Narbennarr
BIOS-Overclocker(in)
[Review] Cooler Master HAF XB Evo - Mobiles Gehäuse für große Hardware
Danksagung
Ich bedanke mich im Vorfeld recht herzlich bei Cooler Master für die Bereitstellung des Samples. Besonders aber bei Sylvain vom CM Support hier im Forum, für den unkomplizierten und freundlichen Kontakt!
Vorwort
Mit dem HAF XB Evo stellt Cooler Master die Weiterentwicklung des HAF XB vor. HAF steht dabei für „High AirFlow“ und deutet direkt an wo die Reise hingehen soll: Ein mobiler "Cube", der viel Platz bietet und vor allem Wert auf gute Temperaturen legt. Das klingt nach dem perfekten LAN-Gehäuse und so bewirbt Cooler Master dieses Gehäuse auch als „LAN BOX“. Ob diese Versprechen erfüllt werden, sehe ich mir nun an.
Noch in eigener Sache: Ich muss die Bilder mit der getesteten Hardware vorerst schuldig bleiben. Ich hatte nach dem Test die Hardware wieder in meinen Tower gebaut und vergessen die Bilder zu machen. Ich werde das aber bei Zeiten nachholen. Die Messungen und der Test sind natürlich mit dem Hauptsystem (4790k, GTX980, Asus Z97-Pro Gamer, NH-D15) durchgeführt worden. Damit es aber Bilder mit Hardware gibt, habe ich mein Zweitsystem eingebaut.
Dafür möchte ich aber entschuldigen!
Die Spezifikationen im Überblick:
Impressionen:
Direkt beim Auspacken fällt das Gewicht positiv auf. Das Gehäuse ist leicht genug um es problemlos aus dem Karton zu heben, aber nicht so leicht dass es klapprig oder billig wirkt. Auch das erste richtige Anfassen bestätigt diesen Eindruck. Nichts klappert oder wackelt.
Der Lieferumfang hingegen ist sehr spartanisch! Neben dem Gehäuse gibt es nur die nötigsten Schrauben (gerade mal 9 Mainboard Schrauben die man alle benötigt, hier sollte man keine verlieren!) und eine Hand voll Kabelbinder! Das Handbuch hingegen ist sehr ausführlich und hilfreich.
Besonders hervorheben möchte ich die Lackierung. Diese ist extrem matt mit einer leichten Struktur. Staub und Fingerabdrücke sind absolut kein Thema, weiterhin scheint sie sehr robust, so dass es nicht schnell zu Kratzern kommen sollte – was dem Einsatz „LAN-Party“ natürlich extrem entgegen kommt.
Erster Blick geht natürlich auf die Größe. Aufgrund des ATX-Formates, ist das XB EVO nicht mit den Mini ITX Cubes vergleichbar, dennoch liegt es nicht weit über einer Getränkekiste. Vorteil des ATX Formats ist das wir keinerlei Einschränkung bei der Wahl der Hardware haben und auch High-End Systeme finden ihren Platz!
Also Zweites fallen die großen Meshflächen auf. So ist nicht nur gut die Hälfte der Front darin gehalten, sondern auch ein großer Teils des Deckels.Ebenso die Seiten weisen Lüftungsschlitze auf, alles im Zeichen des High-AirFlow Designs.
Bleiben wir direkt bei der Front. Diese Besteht im Wesentlichen aus Kunststoff, wirkt dabei aber nicht Minderwertig sondern, im Gegenteil, recht robust. Auch hier knackt oder knirscht nichts. Die Bedienelemente sind schnell gefunden. Neben dem großen Powerschalter (der etwas wacklig ist, aber einen guten Druckpunkt hat), gibt es einen Resetschalter, zwei USB 3 Ports und Audioanschlüsse. Weiterhin zwei Meshblenden vor den 5.25“ Slots und 2 Klappen hinter denen sich je ein HotSwap-Einschub für Festplatten befinden (2.5“ und 3.5“ möglich). Dominiert wird die Front aber wie gesagt von dem großen Meshgitter mit dem Cooler Master Logo. Dahinter sind 2 x 120mm Cooler Master „XtraFlo“ Lüfter mit Reserven bis sehr hohen 2000 RPM. Um Staub den Zutritt zu verwehren ist das Gitter komplett mit Staubfiltern versehen, die aber leider nicht entfernen lassen.
Im Deckel sucht man Staubfilter leider vergebens. Dieses bietet zwar Platz für einen 200 mm Lüfter (ausblasend würde dieser Staub verhindern) aber im Auslieferungszustand, oder wenn das System ausgeschaltet ist, könnte es da staubig werden. Da das Mainboard liegend montiert wird, rieselt dieser direkt darauf hinab. Für wen das ein No-Go ist, bekommt das Gehäuse auch mit einem Fenst immer Deckel, oder man bastelt selbst! Immerhin ist das Gitter eng genug das Haare und größere Partikel nicht eindringen können! Das Gitter ist etwas angehoben eingebracht, damit ein ein eingebauter Lüfter nicht zu viel Platz für Towerkühler wegnimmt, clever!
Die Seiten haben die angesprochenen Luftschlitze, doch das Highlight sind hier die stabilen Tragegriffe. So lässt sich das System bequem und einfach transportieren. Gute Idee, gut verwirklicht!
Kommen wir zur Rückseite: Der obere Teil der Rückseite zeigt das von normalen ATX Towern gewohnte Bild. Hier findet zunächst ein 120 mm Lüfter Platz – im Gegensatz zur Front vermisse ich die Option für 140mm Lüfter. Diese bevorzuge ich ganz deutlich! Darunter kommt der Ausschnitt für die Mainboardanschlüsse und weiter rechts ganze sieben PCI Slotblenden. Interessanter ist der untere Teil: Neben zwei 80mm Lüfterplätzen für die HDDs sticht die herausragende Netzteilblende hervor. Diese hat zwei Funktionen. Zum einen kann diese per Daumenschrauben gelöst und am Netzteil fixiert werden, welches dann werkzeugfrei in das Gehäuse geschoben wird. Zum anderen dient sie schlicht zu Verlängerungen um auch Netzteile von bis zu 18cm aufzunehmen, wieder clever!
An der Unterseite gibt es nicht viel zu sehen, außer dem großen Staubfilter der das Netzteil vor Verschmutzung bewahrt. Mittlerweile zwar selbstverständlich, aber nicht weniger wichtig! Dieses Mal kann man den Staubfilter auch herausnehmen und bequem sauber machen. Interessant sind außerdem die vielen Schrauben. Diese halten die Laufwerkskäfige an ihrem Platz, welche somit komplett nach Lust und Laune entfernt werden können. Toll das Cooler Master hier keine Nieten einsetzt und das Gehäuse somit quasi komplett Modular ist bis auf das Skelett! Ebenfalls vorhanden sind Gummifüße.
Die Verarbeitung ist durchgehend auf sehr hohem Niveau. Die Lackierung ist robust gegen Fingerabdrücke und Kratzer. Fehler konnte ich keine Finden. Auch die Spaltmaße sind vorbildlich, ebenso die Passform der einzelnen Teile. Nichts klappert oder wackelt. Leidglich die linke Seitentür sitzt nicht ganz so fest wie die Rechte, wobei das kaum auffällt und wohl der Serienstreuung unterliegt! Neben dem eigentlichen Gehäuse ist auch die Plastikfront überraschend wertig. Sogar dessen Oberfläche scheint robust zu sein. Einzig der Powerknopf sitzt etwas wacklig in seiner Form, der Druckpunkt bzw. der eigentliche Schalter ist aber wieder sehr qualitativ!
Zum reinigen oder um einen reinen Benchtable zu haben, kann man die Plastikfront auch abnehmen, was dann zu diesem nackten Anblick führt:
Danksagung
Vorwort
Spezifikation
Impressionen
Inneraum
Messung
Fazit
Vorwort
Spezifikation
Impressionen
Inneraum
Messung
Fazit
Danksagung
Ich bedanke mich im Vorfeld recht herzlich bei Cooler Master für die Bereitstellung des Samples. Besonders aber bei Sylvain vom CM Support hier im Forum, für den unkomplizierten und freundlichen Kontakt!
Vorwort
Mit dem HAF XB Evo stellt Cooler Master die Weiterentwicklung des HAF XB vor. HAF steht dabei für „High AirFlow“ und deutet direkt an wo die Reise hingehen soll: Ein mobiler "Cube", der viel Platz bietet und vor allem Wert auf gute Temperaturen legt. Das klingt nach dem perfekten LAN-Gehäuse und so bewirbt Cooler Master dieses Gehäuse auch als „LAN BOX“. Ob diese Versprechen erfüllt werden, sehe ich mir nun an.
Noch in eigener Sache: Ich muss die Bilder mit der getesteten Hardware vorerst schuldig bleiben. Ich hatte nach dem Test die Hardware wieder in meinen Tower gebaut und vergessen die Bilder zu machen. Ich werde das aber bei Zeiten nachholen. Die Messungen und der Test sind natürlich mit dem Hauptsystem (4790k, GTX980, Asus Z97-Pro Gamer, NH-D15) durchgeführt worden. Damit es aber Bilder mit Hardware gibt, habe ich mein Zweitsystem eingebaut.
Dafür möchte ich aber entschuldigen!
Die Spezifikationen im Überblick:
Code:
Model RC-902XB-KKN2 (mesh version)
Material Stahl, Polymer, mesh front bezel
Dimension 442 x 330 x 423mm (BxHxT)
Gewicht 8.2 kg
MB Format Mini-ITX, microATX, ATX
5.25" Slots 2
3.5" Slots 4
2.5" Slots 4 (in 3.5" Slots)
I/O Panel USB 3.0 x 2)
Audio In & Out 1 (unterstützt HD Audio)
PCIe Slots 7
Kühlung:
Top: 200mm fan x 1 (optional/mesh Version)
Front: 120mm XtraFlo fan x 2 (vorhanden) oder 140mm fan x 2 (optional)
Heck: 120mm fan x 1 oder 80mm fan x 2 (optional)
Wakü
Front: 240mm radiator x 1 (optional)
Heck: 120mm radiator x 1 (optional)
Netzteil Typ Standard ATX (max. 18cm)
Maximale Maße:
VGA: 334mm
CPU Kühler: 180mm
Impressionen:
Direkt beim Auspacken fällt das Gewicht positiv auf. Das Gehäuse ist leicht genug um es problemlos aus dem Karton zu heben, aber nicht so leicht dass es klapprig oder billig wirkt. Auch das erste richtige Anfassen bestätigt diesen Eindruck. Nichts klappert oder wackelt.
Der Lieferumfang hingegen ist sehr spartanisch! Neben dem Gehäuse gibt es nur die nötigsten Schrauben (gerade mal 9 Mainboard Schrauben die man alle benötigt, hier sollte man keine verlieren!) und eine Hand voll Kabelbinder! Das Handbuch hingegen ist sehr ausführlich und hilfreich.
Besonders hervorheben möchte ich die Lackierung. Diese ist extrem matt mit einer leichten Struktur. Staub und Fingerabdrücke sind absolut kein Thema, weiterhin scheint sie sehr robust, so dass es nicht schnell zu Kratzern kommen sollte – was dem Einsatz „LAN-Party“ natürlich extrem entgegen kommt.
Erster Blick geht natürlich auf die Größe. Aufgrund des ATX-Formates, ist das XB EVO nicht mit den Mini ITX Cubes vergleichbar, dennoch liegt es nicht weit über einer Getränkekiste. Vorteil des ATX Formats ist das wir keinerlei Einschränkung bei der Wahl der Hardware haben und auch High-End Systeme finden ihren Platz!
Also Zweites fallen die großen Meshflächen auf. So ist nicht nur gut die Hälfte der Front darin gehalten, sondern auch ein großer Teils des Deckels.Ebenso die Seiten weisen Lüftungsschlitze auf, alles im Zeichen des High-AirFlow Designs.
Bleiben wir direkt bei der Front. Diese Besteht im Wesentlichen aus Kunststoff, wirkt dabei aber nicht Minderwertig sondern, im Gegenteil, recht robust. Auch hier knackt oder knirscht nichts. Die Bedienelemente sind schnell gefunden. Neben dem großen Powerschalter (der etwas wacklig ist, aber einen guten Druckpunkt hat), gibt es einen Resetschalter, zwei USB 3 Ports und Audioanschlüsse. Weiterhin zwei Meshblenden vor den 5.25“ Slots und 2 Klappen hinter denen sich je ein HotSwap-Einschub für Festplatten befinden (2.5“ und 3.5“ möglich). Dominiert wird die Front aber wie gesagt von dem großen Meshgitter mit dem Cooler Master Logo. Dahinter sind 2 x 120mm Cooler Master „XtraFlo“ Lüfter mit Reserven bis sehr hohen 2000 RPM. Um Staub den Zutritt zu verwehren ist das Gitter komplett mit Staubfiltern versehen, die aber leider nicht entfernen lassen.
Im Deckel sucht man Staubfilter leider vergebens. Dieses bietet zwar Platz für einen 200 mm Lüfter (ausblasend würde dieser Staub verhindern) aber im Auslieferungszustand, oder wenn das System ausgeschaltet ist, könnte es da staubig werden. Da das Mainboard liegend montiert wird, rieselt dieser direkt darauf hinab. Für wen das ein No-Go ist, bekommt das Gehäuse auch mit einem Fenst immer Deckel, oder man bastelt selbst! Immerhin ist das Gitter eng genug das Haare und größere Partikel nicht eindringen können! Das Gitter ist etwas angehoben eingebracht, damit ein ein eingebauter Lüfter nicht zu viel Platz für Towerkühler wegnimmt, clever!
Die Seiten haben die angesprochenen Luftschlitze, doch das Highlight sind hier die stabilen Tragegriffe. So lässt sich das System bequem und einfach transportieren. Gute Idee, gut verwirklicht!
Kommen wir zur Rückseite: Der obere Teil der Rückseite zeigt das von normalen ATX Towern gewohnte Bild. Hier findet zunächst ein 120 mm Lüfter Platz – im Gegensatz zur Front vermisse ich die Option für 140mm Lüfter. Diese bevorzuge ich ganz deutlich! Darunter kommt der Ausschnitt für die Mainboardanschlüsse und weiter rechts ganze sieben PCI Slotblenden. Interessanter ist der untere Teil: Neben zwei 80mm Lüfterplätzen für die HDDs sticht die herausragende Netzteilblende hervor. Diese hat zwei Funktionen. Zum einen kann diese per Daumenschrauben gelöst und am Netzteil fixiert werden, welches dann werkzeugfrei in das Gehäuse geschoben wird. Zum anderen dient sie schlicht zu Verlängerungen um auch Netzteile von bis zu 18cm aufzunehmen, wieder clever!
An der Unterseite gibt es nicht viel zu sehen, außer dem großen Staubfilter der das Netzteil vor Verschmutzung bewahrt. Mittlerweile zwar selbstverständlich, aber nicht weniger wichtig! Dieses Mal kann man den Staubfilter auch herausnehmen und bequem sauber machen. Interessant sind außerdem die vielen Schrauben. Diese halten die Laufwerkskäfige an ihrem Platz, welche somit komplett nach Lust und Laune entfernt werden können. Toll das Cooler Master hier keine Nieten einsetzt und das Gehäuse somit quasi komplett Modular ist bis auf das Skelett! Ebenfalls vorhanden sind Gummifüße.
Die Verarbeitung ist durchgehend auf sehr hohem Niveau. Die Lackierung ist robust gegen Fingerabdrücke und Kratzer. Fehler konnte ich keine Finden. Auch die Spaltmaße sind vorbildlich, ebenso die Passform der einzelnen Teile. Nichts klappert oder wackelt. Leidglich die linke Seitentür sitzt nicht ganz so fest wie die Rechte, wobei das kaum auffällt und wohl der Serienstreuung unterliegt! Neben dem eigentlichen Gehäuse ist auch die Plastikfront überraschend wertig. Sogar dessen Oberfläche scheint robust zu sein. Einzig der Powerknopf sitzt etwas wacklig in seiner Form, der Druckpunkt bzw. der eigentliche Schalter ist aber wieder sehr qualitativ!
Zum reinigen oder um einen reinen Benchtable zu haben, kann man die Plastikfront auch abnehmen, was dann zu diesem nackten Anblick führt:
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