Skylake-Prozessoren ermöglichen Sprachaktivierung von PCs mit Windows 10

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Im Rahmen des derzeit stattfindenden Intel Developer Forum (IDF) wurde ein neues Feature der Skylake-Prozessoren vorgestellt: Diese können in Verbindung mit Windows 10 und dessen Sprachassistentin Cortana einen PC mittels Sprachbefehl aus dem Ruhezustand aufwecken.

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AW: Skylake-Prozessoren ermöglichen Sprachaktivierung von PCs mit Windows 10

Und wo ist das Mikrofon?

Edit: Ist doch bestimmt n Feature - unterm HS. Falls du für Cortana noch keins hast^^
Andererseits ist es nach wie vor eine schöne Zukunftsvision, mit seinem Computer sprechend zu interagieren.
 
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Tja, glücklicherweise lässt sich zumindest Cortana dauerhaft abschalten - M$ kommt nämlich nicht damit zurecht wenn man als Systemsprache Englisch und als Region/Zeitzone Deutschland wählt :D

Ich hoffe dieses "Feature" lässt sich deaktivieren. Mal abgesehen davon, dass ich ein Aufwachen per Sprachbefehl in den meisten Fällen für nicht schneller halte, als EINEN Knopf zu drücken, so impliziert es außerdem in der Tat die Präsenz eines jederzeit aufzeichnenden Mikrofons.

Zum Glück ist mein 3770K für alles schnell genug, da kann ich locker auf Zen warten.
 
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ich möcht nicht wissen wieviele threads es bereits im netz gibt wo sich leute beschweren das ihr rechner wie von zauberhand angeht:ugly::lol:...

eig. wollten die die option von skynet... ähh skylake bestimmt verschweigen im rahmen des anstehenden shitstorms bezüglich des datenschutzes & der privatssphäre is das keine gute publicity für windoofs bzw. intel.

"hey siri, hört uns cortana ab...?!":schief:
 
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Seit wann braucht man ein Mikrofon für Aufnahme? Einfach nen Lautsprecher umpolen...
 
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Seit wann braucht man ein Mikrofon für Aufnahme? Einfach nen Lautsprecher umpolen...

Ein umgepolter Lautsprecher schwingt blos genau entgegengesetzt zur normalen Polung. Ein Mikrofon ist zwar ähnlich, aber einfach umklemmen kann man das dann doch nicht. Die Membranen in einem Mikrofon und einem Lautsprecher sind auch dezent verschieden. (</klugscheissmodus> ;))

Bei mir hätte der Rechner dann eine harte Zeit. Da Monitor + Soundsystem + Rechner + Netzteile externer Platten auch im Standby / Aus ca 40 Watt fressen wird bei mir immer alles per Schalter stromlos gemacht, wenn ich es nicht nutze. Ohne Strom wird da wohl nix aufgenommen. (Zumal die Boards oft nichtmal mit Wake on Button (Tastatur) klarkommen, wenn vorher der Strom ganz weg war.)
 
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für viele couch pc zocker ist das ein wahrgewordener traum :) wenn ich den pc schon nicht via controller anschalten kann, kann ichs jetzt wenigstens mit der stimme!
 
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Da fehlen einem echt die Worte. Komplette Sprachüberwachung für so ein nutzloses & überflüssiges Feature. Aber die Schaf.. ähh.. "Kunden" werden jubeln. Win 10 ist echt der größte Angriff auf die Privatsphäre, den ich je gesehen hab. Da kann selbst das Fratzenbuch einpacken. Ich glaube genau das will MS auch angreifen. Wer heutzutage seine Schafe nicht schert, hat auf dem Markt scheinbar keine Chance mehr.
 
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Da fehlen einem echt die Worte. Komplette Sprachüberwachung für so ein nutzloses & überflüssiges Feature. Aber die Schaf.. ähh.. "Kunden" werden jubeln. Win 10 ist echt der größte Angriff auf die Privatsphäre, den ich je gesehen hab. Da kann selbst das Fratzenbuch einpacken. Ich glaube genau das will MS auch angreifen. Wer heutzutage seine Schafe nicht schert, hat auf dem Markt scheinbar keine Chance mehr.

Zumindest ist bekannt das die Apps die Kamera und Mikrofon aktivieren können...wenn es denn nicht deaktiviert ist.
 
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Natürlich mußte se aber auch selber drauf installieren...:motz:

Aber die wenigsten wissen doch davon ... und bedenke all die tollen Funktionen mit denen man nicht mehr leben kann ... dafür gibt man doch gerne seine Privatsphäre auf ... Demnächst sparen sich BigBrother und ähnliche Produktionen jede Menge Kosten ... Ihr wollt RealitiyTV ... ok schalten wir mal schnell in das Wohnzimmer von Lieschen Müller :D
 
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Einfach nur übel!
Bin fast sprachlos...
 
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Warum haben hier eigentlich noch immer nicht alle mal gelernt, dass das Zugreifen von Apps / Programmen auf Hardware

1. Kein Windows 10 Ding ist, das machen Programme seit zich Windows Versionen automatisch,
2. Das genau dafür die Schalter im Datenschutzmenü da sind, um sowas pro App ausschalten zu können?

Skepsis schön und gut, aber einfachen falsche Aussagen repetitiv zu wiederholen macht euren Standpunkt nur weniger glaubwürdig und das Ganze nicht wahr.
(Bezieht sich jetzt NICHT auf das Thema Skylake SPrachaktivierung, sondern das allgemeine "Windows 10-Apps dürfen meine Hardware nutzen-Mimimi" was hier in fast jeden Win 10 Thread kommt.)


@Topic:
Im Endeffekt ist das ähnlich wie bei der Kinect, die ja auch den ganzen Raum abscannen könnte.
Allerdings erfordert es halt auch ein Mikrofon, also sollten sich wohl eher die Notebook- und Tablet-Nutzer aufregen, die können das ja nicht mal einfach so abstecken. Wer sein Headset permanent am (Desktop-) Rechner hat sollte dann wohl eins mit Stumm-Schalter am Kabel in Erwägung ziehen. Zudem sollte auch geklärt werden in wie weit die Soundkarte da eine Rolle spielt, die sollte nämlich eigentlich wenn der PC aus ist auch nichts aufnehmen können. Welche Soundchips / -karten werden das unterstützen? Und wie wirkt es sich auf den Stromverbrauch aus? Muss ja wieder ein Teil an sein, und so ein Mikrofonverstärker + entsprechendes auswerten der Stimme (sollte ja nicht bei jedem Geräusch angehen) wird schon ein paar Watt brauchen.

Abgesehen davon das ich bei dem Thema auch sehr skeptisch bin:
Ich finde es wieder schön, wie sich die Leute hier aufregen, ohne das technische Hintergründe bekannt sind. Statt "Alles Dreck" könnte man aj auch schreiben: "Ich will keine permanente Überwachung, weder wenn der Rechner aus ist, noch wenn er an ist. Es sollte dringend geklärt werden wie das Ganze funktionieren soll und wie die Privatsphäre geschützt werden kann."
Aber ordentliche Formulierungen ohne Vorverurteilung kann hier keiner mehr. Wenn dann noch Windows 10 in der Überschrift steht kann man ja mittlerweile gar nicht mehr so schnell gucken, wie hier Leute die Mistgabeln und Fackeln rausholen.

(Wie gesagt, Skepsis finde ich völlig ok. Ich gehe mit meinen privaten Daten unter Windows 10 im Moment auch deutlich bewusster / vorsichtiger um. Aber diese völlige Vorverurteilung hat was von "Alle dunkelhäutigen sind faul, nehmen hier nur Sozialhilfe in Anspruch und sollen wieder in ihr Land zurückgeschickt werden.". (Böse Wörter entfernt.) Das wird auch nicht wahrer wenn man es dauernt wiederholt, aber es ist halt einfacher alles zu verdammen, als sich mal mit den Einzelheiten eines Themas zu beschäftigen, gelle?)
 
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Ich will keine permanente Überwachung, weder wenn der Rechner aus ist, noch wenn er an ist. Es sollte dringend geklärt werden wie das Ganze funktionieren soll und wie die Privatsphäre geschützt werden kann.

Will ich ja auch nicht. Nur kann die Funktionsweise erste vollständig geklärt werden, wenn MS den Quellcode offen gelegt hat.
 
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und lauschen permanent

Das würde mir zu Denken geben.. Aber gut, dass ich eh kein Intel-Fan bin. Hoffendlich lässt sich insgeheim AMD auch nicht dazu überreden (von NSA oder wenauchimmer)

Ein umgepolter Lautsprecher schwingt blos genau entgegengesetzt zur normalen Polung. Ein Mikrofon ist zwar ähnlich, aber einfach umklemmen kann man das dann doch nicht. Die Membranen in einem Mikrofon und einem Lautsprecher sind auch dezent verschieden. (</klugscheissmodus> ;))

Du weist aber schon, dass man an Onboard-Soundkarten an jeden Anschluss jedes Gerät anschliessen kann und so intern das Signal umgeschaltet werden kann? Es mag zwar sein, dass ein Lautsprecher nicht so gut als Micro taugt, aber es funktioniert trotzdem, ob nun das Signal "verpolt" ist oder nicht. Es wäre zudem ein leichtes, ein Lautsprechersignal mehrfach intern über ein Verstärker zu schicken und so verwertbare Signale zu bekommen.
 
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Du weist aber schon, dass man an Onboard-Soundkarten an jeden Anschluss jedes Gerät anschliessen kann und so intern das Signal umgeschaltet werden kann? Es mag zwar sein, dass ein Lautsprecher nicht so gut als Micro taugt, aber es funktioniert trotzdem, ob nun das Signal "verpolt" ist oder nicht. Es wäre zudem ein leichtes, ein Lautsprechersignal mehrfach intern über ein Verstärker zu schicken und so verwertbare Signale zu bekommen.

Zum Glück kann das nicht jede Soundkarte. Interessanterweise können es bei OnBoard z.B. eher die günstigeren Chips von Realtek, die Teureren abernicht. Zumindest nicht mit der Standard-Software, was da genau verdrahtet ist weiss man ja eher selten.
Natürlich funktioniert es mit einer beliebigen membran Töne aufzufangen. Aber es gibt da drei Probleme.
Zum ersten ein ganz einfaches: Membranen in Mikrofonen sind weich, damit sie leicht in Schwingungen versetzt werden können. Membranen von Lautsprechern aber hart, damit sie hohen Belastungen ausgesetzt werden können. Um die mit der Stimme in Bewegung zu versetzten braucht man schon ein ziemliches Organ. Hinzukommt noch die Beschaffenheit der Membranen. Wenn diese nicht für den Frequenzbereich der Sprache gut geeignet sind wird es noch schwerer. Und normalerweise sind fast alle Lautsprecher auf typischen HiFi-Sound ausgelegt, d.h. sie besitzen ein ausgeprägtes Mittenloch. Und genau dort befinden sich die wichtigen Frequenzen der Sprache. (Und es kommt noch hinzu das wir selten direkt mit dem Lautsprecher reden, die sind meistens ein stückchen entfernt.)
Als Zweites kommt der Punkt Verstärkung. Man kann ein Signal nicht unendlich lauter machen. Ein mehrfaches Verstärken zerstört das Signal immer mehr. Aus diesem Grund wird z.B. bei Musik-Produktionen auch oft recht laut aufgenommen. Leiser machen ist kein Problem, Verstärken über Software oder Mininmal-Hardware wie in einer Soundkarte ist aber ohne Verluste nicht möglich. Zudem bieten OnBoard-Soundkarten ja nicht unbedingt die besten AD-Wandler und Bittiefen. Es ist wie bei der Bildbearbeitung. Man kann die Auflösung hochrechnen, aber man kann keine Informationen erschaffen die nicht da sind. Man kann blos mögliche Näherungen errechnen, und das ist aufwendig.
Was Punkt drei ist: Wenn man ein Signal aus der Membran herausbekommen und auf dem Rechner hat wird es extrem schwer, diese brauchbar zu machen. Das herausfiltern der Stimme funktioniert bis heute in allen Audio-Bearbeitungen mehr schlecht als recht, umgekehrt ist es das gleiche. Man verstärkt auch die Sachen, die man nicht hören will. Und auch mit hochwertigen Filtern schädigt man am Ende auch das, was man hören will, während man den Rest versucht zu eliminieren.

Insgesamt halte ich es für nahezu unmöglich, wenn das Signal nicht per Internet in eine Einrichtung geschickt wird, die über deutlich mehr Audio-Hardware und Rechenleistung verfügt, als ein normaler PC bietet. Und dazu müssten schon Lautsprecher (Oder Kopfhörer, das wäre am einfachsten), Soundkarte, Netzwerkkarte, Arbeitsspeicher und Prozessor bestromt werden. Natürlich wäre auch das möglich, aber ich glaube grade nach der Ankündigung wird es schon ein paar Leute geben, die mit ihren neuen Skylake-CPUs mal ganz genau schauen, wie die Verbräuche so sind wenn der Rechner ausgeschaltet ist.
 
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Nichts wünsche ich mir mehr, als dass mein ausgeschalteter Rechner Tag und Nacht mit dem Mikrofon lauscht, ob ich vielleicht ein Sprachkommando zum Einschalten gebe :ugly: Und in der Zwischenzeit schickt er aus "Langeweile" die aufgezeichneten Audio-Daten irgendwohin im Internet, um "die Benutzererfahrung zu verbessern", nehme ich an? :)
 
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