Star Wars: Battlefront 2 & Co.: Belgien will Lootbox-Verbot, US-Politiker spricht von "Casino"

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Es wird enger für Spiele mit Lootboxen: Die belgische Glückspiel-Kommission sieht in dem inzwischen entfernten System in Star Wars: Battlefront 2 einen Verstoß gegen das Glücksspielgesetz und fordert sogar ein Verbot in Europa. Auch in den USA bezeichnen Politiker Lootboxen inzwischen als "Online-Casino" und fordern gesetzliche Regelungen.

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Star Wars: Battlefront 2 & Co.: Belgien will Lootbox-Verbot, US-Politiker spricht von 'Casino'

Schon alleine deshalb sollten solche Games zumindest ab 18/21 sein (z.B. Overwatch), falls wirklich diese Spiele unter Glückspiele fallen. Ansonsten sogar ein Verbot. Allerdings finden die Hersteller dann trotzdem einen Weg. Ansonsten werden die Preise einfach angehoben 80€+.
 
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Würde mich freuen, wenn irgendwelche Länder in der EU aufspringen und sich daraus eine Eigendynamik entwickelt.

Man soll dann aber mal nach China sehen, wo es ebenfalls verboten ist, die Hersteller jedoch einen Weg am Verbot vorbei gefunden haben.

Ansonsten werden die Preise einfach angehoben 80€+.

Dann kosten die Spiele halt 80 Euro plus. Dann weiß man aber wenigstens was man zahlt.
 
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Schon alleine deshalb sollten solche Games zumindest ab 18/21 sein (z.B. Overwatch), falls wirklich diese Spiele unter Glückspiele fallen. Ansonsten sogar ein Verbot. Allerdings finden die Hersteller dann trotzdem einen Weg. Ansonsten werden die Preise einfach angehoben 80€+.

Durch die Beschränkung gäbe es dann eine kleinere Zielgruppe und dann auch noch die Preise anheben? Das vergrault nur noch mehr Spieler und dadurch wären die Entwickler/Publisher endgültig unter Zugzwang. Vielleicht kapieren sie dann dass es ohne der Spielerschaft auch keine Gewinne gibt und man auf seine Kunden hören sollte. Ich hoffe nur dass EA und Konsorten aus der Battlefront 2 Thematik lernen und dementsprechend handeln.
 
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Naja .. es würden ja nicht Mikrotransaktionen an sich verboten werden, sondern nur solche, bei denen man vorher nicht weiß was drin ist.
Sollte das Verbot in Europa durchkommen (hoffentlich) werden sie halt die begehrten Items für entsprechend teures Geld direkt verkaufen.

Den Einkaufspreis des Spiels anzuheben wäre aber natürlich auch ein Weg.
Gemessen daran, was Spiele vor 20 Jahren gekostet haben (99-120DM), wäre das eigentlich schon fast angebracht.
 
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Also ein komplettes Verbot halte ich dann doch für über das Ziel hinaus geschossen.

Ich denke mit einer Altersbeschränkung für Spiele mit zufälligen Belohnungen bei Echtgeld-Einsatz und zusätzlich einer Pflicht der Angabe von Wahrscheinlichkeiten wäre erst einmal ausreichend getan.
 
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Dieses Lootbox System ist mir schon länger ein Dorn im Auge. Ich finde es gut das jetzt durch die US Regierung druck auf die Publisher ausgeübt werden soll. Standart Edition, Deluxe Edition und Super Duper Collector Pre Order bla bla Edition. Das ganze bewegt sich dann ziwischen Preisen von 50-100€uro für ein Computer Game. Dazu noch die Lootboxen welchen dem geneigten Spieler die Kohle aus der Tasche ziehen soll. Es ist wirklich genug. Nach dem Video mit den Volksvertretern habe ich definitiv eine andere Sicht auf die Dinge bekommen. Es ist wirklich so wie die Frea am Ende sagte, die Kinder sollen Geld ausgeben was sie garnicht haben. Und ja ich kann mir gut vorstellen, das dies auch Folgen/Probleme für die ganze Familie haben kann.
 
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Naja .. es würden ja nicht Mikrotransaktionen an sich verboten werden, sondern nur solche, bei denen man vorher nicht weiß was drin ist.

was ja eigentlich schon ein riesen Vorteil ist. weil man dann genau wüsste ob und wieviele gameplay-beeinflussende items angeboten werden. was bei den lootkisten ja anfangs nicht wirklich immer so offensichtlich ist.

allerdings rettet uns das auch nicht unbedingt vor Shops. in mobile games wird ganz unverblümt und öffentlich völlig überteuerter pay2win-dreck verkauft und die leute kaufen es trotzdem in massen.

also letztenendes bleibt es immer am kaufverhalten der leute hängen
 
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Gemessen daran, was Spiele vor 20 Jahren gekostet haben (99-120DM), wäre das eigentlich schon fast angebracht.

Nicht wirklich. Wirtschaftlich betrachtet sind Produktionskosten und erwartete Verkaufszahl für die Preisfindung relevant. Klar, AAA Spiele werden in der Herstellung immer aufwendiger, allerdings wuchs auch die Kundschaft über die Jahre ständig. Man müsste das mal genauer untersuchen. Was waren die Kosten für ein AAA vor 20 Jahren, und wie hoch war der Absatz.
 
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Eine Entwicklung die hoffen lässt.
Aber Lootboxen sind ja nur eine kleiner Teil der Mikrotransaktions-Seuche. Es wird ja auch in Zukunft kein Problem sein, Content von Vollpreisspielen hinter pay-walls zu stellen. In Zukunft kostet Darth Vader dann halt einfach 9,99 EUR (oder halt einen ewig langen Grind). Einziger "Vorteil" für den Konsumenten: Es ist relativ offen kummuniziert und ersichtlich wieviel Extra-Kohle man in die Hand nehmen muss um das "ganze" Spiel zu erhalten.
 
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Finde die Entwicklung sehr gut! EA hat mal wieder völlig übertrieben und da was angestoßen, womit sie nie gerechnet haben. Da kann man sehen wie stark wir doch noch als Community sind!
 
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Finde die Entwicklung sehr gut! EA hat mal wieder völlig übertrieben und da was angestoßen, womit sie nie gerechnet haben. Da kann man sehen wie stark wir doch noch als Community sind!

hehe. Bei EA wird es heute sicher das eine oder andere Manager Meeting deswegen geben. Richtig so.
 
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Eine Entwicklung die hoffen lässt.
Aber Lootboxen sind ja nur eine kleiner Teil der Mikrotransaktions-Seuche. Es wird ja auch in Zukunft kein Problem sein, Content von Vollpreisspielen hinter pay-walls zu stellen. In Zukunft kostet Darth Vader dann halt einfach 9,99 EUR (oder halt einen ewig langen Grind). Einziger "Vorteil" für den Konsumenten: Es ist relativ offen kummuniziert und ersichtlich wieviel Extra-Kohle man in die Hand nehmen muss um das "ganze" Spiel zu erhalten.

Aber gerade diese fixierten Kosten um auch das zu bekommen was man will sind ja der Unterschied, da zahle ich wenn für das Item / den Charakter etc. den ich haben will und nicht für eine Chance diesen zu bekommen (oder auch nicht). Ich will ja auch nicht 50€ zahlen und dann ein zufälliges Spiel bekommen das vielleicht etwas mehr wert ist. Wenn der Glücksspielfaktor wegfällt ist das für mich ein riesiger Fortschritt denn wenn ich sehe dass die für mich relevanten Inhalte FIX so viel kosten kann ich abwägen ob ich dafür Geld ausgeben will.
 
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AW: Star Wars: Battlefront 2 & Co.: Belgien will Lootbox-Verbot, US-Politiker spricht von "Casino"

Was ist denn dann mit Hearthstone oder Magic the Gathering?
...oder allen anderen Sammelkartenspielen? Panini? Wird das dann auch als Glücksspiel eingestuft?
 
AW: Star Wars: Battlefront 2 & Co.: Belgien will Lootbox-Verbot, US-Politiker spricht von "Casino"

Naja .. es würden ja nicht Mikrotransaktionen an sich verboten werden, sondern nur solche, bei denen man vorher nicht weiß was drin ist.
Sollte das Verbot in Europa durchkommen (hoffentlich) werden sie halt die begehrten Items für entsprechend teures Geld direkt verkaufen.

Den Einkaufspreis des Spiels anzuheben wäre aber natürlich auch ein Weg.
Gemessen daran, was Spiele vor 20 Jahren gekostet haben (99-120DM), wäre das eigentlich schon fast angebracht.

Da vergiss aber mal nicht, dass man heute viel weniger für Retail-Verkäufe ausgeben muss.
 
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Schon alleine deshalb sollten solche Games zumindest ab 18/21 sein (z.B. Overwatch), falls wirklich diese Spiele unter Glückspiele fallen. Ansonsten sogar ein Verbot. Allerdings finden die Hersteller dann trotzdem einen Weg. Ansonsten werden die Preise einfach angehoben 80€+.
Was automatisch noch mehr potentielle Kunden vom Kauf fernhalten wird. Ich mein: 80 Euro für ein Spiel? Wer nicht wenigstens etwas Verstand und nen gesunden Umgang mit Geld gelernt hat wird sich darauf garantiert nicht einlassen.

Ich bin definitiv für die Zugangsbeschränkung für ausschließlich Erwachsene. Man kann zwar die Geschäftsfähigen nicht daran hindern ihr Geld digital zu verbrennen, aber zum Schutz Minderjähriger, sprich NICHT-Geschäftsfähiger wäre das nicht verkehrt.
 
AW: Star Wars: Battlefront 2 & Co.: Belgien will Lootbox-Verbot, US-Politiker spricht von "Casino"

Was ist denn dann mit Hearthstone oder Magic the Gathering?
...oder allen anderen Sammelkartenspielen? Panini? Wird das dann auch als Glücksspiel eingestuft?

Das Thema wird Juristen dann sicherlich die nächsten Jahre beschäftigen und ich bin mir jetzt schon sicher das man über das Ziel hinaus schießt :(
Wahrscheinlich ist es schon ein Unterschied ob man einen realen Gegenwert (wie Sammelkarten) erhält oder nicht , ob man diesen weiter verkaufen darf und kann. Hinzu kommt dann noch offene Kommunikation und gesetzliche Kontrolle der "Gewinnwahrscheinlichkeiten".

Ich hoffe die Publisher rudern zurück und bieten in ihren Shops nur noch Items für einen festen € Betrag an. Wo man "früher" 5€ für ein Items ausgegeben hat sich es heute durch den Zufall eben 5 x 5€ oder vielleicht sogar 11 x 5€ oder mit Glück nur 5€. Man will den Spielern nur noch mehr Geld aus der Tasche ziehen und das da gegen an gegangen wird finde ich gut.

Das Micropayments ätzend sind ist ein ganz anderes Thema.
 
AW: Star Wars: Battlefront 2 & Co.: Belgien will Lootbox-Verbot, US-Politiker spricht von 'Casino'

Was automatisch noch mehr potentielle Kunden vom Kauf fernhalten wird. Ich mein: 80 Euro für ein Spiel? Wer nicht wenigstens etwas Verstand und nen gesunden Umgang mit Geld gelernt hat wird sich darauf garantiert nicht einlassen.

Ich bin definitiv für die Zugangsbeschränkung für ausschließlich Erwachsene. Man kann zwar die Geschäftsfähigen nicht daran hindern ihr Geld digital zu verbrennen, aber zum Schutz Minderjähriger, sprich NICHT-Geschäftsfähiger wäre das nicht verkehrt.

Schau dir mal die Preise für Konsolenspiele an. Die liegen sehr gerne mal bei ca 65€ beim Release. Das ist nicht wirklich weit weg von 80€ und meist braucht man dazu dann auch noch einen 30-40€ teuren Season Pass.
 
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