Anthem: Bedenken wegen Endgame und Loot-System

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Nach der offenen Demo zum neuen Bioware-Spiel Anthem gibt es bei den Gamern Bedenken, was das Loot-System und das Endgame des Online-Shooters betrifft. Zumindest für das Endgame haben die Entwickler aber bereits Pläne, die sich um die Sorgen der Spieler kümmern sollen. Das Loot-Problem ist damit verbunden.

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Naja da man Anfangs noch behauptet hat aus den Fehlern von Division, Destiny und co. gelernt zu haben und ein umfangreiches Endgame liefern will, finde ich diese Aussagen echt schwach. Wäre schade wenn man dieses sehr spaßige Spiel durch so etwas in den Sand setzt. Auch wenn man es ähnlich zu Fortnite angehen möchte stelle ich mir es schwierig vor für dieses Spiel jede Woche neuen Content zu bringen, selbst alle zwei Wochen klingt ziemlich unmöglich. (Das sind keine fundierten Zahlen sondern nur ein Vergleich zu Fortnite, da passiert ja scheinbar immer irgendwas.)
 
Seit neuestem muss man also dafür nochmals belohnt werden, wenn man das ganze Spiel entdecken und jede Festung/Herausforderung etc. packen möchte. Ich persönlich habe für das Spiel bezahlt und mache dann so oder so alles was geht, um das Maximum an Spiel auszuschöpfen. Wenn einem das Gebotene nicht reicht, kauft man halt nicht. Man wird doch nur beschissen, wenn man nach dem Kauf feststellt, dass davor versprochene Dinge nicht existieren. Heutzutage meint auch jeder, er hätte einen Anspruch darauf, dass Spiele personalisiert nach Einzelwunsch ausgestattet werden?? Dann ist es eben nicht das Spiel, das man sich gewünscht hat. Twix hat halt auch keine Erdnüsse und Snickers keine zwei Riegel in der Packung...
 
Was ein Geheule wegen dem Endgame.
Ich würde den ganzen Loot-Suchtis da draussen raten, sich Anthem keinesfalls zu Release zu holen, sondern erst 3-12 Monate nach Release, wenn es etwas reifen konnte.
Ich seh jetzt schon wieder die ganzen Kommentare "Hab das Spiel jetzt 3 Wochen und weis nicht mehr was ich machen soll".
Mark my words.
 
Seit neuestem muss man also dafür nochmals belohnt werden, wenn man das ganze Spiel entdecken und jede Festung/Herausforderung etc. packen möchte. Ich persönlich habe für das Spiel bezahlt und mache dann so oder so alles was geht, um das Maximum an Spiel auszuschöpfen. Wenn einem das Gebotene nicht reicht, kauft man halt nicht. Man wird doch nur beschissen, wenn man nach dem Kauf feststellt, dass davor versprochene Dinge nicht existieren. Heutzutage meint auch jeder, er hätte einen Anspruch darauf, dass Spiele personalisiert nach Einzelwunsch ausgestattet werden Dann ist es eben nicht das Spiel, das man sich gewünscht hat. Twix hat halt auch keine Erdnüsse und Snickers keine zwei Riegel in der Packung...

Abseits, dass du den Punkt völlig verfehlt hast: Getroffene Hunde bellen gern.
Obiger Artikel deutet auf ein Fehldesign des Spiels hin. Anthem wird, wie auch Destiny und zig andere Spiele zuvor auch, eine Gear-Treadmill. Der einzige Ansporn für's gear farmen ist doch letztlich, dass man neue und schwerere Herausforderungen meistern kann. Wenn ich nun aber den einfachsten Content grinden kann bis ich schwarz bin und dann overgeared in den schwersten Content gehe, was für einen Sinn hat dann das Lootsystem überhaupt, ausser zu Timegaten? Das nennt sich Discounter-Unterhaltung und wird das Spiel in windeseile langweilig werden lassen.

tl;dr: würde mich wie du in den Hintern beißen, wenn ich Anthem preordered hätte :fresse:
 
Was ein Geheule wegen dem Endgame.
Ich würde den ganzen Loot-Suchtis da draussen raten, sich Anthem keinesfalls zu Release zu holen, sondern erst 3-12 Monate nach Release, wenn es etwas reifen konnte.
Ich seh jetzt schon wieder die ganzen Kommentare "Hab das Spiel jetzt 3 Wochen und weis nicht mehr was ich machen soll".
Mark my words.

Was hat denn das mit Geheule zu tun?

Das schlimme an der Sache ist die Erkenntnis, dass Bioware nix aus den Fehlern von Destiny und Co gelernt hat und am Ende sogar noch mit weniger Content daher kommt .

Wenn ein Loot-Shooter beim Loot versagt darf man sich halt über "Geheule" nicht beschweren. Und in 12 Monaten können sie das Ding dann auch behalten.

Was sie jetzt zum Start versauen kriegen sie nicht mehr eingeholt. Mark my Words
 
Was ein Geheule wegen dem Endgame.
Ich würde den ganzen Loot-Suchtis da draussen raten, sich Anthem keinesfalls zu Release zu holen, sondern erst 3-12 Monate nach Release, wenn es etwas reifen konnte.

Das würde ich nicht nur den "Loot-Suchtis" raten.

Wobei das Wort hier fehl am Platze ist. Es ist ein Loot-Shooter. Daher ist die Hauptmotivation es zu spielen der Loot. BioWare hat zwar versprochen, dass die Story supertoll wird aber da warte ich doch lieber die Tests ab. Mal davon abgesehen, dass eine noch so tolle Story nicht genug Motivation bietet um ein Game as a Service - Unwort des Jahres für mich- am Leben zu halten.
 
Der einzige Ansporn für's gear farmen ist doch letztlich, dass man neue und schwerere Herausforderungen meistern kann. Wenn ich nun aber den einfachsten Content grinden kann bis ich schwarz bin und dann overgeared in den schwersten Content gehe, was für einen Sinn hat dann das Lootsystem überhaupt, ausser zu Timegaten?

Schau mal hier.
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Es ist echt erschreckend, was für Meldungen aus den Fitzeln an Informationen die es so gibt gemacht werden. Wie wäre es mal bis zum Release warten und dann urteilen, wie viel Endgame, Story, Freeplay etc. da ist und dann darüber berichten? Aber dann würde man keine Clickbait Artikel mehr hinkriegen. Es steht doch noch gar nicht fest, was man in dem Spiel alles machen kann, dass es z.B. Live Events geben kann und wird hat ja das Ende der Open Demo gezeigt als der Meteoritenschauer kam. So Dinge können auch den bestehnden Content nochmal ordentlich durchwirbeln (erinnere mich da an die "Hazard" Maps des Mass Effect 3 Multiplayers, wo vorhandene Karten auch dann ganz anders zu spielen waren).
 
Was hat denn das mit Geheule zu tun?

Das schlimme an der Sache ist die Erkenntnis, dass Bioware nix aus den Fehlern von Destiny und Co gelernt hat und am Ende sogar noch mit weniger Content daher kommt .

Wer rechnet schon damit das Bioware+EA es besser machen werden als Ubisoft oder Bungie?
Also ich nicht.:)
 
Damit ergibt es aus Spielersicht natürlich nur noch Sinn, sich nur um die einfachste Festung zu kümmern, um an Beute zu gelangen.
Ja. Das macht dann Sinn für die "ich will so schnell und einfach wie möglich auf maximale Stufe kommen damit ich rumprahlen kann aber beschwere mich dann im Nachhinein dass es zu einfach war"-Spieler. Diese Gruppe an Spielern nutzen dann auch gerne Cheats/Hacks/Glitches und daher sollte man diese Spielergruppe völlig ignorieren. Das ist einfach nur Gejammer auf niedrigstem Niveau und kein Stück mehr. Absolut lächerlich aus meiner Sicht.
 
Wer rechnet schon damit das Bioware+EA es besser machen werden als Ubisoft oder Bungie?
Also ich nicht.:)
Ich auch nicht, war lange vorher vorauszusehen dass sie sich zu viel auf ihre Fliegerei verlassen.

Aber nicht annähernd auf ein Destiny-Niveau zu kommen ist schon hart.




Ja. Das macht dann Sinn für die "ich will so schnell und einfach wie möglich auf maximale Stufe kommen damit ich rumprahlen kann aber beschwere mich dann im Nachhinein dass es zu einfach war"-Spieler. Diese Gruppe an Spielern nutzen dann auch gerne Cheats/Hacks/Glitches und daher sollte man diese Spielergruppe völlig ignorieren. Das ist einfach nur Gejammer auf niedrigstem Niveau und kein Stück mehr. Absolut lächerlich aus meiner Sicht.

Da hast du prinzipiell recht, allerdings ist die Loottabelle sicher nicht das Problem von Anthem
 
Ich komme mit der heutigen, völlig und maßlos überzogenen Erwartungshaltung der "Gamer" nicht mehr mit. Wir haben uns früher über Spiele gefreut, die man nach 15-20 Stunden durch hatte. Solche Titel wurden damals gerne auch mal Meisterwerke genannt (Half Life, anyone?). Heute bringt ein Publisher ein Spiel auf den Markt, das laut Entwickler zur Veröffentlichung eine 50-Stunden Story Kampagne hat, und oben drauf nochmal rund 50 Stunden "Endgame" Content. Ja, ich rede von Anthem. Und das ist den Leuten dann nicht genug und man schwadroniert schnappatmend, das Spiel sei nicht fertig.

Doch damit nicht genug. Die Aussage des Entwicklers, das regelmäßig weiterer Content nachgeliefert wird, und das über Jahre, reicht dann immer noch nicht. Weil: Aus Gründen. Das Spiel soll gefälligst innerhalb von drei Monaten nach Ankündig fertig gestellt sein und direkt vom Start weg für mindestens 3.000 Stunden nicht langweilig werden. Ach und wenn wir schon dabei sind, das Spiel darf maximal 15 EUR kosten, weil alles andere widerspricht der eigenen "Geiz ist geil" Mentalität.

Gibt es eigentlich noch Gamer, die halbwegs realistische Ansprüche haben?
 
Hm, okay ich verstehe deinen Punkt.
Aber ich sehe das halt so: nur weil man das so machen "kann", "muss" man es ja nicht auch. Da ist man doch wieder bei dem Punkt, dass man selbst Schuld ist, wenn man lieber tausendmal die easy-mission erledigt und sich dabei totlangweilt, nur um sich dann mit dem OP-Gear später weiter totzulangweilen und das alles nur, weil es halt geht. Ich würde es so nicht machen, sondern einfach meinen Weg durch das Spiel nehmen und mich auch mal an einer Herausforderung erfreuen (wie gesagt, das meiste für mein Geld rausholen). Vllt. bin ich auch ein Spezialfall, da ich grdsl. erstmal alles auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad probiere.
Man muss sich ja nicht beschweren, weil es einen so lächerlichen "Lösungsweg" gibt, solange man diesen zu nutzen noch selbst in der Hand hat. Für mich ein klassischer Fall von Selbstbetrug. Auf der anderen Seite bietet das Spiel so doch jedem Spielertyp was, ob das jetzt gut gelöst ist, sei mal dahingestellt.

Übrigens habe ich das Spiel nicht vorbestellt. Da habe ich mich etwas ungenau ausgedrückt.
 
Ja. Das macht dann Sinn für die "ich will so schnell und einfach wie möglich auf maximale Stufe kommen damit ich rumprahlen kann aber beschwere mich dann im Nachhinein dass es zu einfach war"-Spieler. Diese Gruppe an Spielern nutzen dann auch gerne Cheats/Hacks/Glitches und daher sollte man diese Spielergruppe völlig ignorieren. Das ist einfach nur Gejammer auf niedrigstem Niveau und kein Stück mehr. Absolut lächerlich aus meiner Sicht.

Du spielst nicht allzuviele Online Spiele oder?
Genau das wird die Masse an Spielern machen, die suchen sich alle den ein fachsten Weg um die meisten und stärksten items abzugreifen.
Das sind nicht nur ein paar Spinner sondern der Großteil, das kann man in wirklich jedem Online Spiel mit Loot Komponente sehen.
 
Gibt es eigentlich noch Gamer, die halbwegs realistische Ansprüche haben?

Überzogen?

Ich finde es absolut nicht überzogen von so einem Titel wie Anthem zu erwarten, dass zumindest ein Niveau erreicht wie andere Shooter dieser Sparte.
Und da hab ich noch nicht gesagt dass man sogar evtl, von so einem großen Studio wie Bioware erwarten könnte, nicht die gleichen Fehler zu machen wie andere.

Doch damit nicht genug. Die Aussage des Entwicklers, das regelmäßig weiterer Content nachgeliefert wird, und das über Jahre, reicht dann immer noch nicht

Ja genau, blind auf irgendwelche Marketing-Gelaber zu hören funktioniert heutzutage ja wirklich gut

Wir haben uns früher über Spiele gefreut, die man nach 15-20 Stunden durch hatte. Solche Titel wurden damals gerne auch mal Meisterwerke genannt (Half Life, anyone?).

Haha, früher? Da schießt du dir jetzt selbst ein Bein. Es wären wahrscheinlich nicht wenige froh gewesen Bioware hätte ein Singlplayer-Titel wie Half-Life angestrebt mit 15-20 Stunden ordentlicher Story
 
Ich komme mit der heutigen, völlig und maßlos überzogenen Erwartungshaltung der "Gamer" nicht mehr mit. Wir haben uns früher über Spiele gefreut, die man nach 15-20 Stunden durch hatte. Solche Titel wurden damals gerne auch mal Meisterwerke genannt (Half Life, anyone?). Heute bringt ein Publisher ein Spiel auf den Markt, das laut Entwickler zur Veröffentlichung eine 50-Stunden Story Kampagne hat, und oben drauf nochmal rund 50 Stunden "Endgame" Content. Ja, ich rede von Anthem. Und das ist den Leuten dann nicht genug und man schwadroniert schnappatmend, das Spiel sei nicht fertig.

Doch damit nicht genug. Die Aussage des Entwicklers, das regelmäßig weiterer Content nachgeliefert wird, und das über Jahre, reicht dann immer noch nicht. Weil: Aus Gründen. Das Spiel soll gefälligst innerhalb von drei Monaten nach Ankündig fertig gestellt sein und direkt vom Start weg für mindestens 3.000 Stunden nicht langweilig werden. Ach und wenn wir schon dabei sind, das Spiel darf maximal 15 EUR kosten, weil alles andere widerspricht der eigenen "Geiz ist geil" Mentalität.

Gibt es eigentlich noch Gamer, die halbwegs realistische Ansprüche haben?

Wenn die Story in echt dann auf 20-30 Std kommt wäre ich schon komplett zufrieden. Aber auch ich, auf der pro Anthem Seite, muss zugeben das mich das etwas Nervös macht, von den bisher bestätigten Endgame Inhalten ausgehend, das es bis zum nächsten Content-Update ausreicht. Es ist einfach noch sehr viel unklar, daher kann ich jeden Verstehen der genauso denkt.
Was ich auch nicht Verstehen kann ist das Spiel jetzt schon als Fail darzustellen aufgrund der, meiner Meinung nach, vagen Informationslage.
 
Aber nicht annähernd auf ein Destiny-Niveau zu kommen ist schon hart.
Naja mal abwarten. Zumindest kann ich mir tolle Builds vorstellen, Waffen mit je 4 Bonis + 6 Komponenten mit je 2 Bonis, da sind sicherlich interessante OP Builds dabei.
Auf sowas konnte ich bei D2 irgendwie garnicht abzielen.

Du spielst nicht allzuviele Online Spiele oder?
Genau das wird die Masse an Spielern machen, die suchen sich alle den ein fachsten Weg um die meisten und stärksten items abzugreifen.
Das sind nicht nur ein paar Spinner sondern der Großteil, das kann man in wirklich jedem Online Spiel mit Loot Komponente sehen.
In einem YT Video meinte jemand auch vor kurzem, es kann zwar sein das die Devs meinen Anthem wäre so oder so ganz gut, doch die Spieler sind dann letztendlich wie Heuschrecken, stürzen sich drauf, finden x und y heraus, hebeln Mechaniken aus, kreieren xy Vereinfachungstaktiten usw usf.
 
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