Meltdown und Spectre: Qualcomm ebenfalls betroffen

PCGH-Redaktion · 7. Januar 2018

Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Meltdown und Spectre: Qualcomm ebenfalls betroffen

Wie unlängst bekannt wurde, sind nicht nur Prozessoren von Intel, AMD und ARM von den derzeit vieldiskutierten Sicherheitslücken betroffen. Qualcomm hat bestätigt, dass Meltdown und Spectre auch die eigenen Prozessoren nicht verschont hat. Welche Chips das sind, ließ man allerdings offen. An einer Lösung werde aktiv gearbeitet.

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ARCdefender · 7. Januar 2018

Ich sag ja, ich reaktivier meinen Power Mac G5 Quad fürs Web

Zum zocken klemmt man halt den PC vom Web ab, holt Treiber und Patches mit dem G5 und installiert das dann Online auf den PC.
Blöd nur für die ganzen Multiplayer, die immer und überall Online sein müssen

Palmdale · 7. Januar 2018

Irgendwie beängstigend, diese Dimensionen. Tangiert mich als privater Zocker wohl eher nicht, allerdings dürfte die IT-Abteilung meines Arbeitgebers sicherlich mal ne Besprechung angesetzt haben...

Atent123 · 7. Januar 2018

Im Endeffekt bleiben A53 basierte SoCs wohl die einzigen weitläufig im consumer Geräten eingesetzten CPUs mit halbwegs vernünftiger Rechenleistung die nicht betroffen sind.

ARCdefender · 7. Januar 2018

Palmdale schrieb:
Irgendwie beängstigend, diese Dimensionen. Tangiert mich als privater Zocker wohl eher nicht, allerdings dürfte die IT-Abteilung meines Arbeitgebers sicherlich mal ne Besprechung angesetzt haben...

Selbst Privat ist das alles Andere als harmlos.
Was ist wenn dort zum Beispiel die PWS und Daten zum Provider Login abgegriffen werden über diese Lücke.
Dann könnten die Hacker ungestört auf den AC beim Provider zugreifen, was dann in der Zeit alles gemacht werden kann darüber brauchen wir alle ja wohl nicht zusprechen.
Das ist schon ganz schön gruselig und ich denke ich werde wirklich meinen alten G5 reaktivieren, besser langsamer im Web usw unterwegs als nachher ein böses Erwachen zu haben.
Vor allem werden sich die Hacker nun eben voll und ganz auf diese Sache konzentrieren, nachdem sie nun an die große Glocke gehangen wurde, es ist also nur noch eine Frage von Tagen bis es über diese Schwachstellen angriffe geben wird und man kann nichts dagegen tun, wenn man eben die falsche Hardware im System hat.

Palmdale · 7. Januar 2018

Ohje, ich habe schon Probleme bei deinen Abkürzungen. Was bedeutet PWS oder AC?

sterreich · 7. Januar 2018

Palmdale schrieb:
Ohje, ich habe schon Probleme bei deinen Abkürzungen. Was bedeutet PWS oder AC?

Ich rate mal und sage "PWS" heißt "passwords", in feinster Denglisch-Manier
Bei "AC" würde wohl "Account" Sinn machen.

Atent123 schrieb:
Im Endeffekt bleiben A53 basierte SoCs wohl die einzigen weitläufig im consumer Geräten eingesetzten CPUs mit halbwegs vernünftiger Rechenleistung die nicht betroffen sind.

A55 hat laut Wikipedia auch keine OoOE

ARCdefender · 7. Januar 2018

PWS Passwort und AC Account.
Gibt genug Menschen die sich für ihre eMails mit dem Hauptpasswort bei ihrem Provider anmelden, T-Online zum Beispiel.
Wenn diese Daten dann eben über Meltdown und Spectre abgegriffen werden ist das nicht mehr lustig.
Das ist wirklich ein ganz großes Problem und wir können sicher sein das sich findige Hacker Zugriff darüber aneignen werden, zumal man nur Meltdown per Software patchen kann, Spectre dagegen nicht, da es ein Bug in der Hardware ist!
Dazu kommt noch das man einen Angriff nicht mal bei bisher gängigen Log-Dateien nachweisen kann, weil Er keine Spuren hinterlässt.
Mit anderen Worten, es ist ganz große Sch***, die Spectre Lücke wird man wohl nicht schlißen können, es bleibt nur das ausweichen auf eine CPU die nicht betroffen ist, oder eben auf neue CPUs warten die eben nicht mehr diese Lücke haben.
Beides nicht gerade lustig wenn man bedenkt was man über diese Lücke alles anstellen kann, wenn sie dann genutzt wird.

Alephthau · 7. Januar 2018

sterreich schrieb:
Bei "AC" würde wohl "Account" Sinn machen.

ACC=Account

AC = Access Concentrator, oder auf deutsch Breitband Zugangsserver

/edit

Hmm, er meinte es wohl doch anderes, aber im Endeffekt gleich! Oo

Gruß

Alef

DKK007 · 7. Januar 2018

Die meisten Bastler haben sogar einen recht aktuellen Rechner rumstehen, der nicht betroffen ist.
=> Den Raspi.

Einer Stellungnahme der Raspberry Pi Foundation zu Folge ist kein Raspberry Pi von Meltdown oder Spectre betroffen, weil die verbauten Chips ARM1176, Cortex-A7 und Cortex-A53 es nicht sind. Diese Aussage deckt sich mit der vorgestern veröffentlichten Stellungnahme von ARM.

Meltdown & Spectre: Details und Bench-marks zu den Sicherheits-lucken in CPUs - ComputerBase

Gelöschtes Mitglied 130761 · 7. Januar 2018

ARCdefender schrieb:
Das ist schon ganz schön gruselig und ich denke ich werde wirklich meinen alten G5 reaktivieren, besser langsamer im Web usw unterwegs als nachher ein böses Erwachen zu haben.

Hast Du irgendwo eine explizite Aussage dazu gefunden, dass die CPUs nicht betroffen sind?

Ich finde direkt bei IBM nur das:

Potential Impact on Processors in the POWER family - IBM PSIRT Blog

Ab POWER7+ werden Patches ausgeliefert und was die Prozessoren der vorherigen Versionen angeht, werden sie's in Zukunft noch kommunizieren. Zu sicher würde ich mich mit Deinem G5 also auch nicht fühlen.

Sdarr82 · 7. Januar 2018

Ich weiß nicht ob das letzte Windows Update damit zu tun hatte aber seit dem läuft mein Rechner nicht mehr rund. Asus Programme haben zum Großteil den Dienst quittiert. (ai suite, Fan controll) und das gemeine ist das ich explizit dieses letzte Update nicht runter schmeissen kann. Bin gerade am überlegen ob ich mir das antue und meinen pc komplett neu aufsetze.

Abductee · 7. Januar 2018

Weißt du denn welches Windows-Update das war?
Ansonsten bringt das doch nichts wenn du ihn neu aufsetzt, der Patch würde ja sofort wieder installiert werden.
Meistens wird vom System vor solchen Updates ein Wiederherstellungspunkt erstellt, probier mal ob du den laden kannst.

Genau aus so einem Grund bin ich ein absoluter Gegner von Regelungssoftware die im Hintergrund mitlaufen müssen.
Kannst du die Lüfter nicht auch im Bios einstellen?

DKK007 · 7. Januar 2018

Das wird das Meldown Update gewesen sein. Da brauchst du die neue AIS3 Beta. Asus AI Suite 3: Beta des Mainboard-Tools lauft auch mit Meltdown-Patch - ComputerBase

chaotium · 7. Januar 2018

Das würde heißen, Intel müsste ne neue Architektur bauen, da ja die Core Serie ein Problem hat?

DKK007 · 7. Januar 2018

Vor 2020 kommt da nichts. Eher später als früher.

chaotium · 7. Januar 2018

Nun gut, solange gibbet keine neue CPU

Rollora · 7. Januar 2018

DKK007 schrieb:
Vor 2020 kommt da nichts. Eher später als früher.

Eben. CPU Design dauert.
Und laut manchen Reportern ist Design sowieso wichtiger als Sicherheit.

ARCdefender · 7. Januar 2018

juko888 schrieb:
Hast Du irgendwo eine explizite Aussage dazu gefunden, dass die CPUs nicht betroffen sind?

Ich finde direkt bei IBM nur das:

Potential Impact on Processors in the POWER family - IBM PSIRT Blog

Ab POWER7+ werden Patches ausgeliefert und was die Prozessoren der vorherigen Versionen angeht, werden sie's in Zukunft noch kommunizieren. Zu sicher würde ich mich mit Deinem G5 also auch nicht fühlen.

Laut dieser Seite hier, Ja!

Meltdown and Spectre CPU flaws: Protect your Mac and iOS devices | Macworld

Ob es stimmt kann man natürlich nicht sagen.

Gelöschtes Mitglied 130761 · 7. Januar 2018

ARCdefender schrieb:
Laut dieser Seite hier, Ja!

Meltdown and Spectre CPU flaws: Protect your Mac and iOS devices | Macworld

Ob es stimmt kann man natürlich nicht sagen.

Ah okay. Wobei da natürlich auch nur "you’re probably okay" steht, also "wahrscheinlich".

Ist schon echt ein absoluter Brocken. :\

Meltdown und Spectre: Qualcomm ebenfalls betroffen

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