[Review] Raijintek Metis - Klein aber Fein?

Jarafi

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Review



Raijintek


Metis


Herzlich willkommen


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Danksagungen

Ein großes Dankeschön geht an Raijintek für das Sample!









Informationen zum Test
Der Hersteller Raijintek dürfte euch allen mittlerweile für seine PC-Komponenten mit günstigem Preis-Leistungsverhältnis in den Segmenten Kühlung und Gehäuse bekannt sein.
Ich hatte ja bereits ihren ersten MIDI-Tower, der auf den Namen AGOS hört im Test, der damals zu überzeugen wusste.
Mit dem Metis, werfe ich heute einen Blick auf ein weiteres Gehäuse aus dem Hause Raijintek. Dabei handelt es aber nicht um einen MIDI- oder Big-Tower, sondern um ein kompaktes ITX-Gehäuse.
Das Metis ist komplett aus Aluminium gefertigt, kann normale ATX-Netzteile aufnehmen und auch Dual-Slot Grafikkarten stellen keine größeren Probleme dar.
Besonders interessant ist natürlich auch das Belüftungskonzept des Raijintek Metis, dazu aber später mehr.
Bei meinem Sample, handelt es sich noch um ein Vorab-Modell; daher fehlen bei diesem noch einige finale Features. Das Ganze habe ich natürlich im entsprechenden Bereich vermerkt.
Wie sich das neue ITX-Gehäuse von Raijintek schlägt, was die Bauteiltemperaturen sagen und vieles mehr, schauen wir uns im Test genauer an.


Was ihr so findet


I. Äußerlichkeiten

Die Front
Der Deckel
Die Rückseite
Der Boden
Die Seitenteile

II. Die Inneren Werte

Der Mainboardschlitten
Die PCI-Slots
Die HDD-Racks

III. Das Testsystem

IV. Einbau der Hardware

Der Festplatteneinbau
Der Mainboardeinbau
Der Netzteileinbau und die Kabelverlegung
Der Grafikkarteneinbau

V. Die Lautstärke und der Betriebstest

VI. Resümee





I. Äußerlichkeiten



Wir werfen heute einen Blick auf die silberne Variante des Metis, die anderen Varianten sind baugleich und unterscheiden sich nur durch eben die Farbgebung.
Auffällig ist, dass Raijintek dem kompakten Metis ein kleines Sichtfenster auf der Seite gespendet hat; so kann man hier die Hardware schön zur Geltung bringen.
Mir persönlich gefällt die silberne und gebürstete Aluminiumoptik sehr gut: Das ganze Gehäuse wirkt dadurch nicht nur sehr edel, sondern das Aluminium schlägt sich natürlich auch im etwas leichteren Gewicht nieder.
An der Verarbeitung gibt es beim Metis nichts auszusetzen, obwohl es sich hier noch um ein Pre-Sample handelt.







Die Spezifikationen findet ihr in der Tabelle:

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Die Front




Bei der Front setzt Raijintek auf eine durchgehende Aluminiumfront, deren Optik durch keinerlei Lufteinlässe oder Komponenten des I/O-Panels gestört wird.
Im unteren Bereich befindet sich das Raijintek-Logo mit dem R in der Mitte der Front.
Am oberen Ende der Front befindet sich dann der Power-Schalter.









Der Deckel



Die Oberseite des Gehäuses ist auch fast gänzlich geschlossen – bis auf den vorderen Rand zur Front: Hier finden wir das I/O-Panel.
Dieses ist durch die Positionierung auf der Oberseite sehr gut zu erreichen.
Es beherbergt in der finalen Version des Metis 2 x USB 3.0 sowie je einen Audio-Eingang als auch einen Audio-Ausgang.



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Die Rückseite

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Bei der Rückseite orientiert sich das Metis an seinem großen Bruder, dem AGOS. Hier finden wir neben einer 120-mm Lüfteröffnung den I/O-Ausgang des Mainboards, sowie noch zwei freie PCI-Slots.
Bei den PCI-Slots kann je nach System dann eine Grafikkarte oder auch eine Soundkarte ihren Platz finden.
Die Rückseite ist in schwarz gehalten.







Der Boden


Die Unterseite des Metis beherbergt neben den vier gummierten Füßen, die für einen sicheren Stand sorgen, auch die ATX-Netzteilöffnung.
Im vorderen Bereich befinden sich noch die Öffnungen für eure zwei 2,5“ Laufwerke oder wahlweise ein 3,5“ Laufwerk.
Diese werden durch ein Montagesystem mit Gummiabstandshaltern und den dazu passenden Schrauben von unten montiert, und schwingungsfrei gelagert.
Die Unterseite besteht aus gebürstetem Aluminium.










Die Seitenteile



Bei den Seitenteilen setzt Raijintek beim Metis, wie schon oben angesprochen auf ein kleines Sichtfenster auf der linken Gehäuse-Seite, während sich auf der rechten Seite ein normales Seitenteil mit Lufteinlässen befindet.
Die beiden Seitenteile sind mit jeweils vier Kreuzschlitzschrauben auf jeder Seite fixiert.






II. Die Inneren Werte


Der Innenraum des Raijintek Metis ist abgesehen vom schwarzen Mainboardschlitten und der schwarzen Rückseite, ebenfalls in der Farbe des Gehäuses gehalten.
An der Verarbeitung gibt es auch im Innenraum nichts auszusetzen.





Der Mainboardschlitten


Auf dem Mainboardschlitten im Metis können natürlich, wie schon ersichtlich, nur ITX-Mainboards montiert werden.
Was bei meinem Sample noch fehlt, ist natürlich die angesprochene Backplate-Aussparung für das einfache Montieren von CPU-Kühlern.
Letztere lassen sich im Raijintek-Metis bis zu einer Höhe von 160-mm montieren.




Die PCI-Slots und das Netzteil


Bei den Erweiterungsöffnungen, insgesamt zwei an der Zahl, setzt Raijintek auf Rändelschrauben.
So sollte - gleichgültig ob Soundkarte oder Grafikkarte - jede Erweiterungskarte einen sicheren Halt finden.
Maximal dürfen Erweiterungskarten nur 170-mm in der Länge messen.
Hier sollte man sich die speziellen ITX-Modelle der verschiedenen Hersteller genauer ansehen.





Die HDD-Racks



Für eure Datenträger bietet das Metis Platz für ein 3,5-Zoll-Laufwerk unterhalb der Oberseite, sowie für zwei weitere 2,5-Zoll-Laufwerke am Boden, oder ein 3,5-Zoll-Laufwerk am Boden.
Am Boden werden die Laufwerke von unten mit jeweils vier Schrauben fixiert.
Die gummierten Abstandshalter sorgen für einen schwingungsfreien Betrieb bei mechanischen Datenträgern.









III. Das Testsystem


Interessant ist natürlich der eigentliche Einbau der Hardware in das Gehäuse.


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IV. Der Einbau der Hardware



Hat alles im Gehäuse seinen Platz gefunden, sieht das Metis dann so aus.









Der Festplatteneinbau



Eure Laufwerke werden, am Boden mit jeweils vier Schrauben von unten fixiert (2,5-Zoll) oder eben ein 3,5-Zoll-Laufwerk.
Oder ihr könnt, falls ihr nur ein Laufwerk habt, dieses direkt unter dem Deckel montieren.







Der Mainboardeinbau




Die vier Abstandshalter für ein ITX Mainboard sind schon vormontiert.
Ihr müsst also einfach nur das Mainboard platzieren und verschrauben.



Jedoch bewegen sich die höheren Temperaturen sowohl beim i5 als auch bei der GTX750-Ti noch im zulässigen Rahmen.



VI. Resümee


Abschliessend lässt sich feststellen: Das Raijintek Metis hinterlässt einen durchweg positiven Eindruck.
Für Freunde von edler Optik und dem Werkstoff Aluminium bietet das Raijintek Metis alles was das Herz begehrt.
Ebenso weiss die Verarbeitungsqualität zu überzeugen.

Auf ein internes optisches Laufwerk muss verzichtet werden.
Sehr gut gefällt mir, dass auch größere CPU-Kühler sowie Grafikarten mit einer Länge von bis zu 170-mm im Metis ihren Platz finden können.
Hat natürlich den kleinen Nachteil, dass das kompakte Gehäsue relativ schnell recht gut gefüllt ist.
Für ein normales ATX-Netzteil mit einer Tiefe von 150-mm ist auch genug Platz.

Jedoch sollte hier, auch im Bezug auf die Kabelverlegung auf ein modulares Netzteil gesetzt werden, da im Metis relativ wenig Platz für das saubere Verstauen der Kabel vorhanden ist.
Das Temperaturverhalten ist für die kompakten Abmessungen und die sich zum Teil im Luftstrom hängenden Kabel geht in Ordnung.
Problematisch ist wie oben angesprochen die Kabelverlegung, das resultiert aus den kompakten Abmessungen des Metis und zum Teil auch aus den ITX-Layouts Der Mainboards.


Für 50-Euro erhält man hier also ein sehr schickes, aber auch funktionales ITX-Gehäuse, in dem auch ein kleines Gaming-System seinen Platz finden kann.
Wer auf die Scheibe verzichten kann, bekommt das Gehäuse noch einmal knappe 4 Euro billiger.

Für OC und natürlich fettere Systeme sollte allerdings zu größeren Gehäusen gegriffen werden.

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Weitere Links zum Produkt
[URL="http://preisvergleich.pcgameshardware.de/raijintek-metis-silber-mit-sichtfenster-0r200008-a1163021.html"]
Raijintek Metis im PCGH-Preisvergleich.

Raijintek Metis auf der Raijintek-Webseite.






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Moin,

Neuer Test!

Viel Spaß beim Lesen.


Der Test wird natürlich noch mit einem Vidoe etc. überarbeitet.
Wenn das Seriengehäuse hier eintrifft.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, ein schönes Review zu einem echt schicken Gehäuse :daumen:

Ich hätte allerdings 2 Fragen:

1. Laut Testsystem nutzt du eine Gigabyte GTX 750Ti Black Edition. Diese ist laut Herstellerangaben allerdings 204mm lang. Wie kann es sein, dass die ins Gehäuse passt, wenn nur 170mm vorgesehen sind? Weil wenn das wirklich der Fall wäre, dann würde ja auch die genauso lange Zotac GeForce GTX 970, 4GB GDDR5, 2x DVI, HDMI, DisplayPort (ZT-90101-10P) Preisvergleich | Geizhals Deutschland reinpassen, was echt der Knaller wäre. Oder hab ich da jetzt was übersehen/falsch aufgefasst?
2. Dein verwendetes Netzteil ist 150mm lang. Auf den Bildern scheint allerdings oberhalb des Netzteils noch etwas Platz zu sein. Meinst du Netzteile mit 160mm ließen sich (wenn vllt auch etwas fummelig) trotzdem verbauen?

Grüße

http://geizhals.de/zotac-geforce-gtx-970-zt-90101-10p-a1167955.html
 
Ich frag mich gerade wie man bei 2x2,5 oder 1x 3,5" HDD/SSD noch den ATX-Netzteilstecker unterbringen soll.
Klar hat nicht jedes Mainboard die Netzteilbuchse an der Stelle, trotzdem hätten 2cm mehr Gehäusehöhe nicht geschadet.
 
Hey, ein schönes Review zu einem echt schicken Gehäuse :daumen:

Ich hätte allerdings 2 Fragen:

1. Laut Testsystem nutzt du eine Gigabyte GTX 750Ti Black Edition. Diese ist laut Herstellerangaben allerdings 204mm lang. Wie kann es sein, dass die ins Gehäuse passt, wenn nur 170mm vorgesehen sind? Weil wenn das wirklich der Fall wäre, dann würde ja auch die genauso lange Zotac GeForce GTX 970, 4GB GDDR5, 2x DVI, HDMI, DisplayPort (ZT-90101-10P) Preisvergleich | Geizhals Deutschland reinpassen, was echt der Knaller wäre. Oder hab ich da jetzt was übersehen/falsch aufgefasst?
2. Dein verwendetes Netzteil ist 150mm lang. Auf den Bildern scheint allerdings oberhalb des Netzteils noch etwas Platz zu sein. Meinst du Netzteile mit 160mm ließen sich (wenn vllt auch etwas fummelig) trotzdem verbauen?

Grüße

Danke.

Die Karte ist 186-mm lang.
Da hat sich noch ein Fehler eingeschlichen.
Je nach PSU, wenn das kürzer ausfällt, kannst du auch längere GPU's einbauen.

Teste ich noch nach, hab das Case nicht mehr hier.

Zum Netzteil, kann schwierig werden, da dur bei einem modualren PSU noch die Stecker mit einberechnen musst.
Auch bei einem normalen PSU, hast du das Problem, das du die Kabel ja ir wo verstauen musst.

Ich frag mich gerade wie man bei 2x2,5 oder 1x 3,5" HDD/SSD noch den ATX-Netzteilstecker unterbringen soll.
Klar hat nicht jedes Mainboard die Netzteilbuchse an der Stelle, trotzdem hätten 2cm mehr Gehäusehöhe nicht geschadet.

Geht schon, aber ist dann etwas fummelig.



Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Sauber Jarafi, wie immer toller Test :daumen:.

Ich steh ja auch auf klein aber das "gefummell" und nicht vorhandene Kabelmanagement nein danke :what:. Geht doch nichts über´s Prodigy :hail:.
 
Sehr verwirrend alles. Also passen sowohl die Angaben des Gehäuseherstellers als auch die Angaben des Grafikkartenherstellers nicht :D
 
Hey,

hab das Gehäuse seit heute nun auch hier und ich muss sagen, dass es in Schwarz schon sehr schick ist!

Ich habe es mit einigen Mühen geschafft, meine Hardware in dem kleinen Case unterzubringen.
Das wären:

Intel I5 4570
Scythe Mine 2
Gigabyte B85N
BeQuiet SFX Power 2 (400 Watt)
128 GB Crucial M500
1TB Hitachi Travelstar 7K1000 (2,5")
Asus 7870 GHz Direct CU 2 v2 (Läuft im 3D-Modus mit 1,05V)

Während des Einbaus hatte ich einige Schwierigkeiten. Der Zusammenbau klappte nur, da man das Case relativ leicht auseinandernehmen kann, da alle Teile nur verschraubt sind.
Probleme im Einzelnen:
-Ich konnte aufgrund des Scythe Mine 2 und der Sockelposition des Mainboards die SSD und die HDD nicht unten am Boden einbauen. Stattdessen sind diese unter den Deckeln an die Stelle der 3,5" HDD gewandert.
-Der rückseitige Mainboardausschnitt, um den CPU-Kühler im eingebauten Zustand des Mainboards zu montieren, könnte aufgrund der Sockelposition des Mainboards nicht genutzt werden. Deshalb musste der CPU-Kühler vorher montiert werden.
-Aufgrund der Länge der Grafikkarte, musste das I/O Panel im Deckel entfernt werden.
-Das Kabel zum Anschluss des On-Knopfes reicht von der Länge gerade so an die Mainboardanschlüsse. (Wurde aber auch erst ganz zum Schluss angeschlossen, da ich diesen vergessen hatte)

Die Temperaturen sind nach einer kurzen Runde in Battlefield 4 (ca. 30min) vollkommen in Ordnung (ausgelesen mit MSI Afterburner):
GPU Load: 68° Idle: 44°
CPU Load: 62° Idle: 38°

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich den Kauf nicht bereue und mich sehr über mein neues Case freue.

Grüße
 
Ich kann gleich nochmal auf die schnelle ein paar Bilder mit dem Handy machen, wenn es dir reicht.

*Hier ein Bild ohne Seitenwand. Wenn du irgendwelche Detail Aufnahmen willst, werde ich mein bestes Versuchen, diese zu machen ;)

IMG-20141024-WA0013.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für dein Feeback Shubi!

Sieht schick aus.
Von mir igbt es auch noch ein Update, wenn ich meines hier habe :).

Grüße
 
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