Elektroinstallation im Haus mangelhaft?

Ich hatte ja schon gepostet, dass zwei von zwei M/S-Steckdosen von Brennenstuhl kaputt sind, diese liegen im Paket bereit zum Zurückschicken an Amazon.
Letzte Woche habe ich als Ersatz ein Funksteckdosen-Set von mumbi bestehend aus drei Funksteckdosen ausgelegt auf 3400 Watt und einer Fernbedienung gekauft, und zwei normale Steckerleisten.

Nun ist eine der Funksteckdosen plötzlich ausgefallen. Es geht zwar die Status-LED an ihr ein bzw. aus, wenn man die Tasten auf der Fernbedienung betätigt, aber die Steckdose schaltet sich nicht mehr aus.

Angeschlossen an die Steckdose ist eine Steckerleiste, die wiederum einen Drucker, einen Monitor und einen LED-Streifen versorgt.

Nachdem innerhalb kürzester Zeit also drei Steckdosen-Lösungen defekt geworden sind, die alle im selben Zimmer genutzt wurden, frage ich mich, ob da eventuell bei der kürzlich erfolgten Renovierung der Elektriker geschlampt haben könnte...?

Ich würde die Netzspannung über 48h protokollieren.
Das dürfte nicht so einfach sein, ist aber die einzige Methode, dem Stromversorger etwas nachzuweisen.
Die erhöhte Netzspannung bei Lastabwürfen ist der Hauptgrund für solche Ausfälle.

Wenn die Verkabelung einen Schaden haben sollte, dann ist höchste Eile angesagt.
Da gab es öfters Wohnungsbrände.

Also laß das einen anderen Elektriker prüfen.

Ich würde da auch zu einem Fachmann raten. Der hat auch die passende Technik dafür.

Hört sich an als ob du keine Erdung in der Steckdose hast. Keine Erdung und du hast je nach Auslastung bis zu 80Volt auf dem Minuspol zusätzlich, da reagieren halt die Elektrogeräte manchmal empfindlich bis zum Defekt. Ich hatte mal in einem Pfuschbau gelebt zur Miete, die Hohlblocksteine des Miethauses waren aus Kostengründen oben nicht zugemörtelt und offen. Der Wind und die Feuchtigkeit(Schimmel) hatten leichtes Spiel. Zum einen fiel nach Jahren die komplette Stromleitung in der Küche weg, neue Leitungen mussten gelegt werden. Zum anderen zog es durch die Rolllädengurte und STECKDOSEN. Eine Doppelsteckdose war besonders anfällig und rostete mit der Zeit sodass sie bei mir schon damals 4mal ausgewechselt werden musste. Vielleicht ist es auch ein Feuchtigkeitsschaden bei dir möglich. Ich hatte mal einen Elektriker der hatte versehendlich den Pluspol am Lichtschalter an den Befestigungskrampen des Lichtschalters festgeklemmt. Beim Renovieren hatte ich nur den Schalterdeckel abgemacht und habe einen Stromschlag abbekommen.

gekipptesBit schrieb:

Hört sich an als ob du keine Erdung in der Steckdose hast. Keine Erdung und du hast je nach Auslastung bis zu 80Volt auf dem Minuspol zusätzlich, .

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Wo ist denn der Minuspol bei Wechselstrom?

Wenn der Neutralleiter ausfällt hat man manchmal Spannungsverschiebungen auf den Phasen (R=300V, S=160V, ...).
Aber einen Minuspol im Wechselstromnetz ... .

Heute war der Elektriker nochmals da (weil die Renovierungsarbeiten noch nicht 100%ig abgeschlossen sind und noch etwas am Türöffner gemacht werden muss) und hat kurz die Steckdose, in der die jetzt defekte Funksteckdose (nicht aber die M/S-Leisten, die waren an einer anderen Steckdose im selben Raum angesteckt) steckte, gemessen - Werte in Ordnung.

Aber ich bezweifle, dass das ausreicht...

Wenn der nur die Spannung gemessen hat, kann da auch nichts gescheites rauskommen?

Ohne einen Fehler fliegt in Stromnetzen weder eine Sicherung raus,
noch brennt irgendwas durch.

Adi1 schrieb:

Wenn der nur die Spannung gemessen hat, kann da auch nichts gescheites rauskommen?

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Was soll man denn sonst noch Messen? Schaltzeiten des Fi? Helfen nicht weiter. An einer Schukodose ist halt nicht viel dran was Fehler verursachen kann.

Mit dem entsprechenden Wissen würde ich die Geräte öffnen und gucken was genau nicht mehr geht.

Da ich aber das entsprechende Wissen nicht habe, würde ich die Geräte selbst nicht öffnen

Könnte es auch sein, dass ich einfach extremes Pech hatte?

Heumond schrieb:

Was soll man denn sonst noch Messen? Schaltzeiten des Fi? Helfen nicht weiter. An einer Schukodose ist halt nicht viel dran was Fehler verursachen kann.

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Man kann den Schleifenwiderstand messen,

damit klar ist, ob die Sicherungen richtig dimensioniert worden sind.

@MF13

Das könnte schon sein,

ist aber relativ unwahrscheinlich,

dass du so oft Montagsmodelle abgegriffen hast.

MF13 schrieb:

Könnte es auch sein, dass ich einfach extremes Pech hatte?

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Du bist nicht der einzige mit der "Pechsträne".
Von dem Hersteller gibt es mehrere Berichte über mangelhafte Langzeitqualität.

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Die Firmen kenne ich schon lange.

Brennenstuhl ist leider als früherer Marktführer zum Billigproduzenten verkommen.