[Review] Enermax Modu87+ 700W

zcei

PCGHX-HWbot-Member (m/w)
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Hallo und herzlich willkommen zum Review des Enermax Modu87+ 700W Netzteils.
Bevor ich zum eigentlichen Test kommen, eine kleine "Bedienungsanleitung":
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Inhaltsverzeichnis
  1. Einleitung
  2. Danksagung
  3. Spezifikationen
  4. Impressionen
  5. Das Netzteil im Detail
  6. Kabel
  7. Messungen
  8. Kostenberechnung
  9. Fazit
  10. Nützliche Links



Einleitung

In Zeiten des Klimaschutzes und der Geldknappheit hat sich in der Hardware-Welt ein Trend entwickelt, der gen "Green-Eco" läuft, also umweltschützende Technik, was meistens heißt, dass Strom gespart wird.
Auf diesen Zug springen jetzt immer mehr Hersteller auf, vor allem solche, die Netzteile produzieren. Denn hier hat sich der "80+"-Standard schon längst etabliert. Zu Recht! Mit effizienten Leistungsbringern schont man die Umwelt genauso wie den eigenen Geldbeutel.

Enermax setzt mit seiner "Modu 87+" genau auf diesen Trend. Schon der Name impliziert eine Effizienz von 87% und mehr.
Tatsächlich benötigt der 80Plus-Gold Standard Effizienzen von 87%, 90% und 87% bei 25%, 50% und 100% Belastung.
Dies scheint also gegeben zu sein, ob es sich bewahrheitet wird dieser Test zeigen…

Danksagung

Zuerst einmal möchte ich mich bei der PC Games Hardware bedanken, für das in mich gesetzte Vertrauen. Ich hoffe dem gerecht zu werden.
Ein großer Dank geht natürlich auch nach Taiwan zu Enermax, für die Bereitstellung dieser Testsamples.
Ein weiterer Dank geht an die beiden Forenmitglieder Prof. Frink und Grilgan, die mir nicht nur mit Rat und Tat zur Seite standen. Danke für Hardware und Kamera!

Spezifikationen

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Lieferumfang

Das Paket kam gut gepolstert bei mir an, ohne irgendwelche Kratzer etc.
Innerhalb der Verpackung traf man dann auf folgendes:
  • ein (zugegebenermaßen) kurzes Handbuch
  • ein Kaltgerätekabel
  • vier silberne Schrauben zum Einbau
  • zwei Klett-Kabelbinder
  • ein Enermax Aufkleber
  • ein "Cord Guard"
  • eine Aufbewahrungstasche für die Kabel
  • und natürlich das Netzteil selber




Folgende Kabel wurden mitgeliefert:
  • zwei 2x 6+2Pin PCIe
  • ein 4x 4Pin Molex, 1x FDD
  • zwei 2x SATA-Strom, 2x 4Pin Molex
  • ein 4x SATA-Strom


Impressionen

Verpackung:
Mit Goldeffekten und einem 80+ Gold Emblem im Hintergrund schindet die Verpackung des Modu87+ durchaus einen edel anmutenden Eindruck.
Auf der Rückseite kann man, neben den obligatorischen Spezifikationen viele weitere Informationen kriegen. So sind Kabellängen angegeben (gut für Leute, die sich die benötigten Längen vorher schon berechnet haben; außerdem hilfreich für Sleever, so muss man nicht lange nach den Informationen suchen).
Außerdem sind Temperaturen und Lüfterdrehzahlen sowie auch Effizienzen zu finden.


Auf der rechten Seite findet man das stilisierte Enermax-Netzteil, das Logo der Modu87+ Serie.
Die Linke wiederrum ist fast komplett schwarz (mit vereinzelter goldener Schrift)


Zubehör:
Beim Öffnen fällt, nach dem abnehmen einer Pappe, sofort die Ordnung ins Auge. Das Kaltgerätekabel ist gemeinsam mit den obligatorischen vier Schräubchen, einem Enermax-Aufkleber, zwei Klettbindern und einem "CordGuard" in einem kleinen, abgetrennten Bereich. Letzeres ist ein kleines Metallkonstrukt, das unter dem Kaltgerätestecker montiert wird und so das herausziehen des Kabels verhindern soll. Im Test klappte dies super. Das Netzteil nebst modularen Kabeln befindet sich in einem eigenen, natürlich größeren Bereich.



Nach der Entnahme der PCI-E Stecker fällt eine weitere Beilage auf: eine Tasche für dich nicht benötigten Kabel. Gut, denn so bleiben sie geordnet beisammen. Bei manchen Anbietern mag dies Standard sein, trotzdem ist es bei vielen Kraftwerken nicht beinhaltet.


Was danach auffällt, sind die Beschriftungen. Auf den Steckern stehen Sachen wie "MAIN" oder "12V". Dies dürfte dem halbwegs erfahrenen Schrauber nicht helfen, nett für alle Neulinge ist es allemal.


Das Netzteil:
Nachdem das Netzteil entnommen und von der Schutzhülle befreit ist, sieht man sofort, dass man es hier nicht mit einem Billiganbieter zu tun hat. Es ist komplett in hochglanzschwarz gehalten, garniert mit einigen Akzenten in Gold, wie der Lüfter oder der "Modu87+" Schriftzug, sowie zwei PCI-E Stecker in rot.



Was bei den Anschlüssen ins Auge fällt, ist die Größe der PCI-E Stecker am Netzteil. Doch das wird sofort klar, wenn man sich die Kabel genauer ansieht. Es sind vier Anschlüsse, jedoch zusammengefasst zu zwei Kabeln. Da ein Computer, der ein 700W Netzteil benötigt, höchstwahrscheinlich eine aktuelle Grafikkarte beinhaltet, sind 2 PCIe Stecker eh von Nöten. Natürlich sind es 6+2 Pin Stecker.


Das schöne hier ist, dass weiße Pfeile anzeigen, wie rum der Stecker positioniert werden muss. So muss man nicht auf die Formen der einzelnen Pins achten. Oben sowie unten sind Clips, die ein versehentliches rausziehen verhindern. Die halten immerhin so gut, dass wenn man alle Kabel hintereinander abzieht die Finger ein wenig schmerzen. Nach wenigen Minuten hat man aber den Dreh raus und man weiß die Funktion zu schätzen, wenn das Kabelmanagement mal was straffer ausfällt.


Auch das innere kann sich sehr wohl sehen lassen.




Durchaus aufgeräumt wirkt die Anordnung der durchgehend hochwertigen Komponenten. Antistatikblätter verhindern ungewollten Spannungsaustausch zwischen manchen Komponenten.




Die Lötstellen der nativen Kabel sind sauber und auch geshrinkt, was ich bisher von keinem anderen Netzteil kenne. Im Vergleich hierzu ein Billignetzteil:


Weitere Bilder:
http://extreme.pcgameshardware.de/a...65-lesertest-enermax-modu87-700w-img_1974.jpg


Die Kabel
Die modularen Kabel sind ja mit das wichtigste bei einem Netzteil. Kaum mehr sieht man Leute ein non-modulares Netzteil kaufen (es sei denn, es muss richtig günstig sein).
Neben den eben schon gezeigten PCIe-Kabeln sind zum einen die altbekannten 4-Pin Molex Kabel und SATA-Stromkabel, zum anderen aber auch ein Mix, bestehend aus zweimal SATA-Strom und zweimal 4-Pin Molex vorhanden. Das kann durchaus Vorteile haben, wenn man z.B. eine Lüftersteuerung anschließen will und direkt dadrunter die Festplatten liegen.

Enermax bietet hierbei den Service an, bestimmte Kabel nachkaufen zu können. Bei der Recherche konnte das leider nicht bestätigt werden. Weder auf der Website, noch bei den eingetragenen Resellern konnten für das Modu87+ gemachte Kabel gefunden werden.
Es scheint, dass Enermax den Service schleifen lässt, denn manche verlinkte Seiten existieren garnicht mehr. Andere Seiten bieten zwar Enermax Kabel an, aber leider nicht für die, laut eigener Aussage, Top-Serie. Dies ist schade, wer trotzdem ein Kabel möchte, kann auf die der Modu82+ Serie zurückgreifen. Steckertechnisch sollten sie passen, eine Garantie hierfür gibt es aber nicht!

Trotz der fünf vorhandenen Anschlüsse werden nur vier modulare Kabelstränge mitgeliefert. In Anbetracht der Tatsache, dass man keine kaufen kann, ist dies ein unverständlicher Schritt.
Die vier mitgelieferten Kabelstränge hingegen können fast durchgehend überzeugen. Für industriell gesleevte Kabel ist die Sleevequalität sehr hoch, die Blickdichte kann schon fast mit MDPC-X mithalten, trotzdem wurden (wie eigentlich immer) die Enden freigelassen.


Längentechnisch kann man sich auch nicht beklagen: 55cm für den 24Pin sind nicht überragend lang, entsprechen aber dem Durchschnitt. Dies ist genauso bei den anderen nativen Kabeln. Bei den modularen Strängen hätten den PCIe-Kabeln 3-4cm mehr gut getan, Einschränkungen sollten trotzdem keine vorhanden sein.
Erwähnenswert ist die Methode, wie Enermax dem Kabelmanagemant gut tun will. Zusammengehörende Stränge wie etwa die PCIe-Kabel, oder die 4+4,8Pin-Kabel laufen am Anfang gemeinsam in einem Strang und teilen sich erst in der Mitte auf. Dort wird dann auch wieder Shrink verwendet, somit hat man außer an den Enden durchgehende Blickdichte.

Wer kein CF/SLI-System mit sechs Festplatten und sechs anderen Peripherien (z.B. Kaltlichtkathoden, Lüftersteuerungen) verwendet, wird das ein oder andere Kabel übrig haben. Damit diese nicht verloren gehen, liefert Enermax eine Tasche mit, wo alle Kabel reinpassen. Praktisch!

Hier die Kabellängen in der Übersicht:
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Messungen

Testmethodik
Für den Test stehen zwei Unterbauten zur Verfügung. Einmal ein aktuelles Sockel AM3-System und ein aktuelles Sockel 1366-System. Beide Systeme sind weit verbreitet, daher können Testwerte gut verglichen werden.
Für die Messungen wird folgendes verwendet:
  • Watt-Messgerät (zwischen Steckdose und Netzteil geschaltet) von der Verbraucherschutzzentrale Berlin gestellt
  • Thermometer Voltcraft K102
  • Multimeter von Voltcraft
Bei den Lautstärketest wird subjektiv gemessen! Mein Gehör wird dabei von Prof. Frink und Grilgan unterstützt, um möglichst authentische Werte angeben zu können.

Die Systeme
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Vergleichsnetzteile
Um die Relationen zu anderen Netzteilen aufzeigen zu können, werden dem Modu87+ zwei Konkurrenten zur Seite gestellt. Da ist zum einen das Seasonic M12D 750W mit 80+ Silber Zertifikat und zum anderen das LC Power 6550GP2 ohne 80+ Zertifikat. Letzteres habe ich gewählt, um die Gruppe der OEM-Netzteile darzustellen.

Leistungsaufnahme

AM3-System Auto-Werte

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AM3-System Overvolted

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1366-System Auto-Werte

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1366-System Overvolted

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Lautstärke
Die Lautstärke bei diesem Netzteil zu beurteilen ist sehr einfach.
Im normalen 24/7 Betrieb geht das leichte Laufgeräusch schon unter Festplattentönen unter. Wer noch andere Lüfter etc. benutzt, wird also nie etwas davon mitbekommen.
Doch auch bei Vollast (Test bei meiner nächsten Benchsession) soll der Lüfter wohl mit höchstens 800 U/Min drehen, was auf Niveau langsamdrehender Caselüfter ist.

Temperatur
Nach einem eintägigen Dauertest war nichts warmes festzustellen. Es wurde gespielt, normaler Office-Einsatz betrieben und auch synthetisch Last erzeugt. Ein Test mit Thermometer wird in ca. 2 Wochen kommen!

Spannungsstabilität
Egal ob im Idle oder bei Last, die 5V Leitung lieferte konstant 5,06V. Die 12V Leitung pumpte immer 12,24V durch die Leitung.

Kostenberechnung
Als Basis nehme ich eine tägliche Nutzung von acht Stunden. Die durchschnittliche Wattzahl lege ich bei dem Modu87+ auf 130W fest, was einem Mittelwert zwischen Idle und Spielelast entspricht.
Daraus folgert sich ein Verbrauch von 150W für den OEM-Repräsentanten.

150W - 130W = 20W | Differenz zwischen den Netzteilen
20W * 8h = 160 Wh | Unterschied an einem Tag
160Wh * 365 = 58,4kWh | Unterschied pro Jahr
0,1401€/kWh -> Durchschnittlicher Strompreis 2009
58,4kWh * 0,1401€/kWh = 8,18184€ ~ 8,18€, die man pro Jahr spart.
Außerdem tut man nebenbei der Umwelt was gutes!

Auf einen Hinweis von BigBubby hin, dass die Strompreise von Wikipedia wohl zu niedrig angesetzt sind, hier nochmal eine "Alternativrechnung":

150W - 130W = 20W | Differenz zwischen den Netzteilen
20W * 8h = 160 Wh | Unterschied an einem Tag
160Wh * 365 = 58,4kWh | Unterschied pro Jahr
0,19€/kWh -> Anmerkung von BigBubby
58,4kWh * 0,19€/kWh = 11,096€ ~ 11,10€, die man pro Jahr spart.
Auch hier tut man natürlich wieder der Umwelt was gutes! ;)


Fazit
Das Modu87+ ist ein reifes Produkt. Seine Leistung spielt es zwar erst ab 150W richtig aus, doch dann so richtig.
Im Idle kann es sein, dass das Modu87+ 700W mal ein bis zwei Watt mehr aus der Steckdose zieht, da die Effizienz eher im höheren Bereich liegt.
Dies aber auch nur im Vergleich zum auch sehr effizienten Seasonic Netzteil. Weniger Leistungsaufnahme als das OEM-Referenznetzteil ist allemal gegeben.

Was Enermax wirklich ausgezeichnet gelungen ist, ist der Lüfter. Man kann sein Ohr daran halten und nimmt lediglich ein seeehr leichtes Laufgeräusch wahr. Hochdrehen im Sinne von hörbar werden mit einer Maximalumdrehung von 800U/Min das angenehmste "lautwerden" aller Zeiten.

Wer also sein altes Netzteil ins Nirvana schicken will findet bei Enermax genau das richtige neue! Man sollte jedoch bedenken, dass die Leistungsaufnahme für dieses Exemplar ruhig was höher liegen darf.
Parallel dazu kann ich auf die Reviews der "kleinen Brüder" verweisen, welche die Tage kommen dürften.

Hier kann ich guten Herzens eine Kaufempfehlung aussprechen!​

Nützliche Links
-> Aktueller Preis im PCGH Preisvergleich
-> Herstellerlink

Wer Rechtschreibfehler findet, oder Verbesserungsvorschläge hat, schreibe mir bitte eine PN :)

Changelog:
[17.10.10] Online
[18.10.10] Fazit geändert
[18.10.10] Kostenberechnung mit 0,19€/kWh
 
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Schön gemacht.
Leider wird das Netzteil nichtmal zu 50% ausgelastet. Das 500W Modell wäre für die Rechner wohl auch absolut ausreichend gewesen.
Der Test ist daher wie Schattenboxen- man setzt sich in Szene und alle applaudieren. Auch die Spannungsmessung wäre bei 100% Last natürlich viel interessanter.
Da kann ich aber dir keinen Vorwurf machen.
Von deiner Seite: Gut umgesetzt, tolle Bilder, gut gemacht!
 
Ein Vollasttest kommt noch, nur da es mit meiner Benchsession grade wieder unsicherer wurde, habe ich lieber das Review schonmal fertig reingestellt.

Bei der Benchsession wird dann natürlich der i7-920 noch höher übertaktet, außerdem wird eine GTX470 stark OCed betrieben.
Da sollten 100% zusammenkommen.

Edit: Natürlich kommt da dann auch nochmal ein Spannungstest! Und nach dem ganzen Betrieb werde ich auch das Thermometer mal dranhängen. Aber im laufenden Betrieb ist mir das zu unsicher, falls mal was verrutscht.
 
Zu dem Kaufen von Kabeln:

Alternate hat ein paar Kabel im angebot. Ansonsten direkt beim Support anfragen. Habe dort auch ein zusätzliches Kabel für 4x Sata gekauft. Geht also Definitiv.

Edit: Rechne mal lieber mit 19cent strompreis. ich weiß nicht woher die 14cent in wikipedia kommen. Aber die meisten Zahlen diesen nicht. Da scheint ein wenig Industrie oder ähnliches mit reingerechnet zu werden.
 
Schön gemacht.
Leider wird das Netzteil nichtmal zu 50% ausgelastet. Das 500W Modell wäre für die Rechner wohl auch absolut ausreichend gewesen.
Der Test ist daher wie Schattenboxen- man setzt sich in Szene und alle applaudieren. Auch die Spannungsmessung wäre bei 100% Last natürlich viel interessanter.
Da kann ich aber dir keinen Vorwurf machen.
Von deiner Seite: Gut umgesetzt, tolle Bilder, gut gemacht!

Ist was wahres dran, trotzdem auch ein Lob von mir, schöner Test, man sieht, dass viel Arbeit drin steckt! :daumen:
 
Schön gemacht.
Leider wird das Netzteil nichtmal zu 50% ausgelastet. Das 500W Modell wäre für die Rechner wohl auch absolut ausreichend gewesen.
Der Test ist daher wie Schattenboxen- man setzt sich in Szene und alle applaudieren. Auch die Spannungsmessung wäre bei 100% Last natürlich viel interessanter.
Da kann ich aber dir keinen Vorwurf machen.
Von deiner Seite: Gut umgesetzt, tolle Bilder, gut gemacht!

Das waren sogar gerade mal 30% Last für das NT. Damit ist es nicht mal in seinem Optimalbereich.
 
Sehr sehr geiles Review. Das erste Review das ich von Anfang bis Ende gelesen habe. Schicke Bilder und der Text liefert das ausschlaggebende.

MfG

Babylon-Ganja
 
schöne bilder und ein schöner test. das fazit hätte man bischen länger verfassen können, ansonsten danke für die mühe und arbeit.:daumen:
 
Zu dem Kaufen von Kabeln:

Alternate hat ein paar Kabel im angebot. Ansonsten direkt beim Support anfragen. Habe dort auch ein zusätzliches Kabel für 4x Sata gekauft. Geht also Definitiv.

Edit: Rechne mal lieber mit 19cent strompreis. ich weiß nicht woher die 14cent in wikipedia kommen. Aber die meisten Zahlen diesen nicht. Da scheint ein wenig Industrie oder ähnliches mit reingerechnet zu werden.

Also ich habe bei Alternate mal gesucht:
Zuerst bei Kabeln, doch dort war nichts. Dachte ich mir: "Ok dann bei den Netzteilen. (Die bei Gehäuse versteckt sind, aber das wusste ich ja ;))
Dort habe ich einmal das Modu87+ 700W ausgewählt und bei Zubehör geguckt. Da war aber leider nur ein 24 auf 20 Pin Adapter zu finden.
Bei "Zubehör" für Netzteile an sich habe ich die im Review schon beschrieben Modu82+ Kabel gefunden.

Beim Support habe ich natürlich nicht angefragt, da ich ja im Moment keine brauche, könnte aber ein Weg sein. Danke dafür.

Außerdem einen dank für die Strompreise, dann rechne ich das als "Alternativpreis" noch einmal durch! :daumen:

Sehr sehr geiles Review. Das erste Review das ich von Anfang bis Ende gelesen habe. Schicke Bilder und der Text liefert das ausschlaggebende.

MfG

Babylon-Ganja

Thx :)

Das waren sogar gerade mal 30% Last für das NT. Damit ist es nicht mal in seinem Optimalbereich.

Wie gesagt, dafür steht Freitag noch ein Test an, wofür ich mir eine GTX470/GTX80 organisiert habe. Außerdem ist dort die Benchsession, sodass ein extrem übertakteter i7-920 mit einer (extrem?) übertakteten GTX480 zusammentrifft, was auch für dieses Netzteil reichen sollte!

schöne bilder und ein schöner test. das fazit hätte man bischen länger verfassen können, ansonsten danke für die mühe und arbeit.:daumen:

Habe ich mir zu Herzen genommen und noch ein wenig ausformuliert!


Ich danke euch allen für euer Feedback, ich will ja dass es euch gefällt :daumen:

Gruß
zcei
 
Das Netzteil kommt eher mit 2GTX480 an seine Grenzen. Aber trotzdem vielen dank für die Mühen. Ist ganz schön Arbeit sowas.

Mal kurz wert von CB. Dort hat die 480 mit übertakteten i7 eine Leistungsaufnahme fürs ganze System von 452Watt, bei einem NT mit 85+. Macht ergo knapp 400Watt intern. Da wirst du also gerade mal knapp die 50% Last knacken. Um das NT also wirklich auszulasten, brauchste zwei gtx480er (die 470 verbraucht ja noch mal 50watt weniger)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja das hat sich eh grad verschoben mit der GTX480...
Aber ich denke, dass OC von CB ist nicht mit dem OC vergleichbar, was wir machen werden.

Ich werde jetzt, um erstmal einen höheren Wert bieten zu können, HD5850 im CF laufen lassen. Natürlich dann auch was stärker übertaktet.

Naja beim Aussuchen des Netzteils habe ich wohl einen Fehler begangen. Natürlich wollte man zum einen die höchstmögliche Wattzahl, zum anderen dachte ich mir aber auch:
2x 5850 -> PCI-E Spezifikationen: 2x 225W = 450W
i7-920 -> Intel Angabe: 135W

450W + 135W = 585W

Und dann noch das Mainboard und Festplatten, Lüfter etc. dachte ich mir: "Ok, dann besser das 700W Netzteil."
Leider habe ich nicht daran gedacht, dass die Maximalspezifikationen bei den Grafikkarten wohl nicht erreicht werden. Bei der CPU krieg ich das schon hin.
 
Ist es denn nicht besser fürs Netzteil wenn man genügend Polster hat, auch wenn es mehr als 100Watt sind?
Dann läuft es ruhiger & leister, der Lüfter muss nicht soviel Arbeiten.
Oder nicht?
 
Genau so ist es. Doch die Idealauslastung liegt bei ~50%, wo die Netzteile ihren höchsten Wirkungsgrad erreichen.
 
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