Mittelerde: Schatten des Krieges - Umstrittene Loot-Boxen laut Entwickler nicht notwendig

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Mittelerde: Schatten des Krieges von Monolith hat schon vor der Veröffentlichung durch geplante Mikrotransaktionen und Loot-Boxen für Kritik gesorgt, da auf diese Weise bessere Ausrüstung und sogar XP-Boosts gekauft werden können. Design-Director Bob Roberts verteidigt dieses Feature mit dem Hinweis, dass das Spiel so entworfen wurde, dass Käufe nicht notwendig sind.

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Ich verstehe es nicht...
Es ist doch ein Singleplayer Game, warum sollte es also irgendwen stören, ob man mit diesen Boxen mehr XP bekommt?
Klar, in einem Vollpreistitel soll man alles auch ohne zusätzliche Ausgaben erreichen können, aber genau das ist doch scheinbar der Fall.
Wenn man sich diese Boxen holt, ist man weder für andere Spieler overpowered (Singleplayer halt) noch kann man dann mit so einer Rüstung dann einfach so die Gegner umklatschen (gehe ich doch mal von aus). Wer es einfacher haben will, der besorgt dich eben sonst irgendwo Cheats oder zieht sich irgendwo ein Savegame, mit dem er seinen Charakter direkt ausskillen kann oder oder oder...
Insgesamt bleibt es doch einfach nur ein Singleplayerspiel und kein Grund, sich darüber aufzuregen oder übersehe ich irgendetwas essenziell wichtiges?
 
Insgesamt bleibt es doch einfach nur ein Singleplayerspiel und kein Grund, sich darüber aufzuregen oder übersehe ich irgendetwas essenziell wichtiges?

Also für mich ist das einfach eine Frage des Prinzips.
Ich unterstütze keine Spiele mit Microtransaktionen. Weder F2P und schon gar nicht wenn es sich um einen Vollpreistitel handelt.
So etwas hat meiner Auffassung nach in einem Vollpreistitel einfach nichts verloren und es kotzt mich an, dass man an jeder Ecke eines Spiels versucht den Leuten noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.

Abgesehen davon (und das ist einer meiner wichtigsten Punkte überhaupt) macht es die Immersion kaputt weil die Boxen, Pop-Ups oder was auch immer darauf hinweist sich in der Regel 0 in das Spielgeschehen einfügen.
 
du vergisst die strikten loot box und microtransaktions hasser, die solche praktiken grundsätzlich ablehnen und auch rein kosmetische items als unfairen vorteil sehen. das wahrscheinlich größte problem für diese leute is, dass sie die gegenstände wahrscheinlich nicht besitzen können, weil sie eben kein geld ausgeben wollen. aber wie du schon gesagt hast, kein multiplayer titel von daher absolut sinnfrei sich darüber aufzuregen.
ich kann allen microtransaktions hassern nur sagen willkommen in 2k17. das ist nur die spitze des eisberges.
 
ich kann allen microtransaktions hassern nur sagen willkommen in 2k17. das ist nur die spitze des eisberges.

Wenn sich keiner dabei aufregt, dann definitiv. Insofern ist es gut, dass es Protest dagegen gibt, sonst drehen die Entwickler noch mehr am Rad. Als nächstes musst dir noch unterschiedliche Enden oder ähnliches kaufen :ugly:

Daher :daumen: sagt den Entwicklern die Meinung
 
das wäre ein grund sich aufzuregen. den damit würden dir tatsächlich notwendige spielinhalte fehlen, und somit die anpreisung als vollpreistitel nicht vertretbar machen.
so aber wenn man jetzt ein rosa schwert haben möchte, und der entwickler sagt kauf es dir oder kauf es dir nicht. dann musst du entweder damit leben ohne rosa schwert rum zu springen oder zu bezahlst extra. und wenn du jetzt nicht 2 stunden für ein level up spielen willst sondern nur 1 und der entwickler anbietet du kannst dir xp boosts kaufen. dann ist es immernoch deine entscheidung.
 
Die einzige Sprache die da verstanden wird ist Geld.
Spiel nicht kaufen, oder nur noch im Sale. Und das bei jedem Titel der sowas hat.

Aber das macht halt kaum jemand :ka:
Also ändert sich das auch in Zukunft nicht.

Oder Besser Spiel kaufen aber keine Lootboxen kaufen. Wenn das Spiel viel gekauft wird aber keiner die Lootboxen nutzt wird das "Feature" obsolet und kommt im nächsten Spiel nicht vor da nicht rentabel.
Mit dem Kauf des Spiels zeigt man jedoch das einem das Setting oder Gamedesing gefällt. Man unterstützt quasi den Part der Entwickler der Kreativ ist, wenn auch indirekt und lässt den Part der nur schnell viel Geld haben will links liegen . Und wer weiß, vielleicht würden bei solchen Dingen Köpfe rollen wenn ein angeprisenes "Feature" eine flaute wird die vorher viel gewinn versprochen hat. Und solche "Features" würden verschwinden.
Fakt ist aber: Es gibt genug trottel die das Kaufen. Und nur sehr wenige die wirklich darauf angewiesen sind das sowas angeboten wird.

Kleiner + Punkt für die Entwickler. In Assassins Creed Syndicate gabe es auch ein Lootboxen-System und Micropayment. Habe es natürlich nicht genutzt, hat den Spielspaß nicht gestört, hat mich genau einmal bei Start darauf hingewiesen das es diese Boxen gibt. Das ist okay und das wars dann auch.
Ich hatte auch zu keiner Zeit das Gefühl irgendwas davon zu brauchen. Wenn man was nicht findet oder etwas zu schwer ist schaut man sich halt mal nen guten alten Guide an, die gibts wie Sand am Meer.
 
du vergisst die strikten loot box und microtransaktions hasser, die solche praktiken grundsätzlich ablehnen und auch rein kosmetische items als unfairen vorteil sehen. das wahrscheinlich größte problem für diese leute is, dass sie die gegenstände wahrscheinlich nicht besitzen können, weil sie eben kein geld ausgeben wollen. aber wie du schon gesagt hast, kein multiplayer titel von daher absolut sinnfrei sich darüber aufzuregen.
ich kann allen microtransaktions hassern nur sagen willkommen in 2k17. das ist nur die spitze des eisberges.

Und deswegen sollte man gleich kapitulieren? Ja, es ist jedem selbst überlassen, Geld dafür auszugeben, um in einem Vollpreis-Spiel das Spiel an sich abzukürzen. Wenn der "Kram" laut Entwickler nicht notwendig ist, weshalb wurde er dann überhaupt eingebaut? Entsprechend wird das Balancing gerade NICHT darauf ausgelegt sein, ohne Lootkram zu funktionieren.

Kosmetische Items sind tatsächlich solange irrelevant für mich, bis damit gehandelt oder sogar Glücksspiel getrieben werden kann. Daher plädiere ich, dieses Zeug unmittelbar gebunden zu machen, dann störts auch keinen mehr. Die Grenze hin zum abhängig machenden Glücksspiel ist nämlich sehr klein und die Alterskontrolle nicht wirklich existent. Nicht umsonst wird eben jenes Glücksspiel staatlich sehr strickt kontrolliert, aber Valve schert sich einen Scheiß
 
Der Entwickler mag ja grundsätzlich damit Recht haben und das Spiel auch hoffentlich so designen, dass der Kauf absolut nicht notwendig ist, aber warum baut man es dann kostenpflichtig ein (Also keine Sorge, ich weiß warum, die wollen noch mehr Kohle 'rausholen)? Andere Anbieter machen es z.B. komplett gratis, ich erinnere da mal an die Final Fantasy-Ports z.B., da kann man Boostmodi etc. dann einfach gratis einstellen.
Ich finde es grundsätzlich ekelhaft wenn man für etwas zusätzlich bezahlen "soll", das die Entwickler ja nicht mal mehr Aufwand kostet, schließlich ist das keine später produzierte Erweiterung, durch die man dann deutlich mehr Inhalt genießen könnte.
Schon die Begründung ist komplett hirnrissig: "...die Leuten helfen könne, die weniger Zeit haben und befürchten, riesige Spiele nie durchspielen zu können"? Also wenn man nicht genug Zeit für umfangreiche Spiele hat, dann soll man doch bitte noch mehr für sie bezahlen, um sie auch tatsächlich genießen zu können? Boah, bei sowas könnte ich echt kotzen - Kapitalismus juhu - und dann nicht mal zugeben, dass es ausschließlich um Kohle geht.

"Das Brötchen kostet jetzt halt drölfzig Euro, aber ganz ehrlich nur, damit es Dir auch wirklich ganz toll schmeckt"
 
Der schwerigkeitsgrad "hölle" ist also inklusive und "mittel" bis "leicht" muss man extra zahlen.
Na wenn das sooo ist, dann is ja alles in Ordnung Herr Roberts! -.-
 
...damit sich das Spielerlebnis auch "ohne diesen Kram" lohnt.

Ein Schelm wer fragt, weshalb man "diesen Kram" dann nicht einfach weg läßt.

Aber die Antwort liegt freilich auf der Hand: Weil ein gewisser Prozentsatz ihn nutzen wird.

Für mich sind In-Game-Shops in Singleplayer-Vollpreisspielen ein Unding.

Mittelerde Shadow of War werde ich darum erst dann spielen wenn es bei Steam 12,75 oder weniger kostet.

Grüße

phila
 
Ein Schelm wer fragt, weshalb man "diesen Kram" dann nicht einfach weg läßt.

Aber die Antwort liegt freilich auf der Hand: Weil ein gewisser Prozentsatz ihn nutzen wird.

Für mich sind In-Game-Shops in Singleplayer-Vollpreisspielen ein Unding.

Mittelerde Shadow of War werde ich darum erst dann spielen wenn es bei Steam 12,75 oder weniger kostet.

Grüße

phila

Und zwar inklusive aller dlcs. Diese Abzocke mit den loot boxen gehört vor Gericht, hier wird das Suchtverhalten gnadenlos gefördert und ausgenutzt.
 
Bezahlt werden die War-Chests und Loot-Boxen mit der recht seltenen Ingame-Währung Mirian - oder mit echtem Geld. Die Entwickler hatten zwar schon betont, dass das nicht notwendig sei, um im Spiel voranzukommen und vor allem zur Zeitersparnis dient, doch die Kritik ist damit nicht verstummt.

Wer Zeit sparen will um in einem Offline-Spiel schneller voran zu kommen, soll das gerne tun.
Ich kenne das "Problem", finde selber immer weniger Zeit zu spielen, nur würde ich von diesem "Feature" kein Gebrauch machen wollen.
Aber wie gesagt, wer das in einem Offline/Singleplayer Spiel nutzen will, kann das gerne tun.
 
Wer Zeit sparen will um in einem Offline-Spiel schneller voran zu kommen, soll das gerne tun.
Ich kenne das "Problem", finde selber immer weniger Zeit zu spielen, nur würde ich von diesem "Feature" kein Gebrauch machen wollen.
Aber wie gesagt, wer das in einem Offline/Singleplayer Spiel nutzen will, kann das gerne tun.
Das Problem dabei ist dass man dann als Entwickler gewisse Passagen/Phasen schlicht etwas zeitaufwändiger gestaltet, damit halt ein paar Unentschlossene eher zu den MTs greifen.

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Besser wäre einfach USK 18 bei solchen Gefahren und scho isses verschwunden :D

Gesendet von meinem HTC 10 mit Tapatalk

Finde ich eigentlich nen guten Ansatz: Man redet doch immer davon, dass die FSK modernisiert werden muss und man nicht mehr nur nach Sex/Gewalt/Sprache urteilen kann.
Für mich auch ganz klar: Wenn beim Spielekauf (gerade durch die Eltern) nicht klar ist, welche Folgekosten noch kommen werden oder kommen können - dann eignet sich das Spiel noch nicht für Jugendliche und darf erst ab 18 verkauft werden.
Zusätzlich dann eben noch das Glücksspiel, das für Erziehungsberechtigte schwer zu überwachen ist, da es zu sehr in den Spielbetrieb integriert ist - zack, noch ein Grund, das ganze ab 18 zu machen.

Fände ich gut :daumen:
 
Besser wäre einfach USK 18 bei solchen Gefahren und scho isses verschwunden :D

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Einen großen Unterschied zwischen Erwachsenen und Jugendlichen habe ich bei Suchtverhalten noch nicht ausmachen können. Klar, Jugendliche sind anfälliger süchtig zu werden aber grundsätzlich bedeutet ein höheres Alter nicht automatisch geringere Anfälligkeit für Suchtverhalten. Man könnte sicher mit Eigenverantwortung argumentieren aber gerade diese wird ja bei einer Sucht angegriffen.

Es existiert übrigens keine Logik für bezahlbare cheats in single player Spielen. Wenn ich Geld dafür ausgeben soll, damit ich schneller mit dem Spiel fertig bin, dann kann ich das einfacher haben. Ich kaufe es mir erst gar nicht.
 
Einen großen Unterschied zwischen Erwachsenen und Jugendlichen habe ich bei Suchtverhalten noch nicht ausmachen können. Klar, Jugendliche sind anfälliger süchtig zu werden aber grundsätzlich bedeutet ein höheres Alter nicht automatisch geringere Anfälligkeit für Suchtverhalten. Man könnte sicher mit Eigenverantwortung argumentieren aber gerade diese wird ja bei einer Sucht angegriffen.

...

Diesen Vergleich mag ich nicht beurteilen zu können, doch hat sich der Gesetzgeber beim Thema Glücksspiel sehr viel gedacht und mit am strengsten limitiert sowie auf ab 18 bzw. Volljährigkeit limitiert. Dass dies nun in Spielen oder Teilen daraus vollkommen ohne Reglementierung offen für alle ist, ohne Kontrolle, zumeist ohne Wissen der Eltern, ist schlicht inakzeptabel. Es wäre ein leichtes, diese Skins, Lootboxen und derlei Kram schlicht BoP zu patchen und alles wäre erledigt, nur will man das anscheinend nicht. Hierein gehört mMn staatliche Kontrolle im Sinne des Jugendschutzes! Das USK 18 Siegel ließe ja für Erwachsene alles offen und darf frei verkauft werden.
 
Diesen Vergleich mag ich nicht beurteilen zu können, doch hat sich der Gesetzgeber beim Thema Glücksspiel sehr viel gedacht und mit am strengsten limitiert sowie auf ab 18 bzw. Volljährigkeit limitiert. Dass dies nun in Spielen oder Teilen daraus vollkommen ohne Reglementierung offen für alle ist, ohne Kontrolle, zumeist ohne Wissen der Eltern, ist schlicht inakzeptabel. Es wäre ein leichtes, diese Skins, Lootboxen und derlei Kram schlicht BoP zu patchen und alles wäre erledigt, nur will man das anscheinend nicht. Hierein gehört mMn staatliche Kontrolle im Sinne des Jugendschutzes! Das USK 18 Siegel ließe ja für Erwachsene alles offen und darf frei verkauft werden.

+1!
Wer ein paar Pullermänner und Nippel oder virtuelle Gewaltdarstellung für gefährlicher hält als risikoreiches, reales Glücksspiel mit all seinen finanziellen Folgen - integriert in den Deckmantel von Unterhaltungssoftware - der hat schlicht und einfach in seinem Job als Jugenschützer versagt.
Wer im virtuellen Raum gerne andere Spieler tötet wird nicht automatisch zum Mörder ausserhalb des Spiels.
Wer aber in der hoffnung auf Gewinne virtuelle Lootboxen kauft - der behält seine finanziellen Probleme auch ausserhalb des Spiels leider weiter.
Wie viele Kids dann wieder FSK18 spielen ist natürlich noch mal eine andere Sache, aber das Problem kann man der FSK nicht anlasten.

Kostenpflichtige Spiel-items ohne klar definierten Content gehören ab 18, ohne wenn und aber.
 
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