Red Dead Redemption 2: Ist es zu lang und umfangreich?

PCGH-Redaktion

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Ein aktueller Bericht der Nachrichten-Webseite Forbes soll eine Diskussion um Red Dead Redemption 2 auslösen. Die Frage, die hier gestellt wird, richtet sich vor allem an die Spieler, die das Western-Epos aus dem Hause Rockstar Games noch nicht durchgespielt haben. Ist Red Dead Redemption 2 zu umfangreich?

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Jetzt wird sich schon über Spielumfang beschwert :lol:

Ich habe Red Dead 2 leider noch nicht gespielt. Aber beispielsweise in AC: Origins fand ich das Spiel viel zu umfangreich. Ich konnte mich selber irgendwann nicht mehr dazu motivieren weiterzuspielen, es war einfach öde. Und soweit ich weiß bin ich nicht der einzige dem es so ging! :D
 
Naja beschweren würde ich mich jetzt nicht aber habs in der ersten Woche gekauft und dann auch bei 24% aufgehört. Gibt zuviel zum zocken und letztendlich sitzt man bei RDR2 70h allein vor der Kiste.
 
bei mir liegt das Game noch ungeöffnet auf dem Sideboard. Schon der Gedanke daran, dass ich 70-80 Stunden in einem Game investieren sollte, schreckt mich komplett vom Disc Einwerfen ab. Meine Gaming Zeiten mit stundenlangem Durchzocken durch die halbe Nacht sind vorbei, heute bevorzuge ich keine zeitfressenden Games mehr, zudem spiele ich heute auch eher selten.

Ich kann sagen, heute geniesse ich die wenigen Spielstunden die ich habe, früher war es eine Konsumsucht!
 
bei mir liegt das Game noch ungeöffnet auf dem Sideboard. Schon der Gedanke daran, dass ich 70-80 Stunden in einem Game investieren sollte, schreckt mich komplett vom Disc Einwerfen ab. Meine Gaming Zeiten mit stundenlangem Durchzocken durch die halbe Nacht sind vorbei, heute bevorzuge ich keine zeitfressenden Games mehr, zudem spiele ich heute auch eher selten.

Ich kann sagen, heute geniesse ich die wenigen Spielstunden die ich habe, früher war es eine Konsumsucht!

Klar geht es mir in gewisser Weise auch so, man ist ja auch keine 20 mehr aber bei einigen, wenigen Spielen kann es vorkommen das ich mich immer wieder so sehr darin verliere, das ich nicht aufhöre zu spielen, oder viel zu spät ... :D
 
Ich konnte mich selber irgendwann nicht mehr dazu motivieren weiterzuspielen, es war einfach öde. Und soweit ich weiß bin ich nicht der einzige dem es so ging! :D

In dem Fall ist das Spiel nicht zu lang, sondern hält seine Qualität nicht lang genug oder bietet zu wenig Abwechslung.

Ein "zu lang" gibt es bei Spielen für mich nicht. Je mehr ich für mein Geld bekomme desto besser :D

EDIT: Ich habe RDR2 noch nicht gespielt. Mit kommt keine PS4 oder XBox ins Haus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für Mich ist die Spiellänge der Story grenzwertig.
Ich bin jetzt nach 2 Monaten fast durch, ein bisschen fehlt noch.

Das Spiel gefällt mir soweit, aber es hätte ruhig etwas kürzer ausfallen dürfen.
Hätte der Story auch gut getan.
Aber heute müssen Open World Spiele ja lange Spielzeit aufweisen.
Wenn man da an AC: Origins oder Odyssey denkt, das nimmt ja kein Ende.

Ist aber schon ganz interessant wenn man mal die Zahlen sieht wie viele Gamer die Spiele garnicht mehr durchspielen.
Daran sieht man das die Foren-Member da doch eher die Ausnahme sind, welche nach 1-2 Wochen über das Ende der Story philosophieren.^^
 
Ich habe RDR2 durch.
War es zu lang? Irgendwie schon.
Das lag für mich vor allem daran, dass man so viele Stunden auf dem Pferd dahin trottet. Klar, man wird hier und da mal angegriffen, oder man trifft NPCs am Wegesrand die Hilfe brauchen, wobei das zu einem Großteil bedeutet, dass der NPC Medizin braucht, oder gerne nach Hause möchte. Ansonsten reiten, reiten, reiten....
Zelda Breath of the Wild ist auch riesig, aber man kann jederzeit zu festgelegten Orten teleportieren. Das spart jede Menge Wegstrecke z.B. wenn man dahin zurück muss, wo man Herz- oder Ausdauercontainer bekommt.
The Witcher 3 ist auch riesig. Aber es gibt jede Menge Schnellreisepunkte in nicht allzu weiten Entfernungen.
(zugegeben, in beiden Spielen muss man diese Punkte erstmal freischalten/entdecken.)
RDR2 verwehrt einem die Schnellreise aber gerne mal, denn Schnellreisepunkte sind arg dünn gesät. Und wenn man dann schon wieder Kilometerweit zurück zum Camp reiten muss, um dort die nächste Quest abzuholen, dann habe ich mich schon gefragt, warum ich mir das antue.

Dann wäre da die Story. Grundsätzlich ist die Story von RDR2 nicht schlecht, aber sie zieht sich wie Kaugummi, weil sie gaaaaanz langsam erzählt wird.

Gut und schön, dass RDR2 Umfang hat, aber die Spielzeit wird auch durch die langsame Erzählung und die ewigen Ritte künstlich in die Länge gezogen.


Allgemein:

Ja, mir werden Spiele zu lang. In einem GTA IV mit seiner (im Vergleich zu RDR2 oder AC: Odyssey) begrenzten Spielfläche habe ich jeden kleinsten Winkel erkundet und alles gemacht, was man machen kann. Wie aber ist es heute? In Mammut Spielen wie RDR2 oder Odyssey tue ich mir das nicht mehr an, alles zu machen oder anzuschauen. Denn das fühlt sich für mich nach 80-100h dann irgendwann nicht mehr an wie Freizeitspaß sondern wie Arbeit. Und das ist für mich nicht Sinn und Zweck des Spielens!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fällt schon seit einigen Jahren auf, dass es schwierig ist für mich solch umfangreiche Singleplayerspiel zu spielen. Es ist zeitlich oft eng und es können dann schon mal Tage oder Wochen zwischen zwei Spielsessions liegen.
Es ist dann für mich schwer mich für die Story zu motivieren und am Ende doch "nur" 1 oder 2h zu spielen. Das Fühlt sich komisch an ...
 
Jetzt wird sich schon über Spielumfang beschwert :lol:

Nur weil das Spiel sehr umfangreich ist oder in heutigen Zeiten eine riesige Open World zu bieten hat, ist das nicht gleichbedeutend dass das auch Spaß macht. Das Pacing, die schlechte Steuerung, das vollkommen nutzlose Kapitel 5...

Es mag daher eins sein, sich bei Gravity den langen Einstellungen hinzugeben und den Augenblick zu genießen, etwas anderes ist den Spielern mehr oder weniger Zeit zu stehlen, weil man tatsächlich alles quälend langsam designed und dann noch künstlich in die Länge zieht (oder ggf. mehr geplant hatte, als man dann Zeit hatte?). Für letzteres ist mir persönlich meine Zeit zu schade, weshalb ich in diesen SingSang Hype nicht einsteige, sondern erneut mich vollends der Wertschätzung bei gamespodcast.de anschließe. RDD2 wäre kürzer und schneller das bessere Spiel (zumindest ohne Kapitel 5)
 
Endlich bekommt man was für sein Geld geboten und jetzt ist es zuviel? Hätten die die Story und Inhalt beschnitten und alles als Extra bezahlt DLC raus gebracht, hätten auch wieder alle nur rum gemotzt. Ich finde es klasse, die Welt in RDR2 zu erkunden, ganz ohne Internet und all den Komplettlösungsseiten. Ich genieße einfach das Spiel.
 
Endlich bekommt man was für sein Geld geboten und jetzt ist es zuviel?

Tja, also was ich ganz persönlich bei RDR2 geboten bekam, war vor allen Dingen auch immer wieder Langeweile. Deswegen habe ich RDR2 auch nie länger als 1-2h am Stück gespielt.
So ist z.B. Horizon Zero Dawn ein Spiel, das kürzer als RDR2 ist, mich aber wahnsinnig gefesselt hat, einfach weil es schneller und kompakter erzählt wird.
Trotz kürzerer Spielzeit haben sich die ~70€ für Horizon für mich mehr gelohnt, als die ~70€ für RDR2.
Es kommt sich für mich nicht darauf an, welche Zeit am Ende des Spiels auf dem Tacho steht, sondern wie ich diese Zeit verbracht habe. So ist für mich zum Beispiel ein sehr kurzes Hellblade im wahrsten Sinne ein Wahnsinns-Trip und ein Erlebnis gewesen.
Ich denke, da sollte man differenzieren.
Reine Spielzeit ist nicht alles. Viel wichtiger ist, wie diese gefüllt ist.

Das alles ist natürlich nur meine persönliche Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich? Wenn mich die Story fesselt, ist es mir nur Recht, wenn das Spiel so lang ist! Im Moment bin ich im 6. Kapitel und habe immer noch sehr viel Spaß. Es nerven mich eher Kleinigkeiten, wie die Steuerung, die mir immer noch zu Träge ist oder so kleine Fehler, dass man nicht aus einer Ecke raus kommt, weil da eine Leiche im Weg liegt, man aber beschossen wird und weg muss und man kann nichts machen. Da fehlt an einigen kleinen Ecken noch etwas Feinschliff.

Die Kritik am 5. Kapitel kann ich nur zu Teilen nachvollziehen:
Es ist zwar so, dass es irgendwie aufgesetzt wirkt, da es für kurze Zeit in einem anderen Land spielt und auch das Gameplay, wegen dem fehlenden Pferd und noch einigen anderen Kleinigkeiten, etwas anders ist, aber für die Story ist das schon ok. Die Zweifel von Arthur an Dutch werden herausgearbeitet und auch Dutchs Charakter wird geschärft. Das war schon ok. Und sooo lang war das Kapitel ja nun wirklich nicht.

Insgesamt bin ich ziemlich begeistert, auch wenn mir GTA V noch besser gefallen hat. Aber gerade die Abwechslung zum herkömmlichen Einheitsbrei in Sandbox Spielen finde ich super! Und auch, dass sich das Spiel mit der Story Zeit lässt, gefällt mir. Gerade, weil man so Zeit hat sich in die Steuerung und die unendlich vielen Möglichkeiten einzuarbeiten, die einem das Spiel bieten. Und ab dem 4. Kapitel zieht die Geschwindigkeit meiner Meinung nach nochmal deutlich an. Aus meiner Sicht ist RDR2 ganz klar ein Meisterwerk, auch wenn es nicht perfekt ist. Was ich mir wünschen würde:

- eine flottere und präzisere Steuerung
- mehr Schnellreisemöglichkeiten, gerade ab dem 4. Kapitel, wenn die Map echt riesig wird.
- etwas mehr Abwechslung bei den taktischen Varianten wäre schön. Warum kann man sich zum Beispiel keine Teams zusammenstellen für Aufgaben? Dann könnte man so etwas wie die Wahl einbauen, ob man eher schleicht oder mit Gewallt vorgeht. Möchte man schleichen, nimmt man Charles mit, möchte man eher die Waffen sprechen lassen, nimmt man z.B. Micah mit. Ein wenig wie bei Metal Gear Solid V mit dem Pferd, dem Hund, Quiet etc.
- ein Element, wie die Heists in GTA V, wäre nett. Im Moment klaut man vielleicht mal einen Ölwagen um dann einen Zug zu überfallen, wobei nie ganz klar wird, warum es unbedingt der sein muss, oder man kann sich entscheiden, ob man das Kanu oder die Pferde nimmt. Das ist mir zu wenig. Ich hätte da gerne mehr Entscheidungsfreiheiten. Das fehlt mir.
 
Naja, manche Spiele sind dann doch etwas "zu" umfrangreich. Als ich mit AC:Odsyyey "endlich" durch war, habe ich mit dem ersten DLC angefangen.

Hier mal ein Vergleich mit Origins und Odyssey. Bei Origins muss ich anmerken, dass ich zum einen 10h zusätzlich damit verbracht habe, um das Loot-Sale Achievement zu bekommen. Die Spielzeit ist (fast) vollständig. Habe kaum Rätsel gemacht und die Wagenrennen in der Arena hab ich auch nicht gemacht, weil ich diese äußerst brutal langweilig finde. Sie reizen mich Null. Dazu kommt noch die Zeit für die eine oder andere Ägypten Tour. Alle Nebenquests etc. sind zu 100% abgeschlossen.

Odyssey ist das dann ein komplett anderes Kaliber. Auch hier sind Hauptquest und Nebenquests zu 100% abgeschlossen. Die generierten habe ich irgendwann aufgehört, weil niemals endend, die hab ich nur Anfangs gemacht wegen Leder. Muss aber noch anmerken, dass ich mir bei den Festungen zeitgelassen habe und immer versucht habe - mit Ausnahmen - unentdeckt zu bleiben. Bei Medusa hab ich ca. 3h gebraucht bis ich der blöden Kuh die Rübe abgetrennt habe. (wobei die rückblickend total einfach war... oder dieser Riesen Adler Dings, oder den Riesen in einer Höhe, gleich beim ersten Mal, lol)

Bei Unity haben sie mit den Lootboxen schon ordentlich auf die Kacke gehauen, wobei Black Flag auch äußerst nervig war. Zur Insel fahren, hinschwimmen, zurück. Next.

Naja... :ugly:

Fraglich ist natürlich was mehr SInn macht: Gestreckte Spielzeit, oder abgesteckte/feste Spielzeit. Auch wenn gestreckt sehr ermüdend werden kann, ist es imho immer noch besser, als wenn man mit einem Singleplayer Titel nach paar Stunden durch ist.
 

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Also ein gutes Spiel kann nie zu lang sein.

Zum Beispiel The Witcher 3. Da waren selbst die 40 Stunden viel zu kurz. Die hätten locker noch das doppelte draus machen können und die meisten hätten es durchgespielt. Einfach weil es spannend und abwechslungsreich war.

Die Frage ist: Wie werden die 40 Stunden Spielzeit erreicht?

Meistens leider falsch. Bei den meisten 40 Stunden Games bist du leider gefühlt mehr ein Sammler oder Reisender.

Ich hätte lieber ein 20 Stunden Games ohne ein paar Stunden nur Sinnlos mit dem Pferd oder 100 Gegenstände zu suchen als ein 40 Stunden Game.

Ob die Entwickler ihr eigenes Spiel eig. mal spielen? Denen muss es doch auch nerven 100 mal die gleiche Pflanze zu pflücken oder ewig zu reisen.
 
In dem Fall ist das Spiel nicht zu lang, sondern hält seine Qualität nicht lang genug oder bietet zu wenig Abwechslung.

Ein "zu lang" gibt es bei Spielen für mich nicht. Je mehr ich für mein Geld bekomme desto besser :D

EDIT: Ich habe RDR2 noch nicht gespielt. Mit kommt keine PS4 oder XBox ins Haus.

Habe ich auch bis vor ein paar Monaten gesagt... Dann habe ich mir aber die XBox One X wegen Red Dead Redemption 2 geholt und seitdem war mein PC nicht einmal an...
Ich muss aber dazu sagen, das ich eine neue Arbeitsstelle habe (Gastronomie) und es aktuell durch das Weihnachtsgeschäft einfach viel zu tun gibt... RDR2 habe ich deswegen bis jetzt nur ganz kurz angespielt, da eine Runde BF V nach Feierabend einfach angenehmer ist als noch nen Spiel mit viel Story zu zocken...
 
Ein "zu" lange in einem Spiel heißt doch einfach, dass es zu langweilig ist um über die Spielzeit zu fesseln.

In Skyrim z.B. habe ich auch etliche Stunden rein gesteckt ohne dass es sich nach Langeweile an gefühlt hat.

Dass sich aber das x-te Open World Spiel, welches nach Schema F abläuft, einfach irgendwann ausgelutscht anfühlt sollte nicht verwundern.

Aber ich muss auch zugeben, dass ich mich unter der Woche selten motivieren kann ein langes Story lastiges Spiel zu zu spielen.
Ich bin gerade dabei endlich mal Odin Sphere durchzuspielen, aber wenn man nur so 1-2h Zeit hat wird da nicht besonders viel.

Dann lieber ein paar schnelle MP-Runden.
 
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