EA: Herabstufung durch Bank nach Star Wars Battlefront 2-Debakel

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Dass Electronic Arts mit Star Wars Battlefront 2 ordentlich in die Tonne gegriffen hat, ist unlängst bekannt. Nun wurde das Unternehmen wegen der schlechten Verkaufszahlen von der Bank Morgan Stanley innerhalb ihrer Wertungsskala herabgestuft. Allerdings ist zu erwähnen, dass der Titel eines der am besten verkauften Spiele des letzten Jahres ist, auch wenn die Zahlen ein wenig hinter den Erwartungen zurück bleiben.

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Wenn ich mich recht erinnere, dann hat EA die Lizenz jetzt seit 5 Jahren, bzw. ist im 5. Jahr. Halbzeit.

Bleibt nur zu hoffen, dass in 2-3 Jahren damit begonnen wird, anderen Unternehmen die Lizenz für einzelne Titel zu geben. Die könnten dann mit Ablauf der Lizenz von EA direkt Spiele herausbringen.
 
Gähn.

Von EA erwarte ich nur noch Spiele für Menschen die sich auch für "Hartz-IV-Tefau" begeistern können. Da auch nur ungfär jeder 16. (~6-7%). Deutsche überhaupt Aktien besitzt ist das auch egal was EAs-Börsenkurs macht oder ob es Empfehlungen gibt. Generell sind Nachrichten von Aktienmarkt für >93% der Bevölkerung völlig irrelevant. Die Nachrichten suggerieren natürlich etwas anderes.
 
Finde es schon interessant zu sehen, ob der Aufruhr in der Community sich auch in der "echten Welt" niederschlägt. Immerhin wurde die Strategie von EA nicht durch Rekordverkäufe auch noch belohnt.

Wahrscheinlich hatten viele Kenner gedacht und gehofft, dass das Ergebnis noch deutlicher negativ ausfällt, um weiteres Unheil in Zukunft zu begrenzen. Aber das sieht man einmal wieder, dass ein "Aufschrei" im Netz von der Mehrheit der Konsumenten überhaupt nicht wargenommen wird.
 
Finde es schon interessant zu sehen, ob der Aufruhr in der Community sich auch in der "echten Welt" niederschlägt. Immerhin wurde die Strategie von EA nicht durch Rekordverkäufe auch noch belohnt.

Wahrscheinlich hatten viele Kenner gedacht und gehofft, dass das Ergebnis noch deutlicher negativ ausfällt, um weiteres Unheil in Zukunft zu begrenzen. Aber das sieht man einmal wieder, dass ein "Aufschrei" im Netz von der Mehrheit der Konsumenten überhaupt nicht wargenommen wird.
Ja, wahrscheinlich kennt nur eine Minderheit der Spieler die Umstände und davon haben bestimmt einige trotzdem gekauft.
 
Laut den gerade von der NPD Group veröffentlichten Daten, rangierte das Spiel in den USA auf das ganze Jahr 2017 gesehen auf Platz 8. Dies zeigt auch, wie erfolgreich AAA-Titel wirklich sein müssen, um als erfolgreich zu gelten.

Die Amerikaner sind, glaube ich, auch das Volk mit dem höchsten Anteil an Übergewichtigen Menschen und, nur eine Vermutung von mir, wohl auch das Volk, welches am wenigsten über andere Kontinente / Völker informiert wird (zumindest weiß ich von vielen Leuten,welche persönlich über längere Zeit dort waren, das die Berichterstattung sowie das Schulsystem nicht darauf ausgelegt sind den Menschen einen möglichst umfangreichen globalen Gesamtpüberblick zu verschaffen). Ich persönlich gebe überhaupt gar nichts auf Statistiken, welche aus Amerika stammen oder für dessen Erhebung die USA das Hauptaugenmerk der Erfassung besaß.
Nur noch 10Mio. anstelle von 13Mio. verkauften Exemplaren? Wer kauft das denn? Sicher nicht der gut informierte Spieler, der auf herausfordernde Matches steht und nicht durch Algorythmen im Hintergrund versucht wird so zu beeinflussen, dass er bereit ist / wird mehr reales Geld in ein Vollpreis-Spiel zu investieren, als es zum Kauf gekostet hat. Mich persönlich würden mal konkrete Zahlen interessieren, auf welchen Kontinenten am ehesten auf Abzocke etc. reagiert wird und wo nicht bzw. am wenigsten.
 
Da auch nur ungfär jeder 16. (~6-7%). Deutsche überhaupt Aktien besitzt ist das auch egal was EAs-Börsenkurs macht oder ob es Empfehlungen gibt. Generell sind Nachrichten von Aktienmarkt für >93% der Bevölkerung völlig irrelevant. Die Nachrichten suggerieren natürlich etwas anderes.

Ich meine, es kommt nicht so sehr darauf ob die Nachricht für 93% der Befölkerung irrelevant ist. Schließlich ist es nicht entscheidend wie viele Menschen Aktien kaufen, sondern wie viele Aktien die (verhältnismäßig wenigen) Anleger kaufen. Und vor diesem Hintergrund hat die Abwertung wohl schon eine gewisse Relevanz. Persönlich halte ich sie auf jeden Fall für ein Signal, das in die richtige Richtung weist.

Abgesehen davon würde mich noch interessieren, wie sich das Spiel verkauft hätte, wenn es in ordentlichem Zustand erschienen wäre und wie viel Geld den Investoren durch bisher nicht umgesetzte Microtransaktionen durch die Lappen gegangen ist.

Grüße

phila
 
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Mich wundert nach den Nachrichten über EA, dass die Abwertung erst jetzt und dann auch so überschaubar war, denn die letzten Jahre waren alles andere als berauschend...
Die letzten Jahre wurde einzig BF1 hat sich wie erwartet verkauft, MA, ME, Titanfall2 und Co. sind allesamt fast schon gefloppt.
 
Interessant, 10 Millionen Exemplare zählt also schon als "nicht so toll". Bei dem Shitstorm war ich aber eigentlich von schlechteren Zahlen ausgegangen.

Da auch nur ungfär jeder 16. (~6-7%). Deutsche überhaupt Aktien besitzt ist das auch egal was EAs-Börsenkurs macht oder ob es Empfehlungen gibt. Generell sind Nachrichten von Aktienmarkt für >93% der Bevölkerung völlig irrelevant.

Ja, da ist schon was dran. Ich gehöre z.B. zu den "6-7%" die Aktien besitzen und lache mich immer über diejenigen der 93% kaputt, die ihr Geld für 0.x% Zinsen auf dem Sparbuch oder Tagesgeldkonto parken weil es da "sicher" ist. Und die dann über die bösen Abzocker-Börsen und niedrige Zinsen schimpfen :lol: "Selbst schuld" sage ich da dann nur. Mit Diversifizierung und guter Strategie kann man an der Börse gute Rediten erzielen bei relativ niedrigem Risiko, es gibt schließlich unterschiedlich riskante Investments. Aber den meisten Deutschen ist das ja alles viel zu kompliziert, da gibts nur Sparbuch oder Betongold. Wobei letzteres immerhin noch oft sehr sinnvoll ist.

Ich finde daher solche Nachrichten immer interessant, weil sich da daraus Investmentchancen ergeben können.

Edit: Nachdem es jetzt mehrfach zu Mißverständnissen kam, hier nochmal eine Klarstellung. Ich beziehe mich auf diejenigen, die mehr Geld verdienen als für den unmittelbaren Lebensunterhalt benötigt wird, dieses auf dem Sparbuch/Tagesgeldkonto horten und dann wegen Zinsen rummeckern. Ich beziehe mich ganz eindeutig NICHT auf diejenigen, die kaum genug zum Leben haben und/oder dort lediglich Geld parken, welches für ungeplante und dringend notwendige Anschaffungen zurückgestellt ist. Mir ist sehr wohl klar, daß es vielen Menschen in diesem Land nicht gut geht und Geldanlage natürlich auch verfügbares Geld voraussetzt. Keinesfalls war es meine Absicht, mich über Menschen lustig zu machen, denen es finanziell nicht so gut geht. Ich dachte zwar, daß man diesen Unterschied aus meinem Beitrag hätte rauslesen können, aber offenbar war das nicht so eindeutig wie ich dachte, daher möchte ich mich für den falschen Eindruck entschuldigen.
 
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Gähn.

Von EA erwarte ich nur noch Spiele für Menschen die sich auch für "Hartz-IV-Tefau" begeistern können. Da auch nur ungfär jeder 16. (~6-7%). Deutsche überhaupt Aktien besitzt ist das auch egal was EAs-Börsenkurs macht oder ob es Empfehlungen gibt. Generell sind Nachrichten von Aktienmarkt für >93% der Bevölkerung völlig irrelevant. Die Nachrichten suggerieren natürlich etwas anderes.

Nein sie sind nicht irrelevant, auch für nicht Aktienbesitzer kann es sehr negative Folgen geben (Bei EA jetzt natürlich nicht, aber da gibt es ganz andere wichtige AG's).
 
Witzig finde ich eher, dass der Shitstorm dem Spiel nicht geschadet hat, und rückwirkend doch Microtransactions rein kommen.
Selbst bei den Konsolen hat es sich gut verkauft:
Star Wars Battlefront 2: Im Dezember der haufigste heruntergeladene Titel im Playstation-Store

Und wie von mir vorhergesagt waren, die vielen Threads hier dazu nichts weiter als ein Sturm im Wasserglas.
Die Masse draußen kauft es halt doch. ^^

Die Konsumjunkies können nicht anders, der Kapitalismus hat ihnen beigebracht, dass man das erarbeitete Geld für etwas Glück und Freude eintauschen muss, die Arbeit ist schon triest genug.
 
1. EA hat die Spieler mit der Wiedereinführung der Lootboxen wirklich verarscht. Das rächte sich natürlich nicht bei den aktuellen Verkaufszahlen. Jedoch wird beim nächsten EA spiel der Boomerang definitiv zurück kommen.

2. Lootboxen o.Ä. gehören für mich längst unter das Glücksspielgesetz gestellt und das ganze ab 18 gemacht. Nur weil man eine Ingamewährung zwischenschaltet, heißt das nicht dass es sich um kein Glücksspiel handelt.
 
1. EA hat die Spieler mit der Wiedereinführung der Lootboxen wirklich verarscht. Das rächte sich natürlich nicht bei den aktuellen Verkaufszahlen. Jedoch wird beim nächsten EA spiel der Boomerang definitiv zurück kommen.

2. Lootboxen o.Ä. gehören für mich längst unter das Glücksspielgesetz gestellt und das ganze ab 18 gemacht. Nur weil man eine Ingamewährung zwischenschaltet, heißt das nicht dass es sich um kein Glücksspiel handelt.

Punkt eins glaube ich nicht, da wie jedes Jahr immer wieder Spiele mit genau diesem Inhalten gekauft ja sogar vorbestellt werden, und das System genutzt wird.
Es schreien zwar alle, aber kaufen tun dennoch die meisten es.

Punkt zwei sehe ich genauso, leider ist für unsere Regierung, alles was mit dem PC usw zu tun hat Neuland.
Die haben alle keine Ahnung von der Materie und ich sag es mal so die Industrie weiß wie sie es schafft das die weiterhin davon keine Ahnung haben.
 
Gibt nur ein Zitat was mir dazu einfällt:

"Captain an die Ms. Niveau, wie sinken!"

Die Spiele von heute werden immer schlechter und der Schrott wird gekauft! Man brauch kein Feingefühl mehr, muss nichts mehr wissen, rennt nur noch durch die Games durch und das wars. Wirklich schwer oder eine Herausforderung ist kein Game heute mehr. Überlegen muss auch keiner mehr wenn man durch die Level rennt und so ein Müll wird gekauft! Die verblödung erreicht den Gamer!

Ich vermissen Spiele wo es mal eine Herausforderung war ein Boss zu besiegen oder es durch zu Spielen und wirklich mal knifflige Level habe wo es was zu tun gab. Battlefront 2 genau das gleiche, mal rein geschaut, extrem flache Story, keine wirkliche Handlung und einfach nur durch rennen ala CoD.

Gut das es noch Spiele Schmieden wie Egosoft gibt, die sich versuchen mühe zu geben und wo man ein paar Jahre was von einem Game hat ohne DLC und wo nach Jahren noch Updates erscheinen. Mit Rebirth war es vielleicht ein Griff ins Klo, aber alle anderen Games waren super und man hatte sehr lange sehr viel Spaß.
 
Also mir stellt sich da die folgende Frage:

Sind 10Mio. verkaufte Einheiten denn auch ein finanzieller Erfolg ?

Erwartet wurde der Verkauf von 13 Mio. Einheiten plus die Summe XY für Mikrotransaktionen. Könnte mir durchaus vorstellen, dass sich das Spiel zwar trotz dem ganzen Müll zwar "gut" verkauft hat, es finanziell aber trotzdem ein Reinfall ist... Es wäre mal interessant zu wissen wie hoch die Produktionskosten und der Merketingetat waren... GTA V hat z.B. 120 Millionen in der Produktion gekostet, Battlefront 2 mit Sicherheit zwar wesentlich weniger, dafür muss man aber auch noch die Lizenzkosten an Disney mit dazurechnen, die auf dieses eine Spiel heruntergerechnet bestimmt auch noch das ein oder andere Milliönchen Kosten verursacht...

Ausserdem darf man ja nicht vergessen, dass 10 Mio. bei 70 Euro VK nur theoretische 700 Mio. Einnahmen generieren... davon gehen dann noch bis zu 20% an den Handel und nicht zu vergessen, dass das Spiel im Dezember auf allen Kanälen mit bis zu 40% Rabatt verramscht wurde...

Gehen wir jetzt mal davon aus, dass die MTAs in 1-2 Monaten zurück kommen (die ja fester Bestandteil der ursprünglich zu erwartenden Einnahmen waren). Ich wage mal zu behaupten das sich bis dahin die meisten "Jünger" an dem Spiel sattgesehen haben und schon in einem persönlichen "Stadium" sind, wo die Bereitschaft Geld für MTAs auszugeben gegen null tendiert....

Schade das da keine genaueren Zahlen vorliegen, wie z.B. Produktionskosten / Marketingetat / verkaufte Eingeiten zum Vollpreis / verkaufte Einheiten zum rabattierten Preis

Auch wenn man diese Zahlen nicht kennt, kann man durchaus die nicht allzu gewagte These aufstellen, dass SWBF 2 kein allzugrosser finanzieller Erfolg war/ ist/wird...

So oder so... In der Chefetage bei EA ist hoffentlich eine eindeutige Botschaft angekommen... Wahrscheinlich wird das entsprechende Geschäftsjahr von den ganzen FIFA-Melkkühen noch einmal heraus gerissen.... Glaube aber trotzdem das man sich auf der nächsten Aktionärsversammlung vielen kritischen Fragen wird stellen müssen...
 
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Kann jemand was zum aktuellen Status des Spiels sagen? Ist der MP tiefgängiger als von Teil1? Wie grindig ist das Ganze? Kommt man ohne Lootboxen aus?

Hätte an sich schon Interesse an dem Spiel aber nach der ganzen "Affäre" wollte ich lieber erst mal abwarten.

Nach dem ganzen Shitstorm hätte ich übrigens auch deutlich weniger verkaufte Einheiten erwartet.
 
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