Aktueller RAM für altes Board (ASUS P8Z68)

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Kabelverknoter(in)
Aktueller RAM für altes Board (ASUS P8Z68)

Hey,

ich habe mich etwas in das Thema aufrüsten eingelesen, komme aber immer noch nicht ganz dahinter, welcher RAM am besten für mein Board geeignet wäre. Ich habe eine ASUS P8Z68, also ein schon etwas älteres Modell (ich glaube 2011).

Herstellerangaben zum Arbeitsspeicher 4 x DIMM, Max. 32GB, DDR3 2200(O.C.)/2133(O.C.)/1866(O.C.)/1600/1333/1066 Hz Non-ECC, Un-buffered Memory, Dual Channel Memory Architecture.

Mit den Werten kann ich nur bedingt etwas anfangen bzw. ist mir nicht ganz klar, ob ich eventuell Änderungen am BIOS vornehmen muss/sollte, um den Rechner zum Laufen zu bekommen. Vielleicht könnt ihr mir helfen, die Angaben zu verstehen/interpretieren.


Die angegebenen Werte entsprechen den Werten, die mein neuer RAM haben darf (z.B. DDR3 1600). Muss ich das BIOS umstellen, wenn ich von meinem momentanen DDR3-1333 auf 1600 wechsel oder passiert das automatisch bzw. es muss nicht umgestellt werden. Muss ich im BIOS übertakten bzw. manuell Einstellungen vornehmen wenn ich RAM mit den als OC angegebenen Werte verwenden möchte?

Und zur guter Letzt: Könnt ihr mir ein 16GB Kit empfehlen, welches sich für das Mainboard eignet?


Vielen Dank im Voraus!
 
AW: Aktueller RAM für altes Board (ASUS P8Z68)

Vielleicht mal bei Ebay nach gebrauchtem RAM schauen.
 
AW: Aktueller RAM für altes Board (ASUS P8Z68)

Danke für die schnellen Antworten. Anscheinend sollen die Preise ja im kommenden Jahr weiter steigen, vielleicht nicht die beste Zeit, möglicherweise aber auch nicht die aller schlechteste ;)
 
AW: Aktueller RAM für altes Board (ASUS P8Z68)

Tip: RAM Preise steigen und sinken, genauso wie der Sommer kommt und geht ;-) Mag er jetzt ansteigen, wird er genauso wieder absacken (DDR3 war z.B. in seiner Anfangszeit auch mal sauteuer, kann man auch gut bei den Preisvergleichen sehen, wenn man mal den Preisverlauf anguckt -> Bild 1). Sah man auch mit den HDDs: als in Thailand Land unter war und alle grossen HDD Hersteller fett betroffen waren, stiegen sie rapide und massiv an. Mittlerweile sind wir aber schon fast wieder bei Preisen wie vor dem Debakel :-) Klar, wenn man unbedingt jetzt haben muss, ja, dann hat man echt bissel die A-Karte, wobei man immo noch immer faire Angebote findet, wenn man bissel sucht.
Bzgl. der Settings, DAS hängt natürlich von deinen aktuelle an. Wenn du das UEFI out of box nutzt, sprich noch nie was bei den RAM Settings geändert hast, sollten Takt und Timings auf "Auto" stehen und wenn du dann 1600Mhz oder schnelleren RAM einbaust, läuft der einfach mit dem für deine CPU maximal spezifizierten Takt (ergo 1333Mhz bei Sandy, bei Ivy Bridge weiss ich nicht mehr, ob die auch noch 1333Mhz oder schon 1600Mhz hatten). Willst du dann den Takt höher haben, sprich den RAM auch ausreizen, ja dann musst du dich ins UEFI bemühen und von Hand die Settings ändern. Ist beim Asus UEFI aber kein Ding, die Frequenz kannst du direkt anwählen und wenn du dann auf "DRAM Timings" klickst, haben dich im groben nur die ersten 4 Werte zu interessieren, denn diese geben die Hersteller jeweils an (z.B. 7-7-7-21 bei 1333Mhz). Darunter befindet sich dann zwar noch die Command Rate, welche man auf 1T oder 2T stellen kann, aber nicht muss.
Es hat zwar weitere Werte, doch sollt man sich an diese auch nur wagen, wenn man weiss was man macht. Die Primärtimings (so nennt es das Tool MemTweak :-) -> Bild 2 ) sind CAS Latency (CL), RAS to CAS Delay (tRCD), RAS Precharge (tRP), Cycle Time (tRAS) und eben Command Rate (CR). In den meisten UEFIs schreiben manche Hersteller es aus, andere verwenden nur die Abkürzungen (was ich in den Klammern hinschrieb). Da kannst du dann eben die Herstellerwerte einstellen oooooder du kannst den "bequemen" Weg gehen und einfach das XMP Profil laden. Mach ich persönlich nie, da ich schon paar Mal RAM mit falsch hinterlegten Werten hatte, weshalb ich seither nur noch händisch die 4 Werte eingeb.
Dann hast du auch noch die Spannung vom RAM (nebst div. anderen). Die kann man auch auf "Auto" lassen oder von hand eingeben. Wenn man sich unsicher ist, macht man da aber besser nix. Hat übrigens haufenweise gute How-Tos zum Sockel 1155 im Netz, die können einem oftmals weiterhelfen. Macht einfach keinen Sinn, wenn man sich 1000 unterschiedliche anguckt, denn oftmals ist man danach verwirrter als vorher ;-)

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AW: Aktueller RAM für altes Board (ASUS P8Z68)

Wenn man die Timings von Hand eingibt, kann man die auch oft noch etwas schärfer einstellen.
 
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Wenn man die von Hand eingibt, kann man die auch oft noch etwas schärfer einstellen.

Genau, wenn man mit bissel Geduld rangeht, merkt man schnell, dass bzgl. Undervolting (ok, bringt beim RAM nicht wirklich viel zum Strom sparen) oder eben Tuning einiges an Spielraum drin ist. Viele Hersteller gehen ja selbst beim XMP Profil gar nicht Xtreme vor, sondern eher human :-) Aber logisch, es erfordert danach halt auch bissel Zeit, die neuen Settings auf Stabilität hin zu testen.
 
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