zu sein.
Ganz sicher, ist man wohl nie.
 
Zurück