Anthem in der Test-Übersicht: Es hagelt ernüchternde Kritik

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Schon bald erscheint Biowares Anthem auch offiziell und die Erwartungen bei den Fans sind hoch. Können diese erfüllt werden? Oder ist Anthem bloß ein seelenloser Versuch, das Spielprinzip anderer Service-Spiele in schnelle Münze zu verwandeln? Die ersten Wertungen der Presse lassen Ernüchterndes erwarten. Wir geben einen kleinen Überblick über die Pressestimmen zu Anthem.

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Anthem ja es könnte der Hammer werden "könnte", aber in der Demo gab es ein paar dinge die ich schon wieder sehr Schade gefunden habe.

-Die Leblose Stadt , warum muss die so Statisch sein wie in Mass Effect weshalb hier wieder genau den selben Fehler machen ?
-In der Umgebung war zumindest bei mir nicht sehr viel los auch sehr Leblos, liegt es daran das die Konsolen nicht mehr schaffen (berrechnung usw) oder hat man einfach keine Lust ?
-Server Laggs / Verbdinung zum Server
-Glitchen der Gegner


Es gab auch einiges was mir gefiel, auch wenn die Grafik nich wie in der Vorstellung war glaube E3.
-Das Fligen macht unheimlich laune
-Die Quest geber hatten eine gute Syncro
-Grafik war auch sehr schön auch wenn es nicht wie in der E3 war
-Das kämpfen hat mir Spaß gemacht auch der Boss Fight mit der riesen Spinne war echt gut.

Anthem könnte was werden, aber meiner Meinung nach wäre Bioware da ohne EA besser dran gewesen, freiheiten hat man mit so einem Publisher sicherlich nicht und am Ende muss es schnell raus und Geld in die Kassen spülen auch das ist so ein EA dingen :/

Mein Fazit ist Abwarten, was die meisten in der heutigen Zeit einfach nicht mehr Schaffen :)
 
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Alles schön und gut, aber das wichtigste für mich ist die Frage, ob es sich nach wie vor wie ein Saints Row steuert. Bei The Division (RDR2 extrem) zB hat man ein Gefühl für die Schwere der Spielfigur. Wenn man sich kurz bewegt, dann ist die Figur nicht instant in einer anderen Blickrichtung.
Die Demo hat mich dahingehend abgeschreckt, als dass ich absolut kein Gefühl dafür hatte, mich her in einem fetten, schweren Kampfanzug zu bewegen. Da war keine "Physik" hinter, eben wie bei Billo-Games wie Saints Row. Ihr wisst, was ich meine.

Wurde das mal irgendwo erwähnt oder zur Sprache gebracht?
 
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Alles schön und gut, aber das wichtigste für mich ist die Frage, ob es sich nach wie vor wie ein Saints Row steuert. Bei The Division (RDR2 extrem) zB hat man ein Gefühl für die Schwere der Spielfigur. Wenn man sich kurz bewegt, dann ist die Figur nicht instant in einer anderen Blickrichtung.
Die Demo hat mich dahingehend abgeschreckt, als dass ich absolut kein Gefühl dafür hatte, mich her in einem fetten, schweren Kampfanzug zu bewegen. Da war keine "Physik" hinter, eben wie bei Billo-Games wie Saints Row. Ihr wisst, was ich meine.

Wurde das mal irgendwo erwähnt oder zur Sprache gebracht?

Kann ich nicht bestätigen. Die Steuerung läuft absolut geschmeidig, vor allem mit Controller. Aber selbst bei Maus-Tastatur-Steuerung haben sie die anfänglichen Probleme, die es in der Demo damit gab, beseitigt. Wurde deutlich verbessert.

Die Javlins reagieren agil und sofort, ohne erkennbare Verzögerung. Einzig beim Colossus ist das "systembedingt" etwas träger, das ist aber Absicht.
 
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Ja...das ist cool und alles, aber ich meinte ebene das mich das stört. Diese Trägheit fehlte mir in der Demo. geschmeidig heißt für mich, dass man nicht das Gefühl hat, dass man sich da in einem tonnenschweren Jevelin befindet oder habe ich dich jetzt völlig missverstanden?
 
AW: Anthem in der Test-Übersicht: Es hagelt ernüchternde Kritik

Ja...das ist cool und alles, aber ich meinte ebene das mich das stört. Diese Trägheit fehlte mir in der Demo. geschmeidig heißt für mich, dass man nicht das Gefühl hat, dass man sich da in einem tonnenschweren Jevelin befindet oder habe ich dich jetzt völlig missverstanden?

Hmmm....

also was ich meine ist, dass die Steuerung nicht hängt oder laggt oder träge ist oder sowas in der Form. Man hat aber durchaus ein "Gefühl" für den Javelin. Also Du merkst z.B. bei der Steuerung eines Colossus einen deutlichen Unterschied zur Steuerung eines Interceptors, z.B., die ja beide grundverschieden sind und gegensätzlicher nicht sein könnten. Der Colossus ist wirklich der tonnenschwere Javlin, und das merkst Du bei der Steuerung auf jeden Fall. Schwer in Worte zu fassen, aber die Steuerung ist nicht plump "digital" und gefühllos, sodern man hat schon irgendwie ein Gefühl für das, was man da durch die Luft bewegt.

Insbesondere mit einem Controller, der Force Feedback hat. Das haben die da wirklich gut umgesetzt. Leichtes Rütteln um Controller wenn Du die Jets startest oder auf dem Boden einschlägst, z.B.
 
AW: Anthem in der Test-Übersicht: Es hagelt ernüchternde Kritik

Mein Fazit ist Abwarten, was die meisten in der heutigen Zeit einfach nicht mehr Schaffen :)

Wir sprechen hier von einem Vollpreis-Titel für offiziell 60 Kröten, manche schieben da vllt wirklich das Premium-Abo für über 100€ im Jahr ein. Mit den "Micro"transaktionen fang ich gar nicht erst an. Das Spiel ist für mich ein Ladebalkensimulator, das ist mal das allererste. Eine Mission geht ca. 5 Min, in der Festung im Kreis laufen um irgendwelche (ja ist gut vertont, ja die Figuren sehen nice aus) nichtssagendenen Quests per ESC 1 ESC 1 ESC ESC ESC freizuschalten. Vielleicht, weil man muss ja je nach Status erstmal 30 min im Kreis laufen und zack ploppt wieder eine gelbe Sprechblase am anderen Ende auf. Macht man lieber gleich, denn im Ladebalken hängt man eh wieder. Also Spielaufbau nach meinem (sehr wütenden) Empfinden so: 10% rumfliegen und ballern, 40% stupide NPCs anquatschen, 40% Ladebalken. Die anderen 10% wartet man auf Kumpels oder hängt in der Schmiede ab. Ich hab die Demo gespielt. da hat die Story nicht interessiert, ich hab mit 2 Kumpels gezockt, das war iwie funny, war ja nur aber ein kleiner Part. Das war aber der Reinfall, das Vollspiel fühlt sich genauso an wie die Demo und wenn man mit Kumpels spielt hängt man dann, je nach Lust im Kreise gelbe Blasen abzulaufen, im TS schweigend ab. Klasse Koop-Game.

Von den 10% ballern merkt man schnell, da kommt ja nichts mehr. Es ist immer dasselbe, null Abwechselung. Und wütend macht mich das, weil es sich anfühlt und aussieht als hätte da jemand etwas echt schönes machen wollen, aber dann haben es irgendwelche Bots fertig programmiert. Und da ME oft als Vergleich herangezogen wird: Andromeda war ein milliardenlichtjahre besseres Spiel.
 
AW: Anthem in der Test-Übersicht: Es hagelt ernüchternde Kritik

Teilweise liest sich das Urteil ja sehr vernichtend:

Ich hoffe ich darf hier mal Computerbase.de zitieren, welche sich auch auf VG247.com berufen:

Nur für ein paar Stunden toll
Der Rest von Anthem ist eher eine Aneinanderreihung von Tiefpunkten. Während die Vorzüge im besten Fall noch die ersten paar Stunden durch das Spiel tragen, stürzt der gute Ersteindruck spätestens danach schneller ab als EAs Aktienkurs in den vergangenen Wochen. Schuld daran hat das problematische, mithin generische Spieldesign, dem VG247 vorwirft, es basiere auf „Leistungskennzahlen und Google Trends“. Dadurch entsteht ein letztlich seelenloses Spiel, das möglichst breitenkompatibel und möglichst verkaufsträchtig sein soll, oberflächlich und hübsch, aber ohne Substanz daher kommt. Also ein typischer Vertreter seiner Triple-A-Generation.

...

Der Rest des Spiels, urteilt auch diese Seite, ist eine Ansammlung von „Eintönigkeit und Frustration“, zu der auch die Präsentation gezählt wird. Der zentrale Hub, eine Stadt, wird grundsätzlich als überflüssig erachtet: Bioware versuche hier, durch Story und Gespräche von Passanten den Spieler in die Welt zu ziehen.

In meinem Freundeskreis wollten es sich einige für die Konsole holen, sie werden wohl die Finger davon lassen.
Auch aufgrund der sehr schwachen Performance, bei teuer erkaufter schöner Grafik. (Hier tut sich aber bestimmt noch was)
 
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Ich lade gerade noch mal die Demo, sollte ja noch funktionieren oder? Demo ist schließlich keine Beta :huh:

EDIT: ahhh ****, okay, lass gut sein. Bioware findet das Demo ehrlicher ist, der Test ist vorbei. Uuuuuund abgebrochen :)
 
AW: Anthem in der Test-Übersicht: Es hagelt ernüchternde Kritik

Die Sache ist denkbar einfach: hier wurde wiedermal ein Spiel viel zu früh auf den Markt geworfen.
Ob die Publisher-Chefetagen irgendwann nochmal aus ihren immer selben Fehlern schlau werden ?
Der Entwickler hätte sicherlich noch mindestens 6 weitere Monate oder länger benötigt, um ein durch und durch rundes Spiel abliefern zu können, aber Publisher will nun mal schnell Kasse machen, weil der nächste Quartalsbericht vor der Tür steht...
 
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Ganz ehrlich :Was hat man erwartet?! Es ist ein EA Game und relativ solide mit 70%, wie viele EA Spiele auch... FIFA und BF mal ausgenommen. So wie ich aus den Test rauslesen konnte, handelt es sich hier um eine Art Grundgerüst auf dem wohl noch viele Addons und DLCs aufbauen werden. Es fehlt einiges an Content, sowie Endgame. Mit rund 15h soll man alles gesehen haben. Es gibt anscheinend nur ein Landschaftstyp,wenige Gegner, nur ein Dorf in dem die Story spielt usw.
Destiny 2 gabs letztes Jahr geschenkt und das ist um einiges ausgereifter, hat aber auch seine Zeit gebraucht. Story kann man bri Anthem anscheinend sowieso vergessen, stattdessen gibt permanent Ladezeiten... also gibt es noch viel Luft nach oben. Lohnen wird sich das wahrscheinlich erst in 1 Jahr, da bekommt man dann ein weitaus besseres Spiel mit mehr Inhalt zum kleineren Preis.
 
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Wir sprechen hier von einem Vollpreis-Titel für offiziell 60 Kröten, manche schieben da vllt wirklich das Premium-Abo für über 100€ im Jahr ein. .
EA Access Premier gibt einem nur Zugriff auf alle EA-Spiele und ein paar weitere Titel, das kann sich durchaus lohnen.
 
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Damals dachte ich auch "THe Division" _KÖNNTE_ der Hammer werden.
- War aber eben mangels Content kurzlebig, obgleich das Grundgerüst alles bietet
um Jahre Spaß zu bieten, so man denn entsprechend Content nachliefert....

2 Jahre und ein paar DLC's später, war es schon interessanter, aber das Endgame hatte
immernoch die gleiche Kinderkrankheit die da heißt: Fantasielosigkeit der Entwickler.

Ganz zu schweigen von dem Rogue-System der DZ...
Soviel Potential - so schlecht in Szene gesetzt.
Genau das gleiche sagte ich Anthem voraus und bleibe dabei.

So sehr ich die ersten Jahre World of Warcraft gemieden hatte und spät in Vanilla einstieg,
desto mehr wird mir klar: kein Spiel wird soviel Langzeitmotivation bieten wie WoW und
dadurch wurde man quasi in seiner Erwartungshaltung versaut.
 
AW: Anthem in der Test-Übersicht: Es hagelt ernüchternde Kritik

Damals dachte ich auch "THe Division" _KÖNNTE_ der Hammer werden.
- War aber eben mangels Content kurzlebig, obgleich das Grundgerüst alles bietet
um Jahre Spaß zu bieten, so man denn entsprechend Content nachliefert....

2 Jahre und ein paar DLC's später, war es schon interessanter, aber das Endgame hatte
immernoch die gleiche Kinderkrankheit die da heißt: Fantasielosigkeit der Entwickler.

Ganz zu schweigen von dem Rogue-System der DZ...
Soviel Potential - so schlecht in Szene gesetzt.
Genau das gleiche sagte ich Anthem voraus und bleibe dabei.

So sehr ich die ersten Jahre World of Warcraft gemieden hatte und spät in Vanilla einstieg,
desto mehr wird mir klar: kein Spiel wird soviel Langzeitmotivation bieten wie WoW und
dadurch wurde man quasi in seiner Erwartungshaltung versaut.

Das Problem heute: Die Welt ist zwischenzeitlich schnelllebiger. Wenn ein AAA-Titel nicht von Anfang an performt, dann wird er eher eingestellt als auf gut Glück noch mehr Geld hineinzustecken - bestes Beispiel dafür aus selben Haus: Mass Effect: Andromeda. Wenn man es genau nimmt, wäre es vielleicht sogar klüger gewesen den Titel als F2P auf den Markt zu bringen - ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass das Anthem eh drohen könnte, wenn der Erfolg ausbleibt.

Bioware sollte einfach das "I" und "O" abgeben, dann weiß der Kunde wenigstens schon vom Studionamen her, was er bekommt: B-Ware.
 
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Als ich mich damals auf Destiny 1 gefreut habe wurde ich bitter enttäuscht . Ich hatte mich riesig auf die Story gefreut und war am Ende regelrecht frustriert. So eine geile Umgebung so viel Potential . Ein fantastisches Gameplay ein geiles Setting.
Aber alles ohne einen Funken Story. Als dann das erste Addon raus kam wo man alte Dungeons einfach nur rückwärts nochmal durchspielen konnte kam ich mir wirklich verarscht vor. Viele haben das Spiel dann verlassen...ich auch.

Nun kommt wieder ein Spiel raus auf das ich mich gefreut habe Anthem . Und nun scheint das gleich wieder zu passieren.
Bitte ..... lasst den Programmierern genug Spielraum um Story zu entwickeln. Ihr verdient das 5 fache wenn ihr sie nur ihre Arbeit machen lasst. Gebt ihnen Zeit !!
Sie haben das Potential Titel zu erschaffen über die man noch in 20 Jahren spricht. Wer von euch kennt nicht Zelda?? Oder Monkey Island, Final Fantasy 7 , Halo , The Last of Us, The Witcher....das sind Namen an die ich mich noch als Opa erinnern werde .
Liebe Publischer ...traut euch doch endlich mal was und versucht nicht ständig mit voreiligen Erscheinungen schnelles aber kurzweiliges Geld zu machen.
Es ist besser solche Spiele erst raus zu bringen wenn sie fertig sind . Das Grundgerüst von PVE Shootern ist die Story ! Wozu soll man sich denn durch Horden von Gegnern schießen ???? Warum welchen Grund hab ich dazu???
Genau das ist es doch weshalb man spielt. Weil man einen Grund hat der in der Story liegt.
Der Item Grind befriedigt nur den primitiven Teil unseres Gehirns. Das langweilt dann aber sehr schnell wenn man nicht weis warum überhaupt.
Ihr müsst auch die Seele des Menschen....die Gefühle... ansprechen ...mit Geschichten die einen Fesselt und an das Spiel binden.
Dann kaufe ich auch Addon 1-2-3-4 Und Anthem 2---und 3....weil ich wissen will wie es weiter geht .....nicht wegen dem Loot .

Nur wegen der Story......die Story ist die Seele des Spiels.
Ohne sie wird Anthem nur ein ...Optisch schöner ,mittelmäßiger Shooter....an den ich mich in einigen Jahren nicht mehr erinnern werde.
 
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Bitte jetzt einfach wieder zu den alten Stärken zurückkehren Bioware! Und damit dann ein sehr gutes DA4 abliefern, und eventuell ein ME4 (ich zähle Andromeda bewusst nicht mit), oder ein Remake der Trilogie in Frostbite Optik als nächstes Projekt anpeilen. Die VIP-Beta von Anthem hatte mir schon gereicht. Weder Destiny (1,2), noch The Division sind hier die super-duper Mega Hits, aber dennoch deutlich weiter als Anthem. Fühlte sich leer, seelenlos und schwammig an. Die Optik, klar ist halt Frostbite sieht ganz nett aus. Gameplay technisch hatte ich ein wenig Andromeda-mit-mods Feeling. Ich will auch gar nicht viel zu Anthem schreiben, wurde hier und auch in anderen Foren schon alles mehrfach aufgezählt.
..
Leider weiß ich nicht inwiefern die Belegschaft des "alten" Bioware Teams noch existent ist, aber mit der Rückkehr von Casey Hudson habe ich einen Funken Hoffnung, dass wir noch mal eine Auferstehung von Bioware erleben. Sonst gehen mir bald die guten Entwicklerstudios aus... ich kann doch nicht immer ein Jahrzehnt auf CD-Project warten, um ein Triple-A RPG Blockbuster zu bekommen. Bethesda nehme ich hier mal außen vor, da ich hier auch seit Fallout 4 zweifel habe ob da nochmal ein umdenken stattfindet seitens den TES-Schöpfern.

Klar freue ich mich auch auf Spiele wie Outer Worlds, oder habe RPGs wie Divinity OS, Kingdom Come sehr genoßen, aber die ME-Trilogie ist für mich neben der Witcher Reihe der Gipfel des (Action)-RPG Genre. Ich hoffe Bioware kriegt nochmal die Kurve, und EA stellt das Studio nicht in einem Jahr ein..
 
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AW: Anthem in der Test-Übersicht: Es hagelt ernüchternde Kritik

Spiegel meinen Eindruck der Beta ja bestens wieder, ich geh von dem Geld lieber schicke essen oder so :D
 
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Ganz ehrlich :Was hat man erwartet?! Es ist ein EA Game und relativ solide mit 70%, wie viele EA Spiele auch... FIFA und BF mal ausgenommen. So wie ich aus den Test rauslesen konnte, handelt es sich hier um eine Art Grundgerüst auf dem wohl noch viele Addons und DLCs aufbauen werden. Es fehlt einiges an Content, sowie Endgame. Mit rund 15h soll man alles gesehen haben. Es gibt anscheinend nur ein Landschaftstyp,wenige Gegner, nur ein Dorf in dem die Story spielt usw.
Destiny 2 gabs letztes Jahr geschenkt und das ist um einiges ausgereifter, hat aber auch seine Zeit gebraucht. Story kann man bri Anthem anscheinend sowieso vergessen, stattdessen gibt permanent Ladezeiten... also gibt es noch viel Luft nach oben. Lohnen wird sich das wahrscheinlich erst in 1 Jahr, da bekommt man dann ein weitaus besseres Spiel mit mehr Inhalt zum kleineren Preis.

Meiner Meinung nach ist bei Anthem das Problem, dass das Grundgerüst schon nicht so überragend ist. Alles gesehen hat man eigentlich nach den ersten 2-3h. Die Welt ist interessant aber schaut zu großen Teilen gleich aus (gibt 2-3 Zonen die etwas anders ausschauen) und ist nicht sonderlich stark befüllt, die Story die man direkt mitbekommt ist sehr dünn und das Gameplay verändert sich nicht mehr groß. In einem The Division oder Destiny gab es eine Welt wo es sich gelohnt hat diese zu erkunden. In Division gab es die ganzen Echos die man sammeln konnte, in Destiny die goldenen Truhen und die Welt war mit Gegnern und Events gefüllt. In Anthem kann man Ressourcen sammeln fürs Crafting und Minuten lang durch die Welt fliegen ohne das ein Event aufplopt (für den ersten Teil der Endgamequest muss man 100 Stück davon machen).

Um überhaupt was herstellen zu können muss man vorher ein Achivement machen um die Rezepte freizuschalten. Erstmal auf den richtigen Waffendrop warten damit man überhaupt das erste Achievement machen kann. 50 normale Gegner mit der Waffe töten (ein Assist reicht damit es gezählt wird), dann 25 elite Gegner töten und dann 10 von den recht seltenen legendären Gegnern töten. Sicherlich gibt es danach noch ein weiteres Achievement um die Meisterwerksrezepte freizuschalten. Die Achivements werden nicht alle von anfang an angezeigt sondern werden auch erst nach und nach freigeschaltet.

Wenn man dann den ganzen Quatsch gemacht hat um die Rezepte freizuschalten, dann ist das Crafting an sich langweilig, weil die Items an sich langweilig sind. Hier 10% mehr Schaden, da 25% mehr Munition usw. Selbst die Boni der meisterwerke und legendären Items sind langweilig, weil sie die eigene Spielweise nur sehr gering verändern. Die Idee mit den Primer und Detonator Fähigkeiten ist gut und beeinflusst durchaus die Wahl der Items und damit welche Fähigkeiten man in Mission zur Verfügung hat aber abseits dieser ersten Wahl gibt es keine weitere Ebene der Itemisierung. Ich habe noch kein Item bekommen wo ich mir dachte, super ich krempel jetzt mein komplettes Equipment um weil dieser Bonus es mir erlaubt dieses und jenes zu machen.

Die Haupt- und auch Nebenstory ist OK, aber es fehlt an Tiefe und interessanten Twists. Es gibt den Cortex wo viel interessante Story drin versteckt ist, aber dafür muss man sich halt hinsetzen und das alles lesen. Vieles davon hätte man auch gut in Dialoge packen können anstatt einem kurzen Pop-Up das es einen neuen Cortex Eintrag gibt. Anthem hat ein interessantes Universum und ist nicht Scifi sondern Space Fantasy, ähnlich wie Star Wars. Viele Fragen werden einfach damit beantwortet, dass es keine Antwort dazu gibt und es die Schöpfer waren die vor den Menschen auf dem Planet waren. Auf jede Frage die aufkommt kann man mit Anthem of Creation antworten und liegt damit in dem Universum richtig.

Es fühlt sich nicht so an als wenn da jemand 6 Jahre lang dran entwickelt hat, sondern mehr als wenn es nur 1-2 Jahre waren. Nichts läuft wirklich rund oder hat tiefe. Alles ist sehr oberflächlich und verliert nach kurzer Zeit seinen Reiz und ich weiß nicht wie schnell viele dieser Baustellen gefixt werden können. Bioware sagt zwar die ganze Zeit das sie dieses und jenes besser machen wollen, aber die hatten auch gesagt dass ein Großteil der Bugs aus der Demo schon längst gefixt wurden und trotzdem sind die weiterhin im aktuellen Build vorhanden. Mit dem Day-One-Patch sollen die dann auch wirklich gefixt werden, aber mit dem was bisher bisher abgeliefert wurde muss man dem skeptisch bleiben ob das auch wirklich der Fall sein wird.
 
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Es fühlt sich nicht so an als wenn da jemand 6 Jahre lang dran entwickelt hat, sondern mehr als wenn es nur 1-2 Jahre waren. Nichts läuft wirklich rund oder hat tiefe. Alles ist sehr oberflächlich und verliert nach kurzer Zeit seinen Reiz und ich weiß nicht wie schnell viele dieser Baustellen gefixt werden können. Bioware sagt zwar die ganze Zeit das sie dieses und jenes besser machen wollen, aber die hatten auch gesagt dass ein Großteil der Bugs aus der Demo schon längst gefixt wurden und trotzdem sind die weiterhin im aktuellen Build vorhanden. Mit dem Day-One-Patch sollen die dann auch wirklich gefixt werden, aber mit dem was bisher bisher abgeliefert wurde muss man dem skeptisch bleiben ob das auch wirklich der Fall sein wird.

Das ist genau der Punkt der mich nach dem ganzen Hörensagen selber schon gewundert hat.
Wie kann es sein das alles nur so halbgar ist (wenig Content, kurze Story, keine Levelvielfalt etc) bei einer Entwicklungszeit von 5-6 Jahren?

Vermutlich wurde das Konzept schon mehrmals über den Haufen geworfen weil man A selber nicht zufrieden war und immer wieder umstrukturieren wollte, oder B, Bioware ein anderes Spiel geplant hatte und EA dann einen Coop/MP Loot Shooter draus machen wollte.
 
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