Abstumpfen durch Gewalt in Spielen: Psychologe empfiehlt Paintball statt Fortnite

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Videospiele generell und vor allem gewalthaltige Produkte stehen immer wieder im Verdacht, sich negativ auf Kinder auszuwirken. Problematisch ist dabei vor allem, dass die Kinder nur noch selten Grenzen beim Konsum dieser Inhalte haben. Ein Psychologe mahnt daher an die Eltern, dass Paintball immer noch besser ist wie Fortnite.

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Wow wie mein Hirn schmilzt, kriegt man für solche Aussagen wirklich Geld? Ich bin in der falschen Branche..
 
Unangebrachter Beissreflex? Es geht im Artikel um Kinder, und wenn wir ehrlich sind, werden diese zum Teil einfältigen Games häufig von Kindern gespielt, vielleicht sogar mehr als von Erwachsenen. Ich habe mich bisher auch nur peripher mit Themen wie Psychologie und der Entwicklung von Kindern beschäftigt, da ich selbst keine habe. Aber selbst mir ist hängen geblieben, dass vor allem die Gehirnentwicklung von Kindern (Stichwort: Neuronen und Verknüpfungen) durch Reizüberflutung, Bewegungsmangel in den entscheidenden Jahren oder durch falsche und einseitige Eindrücke sehr negativ beeinflusst werden kann. Folgen können u. a. eine geringe Intelligenz, Empathielosigkeit oder auch Angstzustände/Panikattacken sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ah ja.. Getreu dem Motto:

Fahr in einem Spiel nur ja keinen Panzer, denn es macht Kriegssüchtig, fahr lieber real Panzer und ballere herum, da passiert nichts.

Selten so eine schwachsinnige Aussage gesehen.

Auch wenn es hier natürlich mit um Kinder geht, so heißt es nicht, daß ein Bewegungsmangel z.B. (inkl. anderer Faktoren) automatisch zu geringeren Intelligenz führen. Das ist Quatsch.
Denn auch es gibt auch genau das Gegenteil davon, wie ich selber hier bei mir und meinen Nachbarn mitbekomme. Da ist es nämlich genau anders herum (wobei die Eltern aber auch
schon recht dümmlich sind) und die haben nicht mal ansatzweise was mit Videospielen am Hut
 
"Mangelnde Grenzen für den Nachwuchs - auch bei Videospielen - macht er für Fälle von Angstzuständen und Depressionen verantwortlich, die er behandelt."
Nimmt er sich damit nicht selbst die Patienten weg?

Ja, ich sehe sie jeden Tag vor mir: Die tausenden Amokläufer oder Schlägertypen jeden Tag, die durch Videospiele in den letzten Jahren so abgestumpft sind, dass es ihnen alles egal ist.
Ach nein, halt. Diese Leute sind ziemlich selten und eigentlich sieht man sie auch nie... hmm, das wird jetzt natürlich knifflig zu erklären... egal, Videospiele sind das pure Böse!!!
 
Klar, Paintpall ist körperliche Betätigung und kann, wenn man getroffen wird, sogar weh tun! :D
Also Realismus pur! ;)

Aber gerade solche "unrealistischen" Spiele wie Fortnite, lösen höchstens Depressionen aus, wenn man zu oft gekillt wird... :D

mfg
 
Wow wie mein Hirn schmilzt, kriegt man für solche Aussagen wirklich Geld? Ich bin in der falschen Branche..

Kinder sollen weniger Computerspiele zocken und dafür mehr draussen spielen.Wow, welch bahnbrechende neue Erkenntnis.;)
Eltern müssen Verantwortung übernehmen, ihre Kinder richtig erziehen, richtigen Umgang mit Computerspielen beibringen bla bla bla, Schnee von gestern.
Hart ist es defintiv dem Sohnemann zu sagen "so du hast jetzt 40 Minuten gespielt das reicht für heute", wenn all seine Freunde über Stunden hinweg daddeln.
 
Man sollte schon noch unter Kleinkindern und Jugendlichen unterscheiden. Für erstere sind solche Spiele auch nicht gedacht und es kann nicht sein, dass sich die Eltern aus der Verantwortung stehlen.
Dazu kommt, dass es eine kleine Minderheit ist, die psychologische Probleme bekommen, aber da kann man jedes Medium und andere Aktivitäten heranziehen und kommt zum selben Ergebnis. Da will ich mal dran erinnern, dass Hitlers Schlägertrupps nicht durch Spiele zu Gewalttätern wurden. Oder man schaut auf die lange Geschichte der Konflikte, seit die Menschheit aus ihren Erdlöchern gekrochen ist (eigentlich schon vorher, obwohl genug Platz für alle da war). Schaut man sich dann an, das die Weltpolitik, welche von alten Leuten bestimmt wird, nichts aus den Weltkriegen gelernt hat, sollte man erst mal da ansetzen. Da wird eben weiterhin Krieg "gespielt" und die USA, UK usw. nutzen XBox Controller, damit es die Soldaten einfacher haben, Drohnen in Menschenmengen zu steuern...

Die Werbung der Bundeswehr sorgt bei mir des öfteren auch nur für Kopfschütteln bzw. Facepalm. Genau der Anstieg an religiösen Werbeplakaten und Bayern mit dem Kreuz in jeder Behörde, dem Wegsperren von Depressiven und der quasi ermöglichten Endlos-Untersuchungshaft.
 
Das ist eine der dämlichsten Aussagen, die ich je gelesen habe. Auf echte Menschen schießen (wenn auch nur mit Farbkugeln) ist wirklich pädagogisch wertvoller als auf Videospielfiguren -.- . Versteht mich nicht falsch, Paintball ist verdammt spaßig, aber pädagogisch wertvoll?!
 
Unangebrachter Beissreflex? Es geht im Artikel um Kinder, und wenn wir ehrlich sind, werden diese zum Teil einfältigen Games häufig von Kinder gespielt, vielleicht sogar mehr als von Erwachsene.
Yep. Ich sehe jetzt auch nicht wo der gute Mensch hier Mist labert. Klar, die Grenzen von 40 Minuten kann man sicher diskutieren. Und auch Paintball als Alternative darzustellen halte ich für etwas fragwürdig, das ist nicht umsonst an 18.

Aber ansonsten gebe ich dem Autor Recht. Wenn ein zwölfjähriger pausenlos Fortnite oder Overwatch spielt, muss man sich nicht wundern wenn am Ende ein wenig sozial integriertes Kind bei raus kommt. Diese Spiele sind zwar grafisch nicht besonders brutal, fördern aber doch die "Haudrauf" Mentalität. Ungesund ist es auch, weil man dabei weder Sport an der frischen Luft macht, noch soziale Kontakte knüpft - nein, die Russen, die ab und zu ins Mikro schreien zählen nicht.

Ich weiß, dass diese Meinung hier im Forum unbeliebt ist, aber auch friedfertiges Pixelgeschubse kann halt Fußball auf dem Platz o.Ä. mit "echten" Freunden nicht ersetzen.
Das ist eine der dämlichsten Aussagen, die ich je gelesen habe. Auf echte Menschen schießen (wenn auch nur mit Farbkugeln) ist wirklich pädagogisch wertvoller als auf Videospielfiguren -.- . Versteht mich nicht falsch, Paintball ist verdammt spaßig, aber pädagogisch wertvoll?!
Immerhin lernt man, dass es im echten Leben schmerzt getroffen zu werden, geht mit echten Leuten um, bekommt keine Allmachtsfantasien durch absurde Killstreaks und bewegt sich an der frischen Luft.

Paintball mag nicht besonders gut sein, aber besser als Fortnite ist es auf jeden Fall.
 
Ob man nun virtuell sein Gegenüber oder real mit platzenden Farbpatronen abknallt, ich sehe da keinen Unterschied. In beiden Fällen sind ja "Waffen" im Einsatz, und Waffen sind nunmal felsenfest mit der Gewalt-Thematik verbunden. Toller Vorschlag, ehrlich. :-B

Ich habe selbst einen bald 10-jährigen Sohn und achte so gut wie es geht darauf was er an Videospielen konsumiert. Da er Zugang zum NDS bzw. zur Wii U hat muss ich mir diesbezüglich keine großen Gedanken machen, denn das was er da an Spielen besitzt hab ich stets mit ihm gemeinsam ausgesucht, und diese sind weitestgehend harmlos bzw. nur von sehr niedriger Gewalt geprägt (wie die Laser-Wummen-Action in "Lego Star Wars" z.B.). Ein altes Smartphone bekommt er auch ab und an mal in die Hand, aber auch hier nur begrenzt und mit Alterssperre im Playstore. Falls ich da irgendwas darauf entdecke womit ich absolut nicht einverstanden bin - trotz Altersbegrenzung tauchen dennoch Sachen auf die dort gar nicht hingehören dürften - wird das ruck-zuck deinstalliert. Das geht kurz und schmerlos, und das weiss mein Sohn auch.
 
Kinder sollen weniger Computerspiele zocken und dafür mehr draussen spielen.Wow, welch bahnbrechende neue Erkenntnis.;)
Eltern müssen Verantwortung übernehmen, ihre Kinder richtig erziehen, richtigen Umgang mit Computerspielen beibringen bla bla bla, Schnee von gestern.
Hart ist es defintiv dem Sohnemann zu sagen "so du hast jetzt 40 Minuten gespielt das reicht für heute", wenn all seine Freunde über Stunden hinweg daddeln.
Der letzte Punkt darf aber kein Argument sein. Was gehen mich die Freizeit-Tätigkeiten und -Gewohnheiten anderer Kiddies an? Wenn es ums eigene Kind geht gelten nur die hauseigenen Regeln. Empfinde ich so zumindest.
 
Leute ihr entwickelt auch ne ganz schöne allgemeine Abwehrreaktion wenn jemand nur irgendwie Shooter negativ anspricht was? :rollen:
Ich denke ihr versteht den Mann falsch, er behauptet nicht ein einziges Mal dass die Kinder aggressiv werden sondern gegen Gewalt abgestumpft, das Mitgefühl verlieren. Und ich gebe ihm Recht, habe ich bei mir selber auch beobachtet.
Videospiele sind aber nur ein kleiner Teil davon. Einen weit größeren Teil tragen meiner Meinung nach die Nachrichten dazu bei. Umso öfter man über Mord und Totschlag hört, umso öfter man die Leichen im Fernsehen sieht umso abgestumpfter wird man. Wie viele blättern bei der Überschrift "50 Tote bei Proteste an israelischer Grenze" schulterzuckend um um die leicht bekleidete Dame auf Seite 7 zu begutachten?

Aber nicht nur Neuigkeiten auch Filme, Bücher etc. alles was wir konsumieren hat in irgend einer Art einen Einfluss auf uns. Wie hoch oder gering der ist, ist glaube ich ziemlich individuell. Manche werden stark beeinflusst manche wenig. Aber gar nicht beeinflusst werden, das gibt es nicht.

Gilt übrigens genauso für Erwachsene :ugly:
 
Der letzte Punkt darf aber kein Argument sein. Was gehen mich die Freizeit-Tätigkeiten und -Gewohnheiten anderer Kiddies an? Wenn es ums eigene Kind geht gelten nur die hauseigenen Regeln. Empfinde ich so zumindest.

Ich sage nur das es schwer ist dem Kind das zu vermitteln, wenn alle anderen es anders machen (in dem Fall länger spielen bzw weiter spielen).
Trotzdem ist es natürlich richtig zu sagen das irgendwann Schluss ist.
Der richtige (Erziehungs-)Weg ist auch nie der einfachste.:)
 
Das ist eine der dämlichsten Aussagen, die ich je gelesen habe. Auf echte Menschen schießen (wenn auch nur mit Farbkugeln) ist wirklich pädagogisch wertvoller als auf Videospielfiguren -.- . Versteht mich nicht falsch, Paintball ist verdammt spaßig, aber pädagogisch wertvoll?!

Schonmal Paintball gespielt?
Das ganze Umfeld stellt dich schon darauf ein: Anreisen, Umziehen, Ausrüstung anlegen, in die Startzone gehen usw.
Du musst mit Leuten "echt reden", schauen wo sie sind, es baut sich körperliche und geistige Anstrengung auf...
Du hast auch nicht beliebig viele Runden am Stück, nein nach einer Hand voll bist du körperlich einfach durch.
Dann kommt eine Ruhephase und man redet über das Erlebte.

In einem Spiel steigt vielleicht mal kurz der Puls, aber alles findet im Auge / Ohr und der rechten Hand statt.
Das ist überhaupt nicht vergleichbar. Und für die heutige Jugend ein flüchtiger Reiz, der schnell zur Beliebigkeit wird. Tiefere Verarbeitung und Erinnerung findet auch nicht statt.

Ich weiß nicht, ob man Paintball als pädagogisch wertvoll einstufen sollte, aber die Erfahrung (und Verarbeitung) ist eine ganz andere als ein 3D-Shooter.
Und der Kern der Sache ist eigentlich der: Zu viel von allem ist ungesund. Man muss sich verschiedene Reize setzen, sonst verblödet man.
 
Ob man nun virtuell sein Gegenüber oder real mit platzenden Farbpatronen abknallt, ich sehe da keinen Unterschied. In beiden Fällen sind ja "Waffen" im Einsatz, und Waffen sind nunmal felsenfest mit der Gewalt-Thematik verbunden. Toller Vorschlag, ehrlich. :-B
Finde ich schon irgendwie komisch, dass du da keinen Unterschied siehst.
Beim Videospiel kannst du ungehindert so viel ballern wie du willst.
Beim Paintball wirst du notgedrungen irgendwann auch mal ein Kügelchen abbekommen und dann merkst du, dass Rumballern eben nichtschmerzlos ist, wie es in Videospielen abläuft und es eben auch Konsequenzen in Form von Schmerzen hat.
 
Ich sage nur das es schwer ist dem Kind das zu vermitteln, wenn alle anderen es anders machen (in dem Fall länger spielen bzw weiter spielen).
Trotzdem ist es natürlich richtig zu sagen das irgendwann Schluss ist.
Der richtige (Erziehungs-)Weg ist auch nie der einfachste.:)
Natürlich. Aber nur weil andere Eltern es mit der Spielzeit-Einhaltung viel zu lax halten muss man es denen nicht nachmachen wenn es unstreitbar falsch oder zumindest kontraprodukiv ist.

Ich war ja selbst in meinen jungen Jahren ein begeisterter Daddelfreund, will mich da gar nicht rausreden. Dennoch hab ich es geschafft ein gesundes Maß aus Daddeln, Aktivitäten im Freien und eben auch Schule im Einklang zu bringen. Wenn ich so zurückdenke hatte ich sogar Glück schon frühzeitig über diese "angeborene Vernunft" zu verfügen, da meine Eltern mir keine extremen Verbote oder Spielzeit-Einheiten aufgelegt haben. Schätze die haben es einfach beobachtet und festgestellt dass sie sich meinetwegen aum Sorgen machen mussten. ^^
War für mich aber auch kein großes Problem, an Beschäftigungsmöglichkeiten mangelte es mir nie. Den C64/Gameboy zuhause (meist bei schlechtem Wetter), Radfahren oder Skateboard-Flitzen in der Siedlung, Fussball, Tischtennis usw. auf dem naheliegenden Sportplatz... Ich hatte genug Reize um mich auszutoben.

Da macht mir das heutige Bild im Alltag schon leichte Sorgen. Viel zu früh - zumindest meiner Meinung nach - laufen die Kids mit Smartphones zur Schule, werden von den digitalen Medien regelrecht zugeschüttet und müssen zu Unternehmungen draußen fast schon überredet werden, weil man sonst Sorge hat dass sie sich zu totalen Stubenhockern entwickeln.
 
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