Mainboard mit X370-Chipsatz oder doch B350?

LordRevan

PC-Selbstbauer(in)
Moin Leute,

nachdem die Tests der B350-Mainboards in der PCGH-Print eher ernüchternd ausfallen, würde ich gerne von euch wissen, ob ihr im Preisbereich bis ca. 150-160 Euro ein gutes Mainboard für Ryzen empfehlen könnt.
X370-Chipsatz wäre nett, lasse mich aber auch gerne von einem B350-MB überzeugen.

Würde gerne meinen aktuellen RAM (2x8 GiB G.Skill Ripjaws V DDR4-3200 CL16 Single Rank) behalten und das Ganze mit einem Ryzen 5 1600 oder einem Ryzen 7 1700 kombinieren.
Spontan gefällt mir das ASRock Gaming K4 X370 ganz gut.
Was meint ihr dazu?

Danke im Voraus für eure Hilfe! :daumen:
 
In der Tat - das wirkt auch sehr gut. Hat jemand Erfahrungen bezüglich dieses Boards und der Kompatibilität mit DDR4-3200?
 
Ich habe mir ein n350 Board gekauft weil es lediglich nur ein x370 Board im Matx Format gibt. Ich sehe eigtl keinen nennenswerten Vorteil ggü b350, lediglich ein paar Anschlüsse mehr ganz einfach gesagt. Interessanter ist hingegen die Spannungsversorgung. Auch gibt es was das oc angeht keinen wirklichen Vorteil. Such dir einfach ein Board aus was zu dir passt und von der Ausstattung her was du brauchst.
 
Ich habe ein einziges Mal den Fehler gemacht, beim Board zu sparen und das will ich nicht wiederholen - daher bin ich bei der Auswahl vorsichtig geworden...:D
Bei den B350er-Boards stört mich, dass die Kühlung der Spannungswandler ziemlich schlecht sein soll (Langlebigkeit?) und teilweise grottenschlechte Onboard-Audio zum Einsatz kommt (veralteter Codec etc.). Weiterhin ist oft kein USB 3.1 vorhanden, was mich auch durchaus stört. Mir ist weiterhin sehr wichtig, dass aufgrund der momentan teilweise noch vorhandenen Kompatibilitätsprobleme regelmäßig BIOS-Updates bereitgestellt werden - habe da auch den Eindruck, dass die B350-Boards eher stiefmütterlich behandelt werden...
 
Also die Sachen die du aufzählst kann ich nicht bestätigen. Hab ein msi b350 mortar Arctic, muss auch sagen das msi einen spitzen Support hat. Auch gibt es für mich nur noch 2 Hersteller die für mich in frage kommen, das ist zum ersten msi und zum zweiten asrock.auch zum Thema usb3.1, wer hat solche Geräte? USB 3.0 ist noch nichteinmal Standard da kommt schon die nächste version.
 
Der ALC1220-Onboard Chip nimmt es sogar mit manchen Soundkarten klanglich auf.
Der ALC 1150 ist meistens brauchbar mit Audio-Equip bis ca. 100€.

Alles darunter schreit sowieso nach einer extra Soundkarte.

Wie gut alles am Ende des Tages klingt, hängt von der ganzen Signalkette: DSP - AD-Wandler - Verstärker - Ausgabegerät ab.
Sobald ein Teil schwächelt, klingt es schlecht.

Wenn du über USB oder optischem Ausgang rausgehst, entfällt aber ohnehin alles ab (inkl.) dem AD-Wandler und nur noch dein Headset / Boxen entscheiden über den Klang.

Von AMD-Boards hab ich leider keinen Plan.
Aber allgemein schaut man auf die Ports, die man braucht (x-mal USB3.0/3.1(C), Thunderbolt, x-mal m.2) und mindestens 8+2 Phasen Spannungsversorgung.
Wenn diese breit genug ausgelegt ist, wird die auch nicht übermäßig heiß.
 
Ich habe ein einziges Mal den Fehler gemacht, beim Board zu sparen und das will ich nicht wiederholen - daher bin ich bei der Auswahl vorsichtig geworden...:D
Bei den B350er-Boards stört mich, dass die Kühlung der Spannungswandler ziemlich schlecht sein soll (Langlebigkeit?) und teilweise grottenschlechte Onboard-Audio zum Einsatz kommt (veralteter Codec etc.). Weiterhin ist oft kein USB 3.1 vorhanden, was mich auch durchaus stört. Mir ist weiterhin sehr wichtig, dass aufgrund der momentan teilweise noch vorhandenen Kompatibilitätsprobleme regelmäßig BIOS-Updates bereitgestellt werden - habe da auch den Eindruck, dass die B350-Boards eher stiefmütterlich behandelt werden...

Kannst dir auch mal das MSI B350 Gaming Pro Carbon Preisvergleich | Geizhals Deutschland angucken. Was Sound und USB 3.1 angeht, spielt das Board "bei den großen" mit....kostet allerdings auch ähnlich viel wie zB das Asus ^^
 
Wenn du die Anschlüsse brauchst, kommst du an den X370 Boards nicht vorbei.

Auch im Bereich des OC sind sie angenehmer.
Bessere Versorgung der CPU und bessere Kühlung der SpaWas.
Hinzu kommen noch weitere Optionen im Bios zum Übertakten.

Mit den Bios-Updates werden die X370-boards bevorzugt da dies für die meisten die Platform ist, auf der die CPU und RAM bis zum Anschlag übertaktet werden.
 
@drstoecker: Habe tatsächlich festgestellt, dass meine externe Festplatte über den USB 3.1-Port meines Boards schneller läuft, als über den 3.0-Port - obwohl die Platte nur 3.0 unterstützt. Frag mich nicht woran das liegt, aber der Leistungsunterschied war signifikant. Konnte es selbst nicht so richtig glauben und will daher den 3.1-Port nicht mehr missen! ;)

Ich schwanke momentan zwischen dem ASUS X370 Prime Pro und dem ASRock Gaming K4. Aktuell bin ich mit ASRock sehr zufrieden und das K4 sagt mir u.a. auch wegen der verbauten Creative Cinema 3-Lösung zu - Geld für eine zusätzliche Soundkarte möchte ich momentan nämlich nicht in die Hand nehmen...oder ist Creative Cinema 3 hier einfach nur Augenwischerei?
Das ASUS-Board hat einen "Realtek ALC S1220A 8-Channel High Definition Audio Codec" verbaut, bei ASRock heißt es nur "Realtek ALC1220 Codec" (Zusatz: Creative Cinema 3). Wo liegt denn der Unterschied zwischen dem Realtek ALC S1220A und der Lösung von ASRock???
 
@drstoecker: Habe tatsächlich festgestellt, dass meine externe Festplatte über den USB 3.1-Port meines Boards schneller läuft, als über den 3.0-Port - obwohl die Platte nur 3.0 unterstützt. Frag mich nicht woran das liegt, aber der Leistungsunterschied war signifikant. Konnte es selbst nicht so richtig glauben und will daher den 3.1-Port nicht mehr missen! ;)

Wenn es eine 2,5Zoll ohne Netzteil ist, könnte es an der Stromversorgung liegen.
 
Habe mir jetzt das MSI X370 Xpower Gaming Titanium für 180 Euro im Mindstar geschossen. Laut PCGH-Test hat das ja auch durchaus gut abgeschnitten.
Mir schien es, als ob ich für 180 Euro statt 320 Euro für ein High-End-Board nix falschen machen kann. Was haltet ihr von dem Board?

Update - Board eingetroffen:

Board und CPU sind mittlerweile eingetroffen. BIOS-Update eingespielt, RAM-Test gewagt und XMP2-Profil geladen und siehe da: Funktioniert alles problemlos. Meine G.Skill Ripjaws V laufen problemlos mit 3200 MHz - und das, obwohl noch nicht mal AGESA 1.0.0.6 in dem neuesten UEFI eingearbeitet ist! Bin von dem Board begeistert - und von der CPU sowieso. Riesiger, fühlbarer Performancesprung gegenüber dem Core i3. :daumen:
 
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